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NRL Season 2023

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 26. Februar 2023.

  1. RugbyLeaguer

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    2023 NRL

    Round 23 (Woman in League Round)



    Broncos vs Roosters

    Da zeitgliche die australischen Soccer Damen bei der WM im Suncorp Stadium spielten, wurde das Macht im „Gabba“ ausgetragen. Vor einigen Wochen konnten die Broncos ihr allererstes Match in diesem Stadion gewinnen.

    Auf dem Papier sollte es eine klare Sache für die Roosters sein. Von den letzten 5 Spielen konnten sie 4 für sich entscheiden.

    Doch von der bisherigen Saisonleistung gingen die Broncos als klarer Favorit ins Spiel. Die Roosters hatten zwar in der Vorwoche endlich wieder ein Spiel gewonnen, doch gegen den Tabellenzweiten müssten sie schon eine ganz starke Leistung aufbieten, um das Spiel zu gewinnen.

    Die Roosters waren die ersten vier Minuten gleichwertig. Danach übernahmen die Broncos die Kontrolle über das Spiel. In den ersten 34 Minuten erzielten sie drei Versuche und ein Penaltygoal, führten verdient mit 20-0.

    Von den Roosters kam so gut wie keine Gegenwehr. Alle Spieler wieder mit einer ganz schwachen Leistung. Nach dem Sieg gegen die Titans hoffte man bei den Gästen auf eine Trendwende. Doch diese kam nicht. Mit dem 0-20 Rückstand zur Pause war man noch gut bedient.

    Nach dem Seitenwechsel nahmen die Broncos etwas Tempo aus dem Spiel. Ohne allerdings in Gefahr zu geraten das Spiel aus der Hand zu geben.

    Den ersten Versuch in der zweiten Hälfte gehörte dann den Roosters. Da waren aber schon 65. Minuten gespielt. Fast im Gegenzug konnten die Broncos mit einen Versuch den alten Abstand wieder herstellen.

    In der 70. Minute wurde es historisch. Daniel Tupou erzielte den zweiten Versuch für die Roosters. Was jetzt nichts besonders wäre. Wäre es nicht sein insgesamte 140. Versuch für die Roosters. Er ist damit alleiniger Rekordhalter im Verein was das Thema Versuche angeht.

    Der letzte Versuch im Spiel gehörte dann den Gastgebern. Die damit ihre Ambitionen auf den Gewinn der Minor Premiership untermauerten. Für die Roosters dürften mit der erneuten Niederlage die Finals kein Thema mehr sein.


    Wests Tigers vs Rabbitohs

    Beide Teams trafen im “Scully Park“ in Tamworth aufeinander. Gute 420 Kilometer nördlich von Sydney. Der Ort hat 63.920 Einwohner. Davon fanden 10.432 den Weg ins örtliche Stadion.

    Für die Rabbitohs geht es noch um die Finals. Nach dem man in den letzten Wochen eine Krise hatte, läuft man Gefahr diese zu verlieren. Allerdings war endlich Latrell Mitchtell nach seiner Verletzung wieder dabei. Bei den Wests Tigers ist das einzige Saisonziel den Wooden Spoon zu vermeiden. Mehr ist auch in dieser Saison nicht drin. Auch bei ihnen kehrte mit Luke Brooks ein wichtiger Spieler nach Verletzung ins Team zurück.

    Es begann denkbar schlecht für die Wests Tigers. Es war gerade mal eine Minute gespielt, ehe die Rabbitohs das erste mal jubeln konnten.

    Doch lange konnten sich die Gäste nicht an der Führung erfreuen. Nur sechs Minuten später der Ausgleich für die Wests Tigers.

    Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte dominierten dann aber die Rabbitohs. Was sich in drei weiteren Versuchen in der ersten Hälft ausdrückte. Die Wests Tigers waren nur in der Defensive beschäftigt, kamen kaum zu Entlastungsangriffen. Mit einem 6-20 Rückstand ging es dann in die Pause.

    Ein schneller Versuch gleich zu beginn der zweiten Hälfte ließ die Fans der Wests Tigers hoffen. Ihr Team war jetzt viel besser im Spiel. Jetzt setzten sie die Rabbitohs unter Druck. Diese waren wohl in der Annahme, das Spiel schon für sich entschieden zu haben.

    Dem war aber nicht so. In der 56. Minute der dritte Versuch für die Gastgeber. Nach der erfolgreichen Erhöhung lagen sie nur noch zwei Punkte zurück!

    Erst jetzt wachten die Rabbitohs aus ihrer Lethargie auf. Wurde ihnen wohl der Ernst der Lage bewusst. Eine weiter Niederlage könnten sie sich nicht leisten.

    Auch wenn sie ihre individuelle Klasse ausspielten, dauerte es noch gut zehn Minuten, bis sie mit einem Versuch den Vorsprung wieder ausbauten.

    Die Wests Tigers waren zwar bemüht, den Rückstand zu verkürzen, aber der Versuch vier Minuten vor Spielende für die Rabbitohs besiegelte dann doch die Niederlage.

    Eine Niederlage die aufgrund der zweiten Hälfte nicht hätte sein müssen. Die enttäuschende erste Hälfte war wohl ausschlaggebend für die Niederlage der Wests Tigers. Die Rabbitohs mussten sich ins Zeug legen, gewannen aber dann doch verdient.


    Storm vs Eels

    Das Spiel wurde nicht im AAMI Park, sondern im Marvel Stadium in Melbourne ausgetragen. Beide Teams hatten in der Vorwoche ihre Spiele verloren. Die Niederlage von Storm gegen die Knights kam etwas überraschend.

    Somit hatten sie vor heimischem Publikum etwas gut zu machen. Die Eels durften das Spiel im Prinzip auch nicht verlieren. Sie haben noch nicht sicher die Finals erreicht.

    Das sie das Spiel gewinnen wollten zeigten sie bereits in der vierten Minute. Die kalte Dusche für Storm. Nach einem Versuch führten die Gäste mit 4-0.

    Für Storm war der Rückstand ein Weckruf. Schnell drehten sie das Spiel. Die Fans durften über vier Versuche in der ersten Hälfte jubeln. Der zweite Versuch für die Eels in dieser Zeit war ein kleiner Schönheitsfehler. Die Gastgeber gingen mit einer 24-10 Führung in die Halbzeit.

    Auch nach dem Seitenwechsel enttäuschten die Eels. Sie bäumten sich nicht gegen die drohende Niederlage auf. Ein weiterer Versuch in der zweiten Hälfte war einfach zu wenig. Zu wenig um den klaren Sieg von Storm zu gefährden. Mit vier weiteren Versuchen in der zweiten Hälfte gewann Storm das Match klar und verdient.

    Raiders vs Knights

    Man kann durchaus sagen, dass beide Teams einen Lauf haben. Dies gilt vor allem für die Knights. Nach einer etwas holprigen Saison konnten sie die letzten beiden Spiele gewinnen. Darunter der 66-0 Sieg gegen die Bulldogs. Die Raiders mit 3 Siegen aus den letzten 4 Spielen. In der Vorwoche mit einer unglücklichen Niederlage in der Verlängerung.

    Nun wollte man sich vor den eigenen Fans mit einem Sieg zurückmelden. Die Knights hatten natürlich etwas dagegen. Und das zeigten sie eindrucksvoll.

    Zur Pause führten sie mit 20-0. Sie ließen die Raiders gar nicht erst ins Spiel kommen. Den Raiders fiel nicht viel ein, wie man die Dominanz der Knights durchbrechen konnte.

    Als eine Minute nach Wiederbeginn der vierte Versuch für die Knights von den mitgereisten Fans bejubelt wurde, war das Spiel im Grunde entschieden.

    Es kam noch etwas Hoffnung auf Seiten der Raiders auf, als Jordan Rapana in der 51. Minute endlich den ersten Versuch für sein Team erzielen konnte. Doch die Hoffnung hielt nur kurz an. Ein Penaltygoal brachte den Gästen zwei weitere Punkte ein.

    Auch wenn die Knights im folgendem das Tempo aus dem Spiel nahmen, die Raiders konnten mit der Einladung nichts anfangen.

    Nach 80 Minuten verließen die Knights als verdienter Sieger den Platz. Er wichtiger Sieg für sie im Kampf um die Finals.


    Dragons vs Sea Eagles

    Als Favorit gingen die Sea Eagles ins Spiel. Für sie geht es noch im die Finals. Für die Dragons nur noch um die Vermeidung des Wooden Spoons.

    Das Spiel war von viel Nervosität geprägt. Das Niveau hielt sich überschaubar. Beide Teams wollten keine Fehler machen. Das Tempo war generell nicht hoch.

    Den ersten Versuch im Spiel erzielten die Dragons. In der 6. Minuten konnten die Fans über die vier Punkte jubeln.

    Die Sea Eagles dann aber mit einem Doppelschlag. Führten das erste mal im Spiel. Die Führung hielten sie bis zur Pause. Mit einem 12-8 ging es in die Kabinen.

    Im zweiten Abschnitt war das Spiel ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte eine Dominanz erreichen. Auch wenn die Sea Eagles zu Beginn der zweiten Hälfte mit zwei weiteren Versuchen ihre Führung ausbauen konnten, die Dragons kämpften sich zurück.

    Nach 57 Minuten konnten die Gastgeber über einen Versuch jubeln. Daraufhin erhöhten sie das Tempo im Spiel. Die Sea Eagles bekamen zusehends Probleme die Angriffe der Dragons abzuwehren.

    Dann die 63. Minute. Jack de Belin wurde auf Seiten der Dragons für 10 Minuten vom Platz geschickt. Für die Sea Eagles natürlich die Chance auf weitere Punkte. Sie versagten allerdings. Das die Dragons mit einem Spieler weniger auf dem Platz standen war nicht zu sehen.

    Die Gäste mussten sogar noch in der 69. Minute einen Versuch gegen sich hinnehmen. Die Dragons lagen nur noch mit 6 Punkten zurück.

    Mit viel Glück hielten die Sea Eagles den Vorsprung. Eine etwas unglückliche Niederlage für die Dragons. Was unter anderem Daran lag, dass Kicker Jack Lomax erneut keinen guten Tag hatte. Er konnte nur 2 der 4 Versuche erhöhen.


    Panthers vs Sharks

    Auf dem Papier ein Topmatch in dieser Runde. Vor ein paar Wochen bestimmt auch auf dem Rasen. Doch beide Teams haben sich unterschiedlich entwickelt. Während die Panthers von der Tabellenspitze grüßen, müssen die Sharks um die Finals bangen.

    Das Team ist in einer Krise. Die letzten beiden Spiele wurden verloren. Und das auch verdient. Von der Leichtigkeit, von der Spielfreude ist nichts mehr zu sehen. Die Krise kann man an der Person von Nicho Hynes festmachen. Der Starspieler der Sharks ist total von der Rolle. Es scheint, dass die weitere Nichtnominierung für die State of Origin Serie sehr an ihm nagt.

    Ganz anders die Panthers. Dort träumt man vom dritten Gewinn der Meisterschaft in Serie. Das Team hat die State of Origin Phase und die Verletzung von Nathan Cleary mit Bravour überstanden. Man steht zu recht ganz oben in der Tabelle.

    Dies untermauerte man auch gegen die Sharks. Die Gäste mussten breits nach 5 Minuten einen Schock verarbeiten. Fullback Will Kennedy musste verletzt vom Feld. Zu der Zeit lagen die Sharks bereits mit 0-6 zurück.

    Und es wurde nicht besser. Die Panthers mit einem starken Spiel gegen überforderte Gäste. Zur Pause führten die Panthers bereits mit 18-0. Es deutete sich erneut ein Debakel für die Sharks an.

    In der zweiten Hälfte waren die Panthers etwas gnädig. Sie nahmen das Tempo aus dem Spiel, waren nicht mehr so druckvoll. Ohne das die Sharks kapital davon schlagen konnten. Nicht mal eine 10 Minuten Strafe gegen die Panthers konnten sie für Punkte nutzen.

    Während sich die Panthers weiter um den Gewinn der regulären Saison kämpfen, müssen die Sharks aufpassen nicht aus den Finalplätzen zu fallen. Nächster Gegner sind die Rabbitohs. Was auch nicht leicht werden wird.


    Bulldogs vs Dolphins

    Auch für dieses Spiel reiste die NRL in die Provinz. Diesmal nach Bundaberg. Dort ist der Sitz der „Bundaberg Distilling Company“. Einer der Sponsoren der NRL. Von Brisbane, der Heimat der Dolphins sind es 364 Kilometer, von Sydney 1.005 Kilometer nach Bundaberg.

    Knapp 6.000 Fans fanden den Weg ins „Salter Oval“. Um es vorweg zu nehmen, sie mussten ihr kommen nicht bereuen. Es entwickelte sich ein spannendes Match auf einem hohen Niveau.

    Die Dolphins kamen aus einer „Frei-Woche“ waren deshalb wohl gut erholt. Die Bulldogs hatten in der Vorwoche eine heftige Niederlage einstecken.

    In der 9. Minute die ersten Punkte. Ein Penaltygoal brachte den Dolphins die 2-0 Führung ein. Diese Führung konnten sie in der 16. Minute mit einem Versuch und der anschließenden Erhöhung ausbauen.

    Die Bulldogs gegenüber der Vorwoche aber verbessert. In der 25. Minute der erste Versuch für die Bulldogs. Durch Viliame Kikau. Der Neuzugang spielte nach einer Verletzung erstmals seit Runde 4.

    Dem ersten Versuch folge kurz danach ein zweiter. Und damit die Führung für die Bulldogs. Sekunden vor Ende der ersten Hälfte ein Fieldgoal durch Matt Burton. Was die 11-8 Halbzeitführung für die Bulldogs bedeutete.

    Als beide Teams wieder auf dem Feld standen, ging das Spiel hin und her. Weder den Dolphins noch den Bulldogs gelang es die Oberhand zu gewinnen.

    Es dauerte 12 Minuten bis der erste Hälfte in der zweiten Hälfte erzielt wurde. Die Bulldogs bauten ihre Führung aus.

    Nur vier Minuten später konnten die Dolphins verkürzen. Der nächste Versuch gehörte ebenfalls den Gästen. Der neue Kultspieler Valynce Te Whare ließ seine Mitspieler und Fans jubeln. Die waren wieder in Reichweite das Spiel zu drehen.

    An diesem Tag waren die Bulldogs aber zu stark, um sich schon geschlagen zu geben. Mit dem vierten Versuch bauten sie die Führung wieder aus.

