Opentel 4150 wird heiß!

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AW: Opentel 4150 wird heiß!

Tach zusammen,

hab nun einmal mit einem Energieverbrauchsmessser die Daten für den Receiver gemessen:

Standby-Betrieb: Leistungsaufnahme ist 22 Watt
Betrieb mit Festplatte (Aufnahme): 34 Watt
Betrieb mit Festplatte auf Standby: 26 Watt

Auf dem Receiver steht hinten 220V max. 35 Watt was ja zu stimmen scheint. Nun weiß ich leider nicht für welche max. Leistung das Netzteil ausgelegt ist.

Das Standby der Festplatte bringt schon einiges (8 Watt)

Die Leistungsaufnahme im Standby Betrieb ist aber recht hoch. Wenn ich mal rechne, daß der Receiver (hat keinen Netzschalter) am Tag durchschnittlich rund 21 Stunden im Standby Betrieb ist, ergeben sich bei meinem Stromlieferant folgende Kosten:

365 Tage x 21 Stunden x 0,022 kW x 0,16 Euro/kWh = 27 Euro oder = 2 x Pizza essen gehen

Daher werde ich von nun den Receiver über eine abschaltbare Steckdose abschalten.

Gruß
Desaster

 

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Ich habe mir für diesen Zweck eine funkfernbedienbare Steckdose vom Praktiker für 5,99 EUR geholt. Schließlich liegt die Steckdose für den Receiver ja nicht auf dem Couchtisch . Mit dem zweiten Kanal kann man z.B. auch gleich den TV, die Dolby-Surround-Anlage, usw. vom Netz trennen, der im STANDBY auch unnötig Strom frisst.

Das Gute ist: beim Netztrennen des Receivers gehen die vorprogrammierten Aufnahmen nicht verloren . Man muss (natürlich) nur darauf achten, dass der Receiver Netz hat, wenn die programmierte Sendung kommt.

...daran kann man sehen, dass die einfach(st)e Lösung, einen Lüfter als Dauerläufer an die Festplattenversorgung anzuschließen, gar nicht soooo schlecht ist, wenn man das Gerät konsequent vom Netz trennt solange es nicht gebraucht wird. Offenbar arbeitet (und heizt) das Gerät im StandBy fast schon so wie im Betrieb (ohne HD). Der einzige Nachteil ist, wenn man "für'n paar Tage" weg ist und eine Aufnahme programmiert; dann läuft der Lüfter tagelang durch. Das sollte aber auch kein Problem sein, denn CPU-Lüfter sind schließlich servertauglich und für nix anderes konzipiert...

 

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Hi Kacki,

hab mir als abschaltbare Steckdose "natürlich" auch eine Funklösung angelegt
Will ja schließlich nicht von der Couch runter. Schalte jetzt mit dieser Steckdose Receiver, Fernseher und Stereoanlage. Zusammen haben die einen Standby Verbrauch von ca. 35 Watt.
Da kann man im Jahr einiges sparen

Gruß
Desaster

 

AW: Opentel 4150 wird heiß!

Ich habe auch schon bemerkt, dass der Receiver und auch die CI-Module extrem heiß werden
Ich hab einen Opentel ODS 4000PVR.

Deshalb habe ich jetzt auch ein paar Fragen zum eventuellen Lüfter-Einbau:
1. der Lüfter darf ja nur ca. 45mm hoch sein sonst passt der ja gar nicht in das Gehäuse rein - soweit ich das gerade gemessen habe. Sind nicht übliche Gehäuselüfter 80*80?

2. Kann ich den Lüfter eigentlich einfach an den 12V-Molex-Stecker für die Festplatte dazuhängen?
Gibt es überhaupt solche Lüfter die man an 12V (5V wären ja eigentlich auch möglich) hängt, ohne Vorwiderstände und dergleichen??
Bzw. zapfe ich da der Festplatte nicht zuviel Saft ab?

3.Dann könnte man ja noch einen einfachen EIN/Aus-Schalter einbauen.

 

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Natürlich gibt es kleine Lüfter in jedem Compi Shop und die kann man problemlos an die 12V/5V der FP legen ,wobei ich immer einen 12V Lüfter an die 5V hängen würde,wenn ich einen brauchen würde . Ich betreibe meinen ODS übrigens lüfterlos, mehrere 1000h (ich vergesse ihn auszuschalten und habe immer noch eine alte Soft drauf -ohne Plattenabschaltung ) und er ist noch immer nicht defekt- lasst ihn doch heiß werden.

