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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    In Berlin und einem großen Teil Brandenburgs ist das terrestrische Fernsehen seit August 2003 voll digital. Zum 5-jährigen Jubiläum der weltweit ersten terrestrischen Analogabschaltung hat die mabb (Medienanstalt Berlin Brandenburg) eine Broschüre herausgebracht:

    Deutschlands digitale Dividende:
    Fernsehen und Internet über Rundfunkfrequenzen
    Fünf Jahre nach dem ersten Analog-Digital-Umstieg

    Inhalt:

    Erfahrungen und Perspektiven fünf Jahre nach dem ersten Analog-Digital-Umstieg
    (Vorwort von Dr. Hans Hege)

    Digitales terrestrisches Fernsehen – Umstieg und weitere Perspektiven

    Konzeption und Verlauf des Umstiegs in Berlin-Brandenburg
    Die weitere Entwicklung in Deutschland
    Deutschland im internationalen Vergleich
    Die Finanzierung des Umstiegs und die Auseinandersetzung mit der EU-Kommission
    Digitalisierung der Fernsehübertragungswege im Vergleich
    Offene Fragen für die Zukunft
    - Verbreitungsschwerpunkte von DVB-T
    - Geschäftsmodelle und Finanzierung
    - Die öffentliche Aufgabe des terrestrischen Weges
    - DVB-T2 – effizientere Kodierung
    - Integriertes Netz für alle Rundfunkangebote?

    Die digitale Dividende

    Mehr Fernsehen
    Mobiles Fernsehen
    Rundfunkfrequenzen für breitbandiges Internet in ländlichen Räumen –
    Überwindung der digitalen Spaltung
    - Der Umstieg und die veränderte Funktion der Terrestrik
    - Breitbandiges Internet und Rundfunk
    - Digitale Spaltung – Benachteiligung ländlicher Gebiete
    - Rundfunkfrequenzen und Internet
    - Pilotprojekt in Brandenburg
    - Die Interessen des Mobilfunks
    - Der besondere Wert des Rundfunkspektrums für ländliche Gebiete
    Der deutsche Weg zur digitalen Dividende.
    - Auch der Rundfunk braucht Internetversorgung
    - Abstimmung zwischen Bund und Ländern
    - Neue Ausrichtung der Frequenzplanung
    - Neue Ausrichtung telekommunikationsrechtlicher Verfahren
    - Pragmatische Lösungen statt Grundsatzdiskussionen


    Vorwort von Dr. Hans Hege, Direktor der mabb:

     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2009
  2. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Pressemitteilung des BMWi vom 4.3.2009:

    Es geht hier um die Verwendung des Frequenzbereiches von 790 bis 862 MHz (Kanäle 61 bis 69 bei Verwendung für TV) für Mobilfunkdienste (insbesondere mobiles Internet) gemäß den Beschlüssen auf der WRC-07.

    In Deutschland (und einigen anderen Ländern) handelt es sich gar nicht um eine digitale Dividende, da dieser Bereich hier gar nicht vom Analogfernsehen genutzt worden ist. Andere Länder nutzen Teilbereiche für das analoge Fernsehen, z.B. Großbritannien bis K 62, Frankreich bis K 65.

    Im Jahre 2004 war der Bereich der Kanäle 64 bis 66 in D'land für DVB-T freigemacht worden, um Ausweichkanäle während des Simulcast zu erhalten. Auf der RRC-06 (Abkommen GE06) ist der gesamte Bereich der Kanäle 61 bis 69 für eine DVB-T-Bedeckung (Layer 7) verplant worden. In einigen Gebieten sind die Kanäle 64, 65 und 66 auch für die Layer 3, 4, 5 oder 6 eingeplant worden; hier muss nun umgeplant werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. März 2009
  3. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Da müssen die Militärs (Bundeswehr?) jetzt wohl die Frequenzen schneller als geplant räumen.
    Problematisch dürfte das auch für die Nutzer von Beschallungsanlangen bzw. Konzertaudiotechnik (PA) werden. Immerhin nutzen viele professionelle drahtlose Mikrophone diesen Frequenzbereich (als sekundäre Nutzer).
     