    Es wurde noch spannend. Zwei Minuten vor Spielende ein weiterer Versuch für die Dolphins. Mit der Erhöhung würden sie in Führung gehen. Doch der sonst sichere Jamayne Isaako verzog den anschießenden Erhöhungskick. Somit lagen die Dolphins immer noch einen Punkt zurück.

    Die Zeit reichte nicht mehr, um diesen Punkt noch aufzuholen. Somit ein Sieg für die Bulldogs. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Für die Dolphins gilt es an die Leistung aus diesem Spiel anzuknüpfen. Der Sieg bedeutete auch, dass die Bulldogs sich im Kampf um den Woodn Spoon etwas Luft verschaffen konnten.


    Titans vs Cowboys

    Das Hinspiel in Runde 4 konnten die Cowboys mit 24-12 für sich entscheiden. Aufgrund der bisherigen Saison gingen sie auch im Rückspiel als Favorit ins Match.

    Was nicht zuletzt an den vier Niederlagen in Folge für die Titans lag. Zwar hatten die Cowboys auch ihr letztes Match verloren, davor aber eine Serie gehabt.

    Vor heimischem Publikum wollten die Titans die Negativserie unbedingt beenden. Was sie in der 7. Minute mit dem ersten Versuch im Match. Die Gäste konterten aber schnell. Ein Doppelschlag mit zwei Versuchen in der 10. und 14. Minute brachte die Cowboys in Führung.

    Kurz danach schwächten sie sich aber selbst. Valentine Holmes durfte nach einem irregulären Tackle, sich das Spiel 10 Minuten von außen ansehen. Die Überzahl nutzen die Titans für ihren zweiten Versuch. Der Erhöhungskick ging neben die Goalstangen, sodass die Gastgeber weiterhin zurücklagen.

    Mit der Pausensirne erzielten die Cowoboys noch ein Fieldgoal. Bauten damit die Führung auf 3 Punkte aus, gingen mit einer 13-10 Führung in die Kabinen.

    Als beide Teams wieder auf dem Feld standen, war nicht mal eine Minute gespielt, als die Titans mit dem ersten Angriff einen weiteren Versuch erzielten. Und damit in Führung gingen.

    Diesem Versuch folgten fünf Minuten später erzielten die Gastgeber ihren vierten Versuch. Die Cowboys zeigten sich geschockt. Fanden nicht mehr ins Spiel.

    Was allerdings auch am starken Spiel der Titans in der zweiten Hälfte lag. Sie ließen nichts mehr zu, dominierten das Match. Was fehlte waren weitere Punkte. Am Schluss stand ein verdienter Sieg für die Titans, der nach den negativen Erlebnisse gut für das Selbstbewusstsein war. Für die Cowboys war die zweite Niederlage in Folge ein Rückschlag. Sie sind aber immer noch im Kampf um die Finalplätze dabei.


    Ergebnisse Round 22

    Broncos vs Roosters 30-10
    Wests Tigers vs Rabbitohs 18-32
    Storm vs Eels 46-16
    Raiders vs Knights 6-28
    Dragons vs Sea Eagles 18-24
    Panthers vs Sharks 28-0
    Bulldogs vs Dolphins 23-22
    Titans vs Cowboys 22-13
    bye: Warriors


    TABELLE

    Panthers 34
    Broncos 34
    Warriors 30
    Storm 30
    Raiders 28
    Rabbitohs 26
    Sharks 26
    Cowboys 26
    Knights 25
    Sea Eagles 25
    Eels 24
    Titans 22
    Dolphins 22
    Roosters 22
    Bulldogs 18
    Dragons 16
    Wests Tigers 12


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 183
    Nick Meany (Storm) 176
    Valentine Holmes (Cowboys) 170
    Mitchell Moses (Eels) 163
    Adam Reynolds (Broncos) 160


    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 20
    Alex Johnston (Rabbitohs) 18
    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 18
    Maika Sivo (Eels) 16
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 16


    Round 23

    Roosters vs Sea Eagles (Sport 1+)
    Titans vs Warriors (Sport 1+)
    Panthers vs Storm (Sport 1+)
    Cowboys vs Broncos
    Dolphins vs Knights
    Rabbitohs vs Sharks
    Eels vs Dragons
    Raiders vs Wests Tigers
    bye: Bulldogs
     
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  2. RugbyLeaguer

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    Die International Rugby League Federation hat auf ihrer Sitzung in Singapur die nächste Weltmeisterschaft auf 2026 verschoben. Ursprünglich sollte das Turnier, das eine Herren, Frauen, Rollstuhl, und erstmals U21 Meisterschaft beinhaltet hätte, 2025 in Frankreich stattfinden. Frankreich gab die Ausrichtung allerdings auf finanziellen Gründen ab. Damit ist auch die Ausrichtung in Katar, die sich angeboten hatten, vom Tisch.

    Die Weltmeisterschaft soll dann in der südlichen Hemisphäre stattfinden. Wo die WM stattfinden wird, entscheidet sich Endes des Jahres. Was allerdings schon feststeht, dass die WM nur mit 10, statt wie die letzte WM mit 16 Teams stattfinden wird. Da die 8 Viertelfinalisten der letzten WM schon qualifiziert sind, würde es nur 2 Teams geben, die sich qualifizieren. Mal sehen, wie das gelöst wird.

    Ferner wurde ein internationaler Kalender bis 2030 beschlossen. Was in der Rugby League schon mal ein Fortschritt ist. Bisher gab es sowas noch nicht. Man hat erkannt, dass dies ein großes Problem darstellt. Abseits der Weltmeisterschaften wurden Turniere, und auch Länderspiele (Tests) oft kurzfristig festgelegt.

    Sieht man auch in diesem Jahr. Tonga wird zwar im Oktober/November zu einer 3-Spiele Testserie nach England reisen, aber ob überhaupt Australien und Neuseeland ebenfalls in diesem Zeitraum irgendwelche Spiele bestreiten, steht nicht noch nicht fest.

    Der festgelegte Kalender soll für Spieler und Fans mehr Planungssicherheit bringen. Mal schauen wie lange die NRL da mitmacht. Ohne die geht international ja gar nichts. Was ein Grund ist, wieso RL im Gegensatz zur Union mit den internationalen Begegnungen meilenweit zurückhängt.

    Es wurde auch festgelegt, dass England 2025 zu einer „Ashes Tour“ nach Australien fliegt. 2027 wird Neuseeland zu einer Tour nach England fliegen, bevor Australien 2028 dorthin zu einer weiteren „Ashes Tour“ aufbricht.

    Im Jahr 2028 wird es eine eigenständige Frauen Weltmeisterschaft geben. Die übernächste Herren Weltmeisterschaft soll dann 2030 ausgetragen werden.

    Für alle Länder wird es bis 2030 regionale „Four Nations“ Turniere geben. Also für Europa, den Asiatisch-pazifischen Raum, Nord/Südamerika, Naher Osten/Afrika. Es ist auch eine „World Series“ geplant. Was sich dahinter verbirgt und wie diese aussehen wird, wird in den nächsten Wochen bekannt gegeben.

    Noch ein Blick nach Deutschland. Da es ja keine WM Qualifikation geben wird, bestreitet die „Deutsche XIII“ drei Freundschaftsländerspiele. Am 07.10 trifft man in Gröbenzell (bei München) auf Italien, bevor es am 21.10 in Hattingen traditionell gegen die Niederlande geht. Hier geht es wieder um den „Griffin-Cup“. Den die deutsche Mannschaft im letzten Gewinnen konnte. Abschließend tritt man am 04.11 erstmals gegen Polen an. Das Spiel wird in Berlin ausgetragen.

    New look Rugby League World Cup to be staged in Southern Hemisphere in 2026 (intrl.sport)

    Ashes series, Kangaroo, Kiwi tours revived in new International Rugby League Calendar (intrl.sport)

    NRLD KALENDER 2023 | NRLD
     
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    NRL 2023

    Round 23


    Roosters vs Sea Eagles

    Das Hinspiel hatten die Sea Eagles in Runde 18 knapp mit 18-16 für sich entschieden. Für beide Teams geht’s noch um die Finals. Wobei die Roosters eigentlich fast draußen sind. Nach der Niederlage aus der Vorwoche müssten sie jetzt jedes Spiel gewinnen und hoffen, dass die Konkurrenz eine Negativserie startet.

    Auf dem Feld des Sydney Cricket Ground sah man gleich, dass die Spieler der Roosters den Ernst der Lage erkannt haben. Die Anfangsphase gehörte klar den Roosters. Doch die Sea Eagales verteidigten geschickt, standen sicher in der Abwehr.

    Und ihnen gehörte die ersten Punkte. Nach 10 Minuten gingen die Gäste mit einem Penaltygoal mit 2-0 in Führung.

    Der Rückstand schien die Roosters noch mehr zu motivieren. Sie wurden immer stärker, setzten die Verteidigung der Sea Eagles noch mehr unter Druck.

    In der 18. Minute war es dann so weit. Der erste Versuch im Spiel. Für die Roosters. Mit der erfolgreichen Erhöhung lagen sie mit 6-2 in Front. Und sie ließen nicht nach.

    Bis zur Pause konnten sie noch zwei weiter Versuche erzielen. Die Sea Eagles waren total von der Rolle. Sie konnten nur noch reagieren. Eigene Angriffe waren selten. Mit dem 2-18 Rückstand war man noch gut bedient.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte hielt die Dominanz der Roosters an. In der 51. Minute ihr vierter Versuch. Die Gäste wurden in der 58. Minuten mit einer 10-Minuten strafe bestraft. Ihre Fans befürchteten schon das Schlimmste, dass es eine Packung geben könnte.

    Doch das Spiel sollte sich, anders entwickeln. Roosters Spieler Nathan Brown wurde in der 62. Minute vom Platz gestellt. Eine harte, aber dennoch vertretbare Entscheidung. Auch wenn die Roosters in Person von Kapitän James Tedesco massiv protestierten. Die Entscheidung stand.

    Für die nächsten sechs Minuten ging es also 12 gegen 12, bis dann die Sea Eagles für das restliche Spiel einen Mann mehr auf dem Feld hatten.

    Die Roosters kamen nach dem Platzverweis etwas aus dem Tritt. Die Gäste konnten in der 63. Minute über den ersten Versuch jubeln.

    Zwar erzielten die Roosters noch einen Versuch, danach waren sie aber viel zu defensiv. Die Sea Eagles konnten sich noch über zwei weitere Versuche freuen. Die Zeit war allerdings schon zu weit fortgeschritten, dass die Führung der Roosters in Gefahr geraten konnte.

    Am Ende siegten die Platzherren, trotz Unterzahl. Insgesamt auch verdient. Sie waren gegenüber der Vorwoche nicht wieder zu erkennen.

    Die Sea Eagles waren in der ersten Hälfte über weite Strecken einfach zu passiv, zu behäbig. Hätte man hier einen oder zwei Versuche erzielt, wäre das Spiel wohl noch wirklich eng geworden.


    Titans vs Warriors

    Die Warriors kamen nach ihrer Freiwoche am letzten Spieltag ausgeruht an die Gold Coast. Die Titans hatten in der letzten Woche endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Nach vier Niederlagen in Folge konnten sie endlich wieder ein Spiel gewinnen.

    Somit ging man zuversichtlich ins Match gegen die Warriors. Auch wenn man wusste das diese einen Lauf im Moment haben.

    Das Spiel war lange ausgeglichen. In den ersten 20 Minute passierte nicht viel. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Keines kam zu wirklichen Chancen.

    Der Schock nach 16 Minuten für die Titans. Moeaki Fotuaika wurde vom Platz gestellt. Damit würde das Team die restliche Spielzeit nur mit 12 Spielern bestreiten dürfen.

    In der 18. Minute wurde gegen die Gäste eine 10-Minuten Strafe verhängt. Für die Gastgeber galt nun, dass man zehn Minuten nicht in Unterzahl ist. Dies nutzen die Titans dann gleich für ihren ersten Versuch. Mit der Erhöhung führten sie dann mit 6-0.

    Doch nicht lange. Noch in Unterzahl der Ausgleich für die Warriors. Diese nutzen den Schwung und erzielten in der ersten Hälfte ihren zweiten Versuch. Die Titans wurden in dieser Phase zu sehr in die Defensive gedrängt. Mit einem 6-12 Rückstand ging es in die Pause.

    Es waren gerade mal drei Minuten im zweiten Abschnitt gespielt, als die Fans und Spieler der Warriors erneut über einen Versuch jubeln durften. Sie bauten ihre Führung aus.

    Die Titans kämpften sich wieder ins Spiel zurück. Konnten es wieder ausgeglichen gestalten. Und wurden in der 51. Minute mit ihrem zweiten Versuch belohnt. Und es wurde noch besser. Mitte der zweiten Hälfte der dritte Versuch für die Gastgeber. Die Erfolgreiche Erhöhung war gleichbedeutend mit dem Ausgleich! Trotz des Platzverweises und der Unterzahl hatten die Titans das Spiel ausgeglichen gestalten können.

    Am Ende des Spiels hatten die Warriors aber den längeren Atem, mehr Kraft. Mit einem Doppelschlag in der 72. und 75. Minute konnten sie das Spiel für sich entscheiden. Eine unglückliche Niederlage für die Titans. Ohne Unterzahl hätte das Spiel durchaus auch für sie ausgehen können.

    Auf Seiten der Warriors war erneut Shaun Johnson Mann des Spiels. Er erzielte zwei Versuche und konnte vier der insgesamt fünf Versuche seins Teams erzielen. Erneut trug sich Dallin Watene-Zelezniak in die Tryscorer Liste ein. Damit steht er jetzt bereits bei 14 Versuchen. Er und Johnston sind die Gesichter des Erfolges der Warriors. Sie kämpfen nicht nur um die Finalplätze sondern um die ersten vier Plätze. Was ihnen bei einer möglichen Finalteilnahme mindestens ein Heimspiel einbringen würde.





    Panthers vs Storm

    Das Topmacht an diesem Spieltag. Die beiden Teams stellten die letzten drei NRL Champion. Beide wieder im Kampf um die Minor Premiership. Ein Favorit war im Vorfeld schwer auszumachen. Vielleicht lagen die Panthers aufgrund des Heimvorteils etwas im Vorteil.

    Das Spiel war hochklassig und intensiv. Die Führung für die Panthers nach neun MinutenEin Penaltygoal brachte dem Team die 2-0 Führung. Dies hielt aber nicht lange an. Nur drei Minuten später der Ausgleich durch ein Penaltygoal für Storm.

    Die Panthers waren die aktivere Mannschaft. Mussten aber in der 15. Minute einen Versuch gegen sich hinnehmen. Damit die Führung für die Gäste.

