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Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 11. Februar 2013.

  1. falkoo

    falkoo Junior Member

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Eine Stunde länger schlafen, bevor der Stress zuhause weiter geht.:D
     
  2. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    links? ich dachte, sie wäre in SPD-Besitz.
     
  3. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Das war gemein. Na gut, gestern war Karneval :D:D:D
     
  4. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Ich fordere die 0 Stunden Arbeitswoche mit vollem Lohnausgleich.;)

    Spaß beiseite, aber irgend ein gesundes Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Lohn sollte doch vorhanden sein.
    In der württemberischen Metallindustrie arbeiten wir gerade mal 35 Stunden die Woche. (incl. 30 Tage Urlaub + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld + gelegentlicher Gewinnbeteiligung).
    Viele Freunde und Bekannte beneiden mich darum.
    Die meisten haben 40 Stunden (+x) Arbeitsverträge. Und dies bei z. T. deutlich niedrigeren Bezügen.
    Bevor jetzt von einer 30 Stunden Woche gefaselt wird, sollte erst mal eine Annäherung (35 h/Wo.) derer stattfinden, welche jetzt noch 40 oder mehr Stunden die Woche arbeiten.

    Eine kaumännische Aufarbeitung des Themas (Produktverteuerung, Konkurrenzfähigkeit ) erspare ich mir mal.
    Und eine Neiddebatte, dass natürlich die Arbeitgeber immer noch viiiiel zu viiiiel verdienen, auch.

    Mein Standpunkt - die 35 Stunden Woche für möglichst alle Arbeitnehmer wäre wünschenswert.
     
  5. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Es geht nicht um das, was du als "gesundes Verhältnis" empfindest, sondern um Maßnahmen, um Arbeitslose wieder in Arbeit zu bringen. Durch die gestiegene Produktivität ist die Arbeitszeitverkürzung locker finanzierbar.
     
  6. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Darum stehen ja auch so viele Betriebe kurz vor der Pleite ... oder sind schon Pleite ... :rolleyes:

    Und inwiefern die Produktivität von Verkäufern, Kellnern, Klemptner und vielen anderen Dienstleistern gestiegen ist ... vom Busfahrer bis zur Krankenschwester, vom Feuerwehrmann bis zum Piloten ... das vermag ich nicht zu erkennen ...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. Februar 2013
  7. klaumabor

    klaumabor Guest

    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Die Realität sieht so aus:
    Seit Jahren haben wir es in Deutschland mit sinkenden Reallöhnen zu tun. Hier im Osten sind Stundenlöhne von 5 oder 6 € keine Seltenheit, sondern eher normal.
    Selbst in Jobs, die eine akademische Ausbildung erfordern, stagniert bestenfalls das Lohnniveau.

    Die Mittelklasse bricht weg und gleichzeitig sind die Einkünfte einer kleinen Oberschicht auch dank Minijobs und Zeitarbeit - v. a. aber durch die hemmungslose Deregulierung des Kapitalmarktes immens gestiegen.

    Anscheinend muss der Kapitalismus nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus nicht mehr auf sozial machen.

    Wenn man die Beiträge hier liest, hat man den Eindruck, als seien 80 % Mitglieder in irgendeinem neoliberalen think tank. Kein Wunder, den schließlich werden wir seit mindestens 15 Jahren mit neoliberaler Gehirnwäsche seitens der Medien bombardiert.

    Zufällig habe ich gerade dazu die Meldung im ARD-Videotext S. 140 gelesen:

    Fakt ist auch, dass die Produktivität in den letzten Jahren gestiegen ist.

    Wenn sich die Politik nicht zum Erfüllungsgehilfen der wenigen Profiteure machen würde, sondern eine ausgewogene Politik, die eben auch einen gewissen Schutz durch Außenzölle auf Billigprodukte aus Asien bedeutet, betreiben würde, dann wäre die wöchentliche Arbeitszeit in den letzten Jahren bei moderaten Lohnsteigerungen gesunken. Ob das die 30 oder doch eher die 35-Stundenwoche bedeutet hätte, weiß ich nicht.

    Zudem ist das BIP so oder so in den vergangenen Jahren real gestiegen, nur seine Verteilung hat sich entscheidend geändert.

    Das sage ich als jemand, der sich wirklich nicht darüber beschweren kann, was monatlich auf dem Gehaltszettel steht.
     
  8. offenbach

    offenbach Silber Member

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    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Genau, und das ist doch durch die Hartz IV-Reform gelungen und die Arbeitslosigkeit ging nach Schröder drastisch zurück. Der Griff der "Forscher" in die Mottenkiste bewirkt genau das Gegenteil.
     
  9. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Vor zehn Jahren hat ein Fernseher noch ein x-faches gekostet, ebenso Computer, Mobiltelefone etc. pp.

    Im Elektronikbereich kauft fast jeder nach dem "Geiz ist geil" System ... mit den Folgen, daß Arbeitsplätze abgebaut werden, wo es nur geht ...

    Ist doch in allen Bereichen so: Karstadt in Lübeck hatte in meiner Jugend noch ein Restaurant mit Bedienung ... dann wurden die Bedienungen abgeschafft ... Selbstbedienung war das Zauberwort ...

    In der Lebensmittelabteilung hatten sie eine Hilfskraft, die die Einkaufswagen zusammenschob ... mit den "Einkaufswagenchips" war auch das dahin ...

    Früher gab es in Lübeck ca. 100 verschiedene Bäcker ... mittlerweile drei Ketten und vielleicht fünf oder sechs kleine Bäckereien ... war interessant zu beobachten, wie das ablief: Kette eröffnete einen Laden und verramschte die Waren. Zum Beispiel gab es drei Rumkugeln für eine Mark ... kaum waren die kleinen Bäcker "kaputt" wurden die Preise angezogen ... und beliefert werden die von einer Zentralbäckerei ... auch hier gilt: Der Geiz des Kunden zerstört die kleinen Bäcker und Arbeitsplätze ... die nächste Stufe sind jetzt die Selbstbedienungsbäcker, die noch ein paar Cent billiger sind ...

    Dann der Einzelhandel: Die Leute kaufen bei den billigsten Internethändlern ein ... und die kleinen Geschäfte, die gar nicht mithalten können, gehen Pleite ...

    Nicht die 40 Stunden Woche ist das Problem ... das Problem ist eine Gesellschaft der Scheinheiligen, die sich sozial geben, aber selbst aktiv dafür sorgen, daß immer mehr Arbeitsplätze abgebaut werden ...
     
  10. klaumabor

    klaumabor Guest

    AW: Offener Brief: Forscher und Politiker fordern 30-Stunden-Woche

    Elektronikartikel kauft man sich je Produktart nur alle paar Jahre einmal. Die Wohnungsmieten z. B. sind monatlich fällig, und die sind v. a. in den letzten 3-5 Jahren immens gestiegen. In einigen Regionen hält dieser Trend sogar noch deutlich länger an.
    Die Mehrzahl der Arbeitnehmer in prekären Beschäftigungsverhältnissen wohnt zur Miete, weil der Erwerb von Wohneigentum absolut unrealistisch ist.

    Außerdem können sich viele Menschen schon gar nichts mehr leisten außer "Geiz ist geil".