Nur noch Second Hand Musik `

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AW: Nur noch Second Hand Musik `

Ist es das? Und was sagt das dann aus? Dieser Theorie nach wären die Backstreet Boys "sehr ernstzunehmende" Künstler. Doch auch hier handelt es sich nur um singende und tanzende Marionetten, die jedoch genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und Millionen von (jungen) Menschen erreicht haben und noch immer erreichen.

Wie gesagt. Was Presley in den USA der 50er, war Bohlen bei uns in den 80ern und 90ern. In den 70ern war es bei uns z.B. Giorio Moroder und Frank Farian.

Kennst Du Steve Reich? Ist er nicht ernstzunehmend, nur weil er nicht die Masse an Leuten erreicht hat, die Deiner Theorie nach das Maß der "Ernstzunehmendheit" darstellt? Oder Mike Oldfield? Darf man ihn auch nicht ernst nehmen, weil sein kommerzieller Erfolg und damit seine Verbreitung hinter den Backstreet Boys zurück steht?

So einfach kommst Du aus dieser Nummer nicht raus.

Gag

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Wobei es bei einem reinen Sänger oder einer Sängerin völlig egal ist, ob es sich um eine Cover-Version handelt oder um eine neue Koposition.

Frank Sinatra hat keinen einzigen seiner berühmten Songs selber geschrieben. Er ist einfach nur ein Sänger, wenn auch ein ziemlich guter, wie ich finde.

Gag

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Also manchmal ist es schon gut, dass das dumpfe Gescheppere aus den 80'ern mal neu aufgenommen und aufpoliert wird.

Insbesondere im Dance-Bereich sind ja Covers Gang und gebe, ist auch gut so, das kennt jeder, da kann jeder sofort mittanzen.

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Im gleichen Zuge wie Sinatra könnte man auch Dean Martin nennen und Paul Anka. Von letzterem habe ich vor längerem dieses 'Cover'-Album gekauft...hiess irgendwas mit Swing. Klasse Musik aber eben gecovert...

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Brauche ich auch nicht. Ist mir relativ schnuppe, dich zu überzeugen. Verstanden hast du mich ja schon nicht, sonst würdest du nicht von kommerziellen Erfolg reden, den ich bewusst ausklammerte. Dafür sind mir deine Beispiele einfach zu..naja...

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Warum dieser Tonfall? Mich interessiert einfach, wie Du "relativ einfach" ein "Soziogramm" erstellen willst, das Deiner Meinung nach die "Ernsthaftigkeit" eines Künstlers belegen soll.

Was sind da die Deiner Meinung nach relevanten Parameter? Denn wenn es "relativ einfach" sei, dann bleibt ja nur der kommerzielle Erfolg, der sich anhand der Chart-Platzierung ablesen lässt.

Alles weitere ist weit von "relativ einfach" entfernt.

Einen Faktor scheinst Du bei der Sache nämlich vollends zu übersehen: Als Presley am Anfang seiner Karriere stand, war er ebenfalls nur einer von vielen Newbies in der Branche. Mehr noch: In dem zu heute noch vergleichsweise winzigen Markt war es sehr einfach, sich durchzusetzen. Heute hingegen ist es nicht die "Ernsthaftigkeit", die einen Künstler erfolgreich macht, sondern die Musikindustrie.

Ich kenne ettliche ernsthafte Künstler, die weder bekannt noch erfolgreich sind oder waren. Wie fallen die in Dein "Soziogramm"?

Ich möchte einfach nur darauf hinaus, dass Du es Dir ein klein wenig zu einfach machst. Nur weil ein Elvis Presley Glück hatte, muss das noch lange nicht heißen, dass er ein herausragender Künstler war.

Gag

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Quatsch. Als Presley Karriere begann, definierte er einen völlig neuen Musikstil, der tausende Kids dazu brachte zur Klampfe zu greifen. Das wirst du bei deinen seltsamen Beispielen so nicht finden. Wenn dann später ein John Lennon und unzählige andere Größen des Musikbusiness sich auf Presley, als den berufen, der sie zur Musik gebracht hat, dann hast du dein Soziogramm. Wer beruft sich auf Bohlen, wer auf die Boygroups? Frage die Künstler selbst und es wird schnell deutlich, wer erntszunehmend ist und wer eine Randerscheinung darstellt. Irgendwie scheinst du nicht zu wissen, was ein Soziogramm ist.

Edit: Wie man Presley als "einen von vielen" bezeichnen kann, der schnell für eine Rekordsumme von RCA eingekauft wurde, bleibt ein Rätsel...

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Ähm... Schalt mal 'nen Gang runter, sonst werde ich ungemütlich.

Bin ich Hellseher, dass ich weiß, auf welche Gruppe Du Dein Sozigramm beziehst? Woher soll ich wissen, dass Du dies auf Künstler unter sich beziehst?

Genauso gut hättest Du auch ein Soziogramm seiner Fans meinen können -- und das hielt ich für wahrscheinlicher, schließlich ist ein Künstler nichts oder Publikum.

Wenn Du es jedoch nur auf die Musiker selber beziehst, kommst Du auch nicht viel weiter. Dass andere ein erfolgreiches Konzept kopieren, ist doch nichts neues, oder? Gerade heute wird doch alles nachgemacht, was auch nur annähernd erfolgreich ist. Also was sagt das nun letztlich aus?

Ah... Was hat eine "Rekordsumme" für eine qualitative Aussage? Heute werden auch "Rekordsummen" für Künstler bezahlt.

Wie gesagt: Presley war einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es war eine Zeit, in der die Gesellschaft nach ein einem einem Idol wie ihn gesucht und es letztlich dann gefunden hat. Ob er heute noch so erfolgreich gewesen wäre, mag ich bezweifeln. Damals war der Musikmarkt sehr überschaubar.

Wie gesagt: Ich finde seine Musik langweilig. Das ist meine rein subjektive Meinung. Und in der heutigen Musik kann ich auch nichts mehr von dem wiedererkennen, was er geprägt hat. Statt dessen höre ich heute vermehrt andere Einflüsse.

Gag

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Hellseher muss man doch nicht sein. Lesen bildet doch: "Lässt sich doch einfach mit zwei Fragen beantworten? Was brachte Presley der Musik? Was brachte Sandy ihr? Erweitern kann man mit: Wie viele Künstler beziehen sich auf Presley und nennen ihn als Vorbild? Wie viele behaupten das von Sandy?"

Nun werd` mal ungemütlich. Aber ohne mich. Du bist mir bei dem Thema zu begriffsstutzig.

 

AW: Nur noch Second Hand Musik `

Ach, weißt Du, wenn es etwas gibt, was ich mir nicht vorwerfen lasse, dann dies. Wenn Du nicht in der Lage bist, Dich eindeutig auszudrücken, dann solltest Du vielleicht nicht so große Töne spucken.

Dein "Soziogramm" brachtest Du in Beitrag #20 ins Spiel, als Antwort auf meine Behauptung, dass der Erfolg Presleys ähnlich dem nationalen Erfolg Bohlens bei uns sei. Der Erfolg eines Künstlers misst sich an den Verkaufszahlen, die wiederum im direkten Zusammenhang mit dem Zuspruch des Publikums stehen.

Aber mir wir das Spiel etwas zu albern.
Du hast vom ersten Moment an nur gestänkert. Was soll das? Geht es wirklich nicht, ohne persönlich zu werden? Du deklassierst alles und jeden, der nicht Deiner Meinung ist oder Deinen Geschmack teilt. Das finde ich ein wenig zu arm.

Gag