    Storm lag allerdings nicht lange in Führung. Die Panthers drehten mächtig auf. Die Gäste wurden regelrecht überrannt. Zwischen der 23. und 37. Minuten konnte das Team drei Versuche erzielen.

    Dem Wirbel der Panthers hatte Storm nicht dagegenzusetzen. Ihre Verteidigung war in dieser Phase nicht geordnet. Mit dem 6-20 Rückstand zur Pause waren sie noch gut bedient.

    Auch wenn die Panthers in den zweiten vierzig Minuten nur einen Versuch erzielen konnten, war der Sieg nie gefährdet. Die Gäste waren immer noch der drei Versuche geschockt. Brachten nichts mehr zustande.

    Es stand nach 80 Minuten ein klarer und auch verdienter Sieg für die Panthers. Damit untermauerten sie ihren Anspruch auf den Gewinn der Minorpremiership. Für Storm gilt es das Spiel schnell zu vergessen und sich auf die weiteren wichtigen Spiele vorzubereiten.

    Eine erfreuliche Nachricht gab es an diesem Wochenende für Storm dennoch. Ryan Papenhuyzen bestritt nach 384 Tagen wieder ein Spiel. Er lief im unterklassigen Queensland Cup für die Sunshine Coast Falcons auf, und überzeugte dort gleich. In Runde 18 in der letzten Saison brach er sich die Knieschiebe und viel die ganze Zeit verletzt aus. Sein Comeback macht Hoffnung. Eventuell wird er sogar noch vor den Finals für Storm auflaufen.


    Cowboys vs Broncos

    Das ewige Queenslandduell. Diesmal an einem Samstagnachmittag. Im Gegensatz zur letzten Saison sind die Broncos noch gut in de Finals. 2022 rutschten sie nach einer Niederlagenserie noch aus den Finals. Das soll dieses Jahr nicht passieren.

    Bis zur letzten Runde waren die Cowboys in einem guten Lauf. Konnten sechs Siege in Folge einfahren. Bis es dann gegen die Titans eine Niederlage gab. Diese sollte im Spiel gegen die Broncos vermieden werden. Allerdings musste die Gastgeber auf Valentine Holmes, aufgrund einer Sperre, verzichten. Für ihn spielte Kyle Feld, der in den letzten Wochen seinen Stammplatz verloren hatte.

    Bei den Broncos fiel kurzfristig Spielmache und Kapitän Adam Reynolds aus. Er wurde doch Jock Madden ersetzt.

    Das Fehlen von Reynolds macht sich auf dem Feld allerdings nicht bemerkbar. Die Broncos wieder mit einer dominanten Vorstellung. In der 6. Minute der erste Versuch.

    Die Cowboys benötigten etwas, um ins Spiel zu kommen. Erzielten dann in der 12. Minute ihren ersten Versuch. Durch Kyle Feld.

    Im weitern Verlauf der ersten Hälfte zeigten die Broncos das sie zurecht auf Platz 2 der Tabelle stehen. Sie spielten schönes Footy. Einzig die Punkte fehlten. Es sprang nur noch ein Versuch heraus.
    Gegen oft überforderte Cowboys. Diese erzielten mit der Pausensirne noch ein Penaltygoal. Sodass der Rückstand nur 6-12 betrug.

    Nach der Pause das gleiche Bild. Die Gastgeber mir einer schwachen Leistung. Die Broncos dominierten weiter, erzielten aber erst zu Mitte und Ende des Spiels weitere Punkte. Der Sieg war aber nie gefährdet.

    Mit der weiteren Niederlage müssen die Cowboys einen Rückschlag im Kampf um die Finals hinnehmen. Dagegen bleiben die Broncos den Panthers im Kampf um Platz 1 auf den Fersen.


    Dolphins vs Knights

    Es war das erste von zwei Spielen im „Double Header“ im Optus Stadion von Perth. Endlich wieder NRL an der Westküste von Australien. Durch Corona fiel Perth etwas aus dem Blickwinkel. Waren die NRL Teams vor Corona regelmäßig Gast in der Stadt, war der Double Header nach langer Zeit die erste Veranstaltung. Am Wochenende wurde auch bekanntgeben das Perth 2025 und 2028 jeweils Gastgeber eines State of Origin Matches sei wird. Hinzu kommt, dass sich Western Australia um ein Team in der NRL bemühen wird.

    Die Situation der Dolphins und Knight könnte nicht unterschiedlicher sein. Nach einem sehr guten Saisonstart sind die Dolphins in den letzten Wochen etwas außer Tritt gekommen. Von den letzten fünf Spielen konnte man nur eines für sich entscheiden.

    Dagegen sind die Knights eine der Mannschaften in der NRL im Moment. Was sich in vier Siegen hintereinander auch ausdrückt. Das Team kann sich berechtigte Hoffnungen auf die Finals machen.
    Man trotz deshalb auch vor Selbstvertrauen.

    Was sich auch gleich zu Beginn auf dem Rasen zeigte. Kayln Ponga brachte sein Team in der 12. Minute mit einem Versuch und der anschließenden Erhöhung mit 6-0 in Front.

    Die Dolphins bemüht, fanden aber kein Mittel die Verteidigung der Knights zu durchbrechen. Dies änderte sich dann in der 22. Minute. Lachlan Fitzgibbon erhielt eine 10-Minuten Strafe.

    In diesen 10 Minuten hieß die Begegnung „Jamayne Isaako vs Newcastle Knights“. Der Wing der Dolphins explodierte in diesen 10 Minuten geradezu. Erzielte in dieser Zeit drei Versuche. Drehte damit das Spiel für sein Team. Die Knights wirkten geschockt ob der Zeitstrafe.

    Benötigten allerdings dann nur drei Minuten nachdem sie wieder vollzählig waren für ihren zweiten Versuche. Zur Pause lagen sie dennoch mit 12-14 zurück.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, dauerte es nicht lange und die Dolphins bauten mit einem Penaltygoal und kurz danach einem Versuch die Führung aus.

    Mitte der zweiten Hälfte waren die Knights aber wieder im Spiel. Sie schienen den Rückstand verdaut zu haben, und wollten das Spiel drehen.

    Was Ihnen dann auch tatsächlich mit drei Versuchen gelang. Nach einem weiteren Versuch für die Dolphins wurde es zu Ende des Spiels wieder spannend. Der Rückstand betrug nur noch vier Punkte. Aber letztlich zu viel. Die Zeit war zu kurz um zumindest den Ausgleich noch zu erzielen.

    Ein wichtiger Sieg für die Knights. Nicht nur mit den zwei Punkten. Auch fürs Selbstvertrauen. Sie kamen aus einem Rückstand, und konnten aufgrund einer starken Leistung das Spiel gewinnen.

    Für die Dolphins wird es langsam eng die Finals zu erreichen. Verlieren dürfen sie eigentlich nicht mehr.


    Rabbitohs vs Sharks

    Das zweite Match im „Optus Stadium“ bestritten zwei Teams, die sich von der Saison mehr erhofft haben. Beide in einer momentanen Krise. Die Sharks von Platz 3 auf Platz 7 der Tabelle abgerutscht, die Rabbitohs dümpeln auch mehr oder weniger knapp über den Top 8 herum.

    Die erste Hälfte gehört ganz klar den Sharks. Sie boten nach Wochen endlich mal wieder eine starke Leistung. Das waren die Sharks die man kannte. Die Rabbithos hingegen eine einzige Enttäuschung. Sie fanden kein Mittel gegen den Druck der Sharks. Hatten sie mal den Ball, wussten sie nicht viel mit ihm anzufangen. Auch Latrell Mitchell, nach seiner Rückkehr war in dieser Phase keine Hilfe für sein Team. Zur Pause führten die Sharks mit 14-0.

    Die Fans sahen nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die Gäste dominierten weiter das Geschehen, erzielten drei weitere Versuche. Das Spiel schien Mitte der zweiten Hälfte entschieden.

    Doch dann ging ein Ruck durch die Reihen der Rabbithos. So einfach wollten sie sich nicht ergeben. Sie erzielten in der 62. Minute ihren ersten Versuch. Wer andres als Alex Johnston hätte sein Team aufrütteln können.

    Man hatte den Eindruck das die ersten 60 Minuten den Sharks zu viel Kraft gekostet hätte. Jetzt waren sie es, die in die Defensive gedrängt wurden.

    Zwei weitere Versuche ihres Teams konnten die Rabbitohs Fans noch bejubeln. Am Ende reichte es aber nicht mehr, den Sieg für die Sharks ernsthaft zu gefährden. Kurz vor Ablauf der 80 Minuten noch eine Zeitstrafe gegen die Rabbitohs. Die Aufholjagd begann einfach zu spät. Wer 60 Minuten nicht wirklich am Spiel teilnimmt, schwach auftritt, braucht sich über eine Niederlage nicht zu wundern.

    Bei den Sharks herrschte natürlich große Erleichterung nach dem Sieg. Für das Selbstvertrauen war dieser wichtig.


    Eels vs Dragons

    Man des Spiels war Dragons Wing Mikaele Ravalawa. Er erzielte vier Versuche. Drei davon alleine in der ersten Hälfte. Er war der Grund wieso sein Team zur Pause mit 16-10 führte.

    Die Eels hatten große Probleme Ravalawa in Griff zu bekommen. Dabei fing das Spiel für die Gastgeber gut an. Nach 12 Minuten führten sie bereits mit 10-0. Bis dann die Mikaele Ravalawa-Spiele begannen.

    Nach der Pause setzten sich diese fort. In der 49. Minute der vierte Versuch für Ravalawa. Die Dragons bis dahin mit einem starken Spiel. Die letzten beiden Niederlagen schienen dem Team keinen Bruch verschafft zu haben. Sie zeigten ein großes Selbstvertrauen, zeigten ihr wohl bestes Spiel seit Wochen.

    Auch die Eels hatten die letzten beiden Spiele verloren. Deshalb mussten sie unbedingt gegen die Dragons gewinnen. Als Vizemeister haben sie den Anspruch auch in diesem Jahr wieder Finals zu spielen.

    Sie kämpften sich ins Spiel, wurden von Minute zu Minute stärker und konnten das Spiel tatsächlich noch drehen! Die drei Versuche in 12 Minuten brachte ihnen den Sieg ein.

    Die Dragons waren natürlich nach 80 Minuten enttäuscht. Sie zeigten eine starke Leistung, wurden aber dafür nicht belohnt. Allerdings, wenn sie auf dieser Leistung aufbauen, dürfte der Wooden Spoon kein Thema sein. Die Eels sind mit dem Sieg wieder auf der Erfolgsspur. Wenn es auch für die Top 4 in diesem Jahr nicht reichen sollte.


    Raiders vs Wests Tigers

    Die letzten beiden Spiele hatten die Raiders verloren. Davon eine Heimniederlage gegen die Knights in der Vorwoche. Gegen die Wests Tigers sollte, und musste ein Sieg her. Schließlich geht es für das Team aus der Bundeshauptstadt noch um die Top 4.

    Gewinnen konnten die Wests Tigers schon lange nicht mehr. Der letzte Sieg für das Team war in Runde 12 gegen die Cowboys. Seit diesem Zeitpunkt verlor man 8 Spiele in Folge. Die Frage war, wieso man ausgerechnet jetzt gegen die Raiders gewinnen sollte.

    Was das Team aus Sydney schaffte, war das Spiel in den ersten 24 Minuten ausgeglichen zu halten. Bis dahin war bleib es punktelos. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Wobei die Raiders immer zu Chancen kamen, die aber nicht in Versuche mündeten.

    Erst Sebastian Kris konnte die Punktejagd eröffnen. Dies war nach 25 Minuten. Nur drei Minuten später ein weiterer Versuch für die Raiders.

    Trotz des Rückstands waren die Wests Tigers gut im Spiel. Konnten noch vor der Pause ihren ersten, umjubelten, Versuch erzielen. Der Rückstand nach vierzig Minuten betrug somit nur vier Punkte, 6-10.

    Auch wenn die Raiders in der zweiten Hälfte optisch Überlegen waren, die Wests Tigers gaben nicht auf, wehrten sich gegen die drohende Niederlage.

    Beide Teams konnten nach der Pause jeweils zwei Versuche erzielen. Es gelang aber keinem sich abzusetzen.

    Es war letztlich eine knappe Niederlage für die Wests Tigers. Damit nutzten sie nicht die Chance, nach der Niederlage der Dragons den Rückstand zu verkürzen.

    Für die Raiders kein glanzvoller Sieg, aber ein wichtiger. Damit sind sie jetzt mit Storm punktgleich und haben noch Chance in die Top 4 zu kommen.


    Ergebnisse Round 23

    Roosters vs Sea Eagles 26-16
    Titans vs Warriors 18-28
    Panthers vs Storm 26-6
    Cowboys bs Broncos 14-30
    Dolphins vs Knights 28-30
    Rabbitohs vs Sharks 16-26
    Eels vs Dragons 26-20
    Raiders vs Wests Tigers 22-18
    bye: Bulldogs


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 199
    Nick Meany (Storm) 178
    Shaun Johnson (Warriors) 171
    Valentine Holmes (Cowboys) 170
    Mitchell Moses (Eels) 169


    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 20
    Jamayne Isaako (Dolphins) 19
    Alex Johnstone (Rabbitohs) 19
    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 18
    Mikaele Ravalawa (Dragons) 18


    Round 24

    Sea Eagles vs Panthers (Sport 1+)
    Sharks vs Titans (Sport 1+)
    Broncos vs Eels (Sport 1+)
    Rabbithos vs Dragons
    Wests Tigers vs Warriors
    Roosters vs Dolphins
    Storm vs Raiders
    Knights vs Bulldogs
    bye: Cowboys
     
  4. RugbyLeaguer

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    2023 NRL

    Round 24


    Sea Eagles vs Panthers

    Für die Sea Eagles galt es nach der enttäuschenden Leistung aus der Vorwoche, galt es für das Team vor heimischen Publikum, wieder Gutmachung. Was beim Gegner nicht einfach werden würde. Das Hinspiel konnten die Panthers mit 44-12 für sich entscheiden.

    Die Panthers mit einen Lauf, sechs Siege in Folge. Von den letzten 12 Spielen hatten sie nur eines verloren. Der erneute Gewinn der Minor Premiership ist jetzt das Ziel der Panthers.

    Was sie auch gleich zu Beginn des Spiels auf dem Spielfeld zeigten. Nach sieben Minuten der erste Versuch. Mit der Erhöhung gingen die Panthers mit 6-0 in Führung.

