Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
Information ausblenden
Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
Information ausblenden

Cookies Willkommen

Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

AnzeigeWerbung ausblenden

Seite 9 von 68

TV_WW Lexikon

Registriert seit:

10. Juli 2004

Beiträge:

21.101

Zustimmungen:

4.859

Punkte für Erfolge:

213

Anzeige
AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Zitat von transponder:

Vielleicht der RTL-Mux in bisher nicht versorgten Gebieten, ansonsten wurde von ARD+ZDF erst auf der IFA 08 betont, dass mittelfristig keinerlei Änderung an der DVB-T Ausstrahlung ansteht...
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Ja, ich meinte die privaten Sender (wie z.B. RTL) im Zusammenhang mit DVB-T2. Bei den ÖR erwarte ich vor 2015 keine Veränderung des ter. Verbreitungsstandards.

TV_WW, 10. September 2008

#81
mor Wasserfall

Registriert seit:

19. August 2004

Beiträge:

8.730

Zustimmungen:

6

Punkte für Erfolge:

48

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Bei den ÖR erwarte ich vor 2015 keine Veränderung des ter. Verbreitungsstandards.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Ich denke schon das sich ab 2012 etwas ändern wird. Und die Begehrlichkeiten der Mobiltelefonanbieter beschleunigen dies sicher.
(vgl Folien auf der IBC)

mor, 10. September 2008

#82
transponder Gold Member

Registriert seit:

23. August 2004

Beiträge:

1.906

Zustimmungen:

448

Punkte für Erfolge:

93

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Zitat von mor: ↑

Ich denke schon das sich ab 2012 etwas ändern wird. Und die Begehrlichkeiten der Mobiltelefonanbieter beschleunigen dies sicher.
(vgl Folien auf der IBC)
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Dann würden die Aussagen der öffentlich-rechtlichen sich selber Lügen strafen. Auf der IFA 08 hieß es:
- kein HD via Terrestrik auf absehbare Zeit
- mittelfristig keine Änderungen bei der Sendenorm
2012 wäre ja absolut kurzfristig. Von den Investitionen auf Senderseite ganz zu schweigen. Welches Interesse sollten ARD+ZDF daran haben? Man hat sich mit der allzu großzügigen Auslegung der SFN schon jetzt keinen Gefallen getan. Hätte man wie in Frankreich ohne SFN gesendet, hätte es praktisch gar keine digitale Dividende gegeben. Vielleicht bereut man dies nun, da anderweitig Begehrlichkeiten geweckt wurden.

transponder, 10. September 2008

#83
Manfred Z Board Ikone

Registriert seit:

2. September 2005

Beiträge:

4.755

Zustimmungen:

80

Punkte für Erfolge:

58

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

In Frankreich gibt es einen Entwurf für ein Umstiegsszenario zu DVB-T2 und HDTV, das eine Freigabe der Kanäle 61 bis 69 nach Abschluss der Umstellung (2015) vorsieht. Eine rundfunkferne Nutzung im Bereich der Kanäle 21 bis 60 ist nicht vorgesehen [Tippfehler korrigiert].

http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showpost.php?p=2899585&postcount=443

Im Vereinigten Königreich wird es ernst mit der Versteigerung von Frequenzen aus der sogenannten digitalen Dividende.

Meldung von Broadband TV News vom 11. Sept.:

Morgan Stanley tapped for UK spectrum auction

Ofcom [Regulierungsbehörde] has appointed investment bank Morgan Stanley to promote international interest in the so-call digital dividend, created from the switchover from analogue to digital television. The UHF spectrum could potentially be used for digital television, mobile broadband and mobile television.

Ofcom says the objective is to award the digital dividend in a way that “maximises the value to society”. However, the appointment of international agents will significantly reduce the prospect of the spectrum being awarded to domestic interests.

In May, Qualcomm UK Spectrum Ltd was awarded spectrum in the L-band (1452-1492) for a licence fee of £8,334,000, effectively dealing a blow to the preferred European DVB-H standard.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Zuletzt bearbeitet: 11. September 2008

Manfred Z, 11. September 2008

#84
mor Wasserfall

Registriert seit:

19. August 2004

Beiträge:

8.730

Zustimmungen:

6

Punkte für Erfolge:

48

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Eine rundfunkferne Nutzung im Bereich der Kanäle 61 bis 69 ist nicht vorgesehen.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Damit wäre eine rundfunkferne Nutzung dieses Frequenzbereiches in Baden, der Pfalz und im Saarland wohl auch vom Tisch.

mor, 11. September 2008

#85
NFS Institution

Registriert seit:

20. März 2006

Beiträge:

18.579

Zustimmungen:

3.111

Punkte für Erfolge:

213

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

--

Zuletzt bearbeitet: 12. September 2008

NFS, 11. September 2008

#86
Manfred Z Board Ikone

Registriert seit:

2. September 2005

Beiträge:

4.755

Zustimmungen:

80

Punkte für Erfolge:

58

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Ich habe einen Tippfehler in #84 bzgl. Frankreich korrigiert. Es muss natürlich keine "rundfunkferne Nutzung im Bereich der Kanäle 21 bis 60" heißen.

