Offline-Modus für VoD? Netflix sagt nein, Amazon ja

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Das ist aber beim Online Modus auch der Fall!

 

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Das wissen die wahrscheinlich selber nicht. Selbst in den USA könnte man mehr Kunden abgreifen, wenn man das Zeug herunterladen könnte. So rosig ist's da mit Internet nun auch nicht überall. Da stellt man den Kunden dort lieber schlechte Qualität in Aussicht.

 

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Was nutzt einem der Online-Modus, wenn nicht überall Internet in ausreichender Qualität, oder überhaupt nicht zur Verfügung steht?

Und die Vision, die da der Netflix-Chef mit flächendeckendem WLAN hat, ist auch nicht von dieser Welt. Das funktioniert - wenn überhaupt - nur in der Großstadt.

 

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Noch ein anderer Aspekt: Es gibt ja den ein oder anderen, der zuhause nur relativ wenig Bandbreite (z.B. 1-2 Mbit/s) hat. Mit dem Offline-Modus könnte man sich schon so nachmittags den Film in gescheiter Qualität zwischenspeichern um ihn abends ruckelfrei anschauen zu können. Das wär' mal ein Fortschritt und würde auch den ein oder anderen Kunden mehr zu VoD bringen!

 

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Wenn dann sollte man schon auf einen vernünftigen DRM Standard setzen.

Machbar wäre es durchaus, wenn der Wille dazu da wäre. Nur in Deutschland und der EU sehe ich schwarz.

Aber in technikaffinen Ländern wie Südostasien und dem Nahen Osten halte ich die Vision für durchaus realisierbar.

"On Demand" wäre es dann zwar nicht mehr, aber es wäre eine praktikable Notlösung.

 

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Das ist weit mehr als eine Notlösung, da sie wesentlich mehr Service liefert als der nackte Stream. Jetzt mal abgesehen davon, dass es vielerorts Verbindungsprobleme gibt, die immer wieder mal einen Stream unterbrechen oder gar abbrechen können. Und auch mal abgesehen davon, dass der Anbieter jegliche Aktion von mir auswerten kann:

Warum muss ich für jedes 5-sekündige Vor- oder Zurückspulen, für jede kurze Pause, irgendeinen Server, der irgendwo steht, bemühen?

Es ist doch einfach das Gesetz der Kompaktheit und Einfachheit: Das kann auch die kleine Kiste bei mir im Wohnzimmer. Ich muss deshalb nicht noch 10 weitere Rechner fragen.

Übrigens: Ich lagere meine Staubsauger auch zu Hause, und nicht in einem öffentlichen Lagerhaus, wo ich ihn stets abholen würde, wenn ich ihn brauchte, und auch wieder schön brav abliefern würde, sobald der Einsatz beendet sei.

 

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Ich habe den Offlinemodus noch keine einzige Minute vermisst. Wenn wir mit der Bahn oder Flugzeug unterwegs sind lesen wir lieber oder genießen ein Hörbuch.

 

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Naja, ich denke die meisten Leute wollen sich jetzt keine Gedanken um ihren Fernsehkonsum machen wollen, und sind deshalb nicht bereit akribisch zu planen wann welche Sendungen heruntergeladen werden sollen, damit sie dann auch zur Verfügung stehen.

Sondern "On Demand" ist schon bequemer, weil dann wenn man eine Sendung sehen will, diese auch umgehend gestream wird.

Zudem muss man auch keine Speicherkapazität vorhalten, was die Sache günstiger macht.

Und vor "Auswertung" der Nutzung wäre man auch im Offline-Modus nicht geschützt. Denn auch dann braucht man zumindest gelegentlich eine Onlineverbindung, weil die DRM-Zertifikate regelmässig erneuert werden müssten. Und bei dieser Gelegenheit könnten dann auch lokale gespeicherte Nutzerdaten an die Server übermittelt werden.

 

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Das ist natürlich der Inbegriff von "offline", und keineswegs zu verachten

Man kann ja sofort nach Beginn des Downloads mit dem Schauen anfangen. Ich sehe da keine Beeinträchtigung bei den spontanen Zugriffsmöglichkeiten. Im Idealfall ist der Puffer des Programms dann irgendwann komplett unten, und man ist dann keinen Schwankungen in der Qualität ausgesetzt.

4 TB-Festplatten gibt es jetzt schon ab 120 Euro. Festplattenkapazität: steigend; Preisnieau: weiter fallend. Jedes einigermaßen gute Smartphane kostet mehr.

Das ist richtig. Auch hier kann viel Schabernack getrieben werden. Aber bei einem reinen Streaming-Betrieb sind solche Dinge schon von der Natur her dabei, und die Hemmschwelle des Anbieters ist dadurch noch geringer.