    Was die Sea Eagles nicht erschütterte. Sie wurden immer stärker. Belohnten sich mit zwei Versuchen. Holten sich die Führung. Noch vor der Pause ein Versuch für die Panthers und damit der Ausgleich. Mit einem 12-12 ging es in Kabinen.

    Nach dem Seitenwechsel dominierte der amtierende Meister das Spiel. Die Sea Eagles hatten den Faden verloren, fanden nicht mehr ins Match.

    Einziges Manko war die Punkteausbeute der Panthers. Die Fans konnten nur noch über zwei Versuche jubeln.

    Dennoch war es ein sicherer Erfolg für die Panthers. Damit setzten sie die Broncos im Kampf um die Minor Premiership unter Druck.


    Sharks vs Titans

    In der Vorwoche konnten die Sharks wieder ein Spiel gewinnen. Jetzt galt es diesen Erfolg zu wiederholen, ansonsten würde man im Kampf um die Top 4 zurückfallen.

    Für die Titans ist die Saison im Prinzip gelaufen. Theoretisch sind die Finals noch zu erreichen, aber da müsste schon viel zusammenkommen, um noch im September Footy zu spielen.

    Von der ersten Minute an, sah das die Sharks das Spiel gewinnen wollten. Nach 15 Minuten führten sie mit 10-0. Bis dahin war nicht viel von den Titans zu sehen. Deshalb um so überraschender der ersten Versuch für die Gäste. In der 21. Minute konnten die Fans jubeln.

    Es war nur ein kurzes Streufeuer. Die Sharks konnten noch zwei weitere Versuche erzielen, führten mit 20-6, bevor es zum Pausentee ging.

    In der zweiten Hälfte sah man auch ein überlegenes Shark Teams. Sie hatten das Spiel im Griff. Drei weitere Versuche, drückten nicht ihre Überlegenheit aus. Die Titans enttäuschen ihre Fans. Da war kein Aufbäumen, keine Gegenwehr. Diese Niederlage wird ihnen wohl die Finalteilnahme kosten.

    Dagegen können die Sharks weiter von den Top 4 träumen.


    Broncos vs Eels

    Beide Teams benötigen einen Sieg. Die Broncos um sich weiter die Chance für die Minorpremiership weiter zu erhalten. Und für die Eels ging es weiter um die Finals.

    Die Wichtigkeit des Spiels hatten aber nur die Broncos erkannte. Für das Team war es eher ein Spaziergang statt des zu erwartenden engen Matches.

    Es dauerte zwar bis zur 19. Minute ehe die ersten Punkte erzielt wurden. Die Gastgeber spielten sich danach in einen richtigen Rausch. Zur Pause führten sie bereits mit 24-0.

    Parramatta kam nicht einmal gefährlich in die Hälfte der Broncos. Eine ganz enttäuschende Leistung. Mit dem Rückstand waren sie noch gut bedient.

    Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Broncos zu Beginn das Tempo hoch. Weiter waren die Eels überfordert. Die ersten Versuche erzielten die Eels in der 63. und 66. Minute. Damit standen sie zumindest auf der Anzeigetafel. Am Spiel selbst änderte sich nichts. Der letzte Versuch gehörte dann noch den Gastgebern.

    Mit der heftigen Niederlage rutschen die Eels aus den Top 8. Für ihre Punktdiffernz war das Spiel auch nicht gerade hilfreich. Die Broncos bleiben den Panthers im Kampf um Platz 1 im Nacken.


    Rabbitohs vs Dragons

    Das Match fand im „Barlow Park“ in Cairns statt. Damit mussten beide Teams aus Sydney 1.959 Kilometer nach Queensland reisen.

    Es war offiziell ein Heimspiel für die Rabbitohs. Und so traten sie in der Anfangsphase auch auf. Die Führung durch ein Penaltygoal in der 18. Minute. Alex Johnstone in der 10. Minute mit dem ersten Versuch im Spiel. Wer anders könnte auf Seiten der Dragons als Mikaele Ravalawa. Damit hatte er die letzten fünf Versuche seines Teams erzielt.

    Die Dragons gleichwertig. Den Rabbitohs gelang es kaum, Druck auf die Verteidigung des Gegners auszuübern. Somit wurden in der ersten Hälfte keine weiteren Punkte mehr erzielt. Mit einem 8-4 zu Gunsten der Rabbitohs ging es in die Kabine.

    Die zweite Hälfte begann mit einem Doppelschlag. Erst erzielten die Rabbiohts einen Versuch. Dem nur zwei Minuten ein Versuch für die Dragons folgte.

    Weiterhin war das Spiel ausgeglichen, auch wenn die Rabbitohs mit einem weiteren Versuch die Führung ausbauten, die Dragons waren voll im Spiel. Sie hatten einige Chancen, kam dann in der 65. Minute zu ihrem dritten Versuch.

    Die Rabbitohs mussten ihr ganzes Können aufbieten, um das Spiel für sich zu entscheiden. Der Versuch in der 71. Minute brachte ihnen den Sieg ein. Damit war der Abstand für die Dragons doch zu groß, um das Spiel noch zu drehen.

    Mit der Niederlage, der 11. Auswärtsniederlag in dieser Saison, können die Dragons keine Finals mehr erreichen. Es gilt es nächstes Jahr, mit einem neuen Trainer besser zu machen.

    Dagegen stehen die Rabbitohs jetzt wieder über dem so wichtigen Strich in der Tabelle.


    Wests Tigers vs Warriors

    Auch in diesem Spiel bestritt das „Heimteam“ sein Match in einem anderen Stadion, in einer anderen Stadt, in einem anderen Land. Die Wests Tigers flogen dann mal gleich 2.206 Kilometer und landeten in Neuseeland. Genauer gesagt in Hamilton. Im dortigen „FMG Stadium“. Dies war in den vergangenen Wochen auch Austragungsstätte bei der Damen Fußball Weltmeisterschaft.

    Verständlicherweise brachten die Gäste, mehr Zuschauer ins Stadion, wurde es im Prinzip ein Heimspiel für die Warriors. Diese hatten ja nur eine Fahrstrecke von 124,28 Kilometer.

    Angefeuert von den 25.000 Fans im Stadion führten die Warriors nach einer Viertelstunde mit 12-0. Die Wests Tigers schienen von der Kulisse beeindruckt. Oder war es das schlechte Wetter. Auf jeden Fall legten sie nach dem Rückstand ihre Zurückhaltung ab.

    Zwei schnelle Versuche in der 16. und 18. Minute mit den erfolgreichen Erhöhungen brachte ihnen dann die Führung ein! Jetzt waren die Warriors beeindruckt. Mit so viel Gegenwehr hatten sie beim abgeschlagenen Tabellenletzten nicht gerechnet.

    Nach einigen Minuten fanden sie aber zur Stärke zurück. Dallin Watene-Zelezniak, der in den letzten Wochen richtig performt brachte sein Team erneut in Führung. Mit einer 16-12 Führung ging es dann in die Pause.

    In den zweiten vierzig Minuten dominierten die Warriors das Spiel. Erzielten kurz nach Wiederbeginn einen weiteren Versuch.

    Die Wests Tigers gaben sich aber noch nicht geschlagen. Konnten in der 57. Minute über ihren dritten Versuch im Spiel jubeln.

    Zu Ende des konnte noch jedes Team jeweils einen Versuch erzielen. Der Sieg der Warriors war allerding nicht in Gefahr.

    Die Siegesserie der Warriors setzt sich damit fort. Ein Platz unter den Top 4 ist in diesem Jahr mehr als möglich. Was vor der Saison als unrealistisch angesehen wurde.

    Dagegen können sich die Wests Tigers langsam mit dem erneuten Gewinn des Woodon Spoon anfreunden.


    Roosters vs Dolphins

    Die Roosters hatten mit den Dolphins noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel, in Runde 1 unterlagen die Roosters den Gästen. Es war gleichzeitig der erste Sieg der Dolphins, in ihrem ersten NRL Match.

    Für beide geht es noch um die Finals. Der Verlierer würde sich wohl aus dem Kampf um die Top 8 verabschieden, der Siege könnte noch hoffen.

    Beide Teams starteten vorsichtig. Keiner konnte ein Übergewicht erzielen. Der erste Versuch nach 23 Minuten. Die Gäste durften ihn bejubeln. Die 6-0 Führung konnten sie nach 35 Minuten mit einem Penaltygoal ausbauen.

    Bis dahin fanden die Roosters kein Mittel die Verteidigung der Dolphins zu überwinden. Sekunden vor der Pause überraschend der erste Versuch für die Roosters. Mit der anschließenden erfolgreichen Erhöhung waren sie wieder im Spiel. Mit einem 6-8 Rückstand ging es in die Pause.

    Im zweiten Abschnitt sah man ein ganz anderes Spiel. Die Roosters waren nicht wieder zu erkennen. Es war ein ganz starker Auftritt. Die Dolphins hatten ihre Leistung aus der ersten Hälfte in der Kabine vergessen. Geistig waren sie nicht mehr auf dem Platz.

    Vier Versuche erzielten die Roosters nach dem Seitenwechsel. Alle wurden erhöht. Erst fünf Minuten vor Spielende ein weiterer Versuch für die Dolphins. Was aber nur noch eine Ergebniskorrektur war.

    Die Dolphins müssen jetzt strecken, um noch die Finals zu erreichen. Die Roosters haben jetzte wieder eine günstigere Ausgangsposition.

    Für zwei Spieler der Roosters war das Spiel was besonders. Luke Keary bestritt sein 200. NRL Match. Und Dylan Napa bestritt nach 2021 wieder ein NRL für die Roosters. In den letzten beiden Jahren war er bei den Catalan Dragons in der Super League.


    Storm vs Raiders

    Ein Spiel wo beide Teams noch um Platz 4 kämpfen. Wobei Storm die bessere Ausgangslage hat. Gegenüber den Raiders haben sie die besser Punktedifferenz.

    Das Spiel begann gut für die Raiders. Die Führung nach vier Minuten durch ein Penaltygoal. Die Gäste waren gut im Spiel. Auch als sie in der 12. Minuten nach einem Versuch in Rückstand waren.

    Allerdings war dann nach dem zweiten Versuch für die Gastgeber ein Riss im Spiel der Raiders. Nach der 27. Minute ging nichts mehr bei ihnen.

    Dagegen wurde Storm von Minute zu Minute stärker. Zwei weitere Versuch in der ersten Hälfte brachte ihnen die 20-2 Führung zur Pause ein.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, dominierte Storm weiter das Spiel. Die Raiders schafften es einfach nicht mehr Angriffe zu starten. Der Ball wurde oft zu leicht verloren, was dann Ballbesitzt für die Gastgeber bedeutete.

    Storm spielte sich in der zweiten Hälfte in eine Art Rausch. Die Fans konnten sich über fünf weitere Versuche erfreuen.

    Es war ein mehr als eindeutiger, aber auch in der Höhe verdienter Sieg. Raiders Coach Ricky Stuart konnte sich in der anschließenden Pressekonferenz die Leistung seines Teams nicht erklären. Er war mehr wie enttäuscht. Seine Spieler stellten nach 27 Minuten das Spielen ein.
    In den letzten 10 Minuten standen sie, nach zwei 10-Minuten Strafen auch nur noch mit 11 Spielern auf dem Platz.

    Die Niederlage war ein herber Rückschlag für die Raiders. Nicht nur, dass sie auf Platz 6 zurückgefallen sind, ihre Punktdifferenz sieht jetzt noch desaströser aus.


    Knights vs Bulldogs

    Die Bulldogs kamen aus ihrer Freiwoche, waren ausgeruht und überzeugt, sie könnten den Lauf der Knights stoppen. Und sich mit einem Sieg aus dem Kampf um den Wooden Spoon zu verabschieden. Die Knights hatten ihre letzten 5 Spiele alle gewonnen. Seit Runde 18, einem 66-0 Sieg sind sie ungeschlagen. Damals gewannen sie so hoch gegen die…. Bulldogs.

    Eine ähnliche Niederlage wollten die Bulldogs natürlich unter allen Umständen vermieden.

    Man sah allerdings von Beginn an, das die Pause den Bulldogs nicht gut tat. Sie waren viel zu passiv, zu behäbig, zu langsam. Die Knights immer schneller, ließen den Ball gut durch ihre Reihen laufen.

    In der ersten Hälfte erzielten die Knights fünf Versuche. Den schönsten kurz vor der Pause. Enari Tuala schnappte sich den Ball im eigenen Malfeld und rannte los, und rannte, und rannte. Er rannte 105 Meter über den Platz und legte den Ball im Malfeld der Bulldogs ab. Kein Spieler der Bulldogs verfolgte ihn ernsthaft. Auch nicht Josh Addo-Carr, der als schnellster Spieler in der NRL gilt.

    Mit diesem Versuch führten die Knights mit 30-0 zur Pause. Das mehr wie verdient. Es war eine Demonstration der Stärke, was das Team im Moment leisten kann. Als Fan der Bulldogs musste man wirklich Angst um sein Team haben. Eine ähnliche Klatsche wie im Hinspiel stand zu befürchten.

    Um es vor weg zu nehmen, die Knights zeigten sich gnädig. Sie schonten sich in der zweiten Hälfte für die beiden nächsten Spiele. Immerhin geht es gegen die Rabbitohs und Sharks. Zwei direkte Konkurrenten um die Finals.

    Die Gastgeber erzielten in den zweiten vierzig Minuten nur noch zwei Versuche. Dies war Mitte der zweiten Hälfte. Dazwischen konnten die Bulldogs über den ersten Versuch in dieser Saison gegen die Knights jubeln.

    Auch wenn sie den Wooden Spoon nicht mehr gewinnen können, die Niederlage hält die Bulldogs im Tabellenkeller. Die Saison hatten sie sich anders vorgestellt.

    Die Knights konnten ihren Platz in den Top 8 festigen. Platz 5 ist jetzt sogar in Reichweite.


