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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Mit so grossen Zellen wird die Bandbreite aber relativ begrenzt bleiben.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    "Bandbreite" bzw. Datenrate dient den Mobilfunkanbietern hauptsächlich als Werbeargument. Wichtig ist denen v.a. dass die Investitionskosten für den Netzausbau in einem gewissen Rahmen bleiben.

    Weshalb verlangen die Mobilfunkanbieter nach weiteren Frequenzen < 1 GHz? Niederigere Frequenzen, größere Reichweite, weniger Basisstationen notwendig, niedrigere Kosten beim Netzausbau.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2012
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Was wollen die damit? Da unten kann sich angesichts von Millionen von Hungertoten ohnehin kaum jemand ein Handy leisten.
     
  4. DR-T

    DR-T Senior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    da ich politisch eingebunden bin, denke ich darüber nach, ob das thema medien bei uns (europa-demokratie-esperanto) nicht noch eine größere rolle spielen könnte. die kommunikation der bürger gerade in europa ist unser thema. mir ist die sicherung des freien rundfunks sehr wichtig. dazu gehört eben die freiheit, ohne vertrag und privilegien gut mit informationen versorgt zu werden. heute ist es leichter, petitionen einzureichen. bei bedarf kann die digitale dividente auch auf diesem weg behandelt werden. wie seht ihr das?
    :winken:
     
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das Europäische Parlament hat heute das erste Radio Spectrum Policy Programme (RSPP) in der EU verabschiedet. (Die Annahme durch den Ministerrat ist bereits im Dezember 2011 erfolgt.) Dazu gibt es diese Pressemitteilung:

    Auf den Seiten der EU-Kommission findet man detaillierte Informationen zum Thema Radiospektrum:

    eCommunications: Radio Spectrum Policy | Europa - Information Society

    Auf dieser Unterseite gibt es aktuelle Informationen zum RSPP:

    eCommunications: Radio Spectrum Policy: Radio Spectrum Policy Programme | Europa - Information Society

    Dieser Beschluss muss von den Mitgliedsländern umgesetzt werden.
     
  6. KlausAmSee

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das ist die Begründung, aber nicht der Grund.
    Wenn ich in der Pampa wohnen würde und einen schnellen Internetzugang haben wollte so wäre es absolut akzeptabel, mir einen LTE-Router und eine feste "DSL-Antenne" zu installieren. Mit 2,6GHz kommt man so nämlich ziemlich weit und hat eine erheblich höhere Netzkapazität, auch wenn man "nur" die vorhandenen GSM900-Standorte nutzt.
    Der tatsächliche Grund für die Nutzung des 800MHz-Bereichs für LTE ist aber die bessere Indoor-Versorgung. Mit 800MHz kommt man einfach besser in die Gebäude als mit 2,6GHz. Und die Netzbetreiber verkaufen natürlich lieber ein Handheld-Gerät mit dem man auch unterwegs kostenpflichtigen Traffic verursacht als womöglich nur daheim genutzte Tablets oder Notebooks.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Mit Frequenzen von über 2 GHz kommst du kaum durch die Waldgebiete durch, in ländlichen Gegegenden.
    Ich merke ja schon einen gewaltigen Unterschied von der Reichweite her zwischen GSM 900 und GSM 1800.

    Natürlich könnte ein wenig Reichweite über eine höhere Sendeleistung herausgeholt werden, allerdings ist die erlaubte Sendeleistung bei den Kundengeräten auf 200 mW begrenzt.
    Aussenantennen kann man bereits jetzt für LTE 800 kaufen, allerdings müssen die vom Nutzer bezahlt werden. Die Mobilfunkanbieter übernehmen keine Kosten für Aussenantennen.

    Ich gehe allerdings davon aus dass sich vor 2016 nichts tut in Deutschland in Sachen LTE 700. Die Bundesnetzagentur hat gerade erst im letzten Jahr den Frequenzbereich von 710 bis 790 MHz für die lizenzpflichtige Nutzung von Funkmikrofonen freigegeben. Diese dürfen bis 2020 in diesem Frequenzbereich genutzt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2012
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    UMTS und LTE sind aber ansich robuster als GSM, so das LTE1800 bei gleicher Leistung schon eine höhere Reichweite hat als GSM1800.

    Und eine zu hohe Reichweite ist aber ebenso ein Problem, weil dann der Interferenzlevel steigt, und die Datenraten sinken.

    Deshalb sollte man schauen das man zwar im 800 MHz Bereich (LTE) bzw. 900 MHz Bereich (UMTS) eine rudimentäre Basisversorgung aufstellt, die Last muss allerdings im 1800 MHz Bereich (LTE) bzw. 2100 MHz Bereich (UMTS) bewegt werden. Denn 2600 MHz Bereich (LTE) kann man zusätzlich für Hotspots verwenden.

    Aber zusätzliche Frequenzen für Mobilfunk sind für Mitteleuropa unnötig.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Nee, es geht ja nicht um höhere Leistung, sondern um Richtantennen. Bei einem Mobiltelefon kann man nun nicht wirklich von einer Richtantenne sprechen. Dazu nutzt man es z.B. im EG, während man die "DSL-Antenne" z.B. auf dem Dachboden installieren könnte oder sogar auf dem Dach am Antennenmast. Ich spreche auch ausdrücklich von LTE-Routern und nicht von LTE-Endgeräten.
    Wenn man heute ein Leitungs-DSL nutzt so zahlt man die Infrastruktur auch jeden Monat mit, also die Doppelader die irgendwann mal die Telekom/Post verbuddelt hat. Meistens ist im Tarif sogar noch ein DSL-Router enthalten. Warum soll es nicht zum gleichen Preis einen LTE-Router mit einer Richtantenne geben? Es geht hier wohl gemerkt um einzelne Gehöfte die per LTE versorgt werden sollen, denn wenn der Wille da ist werden Ortschaften sehr gut mit Kupfer-DSL abgedeckt.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Eine Verbesserung im Bereich um 4 bis 5 dB, aufgrund der besseren Fehlerkorrektur. Das entspricht etwa Faktor 1,7

    Ja, etwa 70% höhere Reichweite bei gleicher Sendeleistung und Datenrate pro belegter Frequenzbandbreite.
    Allerdings sollen auch größere Datenmengen übertragen werden.

    Die Interferenzen lassen sich bei LTE durch geschickte Nutzung der Frequenzunterträger verringern. Die Datenraten pro Funkzelle sinken dadurch leicht.

    Jeder Mobilfunkanbieter in Dtl. kann ab 2017 frei entscheiden welchen Standard dieser in welchem Mobilfunkband verwendet. So kann ein Mobilfunkanbieter UMTS 900 u. ein anderer Anbieter LTE 900 verwenden.
    Von daher wird es vermutlich Smartphones geben die UMTS u. LTE als Standard unterstützen.

    Dafür wäre ich auch. Die Mobilfunkanbieter sind allerdings der Ansicht dass die Versorgung der ländlichen Gebiete mit Mobilfunk u. hohen Datenraten so nicht gewährleistet werden kann.