NRW: (Fast) nie mehr sitzen bleiben!

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Mag sein, aber wenn die Kinder die ganze Zeit in der Schule sind, fängt allmählich die Wirtschaft an sich zu beschweren, weil die Einschlaltquoten sinken, weniger Spiele verkauft werden, keine teueren Handygespräche geführt werden und McDonalds tagsüber dicht machen kann. Und die Pendler regts auf, da beim Heimfahren die Schüler mit dem Berufsverkehr zusammen kommen

Ein wenig Bildung schadet nicht, aber manche Fächer könnte man echt weniger machen, bis auf Sport. Religion würde ich ganz abschaffen, da sich Biologie und Religion irgendwie widersprechen

 

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Sport hat in der Schule nichts verloren. Wem Sport Spaß macht, der ist sowieso im Tennisclub, spielt Fussball oder macht sonstwas. Andere Leute, die kein Sport mögen, quälen sich da nur. Das selbe gilt für Kunst oder Musik, wenn man da keine Begabung hat, kann man da auch mit Lernen nicht viel reissen.

Aber in keinem anderen Fach werden Schüler, die nicht so die Leuchte sind, so dermaßen vor anderen bloßgestellt wie in Sport. Haste bei Mannschaftssportarten versagt, bist der Buh-Mann der Nation.
Oder ich selbst bei Hochsprung, hab da nen unergründbaren Widerstand dagegen, folgedessen bin ich da kein 1,10m hoch gekommen und hab 0 Punkte gekriegt. Daher sieht mein Abi-Zeugnis in den Halbjahresnoten für Sport auch so interessant aus: 12, 03 11, 10 Punkte .. Die Schmach vorm gesamten Kurs war ein Super-Feeling "was, wieso reisst der jedesmal die Stange mit?"..

Und Religion ist sowieso das allerletzte , man hätte das Fach glatt in "Geschichte des 3. Reiches aus der Sicht von D. Bonhoeffer" umbenennen können, jedes Jahr der gleiche Mist, nichts Anderes. Und bei den Katholen wars ähnlich, die lernten statt der Vita von Bonhoeffer und sein Verhältnis zum Adolf auch nur "Der Papst ist toll.". Grausamst ... zum Schluss bin ich nur hinten dringehockt und hab Computerzeitschriften gelesen, das einzige Ziel in der Klausur war "1 Punkt". Hab das Fach im Abizeugnis ausklammern lassen und dafür zusätzlich Französisch zum Anrechnen belegt, ich konnt Reli nicht mehr ertragen...

 

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Tröste mich mit dem Gedanken, dass diese "Sportler" heute teilweise unter der Brücke nächtigen und sich warme Gedanken machen

 

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... oder liegen irgendwann der Krankenkasse auf der Tasche. Sport hat schon was an der Schule zu suchen, wir können uns aber darauf einigen das es a) nicht benotet werden sollte und b) der Unterricht anders aufgebaut

Es gehört allerdings zur Allgemeinbildung und "Begabung" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Es schadet jedenfalls nicht etwas davon mitzubekommen.

Hier stimme ich zu, allerdings nur wegen Trennung von Staat und Kirche.

 

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Sport ist im Gegenteil schon sehr wichtig wenn man sich die Freizeitgestaltung der heutigen Kinder und Jugendlichen so anschaut. Wie ich noch klein war da gabs ausser gelegentlich mal fernsehen nichts. Da ist man halt draussen spielen gegangen auf Bäume geklettert usw. Heute hocken die Kinder lieber vor Computer und Telespielen. Und angeblich ist mindestens die Hälfte der Schüler zu dick.
Musik gehört halt zum Allgemeinwissen und muss deshalb auch im Unterricht vorkommen.
Dasselbe gilt für Religion. Deutschland ist immer noch ein Land mit christlichen Wurzeln. Und darum gehört solch ein Fach halt auch dazu, selbst wenns bei vielen nix bringt. Letzlich basieren unsere ganzen Regeln des Zusammenlebens zum grössten Teil auf religiosen Inhalten. Dass in manchen Grossstädten ein grosser Teil der Schüler entweder überhaupt keiner oder ner anderen Religion angehört ist ein ganz anders Thema.

Und diesen Unsinn die Fächer nicht zu benoten kann ich gar nicht mehr hören. Wie will man da jemanden beurteilen. Und sobald die Schule rum ist muss derjenige eine Ausbildung machen, spätestens da gibts jede Menge Noten.

