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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Noch einmal zum PTKO-Presseforum auf der IFA 2010 (siehe #193, 196):

    Perspektiven der digitalen Terrestrik
    Vortrag von Herbert Tillmann, Direktor Produktion und Technik, BR

    Zumindest gilt das für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
     
  2. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Was bedeutet dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk immer eigene Verbreitungswege nutzen wird und sich auch in Zukunft nicht auf Mobilfunknetze als Verbreitungsweg setzen wird. Davon war ich selber bereits ausgegangen.
    Die interessante Frage ist wie die Zukunft – besonders beim ÖR-Hörfunk – technisch aussehen wird. UKW analog, DAB+ oder DRM+?

    Multicast über das leitungsgebundene Internet und Multicast über Mobilfunknetze sind im Prinzip zwei versch. Paar Schuhe.
     
  3. Martyn

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Wobei ich mich frage ob Multicast überhaupt so sinnvoll ist.

    Denn die Massensender werden ja nach wie vor primär über FM gehört werden. Über LTE wird man vorwiegend Sender hören die entweder garnicht auf FM senden oder lokal nicht auf FM verfügbar sind. Und ob es da dann innerhalb einer Funkzelle überhaupt mehrere User gibt welche den gleichen Sender hören wollen.

    Bei reinen Webradiosendern ist es natürlich so das sich solche Sender jederzeit der Regulierung entziehen können, denn sie sind ja auf keine Frequenzzuteilung angewiesen und können ihre Streams auch aus dem Ausland bereitstellen.

    Es sei den die Politik treibt die Zensur weiter und verplichtet die Internetprovider nicht genehmigte Streams zu sperren. :eek:
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Weiterführung der Diskussion zum Thema LTE Mobilfunk im 800 MHz Band aus jenem Thread.

    Sicherlich wäre das wünschenswert, nur geht das ja gegen den Gewinn der Mobilfunkunternehmen. Mir wurde aus einer vertraulichen Insider-Quelle eines Mobilfunkanbieters berichtet dass sich die Inbetriebnahme einer Basisstation – zumindest in Deutschland – erst ab min. 500 regelmäßigen(!) Nutzern für ein Mobilfunkunternehmen lohnt. Und falls diese 500 Nutzer geografisch weiter auseinander wohnen dann muss eine Funkzelle eine entsprechende Größe haben. Sprich: In ländlichen Gebieten lohnen sich nur große Funkzellen für den Anbieter.

    Danke für die Links.

    Interessant finde ich die zulässigen Sendeleistungen bei den LTE Basisstationen. In ländlichen Gebieten sollen tatsächlich 64 dBm = 34 dBW = 2,5 Kilowatt(!) als Sendeleistung bei den Basisstationen erlaubt werden, in Ausnahmefällen sogar noch mehr.
    In Stadtgebieten immerhin noch 56 dBm = 26 dBW = 400 Watt.

    Bei den Endgeräten sollen 25 dBm erlaubt werden, was ungefähr 300 Milliwatt entspricht. Mit Richtantennen auch höhere Sendeleistungen.
    Ich denke dass Richtantennen bei Entfernungen im Kilometerbereich notwendig sein werden, da ansonsten keine vernünftigte Upload-Geschwindigkeit möglich sein wird. Oder anders ausgedrückt ohne Richtantenne wird nur QPSK als Modulation beim Uplink möglich sein und da wären dann bestenfalls realistisch 10 MBit/s bei 10 MHz Bandbreite möglich.
     
  5. reslfj

    reslfj Senior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    I am a bit surprised that such a large difference in ERP between the basestation (download) and the mobile devices (upload) can be useful (64 - 25 dB = 39 dB ~ 8000 times).
    Yes basestations has far better receiving antennas and modulation/FEC UP vs Down will be very different, but 39 dB seems a lot - or ?

    Lars :)
     
  6. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    das wissen sie selbst noch nicht so genau LTE = trial & error :rolleyes:
     
  7. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ja, 39 dB Unterschied finde ich auch ein wenig viel. Mittlerweile zweifle ich daran ob die Angaben in dem Dokument wirklich stimmen können. Evt. 35 dBm statt 25 dBm bei den Teilnehmergeräten?
    Ich gehe ohnehin davon aus dass die Teilnehmergeräte für LTE800 keine USB-Sticks sein werden sondern Geräte in der Größe Zigarrenkiste mit Steckernetzteil, ähnlich WLAN-Router.
     
  8. scharl

    scharl Junior Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    In der Spec 3GPP TS 36.101 ist für LTE-Teilnehmergeräte bisher nur die Power Class 3 definiert worden, die eine maxmimale Sendeleistung von 23 dBm bei einer Toleranz von +-2 dB erlaubt. Damit kommt man auf die erwähnten 25 dBm.
    Was die Sendeleistung der Basisstationenen so hoch erscheinen lässt, ist der Antennengewinn, der typischerweise bei 17 bis 20 dBi liegt. Dieser gilt natürlich auch in Empfangsrichtung, womit der Unterschied der Sendeleistung von Basisstation und Endgerät etwas relativiert wird.
     
  9. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ok, selbst mit angenommenen 20 dB Gewinn der Antenne der Basisstation wie sollen mit 23 dBm (Worst Case nur 21 dBm) Sendeleistung 10 km Entfernung – möglicherweise noch mit Hindernissen im Funkweg – zwischen Basisstation und Teilnehmergerät überbrückt werden können? Mit Sichtverbindung dürfte das möglich sein, aber in ländlichen Gebieten wachsen Bäume – und das viele Blattwerk dämpft Funkwellen doch ziemlich.

    In manchen ländlichen Gebieten reicht GSM900 ja kaum 10 km weit, obwohl da mit deutlich schmaleren Funkkanälen und mit bis zu 2 Watt Sendeleistung bei den Mobiltelefonen gearbeitet wird.
     
  10. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Die BNetzA hat die sog. Mittenbandlücke von LTE 800 für drahtlose Mikrofone freigegeben, als Allgemeinzuteilung für die nächsten 10 Jahre.
    Jetzt werden es die Mobilfunker schwerer haben ein zusammenhängendes Funkspektrum als "Digitale Dividende 2" im Bereich 700 bis 862 MHz zu fordern...