Ordungsämter

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Das hat im hannoverschen Hauptbahnhof zum Glcük seit ca. einem Jahr ein Ende. Rauchverbot. Nur in gekennzeichneten Zonen darf geraucht werden. Und es wird sehr darauf geachtet, dass das Verbot eingehalten wird. Wer sich weigert, seine Kippe auszumachen, fleigt raus.

 

Irgendwo erwähnte ich mein Aussteigerdatum vom 01.01.03. winken
Gestern Fenster geputzt-geil keine braunen Streifen mehr runter gelaufen. breites_

 

Naja, war nicht speziell auf dich bezogen. winken Nur wird dieses Argument eben immer wieder gerne von der Raucherfraktion als Alibi benutzt.

Der Verkuender

 

Ich wäre dafür, wenn die Arbeitgeber den Nichtrauchern eine Prämie von 50€/Monat zahlen würden. Dies wurde die Raucher besser anspornen ihre Sucht zu bekämpfen.

Ein Raucher macht mindestens 45 Min Raucherpausen. Wenn man dagegen als Nichtraucher mal eine kurze Arbeitspause macht, wird man von den Vorgesetzten böse angeschaut, obwohl einen Nichtraucher so genannte Apfelpausen zustehen.

Quelle

Wenn man das Argument "Raucher sicheren die Staatseinnahmen" gelten lässt, müsste man die Strafen bei Geschwindigkeitsübertretungen von Motorradfahrer abschaffen, da diese durch ihren frühen Tod die Rentenkasse sichern und die Organversorgung sicherstellen.

 

Achtung, nun kommt ein Raucher läc

Mit dem Link wg. der Pausen geb ich Dir uneingeschränkt Recht. Wenn man regelmässig kurze (!) Pausen beim Arbeiten/Lernen einlegt, ist das wesentlich effizienter, als durchzumachen.

Aber: Ich bin RAucher. Und zwar seit rund 25 Jahren. Ich bin nicht stolz drauf, ganz sicher nicht. Mir ist bewusst, dass man das als Charakterschwäche auslegen kann, aber ich bin nun mal süchtig und schaffe es einfach nicht aufzuhören. Daher nehme ich natürlich Rücksicht auf meine Mitmenschen.
Ich erwarte aber auch, dass meine Mitmenschen dieses Laster aktzeptieren und tolerieren. Dazu gehört sicher, dass ich auf offener Strasse rauchen darf, da schädige ich niemanden ausser mich selber. Daneben gehört dazu, dass ich als Betroffener nicht diskreminiert werden will. Wie jeder Süchtige kann ich nicht anders.
Rauchen sollte endlich als Sucht annerkannt werden, dann gäbe es sicher auch mehr und bessere Hilfen für Leute wie mich. Warum nicht mal eine Entziehungskur für Raucher entwickeln? Ich wäre sofort dabei.
Und, naja, das Argument mit den Mopedfahrern ist keins, sondern leider wieder nur eine weitere Polemik mir als Süchtigem gegenüber.
Also, nun steh ich hier, bereit aufzuhören, Hilfe suchend. Ideen? Vielleicht auch welche, die nicht auf Scharlatanerie beruhen? Ich wäre echt dankbar dafür. Vielleicht ja auch von dem Member (Name hab ich grad nicht parat), der am 1.1.2003 aufgehört hat?

 

Das member heißt Lechuk. Und bei dieser Gelegenheit gratuliere ich ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünsche diesbezüglich (und auch sonst läc ) eine rückfallfreie, zufriedene Zukunft.

Mit dem Rauchen ist das so´ne Sache. In aller Regel gewöhnt man sich es aus Prestigegründen an, seinen (natürlichen und gesunden!) Ekel niederkämpfend. Dann pochen Raucher auf ihr Recht auf die Sucht (tolles Recht).

Fest steht: Das Lebewesen mit der höchsten bekannten Intelligenz ist gleichzeitig das einzige, welche dem Rauch auf Biegen und Brechen etwas positives abgewinnen will. Jedes Tier erkennt Rauch als Gefahr. Insofern ist es IMMER der Raucher, welcher (sich natürlich verhaltende) Nichtraucher stört, NIE umgekehrt.

