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NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Juni 2011.

  1. cable-guy

    cable-guy Platin Member

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Wo es hinführt wenn es keine öffentlich-rechtliche Berichterstattung mehr gäbe sieht man zur Zeit an den Streiks in der Branche.
    Wer weiß hier denn alles das zur Zeit Journalisten und Verlagsangestellte im Bundesgebiet streiken ?
    In den betroffenen Zeitungen steht nämlich nichts davon... Warum wohl ?

    So kann man froh sein das es auch unabhängige Berichterstattung gibt, wie von Zapp:
    Kampf um Qualität - Journalismus unter Tarif | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - Zapp - Zeitungen und Zeitschriften
     
  2. cineclub

    cineclub Silber Member

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Man stelle sich vor es gebe keine ÖRR mehr.

    Nur noch RTL2 News im TV. Dudelfunk und die Welt in 1,5 Minuten im Radio.

    Kein arte, Tagesschau, Deutschlandradio, Kulturberichterstattung etc. .


    Nein, ich möchte mir das gar nicht vorstellen.
     
  3. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Ich auch nicht.:winken:Ich liebe die ÖR (Radio & TV)! Dazu bisschen Pay-TV, gute Ergänzung!
     
  4. sarkom

    sarkom Gold Member

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Leute es geht hier aber weder um gedruckte Zeitungen, noch um TV und Radio -sondern um Onloineinhalte - nur mal so zur Info...:winken:
     
  5. AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    warum nehmen die Zeitungen nicht ihre Seiten einfach aus dem Netz??? Fertig...Mal ehrlich, Rechts-Propaganda-Müll a la BLÖD hat im www eh nix zu suchen
     
  6. Vossi

    Vossi Gold Member

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Da jammern Sie wieder, die Zeitungsverleger.
    Es geht nur um eins: weniger Wettbewerb, die Öffis mit qualitativ hochwertigem Journalismus sind denen ein Dorn in Auge.
    Die Verleger müssen sparen, da der Zeitungskonsum seit Jahren zurückgeht.
    Das Sparen führt zu sinkender Qualität, da werden Redaktionen zusammengelegt, ganz geschlossen, oder mit Praktikanten aufgefüllt.

    Das stört natürlich ein guter Journalismus der Öffis nur, da man sieht, wer Qualität liefert und wer nicht.

    Übrigens aussichtslos, was die Verleger fordern, da nicht mehrheitfähig in Politik und Gesellschaft.
     
  7. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Ich vermute, Du verirrst Dich so gut wie nie auf zeit.de oder süddeutsche.de oder ähnliche Angebote. Was solltest Du da auch schon wollen?
     
  8. M. Schirmer

    M. Schirmer Guest

    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Wer sind eigentlich die NRW-Zeitungsverleger? Ist es der Zeitungsverlegerverband Nordrhein-Westfalen e.V. der so wortkarg auf seiner Homepage ist?

    http://imageshack.us/photo/my-images/221/wirberuns1308560201036x.png

    Christian Nienhaus ist der Geschäftsführer der WAZ. WAZ Mediengruppe : Christian Nienhaus

    War die WAZ nicht an RTL beteiligt und hatte Anteile Tele West und ist heute an NRW.TV beteiligt? Die anderen Zeitungsverleger in NRW haben den Fernsehsender center.tv. Können die keine Inhalte produzieren? Ach ihnen fehlen die Arbeitskräfte? Irgendwie kann man weißrussische Journalisten für 2 Euro die Stunde in NRW auf die Straße schicken. Mist aber auch!

    Allein in NRW ist die WAZ an 16 Radiosendern beteiligt und an Internetportale wie immowelt.de, stellenanzeigen.de, qualimedic, gesundheitsberatung.de, markt.de und motoso.de. Nicht zu vergessen das große Portal derwesten.de. Wikipedia: „Im Internet-Portal DerWesten.de arbeitete die WAZ-Gruppe als erster Verlag mit dem WDR und damit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen“.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass Monika Piel, Intendantin des Westdeutschen Rundfunks sich negativ über ihre Geschäftspartner geäußert hat. Der WDR verkauft der WAZ Medieninhalte. Wie kommt Herr Nienhaus auf die Idee über seine Partner den WDR herzuziehen? Keine Kinderstube?

    WDR und die WAZ sind unmittelbaren Konkurrenten:
    WDR 1 (Live) – WDR 6 (FHE) stehen in Konkurrenz zu Radio NRW und der Westfunk (16 NRW-Lokalradios)
    WDR Fernsehen steht in Konkurrenz zu NRW.TV (24,9 % WAZ)
    WDR Print ist doch keine Konkurrenz für den Blätterwald der WAZ Gruppe?
    WDR.de kann sich doch mit dem Inhalten verstecken gegen derwesten.de mit seinen viele Städte-Seiten. Was befürchtet die WAZ? Klappt es also nicht mit der Abo-Zeitschrift im Internet?

    Ist Herr Nienhaus von seinen Produkten nicht überzeugt und muss deshalb die Konkurrenz kritisieren? Warum kauft er die Inhalte des WDRs und unterstützt so den Wettbewerber?

