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Olympische Sommerspiele 2020 Tokio 23.07.2021-08.08.2021

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von B. Becker 1985, 15. Juni 2021.

  1. rom2409

    rom2409 Lexikon

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    Erst Recht ein Grund für olympische Spiele:D
     
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  2. Berliner

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    Wenn Du ernsthaft glaubst dass das Sportfördersystem dann radikal umgestellt wird...ich glaube es nicht. Daher wird der jeweilige Bundesinnenminister auch immer durchatmen, wenn sich bspw. in Bayern Förderer der Nachteule gegen Olympiabewerbungen stellen ;). Das spart ihm viel Geld.
     
  3. jamaika

    jamaika Silber Member

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  4. Damn True

    Damn True Lexikon

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  5. jamaika

    jamaika Silber Member

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    Danke ich hab's gefunden
     
  6. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Man kann das auch etwas weniger durch die rosarote Brille betrachten. Die Spiele wurde 1966 an München vergeben, die U-Bahn bereits seit 1905 geplant. Im Dritten Reich wurde erste Bauten errichtet. Nach dem Krieg wurde 1953 mit den Planungen begonnen, 1964 wurde entschieden, die Linie 6 als U-Bahn zu bauen, 1965 erfolgte der erste Spatenstich. Also alles vor der Vergabe der Spiele an München. Diese wirkten damit allenfalls als Katalysator, sind aber nicht der Grund dafür, dass München heute eine U-Bahn hat. Angesichts der Fakten bezüglich der Planung halte ich es für pure Spekulation, wie die Infrastruktur in München heute aussehen würde, wenn es die Spiele da nicht gegeben hätte.
    Die Frage ist auch, welche großen Errungenschaften heute im Rahmen von olympischen Spielen in einer deutschen Stadt möglich gemacht werden sollen, die es nicht schon gibt? Und wie will man, wenn man nicht diktatorisch vorgehen will, heutzutage überhaupt noch etwas in einem angemessenen zeitlichen Rahmen planen und fertigstellen? Ehe heute ein Kilometer Autobahn neu gebaut wird, haben sich mindestens 10 Jahre lang die Gerichte damit beschäftigen dürfen.

    Das hier: Drohende Enteignung: Bauern-Aufstand trübt Olympia-Hoffnung hätte ich gerne vor dem Europäischen Gerichtshof gesehen.
     
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  7. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    @Pavel2000:

    Mit Sicherheit kostet die Ausrichtung jede Menge Geld und nicht jede Ausgabe bringt auch eine sinnvolle Einnahme. Bei der Ausrichtung von Großereignissen (WM, Olympia) sollte man daher auch die ganzheitliche Betrachtung heranziehen, z.B. auch die Nachwirkung wie ein Imagegewinn.

    Ich persönlich fände es schade, wenn es aus Geldgründen diese Großereignisse nicht mehr geben würde. Aber vielleicht würden manchmal auch weniger monströse Bauten genügen. Und warum muss man bei Olympia mit über 300 Entscheidungen alles in 14 Tage reinquetschen? Wieso nicht etwas auseinanderziehen und dafür 3-4 Wochen, aber weniger "alles auf einmal" ?

    Dann bekäme man auch noch mehr mit, gerade bei nicht Mainstream-Sportarten.
     
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  8. rom2409

    rom2409 Lexikon

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    Ich habe mal gelesen, dass der Imagegewinn einer Olympiastadt über nur wenige Jahre hinweg auch wirtschaftlich in den Milliardenbereich geschätzt wird, vor allem durch postolympischen Tourismus. Das ist auch ein Faktor, der mir immer viel zu kurz kommt.
     
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  9. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

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    Ein interessanter Artikel mit vielen Zahlen: The Economics of Hosting the Olympic Games

    Zusammenfassung: Es gibt kaum Beispiele für positive Langzeiteffekte. Einige wenige Ausrichter haben im Bereich Tourismus profitiert, viele andere nicht. Selbst wissenschaftliche Studien kommen da zu verschiedenen Ergebnissen.

    Man sollte bei der Argumentation auch berücksichtigen, dass die Medienwelt immer kurzlebiger wird. Was heute noch ein Megaevent ist, ist morgen Schnee von gestern und nimmt nur noch Platz im Archiv weg. Die öffentliche Wahrnehmung hat bei Weitem nicht mehr die Halbwertszeit, wie vor Jahrzehnten.
     
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  10. Mr. Moose

    Mr. Moose Platin Member

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    Das ist ein Trend, den ich auch wahrnehme. Nicht nur auf Sportereignisse anzuwenden.

    Der "Moderne Mensch" oder die "moderne Gesellschaft" lebt immer schneller und verarbeitet und genießt die Momente nicht mehr.
    Jeder ist durch die Vernetzung immer up to date, kürze Wartezeiten fördern immer schneller nach neuen "News" und Ereignissen.

    Freute man sich "früher" monatelang hin auf ein Event und erlebte man dieses viel bewusster mit (und wirkte dann auch nach) so ist es heute, so wie du beschrieben hast. Es ist ein ewiger Dauerlauf zwischen Events. Es wird nur noch konsumiert, aber nicht mehr richtig genossen.

    Entschleunigen sollte das Motto hier heißen. Aber wir erleben ja gerade auch im Fußball eine Masse an Spielen, bei mir ist da schon längst ein "Sättigungsgrad" erreicht.
     
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