    Ergebnisse Round 24

    Sea Eagles vs Panthers 12-24
    Sharks vs Titans 36-6
    Broncos vs Eels 54-10
    Rabbitohs vs Dragons 26-14
    Wests Tigers vs Warriors 22-30
    Roosters vs Dolphins 30-14
    Storm vs Raiders 48-2
    Knights vs Bulldogs 42-6
    bye: Cowboys


    TABELLE

    Panthers 38
    Broncos 38
    Warriors 34
    Storm 32
    Sharks 30
    Raiders 30
    Knights 29
    Rabbitohs 28
    Cowboys 28
    Eels 26
    Roosters 26
    Sea Eagles 25
    Titans 22
    Dolphins 22
    Bulldogs 20
    Dragons 16
    Wests Tigers 12


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 209
    Nick Meany (Storm) 194
    Adam Reynolds (Broncos) 182
    Shaun Johnson (Warriors) 175
    Valentine Holmes (Cowbyos) 170


    Top Tryscorer

    Alex Johnston (Rabbitohs) 21
    Dominic Young (Knighs) 20
    Jamayne Isaako (Dolphins) 20
    Mikaele Ravalawa (Dragons) 19
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 18


    Round 25

    Cowboys vs Sharks (Sport 1+)
    Warriors vs Sea Eagles (Sport 1+)
    Eels vs Roosters (Sport 1+)
    Wests Tigers vs Dolphins
    Titans vs Panthers
    Dragons vs Storm
    Knights vs Rabbitohs
    Raiders vs Bulldogs
    bye: Broncos
     
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    2023 NRL

    Round 25


    Cowboys vs Sharks

    Es geht in die Zielgerade der regulären Saison. Noch drei Spieltage. Somit gilt für die Teams kein Spiel mehr zu verlieren.

    Insbesondere für die Sharks und Cowboys. Erstgenannten streben einen Platz unter den ersten vier an, während die Gastgeber unbedingt in die Top 8 möchten. Beide möchte Finalsfooty spielen.

    Es entwickelte sich ein intensives Match. Die Punktejagd begann nach 12 Minuten. Mit einem Versuch für die Cowboys. Scott Drinkwater erhöht noch seinen eigenen Versuch.

    Die Führung hielt nur fünf Minuten. Dann der erste Versuch für die Gäste. Wenig später holten sich die Cowboys die Führung, mit weiteren sechs Punkten, zurück.

    Mit einem Doppschlag in der 30. und 33. Minuten lagen die Sharks in Führung. Diese Führung konnten sie bis zur Pause verteidigen. Mit einem 18-12 ging es für die Teams zum Pausentee.

    Nur acht Minuten nach dem Seitenwechsel bauten die Sharks ihre Führung aus. Dies schien die Cowboys geschockt zu haben. Sie fanden nicht mehr zu ihrem Spiel der ersten Hälfte. Die Sharks dominierten das Geschehen.

    Mit ihrem fünften Versuch zu Ende des Spiels entschieden die Gäste das Match zu ihren Gunsten. Die Cowboys enttäuschten ihre Fans in der zweiten Hälfte. Nach einem guten Start, verloren sie das Spiel aber verdient. Jetzt müssen sie um die Finals zittern. Die Sharks hingegen können von einem Platz unter den Top 4 träumen.


    Warriors vs Sea Eagles

    Die Gäste reisten mit zwei Niederlage in in Folge nach Neuseeland. Dagegen konnten die Warriors ihre letzten fünf Spiele alle gewinnen. Somit war die Frage nach einem Favoriten schnell beantwortet. Zumindest auf dem Papier.

    Auf dem Rasen war der Favorit nicht gleich zu sehen. Es war nicht mal eine Minute gespielt, als die Sea Eagles den ersten Angriff gleich mit einem Versuch abschließen konnten.

    Das Selbstbewusstsein der Warriors ist allerdings so gut, dass sie den Rückstand nicht aus der Ruhe brachte. Es dauerte auch nur sechs Minuten, bis sie den Ausgleich erzielen konnten.

    In der ersten Hälfte war es ein abwechslungsreiches Match, in dem die Führung immer wieder wechselte. Etwas überraschend führten die Gäste mit 22-16 nach vierzig Minuten. Allerdings nicht unverdient. Die Gastgeber spielten etwas verhalten, konnte keine Dominanz aufbauen.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, sah man eine andere Warriors Mannschaft. Das Team spielte so wie es in den vergangenen Wochen auftrat. Die Sea Eagles konnten an ihre Leistung aus der ersten Hälfte nicht anknüpfen.

    Zwei weitere Versuch brachten die Warriors auf die Siegerstraße. Mann des Spiels war Warriors Wing Dallin Watene-Zelezniak. Seit Wochen ist er in der Form seines Lebens. Hat jetzt bereits 21 Versuche erzielt. Und das in nur 16 Spielen. Der Saisonrekord der Warriors von 23 Versuche in einer Saison wackelt stark.

    Mit dem Sieg festigen die Warriors den Platz unter den Top 4, während die Sea Eagles die Saison in den letzten beiden Spielen ausklingen können.



    Eels vs Roosters

    Für beide Teams war es ein „to-or-die“ Match. Der Verlierer würde die Finals abschreiben können, während der Sieger noch eine Chance hätte.

    Die Eels mussten ohne Mitchell Moses antreten. Nach einer Verletzung ist die Saison für ihn beendet. Was natürlich eine Schwächung für die Gastgeber ist.

    Die Gastgeber begannen stark. Erzielten in der 8. Minute den ersten Versuch und lagen mit 6-0 in Front. Von den Roosters war in der ersten Viertelstunde nichts zu sehen.

    Erst allmählich fanden sie ins Mach. Über ihren ersten Versuch konnten sie in der 24. Minute jubeln. Dieser Versuch weckte das Team auf. Nur vier Minuten später ein weiterer Versuch und damit die Führung.

    Diese Führung bauten sie mit ihrem dritten Versuch in der ersten Hälfte noch aus. Die Eels hatten den Faden verloren. Sie fanden kein Mittel mehr die Angriffe der Roosters zu unterbinden. Mit dem 6-18 Rückstand waren die Gastgeber noch gut bedient.

    Auch nachdem Seitenwechsel hielt die Dominanz der Roosters an. Man sah, dass das Team dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte, dass sie die Chance auf die Finals bewahren wollten.

    Noch dreimal konnte die Fans der Roosters über Versuche ihres Teams jubeln. Den Eels gelang nur noch ein Versuch. Dieser änderte nichts mehr an der Niederlage. Das Team war nur in den ersten 20 Minuten wirklich gut. Danach ergab man sich teilweise kampflos.

    Als Vizemeister wird man wohl, aller Voraussicht nach, die Finals in diesem Jahr verpassen. Während die Roosters, wie im letzten Jahr, nach einer Aufholjagd die Finals noch möglich sind.


    Wests Tigers vs Dolphins

    Für die Dolphins ist die Saison im Prinzip beendet. Nach vier Niederlagen in Folge dürften die Finals ein Traum bleiben.

    Die Wests Tigers kämpfen noch um die Vermeidung des letzten Platzes. Den Titel des Wooden Spoons erneut zu gewinnen, möchte man vermeiden. Was nach 10 Niederlage in Folge nicht einfach wird. Hinzu kam, dass unter der Woche mal wieder Aufregung im Team war. Eigentlich sollte Coach Tim Sheens bis ende nächster Saison bleiben und danach an Clublegende Benji Marshall übergeben. Aufgrund der bisherigen Saison wurde jetzt aber beschlossen, dass Marshall bereits ab 2024 Cheftrainer wird. Der angedachte 5-Jahres Plan wurde dann mal kurz über den Haufen geworfen.

    Das Spiel war abwechslungsreich, mit Führungswechsel. Den Anfang machten die Wests Tigers mit einem Versuch und der erfolgreichen Erhöhung. Nur kurz danach der Ausgleich für die Dolphins. Zur Pause führten die Gastgeber mit 12-10.

    Auch im zweiten Abschnitt konnte kein Team die Dominanz im Spiel gewinnen. Jeweils zwei Versuche konnten erzielt werden.

    Nach 74. Minuten stand ein 22-22 auf der Anzeigentafel. Dann faste sich Jamayne Isaako ein Herz und kickte den Ball aus dem Spiel heraus zwischen die Goalstangen der Wests Tigers! Fieldgoal, Führung für die Gäste. Die Entscheidung. Oder doch nicht. Es waren ja noch fünf Minuten zu spielen.

    Dann bekamen die Wests Tigers den Ball. Und einen Strafkick zugesprochen. Knapp in der Hälfte der Dolphins, außen. Eigentlich eine eher ungünstige Lage für einen Kick direkt auf die Goalstangen. Doch der Hooker der Wests Tigers, Apisai Koroisau, traute sich ihn zu. Der Ball flog in Richtung der Goalstangen, es sah gut aus, doch dann traf er die Querstange und fiel nach hinten! Zwei Punkte für die Gäste. Die Führung!

    Die restlichen drei Minuten überstanden die Wests Tigers schadlos. Endlich! Wieder ein Sieg. Auch wenn er vielleicht glücklich war. Die Fans waren jedenfalls aus dem Häuschen.

    Enttäuschung natürlich auf den Seiten der Dolphins. Nach einem wirklich guten Start in die Saison, sind sie in den letzten Wochen aus dem Tritt gekommen. Aufgrund von Verletzungen, Sperren und der State of Origin Serie, mussten sie oft auf ihre besten Spieler verzichten. Es machte sich die fehlende Tiefe im Kader bemerkbar. Dies wird sich wohl im nächsten Jahr ändern.


    Titans vs Panthers

    Im Auswärtsspiel an der Gold Coast hatten die Panthers keine Mühe. Für die Titans geht es im Prinzip nur noch darum die Saison gut zu beenden. Auch wenn es für sie um nichts mehr geht, sie kamen gegen die Panthers gut ins Spiel.

    Bereits in der 2. Minute der erste Versuch für die Gastgeber. Danach konnten sie das Spiel lange offen gestalten. Die Panthers mussten ihr ganzes können einsetzen. Der amtierende Premier erzielte dann zwei Versuche, führte nach einer halben Stunde.

    Danach schwächten sich die Titans mit einer 10-Minuten Strafe selbst. Noch vor der Pause zwei weitere Versuch für die Panthers. Zur Pause führten diese mit 22-6.

    Nach dem Seitenwechsel gehörte der erste Versuch erneut den Titans. Sie konnten den Rückstand verkürzen. Ein weiterer Versuch in der 50. Minute brachte sie sogar noch näher heran.

    Dann setzte sich aber die individuelle Klasse der Panthers durch. Mitte der zweiten Hälfte konnten diese über zwei Versuche jubeln. Damit war das Spiel entschieden. Der letzte Versuch für die Gäste war nur n och für die Statistik wichtig.

    Mit dem Sieg sind die Panthers ihrem ersten Saisonziel, dem Gewinn der Minorpremiership einen wichtigen Schritt näher gekommen. Aus den letzten beiden Spielen benötigen sie im Prinzip nur noch einen Sieg um die „kleine Schale“ zu gewinnen.



    Knights vs Rabbithos

    Ein ganz wichtiges Match für beide Teams. Es geht um die Finals. Diese würden dem Siegreichen Team näher bringen.

    Die Knights mit einem richtigen lauf. Die letzten 6 Spiele konnten alle gewonnen werden. Bei den Rabbitohs hingegen stottert der Motor in den letzten Wochen. Das Team spielt einfach nicht konstant genug. Auch Star Latrell Mitchell ist, nach seiner Rückkehr aus einer Verletzung, weit von seiner Form weg.

    Das Spiel begann mit der Dominanz der Knights. Sie machten da weiter, wie sie im letzten Spiel aufgehöhrt hatten. Die Rabbioths wurden in die Defensive gedrängt.

    Nach 12 Minuten führten sie bereits mit 8-0. Kayln Ponga konnte allerdings beide Versuche nicht erhöhen. Dies zog sich beim letzten Versuch in der ersten Hälfte fort. Statt 18-0 führten die Knights mit 12-0. Allerdings mussten sie sich keine Sorgen machen. Die Rabbitohs traten schwach auf. Die Verteidigung der Knights wurde in der ersten Hälfte nicht einmal ernsthaft geprüft.

    Viel besser wurden die Rabbithos in der zweiten Hälfte nicht. Auch wenn sie gleich zu beginn der zweiten Hälfte einen Versuch erzielen konnten.

    Die Knights blieben die überlegene, besser Mannschaft. Die Rabbioths reagierten nur. Sie hatten kaum den Ball, verloren ihn auch in den wenigen Fällen recht schnell wieder.

    Der Sieg hätte im Prinzip höher für die Knights ausfallen müssen. Die drei weiteren Versuche im zweiten Abschnitt drückten nicht die Überlegenheit aus. Das Fieldgoal kurz vor Schluss war noch die Kirsche auf der Torte.

    Zwei Minuten vor Spielende kassierte Latrell Mitchell noch eine 10-Minuten Strafe.

    Erstmals seit 2001 konnten die Knights 7 Siege in Folge feiern. Und diese brachten sie in die Finalsplätze. Jetzt gilt es drin zu bleiben, vielleicht noch ein wenig in der Tabelle nach oben zu klettern.

    Mit der Niederlage haben sich die Rabbitohs möglicherweise ein Endspiel um die Finals am letzten Spieltag gegen die Roosters eingehandelt. Nächte Woche hat das Team spielfrei, erhält sichere 2 Punkte. Sollten die Roosters gegen die Wests Tigers gewinnen kommt es im Accor Stadium zum Showdown. Ohne Mitchell, der nach seiner 10 Minuten Strafe für ein Spiel gesperrt wurde.


    Dragons vs Storm

    Storm möchte noch in die Top 4. Dazu sollten aber die restlichen Spiele noch gewonnen werden. Den Anfang möchte man bei den Dragons machen. Diese kämpfe noch um die Vermeidung des letzten Platzes der Tabelle. Durch den Sieg am Vortag der Wests Tigers sind sie hier etwas unter Druck geraten.

    Lange konnten die Dragons mit dem Favorit mithalten. Es war für Storm ein hart umkämpftes Spiel. Zur Halbzeit stand es 18-18. Will Warbick, Wing von Storm mit einem lupenreinen Hattrick, erziele die ersten drei Versuche seines Teams. Nick Meany mit Schwächen beim Kicken. Konnte nur einen der vier Versuche seines Teams in der ersten Hälfte erhöhen.

    Ben Hunt auf Seiten der Dragons machte es besser. Alle drei Versuche der Dragons wurden erhöht.

    Mit einem Versuch in der 43. Minute wurde die Punktjagd nach dem Seitenwechsel eröffnet. Es war die Führung für die Dragons.

    Erst Mitte der zweiten Hälfte setzte sich die Klasse von Storm durch, konnten sie sich etwas absetzen und damit das Spiel für sich entscheiden.

    Die Dragons zeigten kein schlechtes Spiel, ihnen fehlte aber dann doch die Ideen wie man die Verteidigung von Storm überwinden konnte.

    Damit läuft das Team weiter Gefahr den Wooden Spoon zu gewinnen, während Storm immer noch von den Top 4 träumen darf.


