Opel - Loslösung von GM und dann?

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AW: Opel - Loslösung von GM und dann?

Unglaublich, was da läuft. Dieses merkwürdige Konsortium aus Russen, Kanadiern, Österreichern und GM zieht die Bundesregierung über den Tisch. Die Russen bekommen Know-How für lau, Magna bekommt einen zuverlässigen Abnehmer und GM wird einen Verlustbringer (jeden Tag 3 Millionen €) los. Dieser Verbund hat null Risiko. Wenn es gut läuft, sahnen sie ab, läuft es schlecht, haben wenigstens die Russen das Know-How für eigene Autos. Das Risiko trägt einzig und allein der deutsche Steuerzahler. Und nun kommen die ersten Deppen an und rufen, auch Arcandor muss natürlich gerettet werden.

Merkel, Steinmeier und Co lassen sich hier ihren Wahlkampf vom Steuerzahler auf dreistete Art bezahlen. Unwählbares Pack ist das.

 

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Arbeitslosengeld I wird nicht vom Staat gezahlt.

 

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Arcandor hat sich vor Jahren schon mit Zukäufe verhoben. Sorry, aber selbst daran schuld. Scheffler genauso.

Opel hat nicht zugekauft. Im Gegenteil, sie mussten sich aus dem stärksten Markt heraushalten. Jetzt soll das so weitergehen.

GM ganz heraus aus dem Unternehmen, ansonsten keine Bürgschaften oder Steuergelder.

 

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Die anderen europ. Hersteller sind in den USA auch nicht grade stark vertreten, selbst VW läuft dort nicht gut. Also könnte man sowieso nicht davon ausgehen, dass ein Eintritt in den US-Markt für Opel die Rettung gewesen wäre. Jedenfalls ist Opel keineswegs das gesunde Unternehmen, als dass es in den letzten Wochen und Monaten von bestimmten Gruppen hingestellt wurde. Das wird ja jetzt offensichtlich, mit welchen Mitteln hier versucht wurde, Steuergelder herauszupressen. Schlimm genug, dass es geklappt hat. In 5 Jahren ist das Thema dann erledigt und Opel Geschichte. Ein teurer Spaß, aber wir haben es ja.

 

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Das ist mir neu, na von wem wohl wirds denn bezahlt? Von dir?

 

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Das kommt darauf an was man unter "stark vertreten" sieht.
Hier mal eine Zahl von vor 20 Monaten, also vor der Finanzkrise -

17260 Fahrzeuge von VW innerhalb eines Monats.
US-Kfz-Absatz im Oktober rückläufig - Ford/Chrysler verlieren | Nachrichten |

Das es derzeit rückläufig ist stelle ich nicht in Frage, aber es gibt eine Zeit nach der Finanzkrise.

 

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Opel wird wohl den Weg von P. Holzmann gehen. 3 Mio.€ Verlust pro Tag, und das bei deutlich gesteigerten Absatzzahlen im Mai. Ein Milliardengrab für die Staatskasse. Aber die blinde SPD hat es ja so gewollt.

 

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Ach die CDU war dagegen? Komisch dass dass die Kanzlerin ihren Wirtschafstminister zurückgepfiffen hat

 

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Uninformiert mit Zahlen um sich schmeißen, alles glauben was einem bestimmte (!) Medien so vorsetzen und auf einen völlig desaströs unfähigen Wirtschaftsminister hören. Schön

Jeder der sich mit dem Insolvenzrecht auskennt weis, dass eine Insolvenz a) auch sehr teuer geworden wäre und b) zusätzlich noch einen absolut unabsehbaren Ausgang gehabt hätte, der Folgekosten verursacht hätte, der die jetzigen Staatshilfen weit in den Schatten gestellt hätten. Aber nur zu, nach den Werften und dem Bergbau kann man in Deutschland ja auch gleich die Autoindustrie an das Ausland abgeben. Wit haben hier ja nur noch Hochschulabsolventen, die sich eh nicht fürs Band eignen. Da brauchen wir keine industriellen Arbeitsplätze mehr

 

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VW ist momentan dabei, weltweit zu Toyota aufzuschließen. Sie profitieren davon, dass sie in den USA nur schwach vertreten sind. NUr deshalb konnten sie den Rückstand auf Toyota praktisch wettmachen. In den 80ern hatte man versucht, stärker auf dem US-Markt Fuß zu fassen, man hat sogar auf dem US-Markt produziert. Das ist gescheitert, man hat dann den US-Markt links liegen lassen. Ein Massenhersteller ist VW in den USA schlicht nicht, sondern auf dem Niveau der Premiummarken BMW und Mercedes. Das kann man nicht als "stark" bezeichnen.