  4. reslfj

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    All channels up to ch68 is currently used for analogue TV in the UK - like ITV Dover channel 66 100kW or C4 Midhurst channel 68 100kW....
    The UK plan was until now to clear channel 63-68 at DSO, but now its of course Ch 61-69 that will be cleared UK-wide from 2013.

    It is stated very clearly:
    "Damit können die Frequenzen bereits 2010 genutzt werden"

    Lars :)
     
  5. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Die Aussage dass die Frequenzen ab 2010 genutzt werden können beantwortet nicht meine Frage, die dahinter stehende Frage ist: Wie soll mit den Geräten verfahren werden welche diesen Frequenzbereich bislang nutzen? Ersatzfrequenzen? Abgestimmte Nutzung?
    Es geht hierbei nicht um Kleingeld, sondern um Geräte in einem Wert von mehreren Millionen Euro. U.a. laufen bereits Konzertveranstalter in Deutschland Sturm weil diese befürchten ihre drahtlosen Mikrophone ab 2010 nicht mehr benutzen zu können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2009
  6. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Es gibt neue Phantasiemeldungen von der EU (Frau Reding). Der Verkauf bzw. die Versteigerung von Frequenzen im 800-MHz-Band soll EU-weit 150 bis 200 Mrd. Euro einbringen.

    Quelle: Broadband TV News am 8. April 2009

    Die europäischen Mobilfunker haben natürlich nichts aus der Pleite bei der deutschen UMTS-Versteigerung gelernt (unnütz viel Geld verbrannt) und werden es noch einmal tun - glaubt Frau Reding.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. April 2009
  7. reslfj

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    In all fairness, I do think, the 150-200 Mrd. €'s are the (net benefit) value to the EU countries over a period of years and not the expected auction price.

    Ms. Reding is, however, sometimes 'running' a little to fast with the first proposals from lobbyists.

    Last year she made the - already then outdated - DVB-H standard a 'EU supported standard' - now key members of the DVB hope someone else will tell her - 'Sorry, small mistake.' *

    Lars :)

    *"Someone will have to tell Mrs Reding if DVB-H is ‘overtaken by technology’. I hope it’s not me."
    /"Reimers cooks the books" Blog by David Wood at DVBWorld2009.
     
  8. Martyn

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Ich schätzes dieses "Mobilfunk auf UHF" kommt sowiso nicht über den Testbetrieb hinaus, den es gibt ja keinen WCDMA UMTS Standard der wirklich auf die UHF Frequenzen passt. Sowohl WCDMA800 als auch WCDMA850 liegen knapp daneben und würden zum Teil auch mit R-GSM und E-GSM kollidieren.

    Daher müsst erst ein ein neuer WCDMA Standard definiert werden, die Frequenzen vergeben werden und dann erst Endgeräte hergestellt werden. Bis das soweit wäre, bis dahin wäre UMTS schon ne veraltete Technologie.

    Zumal ja LTE (anfangs im 2.600 MHz Bereich und in einigen Ländern auch im 700 MHz Bereich) schon vor der Tür steht.
     
  9. TV_WW

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Der technische Aufwand einen bestimmten Mobilfunkstandard in ein anderes Frequenzband zu verlagern hält sich in gewissen Grenzen.
    Moduliert wird das Signal im Prinzip auf dem sog. Basisband oder auch zuerst in einem Zwischenfrequenzbereich (ZF), dieses wird erst beim Senden oder Empfangen in den verwendeten Funk-Frequenzbereich umgesetzt.

    LTE wäre recht gut als Standard für die digitale Dividende, denn LTE ist spektrumeffizient und ermöglicht variable Kanalbandbreiten.
    Der Nachteil sind halt derzeit die hohen damit verbundenen Kosten für die Hardware, denn LTE ist noch komplexer als UMTS/HSPA.
     
  10. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Es gibt eine PM der mabb und der Telekom vom 12. Juni, die Auskunft über die verwendete Technik gibt. Es ist ein System der 3. Generation (3G).

    mabb - Medienanstalt Berlin Brandenburg - 12.03.2009