    Raiders vs Bulldogs

    In der Vorwoche kamen die Raiders bei der 2-48 Niederlage gegen Storm mächtig unter die Räder. Die Niederlage wollte man vor den eigenen Zuschauern vergessen machen. Die Bulldogs möchten sie noch mit Abstand aus der Saison verabschieden und wollten nicht als Sparingspartner dienen. Sie spielten gut mit, und machten es den Raiders nicht leicht.

    Die erste Hälfte war ausgeglichen. Was sich auch am Spielstand zur Pause von 12-12 zeigte. Beide Teams mit je zwei Versuchen und erfolgreichen Erhöhungen. Optisch waren die Raiders besser, sie taten mir fürs Spiel. Die Bulldogs aber immer gefährlich vor dem Malfeld der Gastgeber.

    Nach dem Seitenwechsel konnten die Raider aus ihrer optischen Überlegenheit auch auf der Anzeigentafel Profit schlagen.

    Die Fans feierten vier Versuche, während bei den Bulldogs nur noch zwei Versuche bejubelt werden konnten.

    Am Ende war es ein verdienter und vor allem wichtiger Sieg für die Raiders. Damit bleiben sie in den Finals, können hoffen das die Saison im September weiter geht.

    Für die Bulldogs gilt es sich auf die neue Saison vorbereiten und diese besser zu bestreiten als in diesem Jahr.


    Ergebnisse Round 25

    Cowoboys vs Sharks 12-32
    Warriors vs Sea Eagles 29-22
    Eels vs Roosters 12-34
    Wests Tigers vs Dolphins 24-23
    Titans vs Panthers 14-40
    Dragons vs Storm 28-38
    Knights vs Rabbitohs 29-10
    Raiders vs Bulldogs 36-24
    bye: Broncos


    TABELLE

    Panthers 40
    Broncos 40
    Warriros 36
    Storm 34
    Sharks 32
    Raiders 32
    Knights 31
    Rabbitohs 28
    Cowboys 28
    Roosters 28
    Eels 26
    Sea Eagles 25
    Titans 22
    Dolphins 22
    Bulldogs 10
    Dragons 16
    Wests Tigers 14


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 220
    Nick Meany (Storm) 204
    Nicholas Hynes (Sharks) 183
    Adam Reynolds (Broncos) 182
    Shaun Johnson (Warriors) 176


    Top Tryscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 21
    Alex Johnston (Rabbitohs) 21
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 21
    Mikaele Ravalawa (Dragons) 20
    Dominic Young (Knights) 20


    Round 26

    Panthers vs Eels (Sport 1+)
    Warriors vs Dragons (Sport 1+)
    Dolphins vs Cowboys (Sport 1+)
    Storm vs Titans
    Roosters vs Wests Tigers
    Raiders vs Broncos
    Bulldogs vs Sea Eagles
    Knights vs Sharks
    bye: Rabbitohs
     
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    Round 26


    Panthers vs Eels

    Beide Teams trafen nach dem letztjährigen Grand Final zum zweiten Mal aufeinander. Das Hinspiel konnten die Eels mit einem Golden Point knapp für sich entscheiden. Dies war in Runde 4. In der letzten Saison konnte die Eels beide Spiele in der regulären Saison gewinnen.

    Zwischenzeitlich haben sich beide Teams unterschiedlich entwickelt. Während die Panthers knapp vor dem erneuten Gewinn der Minorpremiership stehen, dürften die Eels mit den Finals nichts mehr zu tun haben. Ein erneuter Sieg würde allerdings die wagen Hoffnung des Vizemeister noch am Leben erhalten.

    Von Beginn an des Spiels sah man, dass die Eels ihrer Chance wahrnehmen möchten. Bereits in der dritten Minute der erste Versuch für die Gäste. Maika Sivo brachte sein Team in Führung.

    Die Panthers schlugen zurück. In der 19. Minute der Ausgleich. Danach begann die „Sivo Show“. Der Wing der Eels erzielte zwei weitere Versuch für sein Team. Vor der Pause konnte Clinton Gutherson über seinen Versuch jubeln.

    Die Gastgeber, die vor Spielbeginn auf Fullback Dylan Edwards verzichten mussten, schienen geschockt. Sie fanden einfach nicht ins Spiel. Der 4-22 Rückstand war verdient.

    Nach der Pause dominierten die Eels weiter das Geschehen. Mit einem frühen Versuch, erneut durch Gutherson bauten sie die Führung aus.

    Für die Fans der Panthers war ihr Team weiterhin eine Enttäuschung. Zwar verzichtete Coach Cleary auf Fullback Dylan Edwars, gab ihm eine Auszeit, was aber keine Ausrede für das schwache Auftreten des Teams sein sollte. Trainersohn Nathan Cleary war kaum zu sehen, ihm fiel nicht viel ein, wenn er den Ball hatte.

    Zwar erzielten die Panthers noch drei Versuche in der zweiten Hälfte, doch der Rückstand war zu groß, um die Eels ernsthaft zu gefährden. Zumal Sivo mit seinem vierten Versuch in diesem Spiel, endgültig den Sieg für die Eels sichterte.

    Erneut mussten sich die Panthers in einem Spiel in der regulären Runde sich den Eels geschlagen geben. Damit sind sie wohl endgültig der Angstgegner des Meisters. Gegen alle anderen 15 Teams (die Dolphins augenommen) haben die Panthers in den jeweils sechs letzten Spielen eine positive Bilanz. Nur bei den Eels sieht es mit 2-4 negativ aus.

    Durch die Niederlage müssen die Panthers jetzt auch um die Minorpremiership zittern. Das Team sollte jetzt die Daume für die Raiders drücken.


    Warriors vs Dragons

    Die Warriors mit dem letzten Heimspiel der Saison. Zumindest in der regulären Saison. Das sie Finals spielen werden, steht schon fest. Ein Sieg gegen die Dragons würde ihnen die Möglichkeit geben, unter die ersten vier zu kommen.

    Allerdings können die Dragons die Saison noch nicht abschreiben. Es besteht immer noch die Gefahr auf den letzten Platz zu fallen. Auch wenn dies aufgrund der Punktedifferenz fast nicht mehr möglich ist.

    Insgesamt war es ein punktearmes Match. Den Dragons gelang, trotz langer Bemühungen erst in der 61. Minute der erste Versuch.

    Zwei Versuche in der ersten Hälfte brachte den Warriors die 10-0 Führung zur Pause ein. Sie waren trotz der mageren Punkteausbeute die bessere Mannschaft. Die Dragons spielten oft zu einfallslos, wenn sie den Ball hatten, trafen sie oft die falsche Entscheidungen, gaben ihn schnell wieder ab.

    Dennoch kam nach ihrem Versuch und der erfolgreichen Erhöhung Spannung auf. Sie lagen nur noch mit vier Punkten zurück. Die Warriors wurden nervös.

    In dieser Saison hat das Team aber soviel Selbstvertrauen, dass sich auch kritische Phasen übersteht. So wie gegen die Dragons. Fünf Minuten vor Ende des Matches der dritte Versuch für die Gastgeber. Sekunden vor Abpfiff dann noch ein Penaltygoal für die Warriors.

    Es war ein Arbeitssieg für die Warriors, kein spektakuläres Match. Aber sie sind damit in den Top 4! Etwas was vor der Saison niemand dachte. Damit haben sie in den Finals zumindest ein Heimspiel sicher.

    Die Dragons im 12 Auswärtsspiel mit der 12. Niederlage.



    Dolphins vs Cowboys

    Die Cowboys mit einem negativ Lauf in den letzten Wochen. Drei Niederlagen in den letzten drei Spielen stehen zu buche. Damit ist man wieder außerhalb den Top 8. Jetzt heißt es die beiden letzten Spiele unbedingt gewinnen.

    Noch schlechter sieht es bei den Gastgebern aus. Bei diesen stehen 5 Niederlage in Folge. Die Finals sind nicht mehr zu erreichen. Dennoch wollte man sich mit einer guten Leistung im vorletzten Heimspiel seinen Fans präsentieren. Zumal es gegen einen Rivalen aus dem selben Bundestaat ging.

    Von Beginn an zeigten die Cowboys, dass sie das Spiel gewinnen wollten. In der ersten Hälfte erzielten die Gäste vier Versuche. Den letzten kurz vor der Halbzeitsirene. Von den Dolphins war nicht viel zu sehen. Das Team fast mit dem letzten Aufgebot. Im Moment hat sie eine Verletzungsmisere getroffen. Man sah dass das Team auf dem Feld statt, nicht eingespielt ist. Mit einem 0-24 Rückstand ging es zum Pausentee.

    Danach machten die Cowboys weiter Druck. Ließen die Dolphins nicht zur Entfaltung kommen. Erst zu Mitte der zweiten Hälfte konnten die Fans der Dolphins zwei Versuche erzielen. Die aber nur noch wichtig für die Statistik waren.

    Mit dem Sieg wahrten sich die Cowboys weiter die Chance auf die Finals. Am letzten Spieltag trifft man allerdings auswärts auf die Panthers.

    Für die Dolphins geht die Saison ohne Finalteilnahme zu Ende. Was eigentlich etwas enttäuschend ist. Nach einem straken beginn, in der sie in den Top 8 Stammgast waren, kostete sie eine Negativeserie den erhofften Platz in den Finals.



    Storm vs Titans

    Storm möchte unbedingt in die Top 4. Ein Sieg müsste hier reichen. Diesen wollte man gegen die Titans erreichen. Für diese ist die Saison gelaufen. Die Planungen mit einem neuen Trainer in der Saison haben schon angefangen. Dennoch möchte man sich sportlich nichts vorwerfen lassen und das Spiel angehen, als ginge es noch um die Finals für sie.

    In der ersten Hälfte war es im Prinzip ein ausgeglichenes Match. Die Gäste erzielten zwei Versuche. Demgegenüber konnten die Fans der Gastgeber 3 Versuche bejubeln. Mit einer 18-10 Führung ging es dann in die Pause.

    Die Fans von Storm fieberten dem Einsatz von Ryan Papenhuyzen entgegen. Nach 405 Tagen, aufgrund einer gebrochenen Kniescheibe, saß er erstmals in einem NRL wieder auf der Bank.


    Im zweiten Abschnitt gehörte der erste Versuch den Titans. Sie waren bis auf zwei Punkte an Storm heran. Diese zogen dann aber das Tempo an. Dem gegenüber hatten die Titans keine Antwort. Die Gastgeber erzielten noch drei Versuche.

    Neunzehn Minuten vor Spielende war es dann soweit. Papenhuyzen kam unter dem Jubel der Fans aufs Spielfeld. Er überstand die Zeit ohne Verletzungen. War gleich im Spiel drin und konnten mit seinen Mitspielern den Sieg feiern.


    Roosters vs Wests Tigers

    Für beide hieß es, das Spiel zu gewinnen. Nur mit einem Sieg würden sich die Roosters das Tor für die Finals offen halten. Auch die Wests Tigers sollten gewinnen, möchte man die Chance den erneuten Gewinn des Wooden Spoons vermeiden, noch aufrecherhalten.

    Die Wests Tigers erzielten den ersten Versuch. Die Erhöhung war erfolgreich. Es war die 6. Minute. Bis dahin waren die Gäste das bessere Team. Die Roosters noch recht passiv. Dies änderte sich dann allerdings mit dem Rückstand.

    Die Gastgeber konnten zwei Versuche in den ersten vierzig Minuten erzielen. Hinzu kam noch ein Penaltygoal. Nach der guten Anfangsphase wurden die Wests Tigers immer mehr in die Defensive gedrängt. Sie konnten nur noch ein Penaltygoal erzielen. Was die kurzzeitige erneute Führung war. Mit einem 8-14 Rückstand ging es dann in die Pause.

    Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Roosters. Sie hatten das Spiel und den Gegner im Griff. Ließen nichts mehr zu. Die Wests Tigers waren einfach zu schwach um den Sieg der Roosters zu gefährden.

    Es war kein grandioser Sieg, aber enorm wichtig für die Roosters. Sie haben damit ein „Endspiel“ nächste Woche gegen die Rabbitohs. Können sie dieses Match gewinnen, sind sie in den Finals, verlieren sie, ist die Saison für das Team beendet.

    Raiders vs Broncos

    Nach der Niederlage der Panthers hatten die Broncos die Möglichkeit mit einem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen.

    Die Raiders sollten auch das Spiel für sich entscheiden, um nicht vorzeitig die Finals zu verpassen.

    Von Minute 1 sah man, dass die Broncos das Spiel mit aller Macht gewinnen wollte. Auch ohne Spielmacher Adam Reynolds zeigte das Team aus Queensland eine starke Leistung.

    Da die Gastgeber ebenfalls gut in die Partie kamen, war die erste Hälfte ausgeglichen. Was sich auch dadurch ausdrückte, dass jeweils drei Versuche erzielen konnte. Mit einem 16-16 ging es zum Pausentee.

    Je länger die zweite Hälfte dauerte, desto dominanter wurden die Broncos. In der 61. Minute konnte sie ihren vierten Versuch erzielen.

    Knackpunkt im Spiel war wohl die 63. Minute. Hier wurde Jordan Rapana auf Seiten der Raiders für 10 Minuten auf die Sünderbank geschickt. Seinem Team fehlte in dieser Zeit einfach die Durchschlagskraft, um Punkte zu erzielen.

    Stattdessen konnten die Fans der Broncos noch zweimal jubeln. Mit dem Sieg stehen die Broncos kurz vor dem Gewinn der Minorpremiership. Es wäre die erste seit 2000. Dazu ist allerdings am Donnerstag ein Sieg im Heimspiel gegen Melbourne Storm notwendig.

    Die Raiders haben sich durch die Niederlage ein Endspiel eingbrockt. Mit dem letzten Spiel der regulären Saison am Sonntag im Auswärtsspiel gegen die Sharks, fällt die Entscheidung über die Finalteilnahme.


    Bulldogs vs Sea Eagles

    Ein Match zwischen zwei Teams für die die Saison gelaufen ist. Man konnte also unbeschwert ins Spiel gehen. Es war ein recht abwechslungsreiches Spiel. Lange dominierten die Gäste. Er zu Ende des Spiels wachten die Bulldogs auf.

    Zu Ende der ersten Hälfte lagen die Sea Eagles mit 16-6 in Front. Die Bulldogs kamen nur einmal wirklich gefährlich vor das Malfeld der Sea Eagles, was sie zu ihren Versuch nutzen konnten.

    Sie waren zumeist in die Defensive gedrängt. Mit dem 10 Punkte Rückstand waren sie noch gut bedient.

    Nach dem Seitenwechsel waren die Sea Eagles weiterhin das bessere Team. Ihre Fans konnten noch über vier weitere Versuche jubeln. Versuche die einfach zu leicht erzielt wurden.

