Nutzung von Decrypter Tools zur Entschlüsselung Private Aufnahmen gestattet?

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AW: Nutzung von Decrypter Tools zur Entschlüsselung Private Aufnahmen gestattet?

..nicht kaufen ist immer die beste alternative aber wozu die aufregung? Den vorliegenden fall kenn ich nicht in einzelheiten, ist aber doch nichts neues. Die anzahl digitaler generationen von selbstaufgenommenem vogelgezwitscher ist auch begrenzt.

 

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Es gab schon bei digitaler Audioübertragung per S/PDIF den Kopierschutzzähler, so dass eine Kopie der Kopie einer eigenen Aufnahme damit nicht mehr möglich war.

Das überlasse ich Deiner Phantasie.

Gag

 

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So, hab die Antwort erhalten. Gehen das "Knacken" privater Aufnahmen kann und darf niemand etwas sagen. Jedoch sind gewerbliche Einfuhr und der Verkauf von den dazu notwendigen Umgehungseinrichtungen (also z.B. die Kopiersoftware mit DeCSS-Algorithmus) in Deutschland verboten.

Der Besitz ist jedoch nicht strafbar, so dass man sich ein solches Produkt legal aus dem Ausland erwerben und zu dem o.g. Zweck einsetzen kann.

Problematischer wird es jedoch mit dem "Mangel". Den Gewährleistungsanspruch muss man ja gegenüber dem Händler geltend machen. Und wenn der sagt, dass er nie behauptet hätte, dass man o.g. damit kopieren könne, dann wird's schwierig. Auf dem Rechtsweg würde dann festgestellt werden müssen, ob nach allgemeiner Verkehrsauffassung diese Eigenschaft bei dieser speziefischen Geräteklasse als selbstverständlich angesehen wird. Der Richter würde dazu vermutlich weitere Hersteller befragen, die dann vermutlich ebenfalls "Iss nich" sagen würden. Und schon ist die Sache geplatzt.

Also immer vorher vom Händler zusichern lassen, dass man damit ungeschränkt private Aufnahmen kopieren könne. Dann kann man ihn darauf festnageln.

Gag

 

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Danke für eure zahlreichen Bemühungen.

Habe mir das auch schon so gedacht.

Bei der interpretation von was erwarte ich von einem Recorder sollte aber die Erwartungshaltung daß er recordet als selbstverständlich gelten. Dass er kopiergeschützte inhalte nicht recordet dürfte ebenfalls in der Erwartungshaltung liegen.
Daß er meine eigenen Inhalte ungefragt kopierschützt würde ich aber nicht als selbstverständlich sehen.

Naja ist eher theoretisch:
Praktisch heißt es aber erst mal: Einen Bannstrahl auf die Philips recorder die dies ungefragt tun. Zum Glück sind es ja noch die einzugen.
Es müßte in jedem Laden eine entsprechende Warnung ausliegen. Dann wäre es auch bei Philips schnell weg. Sollen sie doch als Ladenhüter stehen bleiben.

gruß und nochmal danke

nautralo

 

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Ich kenne mich mit den DVD-Recordern nicht aus, da ich einen DVD-Brenner hab, über den ich bestimme

Wenn es so ist, dass dieser Philips-Recorder der einzige Recorder dieser Geräteklasse ist, der solch ein Verhalten zeigt, dann kann man meinem Empfinden nach sagen, dass es nach der "allgemeinen Verkehrsauffassung" eben nicht so ist, so dass man im Streitfall eine Chance hätte, das Geld zurück zu bekommen.

Aber grundsätzlich davon ausgehen, dass ein beliebiger Recorder beliebiges aufnimmt, kann man nicht. Man muss sich da immer in der jeweilgen Geräteklasse bewegen.
Der "Allesschneider" von Fackelmann schneidet ja z.B. auch kein Baustahl, während eine Hydraulikschere ungeeignet ist, sich die Fußnägel verletzungsfrei zu kürzen...

Gag

 

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Nun, man koennte vielleicht als Vergleich die jahrelange Praxis der VHS Recorder heranziehen, die ja durch DVD Recorder abgeloest werden. Dort ist mir auch kein einziges Geraet bekannt, das selbstbespielte Cassetten ungefragt mit Macrovision Kopierschutz versieht, obwohl dies technisch sicher moeglich waere.