Nur Kleinwagen gefragt? Rekordjahr für Oberklasse Hersteller

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AW: Nur Kleinwagen gefragt? Rekordjahr für Oberklasse Hersteller

Ich verbrauche mit einem Renaut Clio nach wie vor weniger als mit einem BMW.
Soweit dazu.
Außerdem haben Berufstätige meist nicht den Komfort einen Wagen stehen zu lassen.
Wenn Autos nur aus Spaß in Gang gesetzt werden ist das am schädlichsten und überflüssigsten für die Umwelt.

 

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Weil du bei beiden Autos mit derselben Fahrweise unterwegs bist.

Irgendein Heißsporn, der den Clio bis zum Bersten tritt, wird dort aber spielend mehr verbrennen, als du bei gemütlicher Fahrt im X1. Genau das meine ich.

Die Motoren haben die unangenehme Eigenschaft, im oberen Leistungsbereich eben überproportional viel zu saufen. Somit kann ein großerer Motor bei zügiger Fahrt auf der Autobahn deutlich weniger verbrauchen als ein kleiner bei gleicher Geschwindigkeit.

Deshalb sollte man entweder seine Fahrweise an den Wagen anpassen oder eben sich einen Wagen zulegen, der zur Fahrweise passt.
Allerdings wird das schnell zum Teufelskreis. Wer sich einen stärkeren Wagen zulegt, wird dessen Kraft dann auch wiederum überproportional nutzen wollen.

 

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Ich bin neulich von einem Kollegen zu einer Dienstversammlung mitgenommen wurden mit seinem Mercedes.

Mit dem Mann fahre ich nie wieder mit, ich war schweißgebadet.
Nur 220 km/h nur Lückenspringen u.s.w.

Ich kann das gar nicht ab...

 

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Solche Leute kenne ich auch. Schrecklich.

 

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Und hier fängt es doch schon an.
Im Kopf hat sich festgesetzt das mein Clio wenig verbraucht.
Warum also mit Bus oder Bahn in die City fahren.
Da spielt es auch keine Rolle das man 100 Runden drehen muss bevor man eine Lücke gefunden hat wo der Kleine rein passt.
Parkhaus?
Wozu hat man denn so einen kleinen?
Ich spar mir auch die Parkhausgebühr.
Für das gleiche Geld lasse ich mich mit der Bahn rein und wieder raus fahren.
Steige am einen Ende der City aus und am anderen wieder ein.
Ich muss nicht zu der Stelle zurück wo ich geparkt habe.
Genau so beim normalen Einkauf.
Da gehe ich 10 Minuten hin und 10 Minuten wieder zurück und kann dort oder unterwegs noch einkehren und ein Bier trinken.
Ich staune immer wieder das Verwandte für solch kurze Strecken immer das Auto nehmen müssen.

Wenn einer in der Pampa wohnt ist das was anderes, da sind auch die Strecken länger, da ist das Auto ein "Nutztier" und ein Lastesel.

 

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Absolut richtig.

Damit die Leute das aber machen würden, müssten die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich attraktiver werden.

Also einerseits dichterer Takt, mehr Nachtverkehr und andererseits aber auch günstige Fahrpreise.

Leider macht die Politik das aber nicht - weil es Geld kostet.

Yep. Und am stärksten ist dieser Effekt bei geladenen Motoren.

 

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Weil es kein Geld bringt.

Im Gegensatz zum Straßenausbau etc...

 

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Ich bin hin und wieder mal in einer osteuropäischen, postsozialistischen Millionenstadt. Da bin ich immer wieder darüber amüsiert, dass dort einzelne (!) Straßenbahntriebwagen verkehren -- also nicht wie bei uns ganze Züge. Dafür kommen diese Minibahnen in einem so engen Takt, dass man keine Fahrpläne braucht. Und es ist nebenbei eine wundervolle ABM für Straßenbahnfahrer.

Aber mal im Ernst: Ich sehe es ja auch hier im Rhein-Main-Gebiet. Richtig sorgenlos ist man da wochentags tagsüber unterwegs, wenn die Bahnen im engen Takt fahren. Ätzend wird's dann nachts und am Wochenende. Wartezeiten von einer Stunde sind schlicht indiskutabel, um irgendwen vom Auto weg zu locken. Selbst eine halbe Stunde ist da zu viel.

Es ist halt billiger, alle Stunde einen langen Zug, als jede Viertelstunde einen kurzen fahren zu lassen.

Vielleicht liegt die Lösung ja in fahrerlosen Zügen. Wobei man da dann auch wieder Sicherheitspersonal braucht.

 

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Ja, gerade erst gestern wieder erlebt. Flieger in FRA 15 Minuten verspätet angekommen, S-Bahn zum Hauptbahnhof nicht geschafft, mit der nächsten akzeptablen Verbindung (über Mannheim und Straßenbahn) dann mit 1 1/2h Verspätung zuhause gewesen. Und am Ende wär das Taxi nicht viel teurer gewesen...

 

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Die S-Bahn-Anbindung des größten deutschen Flughafen an Frankfurt ist ein schlechter Scherz. Denn wenn man schon unbedingt den gesamten Fernverkehr durch den Kopfbahnhof in der Innenstadt schleusen will, dann sollten diese beiden Verkehrskreuze wenigstens perfekt miteinander vernetzt sein.

Na, täusch dich da mal nicht. Die schlagen hier ganz schön zu.

Wenn es hier nicht kleine Unternehmen aus dem Umland gäbe, die Fahrten zum Flughafen zum Pauschaltarif anböten, würde ich mich lieber mit dem gesamten Gepäck dem Linienbus quälen.