 

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Ich hatte da einfach Bedenken mit der Lebensdauer von Festplatte und CPU. Ausserdem erklären sich oft Abstürze mit Hitzeproblemen. Ich meine, der Lüfter hat bei mir hier schon eine Verbesserung gebracht.

Der 12V-Lüfter, den ich eingebaut habe, läuft übrigens mit 5V nicht sicher an. Man sollte zudem auch einkalkulieren, dass die Lüfter mal altern und später nicht unbedingt besser anlaufen. Daher kann ich den Betrieb an 5V nicht empfehlen!

"Übliche Lüfter" gibt es in vielen Größen. Typisch ist der klassische Pentium-Kühler, der hat eine Größe von 40 x 40 mm. Der ist für den Einbau perfekt, läuft mit 12V und kann mit einem Vorwiderstand so um die 47 - 56 Ohm auch richtig leise gedrosselt werden.

Zu viel Strom "frisst" man der Festplatte sicher nicht weg. Nicht mit einem CPU-Lüfter! Zumal Festplatten in ihrer Stromaufnahme auch stark variieren...

Gruß,
Kacki

 

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Kann es sein, das die Temperatur auch zu Aufnahmeproblemen führt, bzw. führen kann? Habe nämlich schon ab und an Hänger bei Aufnahmen, die immer an der selben Stelle sind, wenn ich die Scene wiederhole, kann das auch an der Temperatur liegen?

Insgesamt muß ich sagen das die Festplatte selber auch ohne CPU Unterstüzung schon sehr am heizen ist und ich mich Frage, warum Opentech nicht die Kühllüftungsschlitze in der gesamten Oberseite gemacht hat, sondern genau da wo die Platte ist es geschlossen ist. Sicherlich wegen der Stabilität vom Deckel, aber so ist es natürlich auch nicht Perfeckt.

@Kacki
Wieviel Amp werden denn nun von deiner Schaltung zur Lüftersteuerung von der 12V Umschaltleitung abgezogen? Wenn ich die beiden Wiederstände 10kO und 470kO auf den Weg zu Masse berücksichtige sind das nur 0.025 mA, stimmt das, oder sind es dann doch mehr?

Guni

 

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Hallo Guni,

den 470 kOhm kannste getrost vernachlässigen; der Hauptanteil des Steuerstroms fließt durch den 10 kOhm und dann durch die beiden B-E Strecken der Transistoren zur Masse. Da die Transistoren im Idealfall einfach nur leiten (utopische 0 Ohm), ist der Eingangswiderstand 10 kOhm. Real liegt er sogar etwas drüber.
12V an 10 kOhm macht 1,2 mA; real also etwas weniger.

Ich habe irgendwo gelesen, dass die 12V Steuerleitung mit 1 kOhm belastet werden kann, also das 10-fache meiner Schaltung, also auch für den 10-fachen Strom ausgelegt ist, also 12 mA. Wahrscheinlich kann sie auch mehr ab, denn manche Leute wollen noch einen Scartverteiler mit 3 Fernsehgeräten dahinter anschließen...

Den Lüfter direkt an die Steuerleitung anschließen geht aber nicht, denn er "nimmt" sich glaube ich 90 mA (ich hoffe ich lüge nicht).

Gruß,
Kacki

 

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Klar würde ich das nie machen, nen Lüfter direkt an die Steuerleitung klemmen. Mal schauen wieviel platz nach oben tatsächlich zwischen CPU und Festplattenrahmen ist, dann einen entsprechenden Lüfter/Kühlkörper dafür raussuchen.

Guni

 

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Die CPU ist kleiner als ein Pentium, und somit passt der CPU-Kühler nicht direkt drauf. Hab aber gesehen, z.B. bei Conrad gibt's selbstklebende Klein-Kühlkörper (für PGAs u.s.w.), sowas kann man schonmal auf das Ding draufkleben, dann entfällt das blöde Patent von mir mit dem Zurechtsägen und den Federn
Den Lüfter (4 cm hoch - passt senkrecht - siehe Foto!) würde ich eh' neben die CPU stellen, dann kühlt er auch die Festplatte und die CI-Module und sorgt für den oben beschriebenen zirkularen Luftstrom.