    Die öffentlich-rechtlichen steigern die Einschaltquote durch bessere Qualität, wie kommt Herr Nienhaus auf die Idee die Qualität seiner Portale steigern zu können, in dem er die Wettbewerber angreift? Warum steigert er nicht die Qualität seiner Produkte durch Qualitätssteigerung und Mitarbeitermotivation?

    Gut, dass wir uns nicht auf die WAZ verlassen müssen, den der WDR streicht seine regionalen Angebote nicht. Die WAZ hat Redaktionen zusammengestrichen (Kreis Recklinghausen), hätte vor einigen Jahren gerne Radio EN (Ennepe-Ruhr-Kreis) eingestellt. Und steigt in Fernsehprojekte ein und lässt diese wieder fallen. Wie soll man sich auf so eine Informationsquelle verlassen, die Projekte nicht wirtschaftlich durchziehen kann. Fragen wir doch mal die Menschen in Haltern oder Dorsten, ob sie sich noch richtig in der Zeitung vertreten sehen. Wer in den Medien nicht vorkommt, braucht diese Medien nicht. Die WAZ war überall vor Ort, hat die Kompetenz gestrichen (Regionalnewsdesk) und wundert sich, dass sie keine Inhalte für Ihre Portale hat.

    Vergleichbar mit der Briefpost, die sich wundern, dass keiner Briefe verschickt nach dem Sie die Leerung der Briefkästen zusammengestrichen hat.

    Seit Jahrzehnten beweisen alle Studien, dass die Menschen in der Zeitung mehr lokales lesen wollen und die Zeitungsverlage streichen den Zugang zu ihren Lesern, in dem Sie ihre Redakteure nicht mehr auf die Straße lassen, sondern PM abtippen lassen. Sorry, so erzeugt man keine qualitativhochwertigen Inhalte. Ich bezahle lieber 17,98 Euro für die GEZ als 23,90 Euro für ein Zeitungsabo. Ich bekomme mehr für mein Geld, vor allem Qualität und nicht gekürzte Pressemitteilungen, die ich mir auch per E-Mail zuschicken lassen kann. An die Zeitung hatte ich den Anspruch, dass sie den Hintergrund erklärt, genau das geschieht nicht. Es wird nur noch abgetippt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Juni 2011
  9. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    @M.Schirmer

    abgesehen davon, dass dein Posting nicht mal auf meinem TFT passt, ohne permanent hin und her zu scrollen, verstehe ich ehrlich auch den Inhalt deines Postings nicht. Insbesondere die Aufzählung der WDR Hörfunkprogramme zur Konkurrenz der NRW Lokalradios.

    Mir ist schleiferhat, wie beispielsweise WDR 3 oder WDR Funkaus Europa zur Konkurrenz der diversen vielen Lokalradios in NRW sein sollen.

    Wie auch immer. Hier geht es um die Mediengebühr und die quasi per Gesetz verordnete Expansion des ÖRR. Das klingt ja erst einmal toll und als Mehrwert für den Hörer und Zuschauer. Aber wenn das Gleichgewicht der Privaten Nachrichtenverlage zu den ÖRR gestört wird und dadurch nach und nach die privaten Nachrichtenverlage vom Markt verschwinden, ist das ein riesen Problem.
    Dann haben wir nur eine einzige Nachrichtenquelle, welche direkt von Parteien stark oder mal weniger stark beeinflusst werden.

    Ich persönlich finde es fantastisch den Deutschlandfunk oder DeutschlandRadio Kultur zu hören und das gerne mit der ZEIT oder der FAZ zu vergleichen und mir ein vollständiges Bild über politische Geschehnisse zu machen.
    Ich möchte darauf gar nicht verzichten wollen. Nur wenn sich die Rahmenbedingungen ungleich verlagern, dann haben wir bald nur noch eine (möglicherweise parteienbeeinflusste) Nachrichtenquelle. Kein guter Ausblick in die Zukunft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2011
  10. cineclub

    cineclub Silber Member

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    AW: NRW-Zeitungsverleger: Mediengebühr gefährdet Pressefreiheit

    Was denn für eine Expansion???

    Neue Programme gibt es seit Jahren nicht mehr. Es wird höchstens ein Sender umgewandelt.

    Wie sagte Monika Piel schon bei der Übernahme des ARD-Vorsitz:

    "Ich gehe davon aus, dass es am Ende meiner Tätigkeitsperiode weniger Programme der ARD geben wird."

    Siehe rbb, der so wie bisher nicht mehr weitermachen kann.

    Die Internetangebote der ÖRR wurden per Gesetz massiv beschnitten.

    Nach einer Zeitspanne muss alles offline gestellt werden.
    Besonders ärgerlich bei Verbrauchertipps der Verbrauchersendungen in den 3. Programmen. Schließlich habe ich dafür bezahlt.

    Tagesschau.de ist wohl kaum eine Konkurrenz für FAZ und sueddeutsche.de

    Und guckt euch mal die Regionalnachrichten der Landesstudios des WDR an.

    Die paar Kurzmeldungen des Tages stellen wohl kaum eine Bedrohung für derwesten.de oder nw-news.de dar.