Manfred Z, 11. September 2008

#87
transponder Gold Member

Registriert seit:

23. August 2004

Beiträge:

1.906

Zustimmungen:

448

Punkte für Erfolge:

93

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

In Deutschland wollen die Telcos die freien Frequenzen für ihr Geschäftsmodell verwenden. In Österreich wird erwogen, ab 2010 die digitale Dividende für HD-Ausstrahlungen zu nutzen. Parallel zur bestehenden SD-Übertragung, versteht sich. Der etwas intelligentere Ansatz als im Nachbarland.
http://www.infosat.de/Meldungen/?srID=26&msgID=49160

2010 wird ganz Österreich auf DVB-T umgestellt sein. Durch die Abschaltung der analogen Signale werden zusätzliche Frequenzen verfügbar, die dann mit neuen Inhalten befüllt werden können. Darunter könnten dann natürlich auch Angebote in HD sein.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

transponder, 22. September 2008

#88
Manfred Z Board Ikone

Registriert seit:

2. September 2005

Beiträge:

4.755

Zustimmungen:

80

Punkte für Erfolge:

58

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Eine weitere Niederlage für Frau Reding nach der Verhinderung der Europa-Frequenzregulierungsbehörde durch den Ministerrat.

Meldung des LfM Funkfensters vom 25.09.2008:

Frequenzen: EU-Parlament schränkt Verkauf ein

Das EU-Parlament hat die Pläne der EU-Kommission zum Verkauf frei werdender Rundfunkfrequenzen an Mobilfunkbetreiber durchkreuzt. Die bislang vom Rundfunk belegten Frequenzen werden bei der Umstellung von der analogen auf die digitale Ausstrahlung frei. Die Kommission wollte diese Frequenzen Mobilfunkbetreibern öffnen, die damit Internetverbindungen im ländlichen Raum anbieten sollten. Dagegen hatten die Sender protestiert. Die Entscheidung darüber soll nun nach Ansicht der EU-Parlamentarier vorerst den EU-Staaten überlassen bleiben. Zudem baute das Abgeordnetenhaus Schutzklauseln für Rundfunkanbieter in den Gesetzesvorschlag.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

http://www.lfm-nrw.de/funkfenster/medienticker/

Dazu auch die ALM-Pressemitteilung 18/2008 vom 25. September 2008:

Landesmedienanstalten begrüßen Bekenntnis zur Sonderrolle des Rundfunks durch das Europäische Parlament

„Das Ergebnis der ersten Lesung des Telekommunikationspaketes gestern im Europäischen Parlament ist zu begrüßen“, erklärte der Europabeauftragte der Landesmedienanstalten Prof. Wolfgang Thaenert. „Es berücksichtigt die Natur der Frequenzen als öffentliches Gut und belässt den Mitgliedsstaaten weitgehende Entscheidungskompetenz bei der Ausgestaltung ihrer Rundfunkordnungen. Das Beratungsergebnis stellt eine Balance zwischen den berechtigten Interessen des Rundfunks an Entwicklungsoptionen einerseits und den Nutzungsinteressen der Telekommunikationsindustrie andererseits her. Dafür gebührt den Europaabgeordneten Dank“, so Prof. Thaenert weiter.

Die in Deutschland für den Rundfunk zuständigen Länder haben nun zu entscheiden, in welcher Weise sie die digitalen Übertragungsmöglichkeiten zur Fortentwicklung ihrer Rundfunklandschaften nutzen.

Vom Ergebnis der Bedarfsanalyse für Rundfunk wird abhängen, ob und in welchem Umfang digitale Übertragungsmöglichkeiten auch zur Breitbandversorgung eingesetzt werden können. „Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die UHF-Frequenzen technisch nebeneinander für Rundfunk wie für bidirektionale Dienste genutzt werden können, ohne dass Verträglichkeitsprobleme und Effizienzverluste drohen“, ergänzt der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Thomas Langheinrich. „Wenn wertvolle Frequenzen für die Breitbandversorgung genutzt werden sollen, dann muss dies vorrangig dem ländlichen Raum zu gute kommen und nicht den Ballungsräumen“, so Langheinrich.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Zuletzt bearbeitet: 27. September 2008

Manfred Z, 27. September 2008

#89
Manfred Z Board Ikone

Registriert seit:

2. September 2005

Beiträge:

4.755

Zustimmungen:

80

Punkte für Erfolge:

58

AW: Nutzung der Frequenzressourcen

Am 16. Okt. erschien eine PM des Bundeswirtschaftsministerium zur "Digitalen Dividende". Anlass war eine Veranstaltung der Deutschen Breitbandinitiative mit dem Titel "Digitale Dividende - Königsweg zur Informationsfreiheit?"

