Ode an das Kabelfernsehen

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Re: Keine Ode an das Kabelfernsehen

Gorcon schrieb:

Aber trotzdem schön.

 

AW: Ode an das Kabelfernsehen

@floppy: ich bin kein "Kabelhasser". ich bin glücklich sagen zu können, dass ich gar nicht so recht weiß, was "Hass" ist, ich würde mich eher als Kabel-so-wie-es-große-dt-Konzerne-machen-Kritiker zu bezeichnen.

Kabel ist nicht gleich Kabel. Diese Technik kann dem Satempfang in vielen Bereichen überlegen sein, keine Frage. Wenn ich eine Hochhaussiedlung mit tausenden von Wohnungen zu versorgen habe, ist es sicher sinnvoll, nicht aufwändige Satverteiltechnik einzusetzen, das wäre auch technisch nicht sinnvoll, weil man da die effizienteren Modulationen besser einsetzen kann.

Wenn man also das Satangebot umwandelt, es für eine einfachere Verteilung aufbereitet, dann kann das sehr sinnvoll sein.
Wenn dann noch Zusatzdienste wie Datenverkehr(mit all seinen Bereichen wie Internet,Telefon) dazukommt ist das eine runde Sache.

ABER: für mich sollte Verteiltechnik und Programmvermarktung GETRENNT werden. Entweder ich bin Netzbetreiber, dann ist mein höchstes Ziel viele und attraktive Programme zu verteilen ODER ich bin Programmveranstalter und möchte meine Inhalte als unverschlüsseltes bzw. verschlüsseltes Signal zum Zuschauer bringen.

Was in Deutschland absolut falsch läuft ist, dass sich einige Großinvestoren (wer besitzt KDG -Müntefering würde sagen eine britische Heuschrecke) eine Geldquelle erschlossen haben die nicht versiegen kann. Man will eben nicht nur Programme aufbereiten und verbreiten, sondern man will auch noch Geld mit den Inhalten verdienen - da läuft was falsch.
Vorallem dann, wenn zwischen diesen Konzern sich noch weitere dazwischen schalten, die nun gar nix mehr machen, sondern nur Wegezoll kassieren.

So bläst man eine eigentlich einfache Dienstleistung - nämlich das Aufbereiten und Verteilen vorhandener Signale - zu einem Monstrum auf, für das man dann möglichst oft abkassieren kann, ohne dass dafür zusätzliche Leistungen geboten werden.
DAS kritisiere ich. Würde man das machen, was die Bundespost vor 15 Jahren gemacht hat, nämlich alles was in der Luft war möglichst ins Kabel zu bringen wär's gut, aber davon haben sich gerade die Großkonzerne im Kabelgeschäft in Deutschland verabschiedet.

 

AW: Ode an das Kabelfernsehen

Ja, wem genau gehört denn unser Liebling KDG: Providence Equity Partners Inc. (zu 95%)

Hmm. Klingt gar nicht so unvernünftig. Etwas genauer?

 

AW: Ode an das Kabelfernsehen

Und was ist da vernünftig dran? Kontent aus USA wird man trotzdem nicht so schnell zu sehen bekommen.

 

AW: Ode an das Kabelfernsehen

wir leben nunmal im kapitalismus...es gibt nunmal nichts umsonst...okay, SAT, aber wie lange noch ? und...ich weiß...leidiges dauerthema...es kann sich nicht jeder SAT-schüsseln ans haus nageln !