    Mitte der zweiten Hälfte noch ein Versuch für die Bulldogs, ehe sie zu Ende des Spiels zwei weitere Versuche erzielen konnten. Doch es war zu spät um den Sieg der Sea Eagles noch zu gefährden.


    Knights vs Sharks

    Das Topmatch an diesem Spieltag. Zumindest auf dem Papier. Die Knights schwimmen seit Wochen auf einer Erfolgswelle, konnten mit einem Sieg die Finals sichern.

    Nach einer kleinen Schwächephase vor einigen Wochen, traten sie wieder richtig stark in den letzten Spielen auf. Die Top 4 sind für das Team nicht mehr zu erreichen. Es galt jetzt nur noch Platz 5 oder 6 zu sichern.

    Es begann gut für die Sharks. In der 6. Minute die Führung für die Gäste aus Sydney. Das war es dann aber mit der Herrlichkeit der Sharks. Lag es am kurzfristigen Fehlen von Nicholas Hynes oder hatte das Team keine Lust, oder am starken Auftreten der Knight? Vielleicht eine Mischung von allem.

    Sie erzielten noch in der ersten Hälfte den Ausgleich. Mit einem 6-6 ging es dann in die Kabinen. Nach der Pause drehten die Knights richtig auf. Angefeuert vor knapp 30.000 Fans spielten sie sich in einen Rausch.

    Die Sharks bekamen im zweiten Abschnitt keine Chance mehr. Sie mussten noch 5 Versuche gegen sich hinnehmen.

    Mit dem Sieg überholten die Knights die Sharks und stehen auf Platz 5. Auf jeden Fall haben sie sich ein Heimspiel in der ersten Runde der Finals gesichert. Was die Sharks aber wohl auch sicher haben. Theoretisch könnten sie noch auf Platz sieben abrutschen, was aber eher unwahrscheinlich ist.


    Ergebnisse Round 26

    Panthers vs Eels 18-32
    Warriors vs Dragons 18-6
    Dolphins vs Cowboys 10-34
    Storm vs Titans 37-16
    Roosters vs Wests Tigers 32-8
    Raiders vs Broncos 18-29
    Bulldogs vs Sea Eagles 24-42
    Knights vs Sharks 32-6
    bye: Rabbitohs


    TABELLE

    Broncos 42
    Panthers 40
    Warriors 38
    Storm 36
    Knights 33
    Sharks 32
    Raiders 32
    Rabbitohs 30
    Cowboys 30
    Roosters 30
    Eels 28
    Sea Eagles 27
    Titans 22
    Dolphins 22
    Bulldogs 20
    Dragons 16
    Wests Tigers 14


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 230
    Nick Meany (Storm) 216
    Nicholas Hynes (Sharks) 183
    Adam Reynolds (Broncos) 182
    Shaun Johnson (Warriors) 176


    Top Tryscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 21
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 21
    Alex Johnston (Rabbitohs) 21
    Dominic Young (Knights) 21
    Mikaele Ravalawa (Dragons) 20


    Round 27

    Broncos vs Storm (Sport 1+)
    Sea Eagles vs Wests Tigers
    Rabbitohs vs Roosters (Sport 1+)
    Dolphins vs Warriors
    Panthers vs Cowboys (Sport 1+)
    Dragons vs Knights
    Titans vs Bulldogs
    Sharks vs Raiders
    bye: Eels
     
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    2023 NRL

    Round 27


    Broncos vs Storm

    Das letzte Donnerstagsspiel in dieser Saison bestritten zwei Top 4 Teams. Storm im Moment auf Platz 4, können zwar noch auf Platz 3 bei einem Sieg (und Niederlage der Warriors) rutschen, werden aber auf jeden Fall in der ersten Final Woche ein Auswärtsspiel haben.

    Für die Broncos geht es um den Gewinn der Minorpremiership. Dazu müssen sie nur gegen Storm gewinnen. In dem Fall stehen sich beide Teams nächstes Wochenende an gleicher Stelle gegenüber.

    Beide Teams traten mit einer B, fast C Mannschaft an. Sowohl die Broncos als auch Storm gönnten 7 Stammspielern eine Pause vor Beginn der Finals. Bei Storm spielte, der erst letzte Woche nach einer einjährigen Verletzungspause zurückgekehrte Ryan Papenhuyzen von Beginn an auf der Fullbackposition.

    Die Broncos legten stark los. Führten nach einer Viertelstunde mit 12-0. Bis dahin war kaum was von Storm zu sehen. Dann allerdings, in der 16. Minute mit dem ersten Angriff, der erste Versuch für die Gäste. Papenhuyzen verzog die anschließende Erhöhung.

    Es war ein Weckruf für Storm. Nach ihrem ersten Versuch waren sie im Spiel, begann die Broncos zu dominieren. Daraus resultieren zwei weiterer Versuche. Die Broncos hatten in dieser Phase den Angriffen nichts entgegenzusetzten. Mit einem 12-14 Rückstand ging es dann in die Pause.

    Danach sah es wieder besser für die Gastgeber aus. Nach nur einer Minute in der zweiten Hälfte ein Versuch für die Broncos und die erneute Führung.

    Diese Führung hielten die Broncos gute 15 Minuten. Dann der nächste Versuch für Storm. Durch Papenhuyzen. Sein erster Versuch nach 427 Tagen. Damit hatte er das Spiel wieder gedreht für Storm.

    In der 57. Minute eine 10- Minuten Strafe gegen Storm. Bei den Fans der Broncos jetzt die Hoffnung das ihr Team in dieser Zeit weitere Punkte erzielen würde. Doch die Hoffnung wurde nicht erfüllt. Storm jetzt richtig stark in der Verteidigung. Den Broncos fehlten die Idee, wie sie die Mauer überwinden konnten.

    Als die Zeitstrafe abgelaufen war, ein Versuch für Storm. Es waren zwar noch 12 Minuten zu spielen, doch die Broncos waren geschockt, taumelten. Alles war für die Party für den Gewinn der Minorpremiership angerichtet. Es sollte aber nicht sein. Die Feier muss verschoben werden. Wenn sie überhaupt stattfindet. Ein weiterer Versuch für Storm war nur noch für die Statistik wichtig. Er wurde durch Sualauvi Faalogo erzielte. Der damit seinen zweiten Versuch in seinem allerersten NRL Match erzielte.

    Es bleibt dabei. Melbourne Storm ist der Angstgegner der Broncos. Seit 14 spielen konnte das Team aus Queensland Storm nicht mehr schlagen. Erschreckend auch die Heimbilanz. Seit 2009 gewann immer Storm im Suncorp Stadium.

    Die Broncos müssen nun auf die Cowboys hoffen, das diese die Penrith am Samstag schlagen. Dann hätten sie doch noch die „kleine“ Meisterschaft gewonnen.

    Sea Eagles vs Wests Tigers

    Für die Gastgeber war das letzte Spiel nur noch ein Schaulaufen. Es ging um nichts mehr. Dagegen hofften die Wests Tigers auf einen hohen Sieg, damit sie noch Möglichkeit hatten den Wooden Spoon zu entgehen. Was aber eigentlich nicht mehr möglich ist.

    Sekunden nach Anpfiff der erste Versuch des Spiels. Für die die Sea Eagles. Was die Wests Tigers aber nicht zu sehr schockte. Sie konnten das Spiel offen gestalten und in der 9. Minute den Ausgleich erzielen.

    Danach wurden die Sea Eagles immer stärker. Erzielen einen Versuch nach dem anderen. Die Gäste waren, wie so oft in der Saison, überfordert. Der 6-26 Rückstand war noch schmeichelhaft.

    Auch nach der Pause boten die Spieler der Sea Eagles ihren Fans ein starkes Spiel. Erst in der 71. Minute der zweite Versuch für die Wests Tigers. Da war das Spiel längst entschieden.

    Die Sea Eagles verabschiedeten sich mit einem Sieg in die Sommerpause, während die Wests Tigers die zweifelhafte Ehre haben den Wooden Spoon zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen.

    Erstmals wurde ein NRL Match von einer Schiedsrichterin geleitet. Bis Corona war es einige Jahre üblich, dass zwei Schiedsrichter pro Partie eingesetzt wurden. Nach Corona ging man zum alten System über. Somit war Belinda Sharpe die erste die alleinverantwortlich ein Match pfiff. Und das machte sie sehr gut.



    Rabbitohs vs Roosters

    Das älteste Duell der Rugby League in Australien. Diesmal hatte das Spiel eine gewisse Brisanz. Für beide ging es noch um die Finals. Gerade die Roosters waren unter Druck. Sie mussten das Spiel gewinnen und auf Schützenhilfe hoffen.

    Bei den Rabbithos war unter der Woche mächtig Arger. Nicht nur, dass man aufgrund einer Sperre auf Latrell Mitchell verzichten musste, Co-Trainer Sam Burgess wurde entlassen. Er hat sich Medien gegenüber geäußert, dass Mitchell und Cody Walker eine Sonderbehandlung im Team hätten. Der Verein dementierte dies natürlich. Die Vorbereitung auf das Match wurde dadurch allerdings nicht erleichtert.

    Auf Seiten der Roosters fehlten einige wichtige Spieler. Joseph Manu und Daniel Tupou fehlten Verletzungsbedingt. Jared Waerea-Hargreaves wurde wegen zweier Vergehen in der Vorwoche für sieben Wochen gesperrt. Dennoch wollte das Team seinen Lauf weiter gehen. Seit vier Spiele ist das Team ungeschlagen, hat sich von Platz 14 nach Runde 22 wieder auf Platz 11 hochgearbeitet.

    Zu Beginn war es ein ausgeglichenes Match. Mit leichten Vorteilen für die Roosters. Die dann in der 7. Minute mit einem Versuch in Führung gingen. Die Erhöhung war allerdings nicht erfolgreich.

    Nach dem Rückstand wurden die Rabbioths stärker, drängten auf ihren ersten Versuch. Der dann in der 19. Minute auch erzielt wurde. Mit der erfolgreichen Erhöhung führten sie dann mit 6-4.

    Die Führung hielt bis kurz vor Ende der ersten Hälfte an. Dann der zweite Versuch für die Roosters. Diesmal fand der Erhöhungskick sein Ziel. Die Roosters führten wieder. Mit einem 10-6 ging es dann zum Pausentee.

    Mit einem schnellen Versuch der Roosters nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste die Führung aus. Dieser Versuch schockte die Rabbitohs. Sie waren im weiteren Verlauf viel zu passiv. Die Roosters dominierten das Spiel von Minute zu Minute immer mehr.

    Etwas überraschend dann ein Versuch für die Rabbitohs. Der die Roosters allerdings nicht aus der Bahn hieb. Mit zwei weiteren Versuchen stellten sie die Weichen auf den Sieg.

    Den sie nach 80 Minuten feiern durften. Den Rabbithos gelang nichts mehr. Es fehlte der Druck, die Ideen. Damit endete die Saison für das Team. Etwas überraschend. Es war fast was historisches. In Runde 11 waren sie Tabellenführer. Nun verpassten sie die Finals. Noch nie verpasste ein Team, das nach 11 Runden die Tabelle anführte, die Finals. Jetzt hat man die Sommerpause ums sich neu zu sortieren und in der nächsten Saison anzugreifen.

    Dagegen können die Roosters weiterhin hoffen. Hoffen auf die Panthers. Diese müssen die Cowboys besiegen, damit die Roosters noch im September Footy spielen können. Für die Panthers geht es, nach der Niederlage der Broncos, noch um die Minorpremiership. Das Spiel können sie damit im Grunde nicht abschreiben.



    Dolphins vs Warriors

    Ein Match in dem es um nichts mehr ging. Die Warriors sind sicher in den Top 4, für die Dolphins war es das letzte Match in der Saison.

    Die Gäste verzichteten auf einige Stammspieler, die sich für die erste Runde der Finals schonen sollten, und auch um Verletzungen zu vermeiden.

    Man sah dann auch, dass die Warriors nicht eingespielt waren. Zum Abschluss der Saison wollten die Dolphins ihren Fans noch was zeigen.

    Dies drückte sich in vier Versuchen in der ersten Hälfte aus. Die Warriors kamen nicht einmal gefährlich in die Nähe des Malfelds der Dolphins. Zur Pause führten die Gastgeber klar mit 22-0.

    Auch wenn sie in der zweiten Hälfte einige Gänge zurückschalteten, die Warriors kamen einfach nicht ins Spiel. Das sie dennoch zwei Versuche erzielten, war mehr dem Zufall als dem spielerischen können zuzuschreiben.

    Die Fans der Dolphins durften ebenfalls noch über zwei Versuche ihres Teams jubeln. Insgesamt war es eine gute Saison für den Neuling. Viele sahen das Team vor der Saison am Ende der Tabelle. Die Gefahr bestand eigentlich die ganze Saison über nicht. Wichtig wird jetzt sein, dass man die Tiefe des Kaders stärkt. Dann sind, bei ähnlichen Leistungen, im nächsten Jahr die Finals durchaus realistisch.

    Bei den Warriors heißt es jetzt auf den Gegner in der ersten Finals Woche zu warten. Entweder man trifft auf die Broncos oder die Panthers. Auf jeden Fall gibt es zuerst ein Auswärtsmatch.



    Panthers vs Cowboys

    Ein für beide Teams wichtiges Match. Die Panthers würden mit einem Sieg erneut die Minorpremhiership gewinnen, und die Cowboys bei einem Sieg in die Finals einziehen.

    Bei den Panthers fehlte Jarome Luai wegen einer ausgegkugelten Schulter. Die Cowobyos mussten weiter auf den gesperrten Valentine Holmes verzichten.

    Auf dem Platz wollte aber nur ein Team sein Ziel erreichen. Und das waren die Panthers. Von der ersten Minute an, war das Team konzentriert. Innerhalb der ersten 40 Minuten konnten die Gastgeber fünf Versuche erzielen.

    Die Cowboys waren eine einzige Enttäuschung für ihr Team. Mit dem 0-26 Rückstand zur Pause war das Team noch gut bedient.

    Zwar konnten zu Beginn der zweiten Hälfte das Match etwas ausgeglichener gestalten, erzielten innerhalb weniger Minuten zwei Versuch, doch es war nur ein kurzes aufbäumen.

    Mitte der zweiten Hälfte zogen die Panthers das Tempo wieder an und dominierten das Match.

