Ohrlochstechen ist Körperverletzung

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AW: Ohrlochstechen ist Körperverletzung

Ich sage dazu nur: " Die spinnen die Römer"

Hunderte von Jahren ging das ohne Gesetzliche Regelung. Und es ging auch.

Die Kleine hatte es sich gewünscht. Und nun hat sie es bekommen. Das wird Ihr eine Lehre fürs Leben sein. Und damit ist die Sache auch gut.

 

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Genau. Diese verweichlichten Kinder heute auch. Früher hätte man das ganze Ohr abgerissen und sie hätte nicht heulen dürfen. Sowas aber auch.

 

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Heut is 'ne andere Generation.

Und jetzt beim Jauch.
Achtung Computer. Macht uns das Internet dumm.
Also uff passe.

 

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Vielleicht sollte man einer Dreijährigen nicht jeden Wunsch erfüllen?!

 

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Dan lernt sie es nie, das nicht alles gut ist, was es so gibt auf dieser großen weiten Welt.
Man kann sie natürlich auch in Watte packen.

 

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@Nelli
Ich weiß nicht, ob Du selbst Kinder hast, aber ich überlasse meinem Dreijährigen seine Entscheidungen nur in einem sehr begrenzten Rahmen. Ohrlöcher oder dergleichen gehören für mich definitiv nicht dazu, da dies auch seine Gesundheit beeinträchtigen kann. Solche Dinge verstehen Kinder in diesem Alter nicht, deshalb können sie hier auch keine sinnvolle Entscheidung treffen.
Und ich bezweifle auch in diesem Fall, dass das Mädchen nun weiß, welche Risiken sich mit den Ohrlöchern im Kleinkindalter ergeben - die Eltern bedauerlicherweise vermutlich auch nicht.

 

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Das ganze Leben ist ein Risiko.

Nagelschneiden ist auch ein Risiko. Man kann das Kind dabei verletzen.

 

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Oh Mann...
Ja, richtig, aber nicht alle Risiken sind gleichzusetzen.

 

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Unglaublich wie manche Gerichte entscheiden!
Da sind die Eltern als gesetzlicher Vertreter ihrer minderjährigen Tochter und geben eine "körperverletzung" (Ohrstechen) in Auftrag.
Anschließend klagen die gleichen Eltern/gesetzliche Vertreter gegen den von ihnen selbst beauftragten "Ohrstecher" und erstreiten auch noch ein Schmerzensgeld.
Wenn hier jemand vor Gericht zitiert werden soll, dann doch nur die Eltern, die ihrer dreijährigen Tochter diese schmerzhafte Behandlung "geschenkt" haben!

Mal überlegen, ob ich mir da die Taschengeldkasse nicht ab und zu aufbessern kann.
Einfach mal zu Arzt gehen udn z.B. eine harmlose Warze entfernen lassen.
Anschließend den Arzt auf Schmerzensgeld verklagen.
Wir aber vermutlich nur bei Richter Kett vom Amtsgericht Lichtenberg funktionieren!

 

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Das sehe ich genauso wie du.

Ich meine ein Dreijähriges Kind das nichtmal seinen Namen schreiben kann, ist sich definitiv nicht der Konsequenzen (Schmerzen / Pflegeaufwand / Komplikationsrisiko) bewusst, und kann folglich der Körperverletzung nicht rechtskräfig zustimmen.

Ich denke mit so 9-12 Jahren kann man drüber Nachdenken. Aber dann sollte man sicherstellen, das es beim Kind nicht nur eine "will haben" Entscheidung ist, sondern sich der Konsequenzen bewusst ist.

Das wiederum finde ich schon sehr dreist.

Eigentlich sollten die Eltern als "Auftraggeber" mindestens genausoviel Schmerzensgeld an ihre Tochter zahlen müssen wie die Piercerin.