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NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Juni 2011.

  1. tesky

    tesky Talk-König

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

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  2. M. Schirmer

    M. Schirmer Guest

    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Als wären die Verlagshäuser unparteilich. Zum einem vertreten die Verlagshäuser eine politische Meinung, sonst könnten wir nicht sagen, dass z.B.: die TAZ links ist und andere Presseorgane eher rechts. Und zum zweiten besitzen Parteien Pressehäuser Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft - Wikipedia
    Entweder vertritt der Redakteur die Meinung des Pressehauses oder er kann sich einen anderen Job suchen. Du scheinst die Realien in den Redaktionen nicht zu kennen. Wie man in dem Zusammenhang der ARD und ZDF Parteilichkeit vorwerfen kann? Jeder weiß, dass es mal berichte pro und contra eine Partei gibt. So unparteilich sollten auch die Zeitungen sein, die ihre Unparteilichkeit auf ihrer ersten Seite deklarieren.

    heiß es im Lead. Was haben die ZEIT und die F.A.Z oder die Süddeutsche mit NRW zu tun? In dem Artikel geht es um NRW-Zeitungsverleger.

    Wenn die Zeitungsverleger verschwinden, dann sind sie nicht wettbewerbsfähig und ein anderes Medium nimmt ihre Rolle ein. Ich sehe kein verschwinden, sondern absichtliches Zerstören der Medienlandschaft durch die Führungskräfte der Verlage. Wenn Redakteure die IT in ihren Redaktionen am Laufen halten müssen, weil die Verlage kein Geld in neue Computer investieren, dann können die Redakteure nicht recherchieren. Kein Wunder, dass die Menschen auf die Zeitung verzichten, wenn die Qualität sinkt und die Menschen in den Medien nicht vorkommen. Eins ist für mich klar, einige Zeitungsverlage – ähnlich der Musikindustrie – haben das World Wide Web verschlafen, haben keine Geschäftsmodelle entwickelt und ihre Kader nicht fortgebildet. Vor über 10 Jahren wurden in den Medien tolle Filme gezeigt, wie in den USA Zeitungsverlage Radio, Fernsehen, Internet und Zeitung miteinander verbinden. Ein Redakteur berichtet für alle Medien. In vielen Städten arbeiten die Zeitungsredaktionen gegen die NRW-Lokalradios, die Zeitungen kommen im Radio nicht vor, das Radio wird in der Zeitung totgeschwiegen, obwohl dasselbe Medienhaus die beiden Medien besitzt.

    Wieso soll ich für ein Zeitungsabonnement fünf Eure mehr bezahlen als für ARD und ZDF und bekomme wesentlich weniger dafür geboten. Wo sind die Qualitativ hohen Angebote der Zeitungsverlage, für die ich gerne etwas bezahlen würde. Ich kaufe gerne hochwertige Presseprodukte auf meinen Tablett, die Zeitungsverlage haben da nichts zu bieten.

    Gerade in NRW haben die Zeitungsverlage eine ideale Marktsituation. Sie haben an vielen Stellen eine regionale Monopolsituation mit mehreren Medien, überall sind Zeitung und Lokalradio in einer Hand. Wenn die Zeitung an einem Ort als einzige Lokalzeitung erscheint, gibt es selten ein anders kommerzielles Nachrichtenportal. Oft sind drei Medien in einer Hand (Lokalradio, Tageszeitung + Anzeigenblatt, Radio, Internetnewsportal).

    Die Rahmenbedingungen haben sich zu Ungunsten von ARD und ZDF verlagert. Die ÖR-Sender haben so viele Inhalte im Web löschen müssen, die wir alle bezahlt haben. Die haben Sender eingestellt. Die ÖR decken nicht alle Lebensbereiche ab, die Zeitungsverlage haben Immobilienportale und Autobörsen im Web. Sie träumen von der Monopolstellung auf dem lokalen Anzeigenmarkt, die sie eins hatten. Dieses Monopol ist für immer weg. So große Schiffe, wie die Zeitungsverlage lassen sich nicht so leicht manövrieren, sie kennen nur eine Richtung. Wenn es in die Richtung verderben geht, warum nicht? Sie haben die Wettbewerbe immer aufgekauft und lokale Monopolstellungen aufgebaut. Ihre Konkurrenz – Google und Facebook – können Sie nicht aufkaufen, also schießen Sie sich auf die ÖR-Sender ein. Ihre Wettbewerber sitzen woanders.
     
  3. tesky

    tesky Talk-König

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Danke.