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Nun hat der ORF wirklich SD beendet

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. Januar 2025.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Und jetzt zeigt es das OSD an und das Display des Receiver.
     
  2. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Die wenigsten Leute nutzen einen Receiver und selbst wenn, haben die meisten Receiver heutzutage nur noch eine an-/aus-LED und kein Display mehr.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das liegt ja an Dir selbst was Du kaufst.
    Wenn Du Dich mit dem TV Empfangsteil zufrieden stellst ist das halt Dein Problem.
    Moderne Receiver haben halt ein Display und zeigen da alles wichtige an.
     
    Andre444 gefällt das.
  4. lg74

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    ... was einen Großhändler für sowas im Herbst 2021 nicht davon abhielt, genau solche Geräte als Receiver für Radio im Zuge der Umstellung auf AAC (dieser Großhändler wagte es, das "HD-Radio" oder so ähnlich zu nennen) zu bewerben. Absolut unbrauchbar.

    Der ORF (bzw. die ORS als technischer Dienstleister) haben es immerhin am vergangenen Dienstag geschafft, die sinnfrei langen Namen der ORF-Radioprogramme via Satellit ("ORF RADIO ...") einzukürzen, so dass sie z.B. auch auf den Vistron-DVB-Kabelradios unterscheidbar angezeigt werden. Vorher hießen da alle Programme je nach Speicherplatz "ORF RADI" bis "ORF RADIO " und die unterschiedlichen Namensbestandteile waren abgeschnitten.

    Die Datenfehler im AAC sind aber immer noch drin.
     
  5. blink182

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    Das eigentlich ursächliche Problem schaffen doch die Hersteller, die z.B. an der längst unzeitgemäßen DOS-Namenskonvention festhalten.
     
  6. lg74

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    ???

    Wenn ein Gerätedisplay nur 12-stellig ist und die Speicherplatznummer führend anzeigt, hat man halt nur 10 bis 8 Stellen für das DVB-Servicelabel, innerhalb derer die Services auseinanderhaltbar sein sollten:

    [​IMG]

    Das kleine zweizeilige (hier auch links oben ausgebrannte) OLED ist 16-stellig, damit sind lange Servicelabels kein Problem.

    Die beiden großen hellen Displays sind 12-stellig. In beiden Fällen lassen sich die Namen nicht editieren, es werden dort immer die übertragenen DVB-Servicelabels angezeigt. Beim Zappen auf das Programm wird einmalig der volle Name gescrollt, nachdem das letzte Zeichen sichtbar wurde, springt die Darstellung sofort statisch auf Speicherplatznummer, Leerzeichen und restliche Zeichen Anfang des Servicelabels um. Das sah bei den ORF-Radios bis vergangenben Dienstag so aus:

    [​IMG]

    Ununterscheidbar. Das ist nun behoben, hier vorher / nachher:

    [​IMG]

    Ich hoffe, dass das der Anfang der Fehlerbeseitigung ist und die AAC-Datenströme auch möglichst zeitnah (nach nun fast 7 Monaten) in Ordnung gebracht werden.

    Mein eigentlich für Radio genutzter Satreceiver hatte 16-stelliges Display ohne vorangestellte Speicherplatznummer. Aber der war nicht AAC-tauglich. War halt ein HD+-Gerät, damit nur für den deutschen Markt - und da war AAC nicht vorgesehen.
     
  7. blink182

    blink182 Gold Member

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    Nicht die Stelligkeit ist das Problem, sondern die Ansteuerung, also Programmlogik. Schon mein "uraltes" RDS-fähiges Radio konnte per Scrolling längere Namen im "zu kleinen" Display anzeigen.
     
  8. lg74

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    Das ist dann RDS-Radiotext, nicht RDS-PS (Programmnamenanzeige). Die ist bei UKW 8-stellig und laut RDS-Spezifikation statisch. Wer dort "scrollt" (es ist eigentlich kein Scrolling, sondern "Blättern"), handelt spezifikationswidrig. RDS-Radiotext ist per Spezifikation bis zu 64-stellig (!) und muss also gescrollt werden können. Selbst da gab es Geräte (ich glaube, der Sony ST-S361 gehörte dazu), bei denen das Scrolling so schnell ging, dass man nichts sinnvoll lesen konnte.

    Und es gibt bis heute verkaufte Geräte (ok, UKW als Nebenfunktion, eigentlich sind es Internetradios), bei denen die Auswertung der wechselnden RDS-Radiotexte nicht funktioniert und Zahlenlotto kommt:

    [​IMG]

    Bei DVB ist mit 16-stelligen Servicelabels zu rechnen (ich kann spontan ohne nachzuschlagen nicht sagen, ob die Labels auch noch länger sein dürfen), aber man muss ja schon dankbar sein, wenn überhaupt eine Namensanzeige am Receiver existiert. Für reine TV-Nutzung als "Set-Top-Box" im wahrsten Sinne des Wortes stört eine Namensanzeige sogar eher, wenn sich das Gerät im Blickfeld befindet. Für Radionutzung ist sie aber absolut wichtig. Die von mir verwendeten Geräte haben halt 12-stellige Anzeige - immerhin.

    Diese 11-stellige Anzeige

    OPTICUM RED | TV-/ Satelliten- / Antennen- und Multimediatechnik

    ZEHNDER HX-2500 | DVB-S2X | DIGITALER SATELLITENRECEIVER

    ist meines Wissens nach editierbar (was die Frage aufwirft, was bei anbieterseitigen Namensänderungen passiert) und bei einem der beiden Geräte wohl auch einstellbar, ob einmalig scrollend oder dauernd scrollend.

    In der Geräteplattform, aus der meine Geräte mit 12-stelligem VFD stammen, gibt es auch Exemplare, bei denen der analoge Audioausgang zu nahe an der Stromversorgung vorbeiläuft und sich Störungen einfängt. Die sind beim VFD-Scrolling noch viel übler als in Ruhe, so dass man da froh sein kann, dass es nicht scrollt.

    Bei DAB/DAB+ ist es noch skurriler: es gibt das "Longlabel" mit maximal 16 Stellen und ein maximal 8-stelliges "Shortlabel" für kürzere Displays. Das Shortlabel wird aber aus den Zeichen des Longlabels in ihrer unveränderten Reihenfolge gebildet und ist nicht unabhängig davon übertragbar. Dazu schreibt man unter die 16 Stellen des Longlabels gedanklich jeweils bei den ins Shortlabel zu übernehmenden Zeichen eine 1 und unter die nicht zu übernehmenden Zeichen eine 0. Das zieht man dann zu einer Hexzahl zusammen und die wird übertragen. Da wird wirklich jedes halbe Bit zweimal umgedreht, so sehr wird da geknausert, damit die Audiodatenrate nicht noch schlechter wird.

    Es ist also immer irgendwas... ;)