Bevor diese 3 Fächer abgeschafft werden könnte man eher Englisch abschaffen, weils ja offensichtlich bei vielen keinerlei Erfolg bringt.

 

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Mit dieser Einstellung könnte man auch Deutsch abschaffen. Bringt ja auch nichts.

 

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So viel Eigenverantwortung darf man doch von Eltern erwarten, dass sie ihr Kind beim Sportverein anmelden oder anderweitig für Bewegung sorgen, wenn sie merken, dass das Kind das Idealgewicht eines Flugzeugträgers erreicht.

Ich halte da nichts von Zwangs-Maßnahmen des Staates. Wie gesagt, gerade Dickere leiden dann unheimlich in der Gruppe, da wird das Übergewicht erstrecht als Behinderung unterstrichen und was meinst wie derjenige sich fühlt, der für 1000m 10 Minuten gebraucht hat und Blut und Wasser schwitzt, während der 4-Minutenläufer Witze reisst. Das muss wirklich nicht sein. Wer in Sport nicht im Verein oder ein Naturtalent ist, der kriegt die schlechten Noten reingewürgt. Wär ich damals in Fussball nicht dermaßen gut im Tor gewesen (und damit meine Note gemacht), ich hätte abgekotzt, denn ich kann überhaupt nicht Fussball spielen, ich hab doch im Zweikampf keine Chance gegen Leute, die seit dem 4. Lebensjahr im Verein sind.

Genauso Musik, das ist das reinste Statussymbol. Wer nicht in seiner Freizeit Klavier, Gitarre oder sontwas spielt, hat im Musikunterricht verloren. Bei uns wars so, dass jemand, der ein Instrument spielen konnte, einen Extra-Einser bekam. Und wer sogar noch im Schulchor war, der bekam 2 Einser. Und die Kinder der Eltern, die sich ein privaten Musiklehrer nicht leisten können, die kriegen dann ihre 4 im Zeugnis, weil man mit einer Wochenstunde Schulmusik weder die Theorie, geschweige denn ein Musikinstrument lernen kann. Das ist einfach nicht möglich.

Daher gehört das alles abgeschafft, das sind reine Begabungsfächer. Für Mathe kann jeder auf ein zufriedenstellendes Level lernen, ein Mathebuch kostet nicht die Welt und der Rest ist Fleiss. Genauso mit Sprachen. Aber das Geld für ein Musiklehrer oder Sportverein, das hat nicht jeder.

Daher gehört Musik und Sport als AG in der Schule angeboten, dass die Leute daran teilnehmen können, die es für wichtig erachten und vll. nicht das Geld dazu haben dies privat zu tun. Und dann halt als AG-Note ins Zeugnis eintragen, aber auf kein Fall ein Pflichtfach draus machen.

Und das Religion von Klasse 1 bis 13 ein unabwählbares Pflichtfach ist, ist einfach ein Hammer. Das ist zwangschristianisierung und ich kann mit einer Religion nichts anfangen, die die Menschheit um 1000 Jahre Entwicklung zurückgeworfen hat.

 

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Ich wüsste nicht was man bei Sport benoten könnte, mal abgesehen davon: hat sich bemüht. Ganz abgesehen davon das es Fächer gibt wo eine Benotung so oder so höchst subjektiv ist.

 

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Tja ich weiss das noch ... es war grausamst, beim 2500m Lauf war der Zeitunterschied zwischen einer 1 und einer 6 gerade mal 50 Sekunden. Das ist einfach abnormal. Und wenn man am 31.12. Geburtstag hatte, hat man eh verloren gehabt... Ein Glück war ich immer der 83'er Jahrgang und net der 82'er

 

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Wo ist das Problem? Wenn der Sportunterricht ansprechend gestaltet wird (was er definitiv nicht wird) sehe ich das nur positiv.

Das halte ich für ein Gerücht. Es ist natürlich kein Nachteil ein Musikinstrument zu lernen.

... und ich habe das Gegenteil erlebt, den wurde das extra schwer gemacht.

Also lieber abschaffen?

Warum nicht fordern das jeder in die Lage versetzt wird an solchen Angeboten teilzunehmen?

Ich hatte in meiner ganzen Schullaufbahn weder Religion noch Ethik Ok, Einzelfall.

Etwas sollte man aber über sie wissen.