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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Wenn das UHF-Fernsehband in D'land und allen Nachbarländern so genutzt wäre, wie von den Planern ursprünglich vorgesehen war, nämlich überall mindestens 6 Muxe, gäbe es ohnehin kein DX mehr außer an der Küste oder in an drei Seiten abgeschotteten Alpentälern.

    Zu White Spaces siehe auch: http://www.irt.de/de/themengebiete/programmverbreitung/vertraeglichkeitsstudien.html

    --------------------------------------

    Noch eine Ergänzung zu dem Ofcom-Link in #279:

    Unterhalb der Consultation findet man zwei Studien, die Ofcom zur Vorbereitung der Consultation in Auftrag gegeben hat:

    700 MHz Clearance - Planning Options Based on Existing Usage
    Study by Arqiva [Netzbetreiber]

    Technical Evolution of the DTT Platform
    An independent report by ZetaCast, commissioned by Ofcom

    Die Studie von ZetaCast ist hochinteressant. Sie enthält einen Rückblick auf die Entwicklung der terrestrischen DVB-Verfahren und Codecs und Szenarien für die weitere Entwicklung - insbesondere HEVC und UHDTV. Außerdem gibt es einen Seitenblick auf alternative Verbreitungswege. Auch das Problem des Gerätealtbestandes wird behandelt, das zeitweiliges Triplecasting (jedenfalls im UK) erfordert. Denn man geht von einem Gerätewechsel alle 10 Jahre und einer Nutzungsdauer einer Systemgeneration von 20 Jahren aus.

    Bis Okt. 2012: analog (Generation 0) / DVB-T + SD + MPEG-2 (Generation 1) / DVB-T2 + HD + MPEG-4/AVC (Generation 2).

    Nach Wegfall von Generation 0 und frühestens 2015: DVB-T2 + 1080p + HEVC (Generation 3)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2012
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Wenn es überall 6 MUXe gäbe, möglichst mit MPEG-2/MPEG-4 Hybridbetrieb, dann hätte man ja allein durch die Ortssender einen ausreichende Empfangsvielfalt, und man müsste garnicht mehr DXn.
     
  3. reslfj

    reslfj Senior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    With the current low prices on IDTV's and €25-50 STB's such a 10 years lifetime of each generation is not economically needed any more.

    It's more feelings or a nostalgic 'as is used to be'.

    You can not and should not maintain dual- or even triple-cast for a few expensive B&O or Loewe models - many of which can in fact be upgraded.

    This text is much closer to being rational:
    "Die DVB-T-Netze werden inselweise über einen Simulcastbetrieb, der pro Insel nicht länger als zwei Jahre dauert, in DVB-T2 übergeleitet." /page 8


    When I red the Zetacast paper I found many statements to be overly optimistic and with little support, but 'we hope for the best'

    With the current DTT timing i Germany - it may be smart to wait and be an early implementor of DVB-T2/HEVC in a 2014-2016 timeframe.

    Lars :)
     
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Darauf wird es in Deutschland sicher rauslaufen, man wird wohl bis mindestens 2014 warten mit DVB-T2 und dann gleich auf 1080p setzen. Denn da wollen die ÖR eigentlich hin.
    Ein Simulcast wird kein Problem sein, da die Privaten immer mehr signalisieren, dass eben 2014/15 mit DVB-T ganz Schluss sein wird.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Wobei den öffentlich-rechtlichen Anbietern aber eben nur 3 Multiplexe zustehen, selbst wenn die privaten Anbieter auf DVB-T verzichten würden.

    Und DVB-T2 ohne Private ist ohnehin zum scheitern verurteilt. Denn wer kauft sich für DVB-T2 schon extra einen neuen Fernseher oder externen Reciever, wenn man damit nur öffentlich-rechtliche Programme sehen kann. Auch wenn es noch ein paar Senioren gibt, die nur drei Programme schauen. Aber die haben auch kein Intresse an 1080p.
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    ...womit dann das gesamte UHF-Band LTE anheim fiele.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das steht doch zum heutigen Tage noch gar nicht fest ob diese sich komplett auf die terrestrische Ausstrahlung ihrer TV- Programme verzichten werden.

    Dass die Privaten das "Antennenfernsehen" komplett einstellen, das kann ich mir nur schwerlich vorstellen, schließlich gibt es z.B. in Berlin ca. 1 Million Zuschauer die diesen Empfangsweg nutzen.

    Das ist allerdings ziemlich spekulativ ob die Privaten auf die Zuschauer die derzeit über DVB-T schauen verzichten können u. dann auf kostenpflichtiges TV-Kabel umsteigen werden. (Die meisten Haushalte die per Sat schauen können tun das ja bereits heute.)


    Nöö, die UHF-Kanäle 21 bis 48 (470 bis 694 MHz) bleiben auf jeden Fall dem Rundfunkdienst zugewiesen, es sei denn auf einer zukünftigen WRC wird eine Ausnahmeregelung bzw. abweichende Regelung für Deutschland beschlossen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Mai 2012
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Man wäre im Zweifelsfall aber alternativlos.

    Und falls die SD Versorgung auch eingestellt werden sollte, wäre man sogar gezwungen für HD+ zu zahlen.
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Nö. Man kann ja auch verzichten.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Eine Abschaltung oder eine generelle Verschlüsselung privater TV-Sender wäre aus heutiger Sicht unerfreulich sowohl für die Anbieter als auch für die meisten Konsumenten.

    Die Privaten würden bei einer Abschaltung oder Verschlüsselung zuviele Zuschauer verlieren u. die Werbeeinnahmen würden wegbrechen, denn die überwiegende Mehrheit der Zuschauer wäre nicht bereit für das Programmangebot der Privaten (aus eigener Motivation) zu zahlen.

    Bitte wieder zurück zum Thema Nutzung der Frequenzressourcen. Dieses hat nämlich mehr mit Beschlüssen der WRC und der Bundesnetzagentur zu tun als mit dem Angebot der TV-Sender.

    Die Mobilfunkanbieter möchten eine möglichst einheitliche Nutzung der Frequenzen für Funkdienste. Da nutzt es nicht viel wenn in Deutschland als einzigem Land Frequenzen frei stünden welche sonst in keinem anderen Land für den Mobilfunk genutzt werden, da dort durch TV-Aussendungen belegt.
    (Das kann man heute an dem Beispiel iPad 3 sehen. LTE wird von Gerät unterstützt, aber nur in den US-amerikanischen Mobilfunkfrequenzbändern. Extra angepasste Hardware für Europa oder Australien? Fehlanzeige!)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Mai 2012