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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Danke für die Info.
    Mit anderen Worten: Es wurde das LTE 700 Frequenzraster wie dieses bereits in ITU Region 3 etabliert ist für Region 1 übernommen damit für die Gerätehersteller kein zusätzlicher Implementierungsaufwand entsteht, welcher erforderlich wäre ein abweichendes Frequenzraster zu unterstützen.
     
  2. Martyn

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das dürfte der einzige Grund sein.

    Das es technisch keine so grossen Schutzabstände braucht wurde ja mit LTE800 bereits bewiesen.

    In Braunschweig und Nürnberg hat man DVB-T auf Kanal 60 laufen und direkt daneben sendet o2 LTE800.
     
  3. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Es ist ein Unterschied, ob neben dem TV-Band der UL oder DL läuft, der UL braucht einen größeren Schutzabstand.

    In Region 3 gibt es übrigens noch weitere Duplexblöcke oberhalb von 733/788 MHz; die Mittenlücke ist dort also kleiner.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ja, falls die Antennen von DVB-T2 Receiver und LTE-Gerät sich räumlich zu nahe beeinander befinden sollten. Dann muss man mit Störungen rechnen falls die Frequenzen zu nahe beieinander liegen.

    Für DVB-T2 / DVB-C Kombiempfangsteile dürfte das eine technische Herausforderung darstellen, weil bei DVB-C der Frequenzbereich oberhalb 694 MHz weiterhin empfangen werden soll u. deshalb kein HF-Filter eingebaut werden kann welches die Signale oberhalb 700 MHz ausfiltert.

    Ok, dieser Unterschied sollte allerdings rein in Software umzusetzen sein, dazu bedarf es keiner unterschiedlichen Hardware.
     
  5. djmam

    djmam Junior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Vorallem ist auch diese schnelle Abschaltung von DVB-T ein Irrsin: Da entstehtunnötig viel Elektronikschrott. Und wer sagt denn, Daß das bei DVB-T2 nicht auch so passiert, wenn die Politik mal wieder Geld braucht? :(
    Also ich werde in diese kurzlebigen Krücken kein Geld mehr investieren.

    Mit wie viel mbit/sec wollen die bei DVB-T2 eigentlich arbeiten? Und mit welcher Auflösung? Echtes 1080p, der "nur" 1080i oder gar "nur" 720p?
    Und wie wird der Ton da Kodiert? AAC+ mit 72 kbit/sec wie bei DAB+?

    Habe mir heute mal die im Netz frei verfügbaren HEVC Testvideos angesehen: Bildqualität ist wirklich hervorragend trotz der "nur" 3 mbit/sec bei 720p :eek:
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Bei DVB-T2 in Deutschland wird HEVC als Videocodec genutzt werden. Von daher wird die Bildqualität bei 3 bis 4 Mbit/s vergleichbar sein.
    Aber für die Nutzung von HEVC werden eben neue Receiver benötigt. Also entsteht Elektroschrott, da die bisherigen DVB-T Receiver kein HEVC können. ...und am Computer werden die wenigsten Leute TV schauen, zumal für eine ordentliche Dekodierung von HEVC in HD-Auflösung ein Computer der max. 3 Jahre alt ist notwendig ist. Bei älteren Rechnern ist (fast immer) entweder die CPU oder der Grafikprozessor nicht leistungsfähig genug für die ruckelfreie Wiedergabe von Video in HEVC.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2015
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    720p sollte man mit bei halbwegs guten Encodern selbst mit MPEG-4 auf so 3,5 MBit/s kommen.

    Mit H.265 sollte man bei 720p mit so 2,3 MBit/s auskommen.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Bei Livekodierung werden derzeit schon min. 3,5 Mbit/s bei HEVC für 720p/50 benötigt.
     
  9. djmam

    djmam Junior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Weiß schon jemand, ob die Videos in den Mediatheken, die bei ARD und ZDF bislang in MPEG-4 und bei 3Sat in Ogg theora vorliegen, dann auch in HEVC vorliegen werden? Weil im Moment nutze ich einen Raspberry PI mit KODI unter Raspbian und das Mediathekenplugin. So lange die Mediatheken in MPEG4 bleiben, kein Problem, wird da aber irgendwann auf HEVC umgestellt, hätte der PI schlicht zu wenig Rechenleistung zur Wiedergabe :(
     
  10. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Hat der PI etwa Hardwareunterstützung für MPEG4? Wenn nicht, hast Du Deine These überhaupt überprüft? Teste doch mal die verfügbaren HEVC-Samples an...