ORF 1 und 2 bei Kabel D nun auch digital in grenznahen Bereichen empfangbar.

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AW: ORF 1 und 2 bei Kabel D nun auch digital in grenznahen Bereichen empfangbar.

Ich habe die Links sehr wohl gelesen, auch weitere Seiten bei rtr.at. Aber Dein zitierter Text taucht dort nirgendwo auf und scheint eine Interpretation von Irgendwem zu sein. Im ORF-Gesetz kommt das Wort Grundverschlüsselung überhaupt nicht vor. Dort ist allerdings die Rede von "Der Österreichische Rundfunk hat nach Maßgabe der technischen Entwicklung......". Aus einem anderen Dokument geht hervor, dass die berechtigten Nutzer in Österreich (GIS-Zahler) die Programme ohne zusätzliche Kosten für den Inhalt empfangen können müssen. Also, behalte Deine Dummheit-Unterstellung für Dich.

 

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RTL wird nix dagegen tun können.

 

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Doch, 'RTL' wird dem ORF keine Programme mehr in Sub-Lizenz verkaufen, weil der Sender auch in Deutschland verbreitet wird. Das würde dem ORF aber nicht gut bekommen, schließlich ist mehr als 90% des Programms von 'ORF eins' Lizenzware eines deutschen Privatsenders oder "sky" (z.B. die "UEFA Champions League" ab der kommenden Saison). Und auch bei 'ORF 2', 'ORF III' und 'ORF Sport +' schauts nicht anders aus, auch wenn die meisten zugekauften Programme hier von ARD und ZDF kommen.

 

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ORF1 haben wir schon seit einigen Jahrzehnten. Also da wird RTL nix mehr tun können.

 

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Ich kann die Kabelproblematik nur aus der Distanz betrachten, finde den Schritt von Vodafone/KDG aber richtig - nach einer langen Phase des faktischen Stillstands. Es ist schwer, die Zukunft der ORF-Einspeisung vorherzusagen.

 

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Ich glaube kaum, dass man sich hier auf das Gewohnheitsrecht berufen kann.
Oder was meinst du damit ?

 

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RTL & Co. haben ja schon mal Ende der 90er was getan. Lt Bayerischen Mediengesetz dürfen (bzw. bei analoger Verbreitung müssen) die Kabelnetzbetreiber die Programme einspeisen, die mit mittlerem Antennenaufwand im gesamten Gebiet des Kabelnetzes terrestrisch empfangbar sind. Daher wurde die Sendeleistung des Kanals 8 aus Salzburg massiv abgesenkt, so dass ORF 1 nicht mehr "ortsüblich empfangbar" war und insofern zB auch aus dem Münchener Kabelnetz flog. Sublizenzen für Spielfilme des Privatfernsehens gab es insofern nur noch für die Verbreitung auf ORF1.

Eigentlich macht die Unterscheidung keinen Sinn mehr, da der ORF Mux ja mittlerweile einheitlich über Kanal 32 ausgestrahlt wird, die Ausstrahlung von ORF 2 wird aber insofern "geduldet".

Sofern ORF 1 eine weitere Kabelverbreitung erfahren würde, werden die Privatsender einfach die Österreichrechte an Lizenzprogramm mitkaufen. Daran hat der ORF kein Interesse. Der ORF wird daher auch keine Einspeiseverträge mit der KDG schließen. Eine Verbreitung über den ortsüblich empfangbaren Bereich (der ist vom Bayerischen Mediengesetz erfasst) ist aber illegal.

Sofern die Programme 2016 tatsächlich nur noch verschlüsselt terrestrisch ausgestrahlt werden, ist Sense mit ORF in deutschen Kabelnetzen. Eine Entschlüsselung wird der ORF nicht erlauben. Kabel BW hat damals auch illegalerweise das Satellitensignals des Schweizer Fernsehens eingespeist, die Freude hatte man in ganz Baden Württemberg nur sehr kurze Zeit.

 

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Wenn jetzt wegen der erhöhten Aufmerksamkeit durch Vodafone/KD bei mir ORF1 abgeschaltet wird, dann kriegt der nächste Vodafone-Laden meinen Unwillen zu spüren, auch wenn sie dort nichts dafür können.

 

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Eigentlich dürfte RTL da gar kein Mitspracherecht mehr haben, außer halt bei der Vergabe der Sublizenzen.
Im fraglichen Gebiet ist RTL ja selbst nicht mehr Anbieter.

 

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Die Frage der Sublizenzen ist für den ORF aber eine zentrale. Ohne die könnte man ORF1 quasi einstellen... es blieben nur noch die Nachrichten und die wenigen Eigenproduktionen übrig.