Die Geschichte mit den Staatsfinanzen stimmt auch nur auf den ersten Blick. Es würden nämlich viele Aufwendungen, die Folgekosten des massenhaften Rauchens sind, gar nicht entstehen, wenn niemand rauchen würde, vor allem im Gesundheitswesen, Sozialversicherungsleistungen. Ich weiß, außer dem Rauchen gibt´s auch noch haufenweise andere Gase sowie Genußsubstanzen, die grundsätzlich alle nicht gesund sind und deswegen den Staat auch immer kosten. Eins davon steht rechts neben mir und schmeckt mir wegen seines betörenden Hopfenblütenaromas breites_ immer wieder gut. So sind wir halt, wir intelligenten, genußsüchtigen Menschen: Wir leben unsere Sucht, gehen schwer dafür arbeiten, lassen andere daran reich werden und sterben vorzeitig in Armut, Amen. winken

Grüße, majo

edit: ach ja, ein rattenscharfes Buch, beantwortet alle Fragen nach gesunder Lebensweise und den hoffnungslosen Irrwegen der Menschheit in die Apokalypse: "Der große Gesundheits-Konz" von Franz Konz (ja der Steuer-Konz). Man muss vor der Lektüre allerdings auch bereit sein, gewohntes in Frage stellen zu wollen, sonst geht´s schief läc

<small>[ 19. Dezember 2003, 01:04: Beitrag editiert von: majo ]</small>

 

Nabend,

ich wollte nur mal erwähnen, dass ich es gut finde, dass hier eine ganze Reihe sehr gute und sachliche Argumente vorgebracht werden, denen ich sogar in fast allen Fällen zustimme.


Gestank

Es ist einfach für mich als Nichtraucher ekelhaft. Ich war neulich in einer Sushi-Bar, hatte vor mir für einen nennenswerten Betrag allerlei Köstlichkeiten liegen. Am Nachbartisch platzierten sich dann irgendwann zwei Tussen, die eine Zichte nach der anderen plotzen mussten.
Es hat mir wirklich den Geschmack verdorben.

Mittlerweile sehe ich es als Frechheit an. Ich als Nichtraucher belästige in einem Lokal niemanden damit, dass ich nicht rauche. Aber ein Raucher genügt, um vielen Nichtrauchern den Spaß und Geschmack zu verderben.
Ob man hier den Restaurantbetreibern den schwarzen Peter zuschieben kann, weiß ich nicht so recht. Denn wenn sie freiwillig ein Rauchverbot erteilen würden, kämen weniger Raucher in ihr Lokal -- aber auf der anderen Seite auch mehr Nichtraucher. Ob das eine das andere aufwiegt, kann ich nicht sagen.
Wenn es generell verboten wäre, hätte kein Restaurantbesitzer einen Vor- oder Nachteil.

Ich war gestern mal wieder an einem Ort, an dem ein rhythmisches Ritual zelebriert wurde. Nach eineinhalb Stunden haben mir die Augen gebrannt und ich war heiser. Und das, obwohl ich nicht viel geredet oder gegrölt hab.
Komisch, ich komme gerade von einer Party zurück, auf der nicht geraucht wurde. Obwohl ich fast den ganzen Abend geredet hab, geht es meinem Hals und meinen Augen bestens.


Toleranz

Ich bin eigentlich der Meinung, dass man sich keine Toleranz mehr leisten kann. Die Gesundheit und das Wohlbefinden geht einfach vor!

Der "Grundzustand" ist einfach rauchfreie Luft. Der Raucher ist es, der diesen Zustand verändert. Das ist genauso, als würde ich in der Bücherei laut zu singen anfangen. Ich bin es, der den Zustand aktiv ändert und die anderen damit stört.

Leider steckt es noch zu tief drin, dass jeder das "Recht" hat, immer und überall rauchen zu dürfen. Es muss einfach gnadenlos verboten werden, den Rauchern muss einfach eine Welle der Missbilligung entgegenschlagen.
Der Vergleich mit anderen Suchten ist nur schwer möglich -- ein Alkoholiker belästigt durch das Konsumieren seines Alkohols niemand anderen. Allenfalls durch seinen Rausch, wenn er auffällig wird.

Und wenn Raucherecken, dann in abgeschlossenen und gut entlüfteten Räumen. Denn die Erfahrung zeigt mir, dass auch nur das kleinste Zugeständnis von einigen Rauchern schamlos ausgenutzt wird. Und die wenigen reichen letztlich ja aus, um die Luft zu verpesten.
Also, liebe Raucher, bedankt Euch mal bei Euren unverschämten und rücksichtslosen Rauchergenossen.


Sucht

Ich bin dafür, dass jedem Raucher die Möglichkeit gegeben werden soll, von dieser Lust wegzukommen. Ich denke auch, dass die Psyche da eine sehr große Rolle spielt.
Eine ehemalige Kollegin hat sich das Rauchen abgewöhnt während sie für mehrere Monate in den USA gearbeitet hat -- sie hatte einfach nirgendwo mehr die Möglichkeit zu rauchen.

Rauchen muss einfach ein völlig anderes Image bekommen. Rauchern darf nichts geschenkt, sie müssen wie alle süchtigen behandelt werden. Das dürfte dann wenig "cool" auf die Jugendlichen wirken.


Müll

Ich hatte heute während eines Staus genügend Zeit, mir den Mittelstreifen der Autobahn anzusehen. Da lagen pro 10x10cm großer Fläche rund ein bis drei Kippen. Jetzt überlegt mal, wie lang so eine Autobahn ist. Ich fand das echt erschreckend, wie viele Kippen da herumlagen.