Staatssekretär Dr. Pfaffenbach:
"Wer Breitband möchte, soll Breitband bekommen"

Breitband-Internet zählt heute zu den wichtigsten Infrastrukturen, die über die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten entscheiden. Deutschland verfügt diesbezüglich über gute Bedingungen. Mitte des Jahres gab es bereits knapp 22 Millionen Breitbandanschlüsse. Dies entspricht einer Penetrationsrate von 26,5 Prozent. Nach wie vor wächst der Breitbandmarkt sehr dynamisch. Insbesondere die Zahl der Internetanschlüsse über Fernsehkabel wächst überdurchschnittlich schnell. Mehr als 80 Prozent der Anschlüsse ermöglichen mittlerweile Downloadgeschwindigkeiten von mehr als 2 Megabit pro Sekunde.

Staatssekretär Pfaffenbach: "Die Entwicklung ist überaus positiv. Unser Ziel ist es, dass jeder, der einen breitbandigen Internetanschluss möchte, diesen auch bekommt. Dazu benötigen wir sowohl neue leitungsgebundene Technologien als auch moderne Funklösungen. Die digitale Dividende, die sich durch die Umstellung der analogen auf die digitale Fernsehübertragung ergibt, kann einen wichtigen Beitrag zur flächendeckenden Erschließung mit Breitband-Internet leisten." Derzeit wird in Deutschland intensiv über die bestmögliche Nutzung der digitalen Dividende diskutiert, so auch heute im Rahmen einer von der Deutschen Breitbandinitiative in Kooperation mit dem DIHK ausgerichteten Veranstaltung (siehe "Weiterführende Informationen"). Pfaffenbach: "Im Interesse unseres Landes sollten wir versuchen, unter Wahrung der Belange des Rundfunks, zu vernünftigen und einvernehmlichen Lösungen zu kommen".

Derzeit werden 8 bis 10 Prozent der deutschen Haushalte nur unzureichend mit Breitbandanschlüssen versorgt. Knapp zwei Prozent der Haushalte sind heute nur über Satellit anschließbar. Pfaffenbach: "Wir setzen uns deshalb gemeinsam mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium, den Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden und den Marktbeteiligten weiter mit großem Nachdruck für eine flächendeckende Versorgung mit leitungsgebundenen Technologien und terrestrischen Funklösungen ein".

Im Mittelpunkt steht eine aktive Informationspolitik, die insbesondere darauf abzielt, Marktzutritte zu erleichtern. Bausteine hierzu sind u. a. der Breitbandatlas des BMWi, die Veröffentlichung von Best-Practice-Beispielen, Beratungsleistungen im Rahmen von Pilotprojekten, eine bundesweite Abfrage aller Kommunen zur Erstellung einer Breitbanddatenbank sowie die Öffnung vorhandener Infrastrukturen für die Breitbanderschließung. Alle Maßnahmen sind gebündelt auf dem Breitband-Portal des Bundeswirtschaftsministeriums www.zukunft-breitband.de dargestellt.

Weiterer Bestandteil der Breitbandpolitik des BMWi ist die Unterstützung des Ausbaus von Hochgeschwindigkeits-Internetzugängen mit Downloadraten von 100 Megabit pro Sekunde und mehr. Pfaffenbach: "Wir müssen jetzt die Voraussetzungen für Wachstum und innovative Zukunftstechnologien wie z. B. die neuen, leistungsstarken Glasfasernetze und die nächste Mobilfunkgeneration schaffen." Hierzu sei es notwendig, auf nationaler und europäischer Ebene die richtigen Signale zu setzen und Wachstumspotenziale durch eine innovations- und investitionsfreundliche Rahmensetzung zu erschließen.
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Eine Zusammenfassung der Veranstaltung findet man bei www.dehnmedia.de im Update unter dem 17.10.2008.

Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2008

Manfred Z, 22. Oktober 2008

#90

(Du musst angemeldet oder registriert sein, um eine Antwort erstellen zu können.)

Seite 9 von 68

AnzeigeWerbung ausblenden

Suche