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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Franz Brazda

    Franz Brazda Gold Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Man hätte DVB-T überspringen sollen. Dann wäre DVB-T2 einen Erfolgsmodell. LG Franz aus Wien :D
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Man darf auch PayTV wie simpliTV nicht mit FreeTV vergleichen.

    Bei PayTV wird ja meist ohnehin spezielles Empfangsgerät benötigt. FreeTV hingegen ist darauf angewiesen das es so mit allen Fernsehern empfangen werden kann.
     
  3. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Die Kosten für Breitbandinternet werden allerdings zusätzlich zu den üblichen Rundfunkgebühren fällig.
    Der Vorteil bei TV über DVB-T (u. Satellit) ist dass man keine zusätzlichen Gebühren für Breitbandinternet zahlt wenn man mit dem Programmangebot zufrieden ist u. ansonsten keinen Breitbandinternetanschluss benötigt.
    Das dürfte sehr viele "Seniorenhaushalte" betreffen. Und davon gibt es immer mehr in Deutschland.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Wobei die künftigen Senioren, die sich jetzt noch an das Internet gewohnt haben, sicher nicht mit der Internetnutzung aufhören, wenn sie zu Senioren werden.

    Die Senioren, die noch ohne Internet ausgekommen sind, werden im wahrsten Sinne des Wortes ohnehin über kurz oder lang "aussterben".

    Die Frage ist deshalb eher ob das Internet wirklich dazu geeignet ist auch sämtliche, typischen Rundfunkinhalte zu verteilen. Oder ob es nicht besser ist für die typischen Rundfunkinhalte weiterhin über Rundfunk zu verbreiten.

    Eine gewisse Verschmelzung von DVB-T/C/S und Internetinhalten ermöglicht ja auch HbbTV.
     
  5. Franz Brazda

    Franz Brazda Gold Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Nur haben viele schon auf neuere TV-Geräte bzw. Flatscreens gewechselt die DVB-T2 noch nicht empfangen können. Somit wird die Übergangszeit von DVB-T auf DVB-T2 noch ca. 10 Jahre brauchen.
    Da wird aber bereits Internetfernsehen (IPTV, SmartTV etc.) schon mehr verwendet werden. Somit wird's für DVB-T2 schwer, gewinnbringend auf den Markt zu gelangen. LG Franz aus Wien ;)
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ob Internetfernsehen wirklich ein so grosser Erfolg wird, das bezweifle ich. Denn viele Vorteile des Internetfernsehens wie z.B. Video On Demand können ihre Vorteile nur bei einzelnen Formaten, z.B. Filme und Serien ausspielen. Viele andere Inahlte wie Realitysendungen, Shows, Fussball macht ohnehin nur in Echtzeit sein. Da ist typisches Broadcasting die ressourcenschonendere Alternative.

    Zudem kommt IP-TV ja ohnehin nur für Haushalte in Frage, die einen Internetzugang mit mindestens 10 MBit/s und ohne Volumenbeschränkung haben, also DOCSIS Kabelinternet oder DSL aber DSL 16.000

    Und solange eine wesentliche Anzahl von Haushalten nur lahmes DSL zur Verfügung hat, wird man nie vollständig auf IP-TV setzen können.
     
  7. Htz

    Htz Junior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Meines Wissens ist bei der Telekom ("Entertain") mit DSL 16000 gerademal der gleichzeitige Empfang von 2 verschiedenen SD- oder einem HD-Kanal möglich. Das ganze ist also ohne VDSL 50 ein ziemlicher Witz. Und das ist von flächendeckender Verfügbarkeit noch weit entfernt.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ok, ich muss dazu sagen dass meine Aussage praktisch nur auf dieses Jahrzehnt begrenzt war, denn was mit den Medien Radio u. Fernsehen nach 2020 geschieht das kann man heute wirklich noch schwer abschätzen so wie die Entwicklung voranschreitet.
    Ich halte es für durchaus denkbar dass nach 2020 deutlich mehr VoD Inhalte über IP-Netze bzw. das Internet allgemein abgerufen werden, was dann zwangsläufig zu sinkenden Zuschauerzahlen bei den bisherigen Broadcastmedien führen wird.
    Das dürfte v.a. zu einem Problem für die Sender werden die sich überwiegend über Werbeeinnahmen finanzieren, denn mit sinkenden Zuschauerzahlen werden diesen die Einnahmen wegbrechen, bis zum Punkt dass sich für diese der Weiterbetrieb finanziell nicht weiter rechnet.

    Das könnte durchaus geschehen, allerdings wird das noch einige Jahre dauern, und ich persönlich traue mir für längere Zeiträume als etwa 10 Jahre im Medienbereich keine Prognosen zu. Spekulieren kann ich allerdings schon anhand eines absehbaren Trends dass die klassischen Unterhaltungsmedien sich auf dem Rückzug befinden.
    Ist doch auch viel praktischer wenn man die Inhalte dann konsumieren kann wenn man die Zeit dazu hat.

    Die Frage die sich dabei stellt ist doch wie lange "die Bevölkerung" überhaupt noch nach typischer Rundfunknutzung nachfragt.
    Sehr viele Vertreter der Generation unter 30 haben sich bereits daran gewöhnt Inhalte nach Bedarf online abzurufen.
    Klassische lineare Medien bei denen man sich an best. Uhrzeiten halten muss sind für diese kaum noch von Interesse, es sei denn es handelt sich um live übertragene Veranstaltungen.

    Ich lehne mich mit meiner Vorhersage mal weit aus dem Fenster und behaupte dass die klassischen Push-Medien (Radio, TV) aussterben werden nachdem für jeden Bürger flächendeckend schnelles Internet zu einem akzeptablen Preis angeboten wird. Das wird mit Sicherheit erst nach 2020 der Fall sein, aber dieser Trend ist für mich absehbar.
     
  9. robiH

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Und wie werden dann ab 2080 Live-Inhalte verbreitet?

    Ich merks doch jetzt schon beim Fußball: Da sind ja jetzt schon bereits DAB und DVB zu langsam.

    Wie kommen in Zukunft Fußballtore verzögerungsfrei zur Zielperson?
     
  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Wie gesagt, es kommt auf die Inhalte drauf an.

    Für Filme und Serien macht Video on Demand schon Sinn.

    Aber für viele andere Sendungen, sagen wir mal: Fussball, Tagesschau, DSDS, BigBrother, Polittalk, ... macht Video on Demand nicht wirklich Sinn. Weil das muss man entweder live sehen oder man kann es ganz gleiben lassen.