Gag

 

Ich habe gerne und auch mitunter viel geraucht-wenn ich nüchtern war-weniger. winken
Vorsicht-Rücksicht-Nachsicht-Hoffmann und Hoffmmann winken So?
Nee mal im ernst.
Mich hat zwischenzeitlich mal erschüttert,wie ich las,das unsere Katze
Krebs bekommen kann weil wir rauchen.eklig-Weil sie es über das Fell beim putzen aufnimmt.
Meine Mutter eröffnte mir letztens,das sie ja nicht nächtigend zu Besuch kommen könnte(wohnt außerhalb Berlins)weil bei mir Nichtraucher sei.
Na So'n Quatsch-ist die Kirche katholisch?
Obwohl ich zugeben muß-das es nächsten Tag betialisch im Wohnzimmer stank,der angenehme warme Laminatgeruch war weg!
Wer nur mal ne halbe Stunde kommt,kriegt keinen Ascher-wer mal länger bleibt,dem stelle ich auch einen hin,mein Nachbar geht zwischenzeitlich in die Küche oder auf den Balkon,also von daher habe ich da keine Bedenken.

Meine Frau sagte auch sei könne nicht aufhören,sie konnte doch. breites_

Warum subventioniert die deutsche Regierung den deutschen Tabakanbau?

Ins Bett gehen-den Gedanken fassen:"Ab Morgen rauche ich nicht mehr!"
Aufstehen und kaffee machen oder was auch immer und nicht rauchen.
Zur Arbeit gehe oder was man auch immer tut.
Die ersten tage gehen,nach 2-3 Tagen wird man unruhig-geht aber vorbei,ist ja nur uintervallmäßig alle paar Stunden.
Laß Dir nichts von Schlafstörungen erzählen,Pnikmache um die teueren Mittelchen verhökern zu können.
Nicht die Tuten weggeben und nicht damit anfangen wenn sie fast alle
oder schon alle sind.
Das ist nämlich ein psychologischer Effekt!!!!
Solange welche da sind,kann man denken/sagen:"Ich könnte ja-ich will nicht!"
Wenn sie alle sind sagt man-ach ja ich könnte ja aber ich darf nicht und sind auch keine da.Dann geht man zu Kaisers oder zur tanke.
Schon ist man wieder bei.
Ich hatte hier ne halbe Stange liegen als ich aufhörte.
(Meine kamen immer Stangenweise aus Spanien/Portugal. breites_ )
Die beste Frau von allen,die auch Deine Meinung vertrat,schaffte es dann nach vielem Zetern ein viertel Jahr später. winken

In meiner Jugendzeit,so mit 25 habe ich schon einmal aufgehört,mit Hilfe von Nicotinel oder so ähnlich,jedensfalls Pillen,mit den heutigen Preisen nicht vergleichbar aber wirksam/er.
Ging auch gut,weggegangen,dem Alkohol gefrönt und ab und an ne Schachtel Zigaretten gekauft und geraucht,nächsten tag nüchtern rbeiten gegangen und nicht geraucht-Schachteln häuften sich,bis zu jenem Tag,wo ich mir sagte nachdem uf Arbeit wieder mal eine ngeboten wurde/zum testen-ja ich tus.
Da war es vorbei,ich rauchte mehr als vor dem aufhören-also merke:"Beim saufen ja-wenn nüchtern-nein." Oder so.

Jedenflls-es geht und ich habe 23 Jahre lang geraucht.

Ja ich mußte den Fischgeschmack von der Zunge runterkriegen. breites_

Siehe oben-ich habe das obige erst geschrieben und dann Deines gelesen.
Ist ne ganz simple Geschichte-die meisten reden sich ne Abhängigkeit erst ein,dem ist aber garnicht so.
Jedenfalls nicht so agressiv,wie es verschiedene Apothekerblättchen gerne darstellen wollen.

<small>[ 19. Dezember 2003, 11:28: Beitrag editiert von: Lechuk ]</small>

 

In meiner Firma haben es vier versucht, zwei haben es dauerhaft geschafft! Und das -- wie sie sagten -- ohne Probleme. Sie haben einfach den Entschluss gefasst und sind dabei geblieben.

Gag

PS. Da ich dieser Sucht nicht unterliege, steht es mir nicht zu, über das Suchtverhalten anderer zu urteilen. Eine Sucht ist eben eine Sucht, die in irgend einer Weise behandelt werden muss. Und ich denke, dass es einige mit einem starken Selbstbewusstsein schaffen, andere eben nur mit anderen Miteln.

<small>[ 19. Dezember 2003, 11:43: Beitrag editiert von: Gag Halfrunt ]</small>

 

Vieleicht gibt es ja eines tages analog zu den Drückerräumen irgendwas.
ein Raucherbus wäre erstrebenswert

Kalter Entzug ist das beste.
Als Raucher ebenso wie als Drücker!