    Es war ein Sieg, der nie in Gefahr geriet. Auch in der Höhe war er verdient. Damit haben die Panthers erneut die Minorpremiership gewonnen und gehen von Platz 1 in die Finals. In den letzten vier Jahren war es bereits die dritte Minorpremiership für die Panthers. Generell gewann die letzten 11 Minorpremierships nur drei Teams. Neben den Panthers noch die Roosters und Storm. Die letzte Minorpremiership die nicht von den drei Teams gewonnen wurde, waren 2012 die Bulldogs.

    Mit der verdienten Niederlag verabschieden sich die Cowboys aus der Saison. Insgesamt war es eine enttäuschende Saison. War man im letzten Jahr noch die große Überraschung ist man jetzt eher die Enttäuschung. Auch wenn man mit etlichen Verletzungen kämpfte, es fehlte die Konstanz. Zu oft wurden Spiele leicht verloren. Jetzt gilt es in der neuen Saison anzugreifen.



    Dragons vs Knights

    Der Lauf der Knights geht weiter. Auch wenn sie, wegen einer Verletzung, auf Kayln Ponga verzichten musste, es war wieder eine starke Leistung. Die Dragons konnten unbeschwert ins Match gehen, für sie ging es um nichts mehr. Trotzdem wollte man zum Saisonabschluss den eigenen Fans noch ein gutes Spiel zeigen.

    Dagegen hatten die Knights aber etwas. Nach 10 Minuten führten diese bereits mit 12-0. Erst nach einer Viertelstunde der erste Versuch für die Gastgeber. Das war es dann aber für eine lange Zeit mit Punkten für die Dragons.

    Zur Pause führten die Gäste mit 16-6. Sie dominierten weiter, ohne das die Führung in Gefahr geriet. Erst 12 Minuten vor Spielende ein weiterer Versuch für die Dragons.

    Kurz vor Spielschluss der Auftritt von Dominic Young. Innerhalb von drei Minuten konnte der Wing der Knights noch zwei schöne Versuche erzielen.

    Am Ende stand ein klarer und verdienter Sieg für die Knights. Damit stand auch fest, dass sie von Platz 5 in die Finals gehen würden. Der Gegner wären entweder die Roosters, oder die Raiders.

    Für die Dragons war es eine verkorkste Saison. Allerdings rechneten die meisten schon vor Beginn der Saison, dass das Team eher in der unteren Tabellenhälfte zu finden sein wird. Man konnte froh sein, den Wooden Spoon zu vermeiden. Jetzt gilt es für den neuen Coach Shane Flanagan 2024 ein verbessertes Team auf die Beine zu stellen.

    Das Spiel war auch das Ende einer Ära. Schiedsrichter Ben Cummins leitete zum letzten Mal in seiner Karriere ein NRL Match. Seit 2006 hatte er 443 Spiele gleitet. Damit steht er an der Spitze aller bisherigen Schiedsrichter.



    Titans vs Bulldogs

    Beide Teams konnten zum Saisonabschluss frei, und ohne Druck aufspielen. Vielleicht lag es daran, dass es ein „Highscore Match wurde. Natürlich wollte man mit einem positiven Gefühl, also einem Sieg in die Sommerpause gehen. Beide taten ihr bestes um diesen Wunsch umzusetzen.

    Die erste Hälfte ging an die Gastgeber. Kiran Foran brachte mit zwei Versuchen sein Team in Front. In den ersten vierzig Minuten konnten die Bulldogs nur einmal juben. Mit einem 6-18 Rückstand ging es zum Pausentee.

    Bis Mitte der zweiten Hälfte waren die Titans weiter spielbestimmend. Foran erzielte seinen dritten Versuch.

    Zu Ende des Spiels fehlte den Titans wohl etwas die Kraft. Die Bulldogs kamen auf. Trotz noch drei weitere Versuche schafften sie die Wende nicht mehr. Zwei der Versuch konnte Josh Addo-Carr erzielen. Damit erzielte er wie Kiran Foran einen Hattrick. Die Niederlage seines Teams konnte er aber auch nicht verhindern.

    Mit Kasey Badger leitete eine zweite Schiedsrichterin an diesem Wochenende eine Partie. Badger war im letzten Jahr die erste Schiedsrichterin die bei einer Rugby League WM eingesetzt wurde.



    Sharks vs Raiders

    Das letzte Match der regulären Saison war wichtig. Zwar waren die Raiders durch die Niederlage der Cowboys für die Finals qualifiziert, um aber in der ersten Finalwoche ein Heimspiel zu ergattern, mussten sie gegen die Sharks gewinnen.

    Diese wollten natürlich alles dafür tun, ihr Heimrecht nicht abzugeben und zu siegen.

    Es wurde dann auch das erwartete umkämpfte Match. In der 4. Minute die Führung für die Raiders. Die Sharks benötigten noch gute zehn Minuten, bis sie über den ersten Versuch jubeln konnte. Da der Erhöhungskick nicht erfolgreich war, führten die Gäste weiter.

    Das Spiel ging hin und her. Beide Teams hatten ihre guten Phasen im Spiel. Da beide Verteidigungen gut standen, wurden keine Punkte mehr erzielt. Mit der 6-4 Führung für die Raiders ging es in die Kabinen.

    Im zweiten Abschnitt sah man eine starke Sharks Mannschaft. Von Minute zu Minute wurden sie stärker, übernahmen allmählich die Kontrolle im Spiel. In der 52. Minute der zweite Versuch für die Gastgeber und damit die Führung.

    Die wohl spielentscheidende Szene in der 59. Minute. Nach einem gefährlichen Tackle wurde der Center der Raiders Sebastian Kris vom Platz gestellt. Damit die Raider die restlichen 20 Minuten mit einem Spieler weniger. Kris wurde am Montag für 5 Spiele gesperrt. Damit ist die Saison für ihn beendet.

    Die Überzahl machte sie für die Sharks gleich bemerkbar. Nur eine Minute nach dem Platzverweis der dritte Versuch für die Sharks. Diese spielten jetzt ihr Können aus. Den Raiders gelang nichts mehr. Sie fanden nicht mehr ins Spiel.

    Mit zwei weiteren Versuchen sicherten sich die Sharks den Platz 6 in der Abschlusstabelle und treffen damit auf die Roosters in der ersten Finalwoche. Die Raiders werden es auswärts mit den Knights zu tun bekommen.



    Ergebnisse Round 27

    Broncos vs Storm 22-32
    Sea Eagles vs Wests Tigers 54-12
    Rabbitohs vs Roosters 12-26
    Dolphins vs Warriors 34-10
    Panthers vs Cowboys 44-12
    Dragons vs Knights 12-32
    Titans vs Bulldogs 34-30
    Sharks vs Raiders 24-6


    TABELLE

    Panthers 42
    Broncos 42
    Storm 38
    Warriors 38
    Knights 35
    Sharks 34
    Roosters 32
    Raiders 30
    Rabbithos 30
    Eels 30
    Cowboys 30
    Sea Eagles 29
    Dolphins 24
    Titans 24
    Bulldogs 20
    Dragons 16
    Wests Tigers 14


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 244
    Nick Meany (Storm) 216
    Nicholas Hynes (Sharks) 183
    Adam Reynolds (Broncos) 182
    Shaun Johnson (Warriors) 176


    Top Tryscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 24
    Dominic Young (Knights) 23
    Alex Johnston (Rabbitohs) 21
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 21
    Mikaele Ravalawa (Dragons) 21



    FINALS WEEK

    Broncos vs Storm First Qualifying Final (Sport 1+)
    Panthers vs Warriors Second Qualifying Final (Sport 1+)
    Sharks vs Roosters First Elimination Final (Sport 1+)
    Knights vs Raiders Second Elimination Final (Sport 1+)
     
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    Finals Week 1


    Broncos vs Storm (1st Qualifying Final)

    Das Match fand bereit eine Woche zuvor an gleicher Stelle statt. Damals verzichteten beide Teams auf viele Stammspieler. Die Gäste aus Melbourne siegten damals klar und verhinderten damit den Gewinn der Minorpremiership der Broncos.

    Verständlich das die Broncos deshalb Revanche wollten. Allerdings ist das Team aus Melbourne der Angstgegner der Broncos. Seit 14 Spielen gab es kein Sieg mehr. Der letzte Heimsieg der Broncos gegen Storm datiert aus dem Jahr 2008.

    Mit dieser Statistik im Kop gingen die Teams auf den Rasen. Und dort zeigte sich, dass eine Statistik oft nichts aussagt. Auf beiden Seiten stand wieder die stärkste Elf auf dem Feld.

    Es war ein umkämpftes, intensives Match. In der ersten Hälfte wurde nur ein Versuch erzielt. Die Fans der Broncos konnten in der 7. Minute die Führung ihres Teams feiern. Ein Penaltygoal kurz vor Ende der ersten Hälfte brachte zwei weitere Punkt ein.

    Und Storm? Die waren überhaupt nicht im Spiel. Sie fanden kein Mittel die Broncos unter Druck zu setzen. Mit dem 0-8 Rückstand zur Halbzeit waren die Gäste noch gut bedient.

    In der zweiten Hälfte drückte sich die Dominanz der Broncos noch mehr in Punkte aus. Drei weitere Versuche konnten die heimischen Fans feiern.

    Storm weiterhin mit einer enttäuschenden Leistung. Dafür das es ein Finalspiel war, sah man nicht viel vom Team. Es schien fast, sie wollten sich für das Semifinal in der nächsten Woche schonen.

    Der Schock für Storm dann fünf Minuten vor Spielende. Ryan Papenhuyzen, der erst von einer einjährigen Verletzung zurückkehrt war, verletzte sich erneut. Diesmal am Knöchel. Er musste mit dem Medicar vom Spielfeld gebracht werden. Er wurde noch am Samstag operiert, fällt für die restliche Saison aus.

    Ein verdienter Sieg der Gastgeber. Mit dem Sieg haben sich die Broncos am nächsten Wochenende eine spielfreie Runde verdient. Sie werden erst in 14 Tagen wieder ins Geschehen eingreifen.

    Dagegen muss Storm in der nächsten Woche wieder ran. Allerdings haben sie dann ein Heimspiel. Sie werden dort auf den Sieger des Spiels Sharks gegen Roosters treffen.


    Panthers vs Warriors (2nd Qualifying Final)

    Mit viel Selbstvertrauen gingen die Gastgeber ins Match. Am letzten Spieltag der regulären Runde konnten sie sich noch die Minorpremiership sichern. Gingen damit als bestes Team in die Finals.

    Bei den Warriors fiel kurzfristig Spielmacher Shaun Johnson verletzt aus. Er wurde, wie einige andere Stammspieler in der Vorwoche geschont. Dennoch gingen die Warriors zuversichtlich in die Finals. Man spielt bisher eine super Saison, steht überraschend in den Finals.

    Die Panthers erzielten in der 4. Minute den ersten Versuch im Match. Es war der Auftakt zu einem starken Spiel des amtierenden Meisters. Die Warriors mit einem schwachen Auftritt in der ersten Hälfte. Sie zeigten nicht was sie in den letzten Wochen auszeichnete. Sie waren viel zu passiv. Machten zu viele Fehler. Zur Pause lagen sie mit 0-20 zurück.

    Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis fast zur Mitte der zweiten Hälfte bis wieder Punkte erzielt wurden. Diesmal konnten die Fans der Warriors über den ersten Versuch ihres Teams jubeln.

    Es war allerdings nur ein kurzes Aufbäumen des Teams aus Neuseeland. Zu dominant waren die Panthers auch in der zweiten Hälfte. Sie nahmen etwas Tempo und Druck aus dem Spiel, ohne aber in Gefahr zu geraten das Spiel noch aus der Hand zu geben.

    Mit zwei weiteren Versuchen für die Gastgeber war das Spiel entschieden. Der Sieg war mehr als verdient. Von den Warriors sah man in den kompletten 80 Minuten einfach viel zu wenig.

    Trotz der Niederlage haben sie, wie Melbourne Storm, in der nächsten Woche die Chance auf ein Weiterkommen damit noch alle Möglichkeiten die Meisterschaft zu gewinnen. Nächsten Samstag wird das Team auch zuhause antreten dürfen. Der Gegner wird im Match zwischen den Knights und den Raiders ausgespielt


    Sharks vs Roosters (1st Elimination Final)

    Im ersten „Ko-Final“ trafen die Sharks auf die Roosters. Die Sharks landeten nach 27 Spieltagen noch auf Platz 6. Über die gesamte Saison gesehen, eine kleine Enttäuschung. Lange sah es aus, als könnte das Team erneut unter die Top 4 kommen. Doch eine kleine Negativserie kostete sie eine bessere Ausgangssituation. Somit musste das Spiel gewonnen werden, um den Traum ins Grand Final zu kommen weiter leben zu kommen.

    Dagegen schwimmen die Roosters im Moment auf einer Erfolgswelle. In Runde 22 belegten sie noch Platz 14, die Chance in den Finals zu stehen, waren recht gering. Doch fünf Sieg in Folge brachte das Team noch auf Platz 7. Den Schwung aus den letzten Spielen wollten sie mitnehmen.

    Es wurde ein intensiv, umkämpftes Match. Ein richtiges Finalmatsch. Auch wenn nicht viele Punkte erzielt wurden, das Spiel war auf hohem Niveau.

    Jedes Team hatte seine starken Phasen, allerdings auch schwächere. Die Sharks fingen stark an. Erzielten nach einer Viertelstunde den ersten Versuch. Die Erhöhung war dann allerdings nicht erfolgreich. Die fehlenden zwei Punkte wurden dann aber in der 20. Minute durch ein Penalty erzielt.

    Die Roosters in dieser Phase noch etwas gehemmt. Kamen aber allmählich ins Spiel. Konnten Angriffe starten. Doch die Verteidigung der Sharks hielt den Angriffen stand. Da auch die Roosters keine Punkte mehr zuließen, ging es mit der 6-0 Führung für die Gastgeber in die Kabinen.

    Als beide Teams wieder aus den Kabinen kamen, sah man eine andere Roosters Mannschaft. Sie wirkten viel wacher, druckvoller, stärker. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn dann der erste Versuch für die Roosters. Mit der erfolgreichen Erhöhung war der Ausgleich geschafft.

    Dann der Schock für die Roosters. Innerhalb von ein paar Minuten verlor man Wing Suaalii und Center Joseph Manu. Die Backline musste umgestellt werden. Es kam aber noch schlimmer. Eine Zeitstrafe von Fullback und Kapitän schwächste die Roosters für 10 Minuten noch mehr.

    Das Tor zur Vorentscheidung stand jetzt für die Sharks ganz weit offen. Zunächst schien es, als würden sie durch diese Türe gehen. Der zweite Versuch für die Sharks brachte ihnen wieder die Führung ein. Erneut wurde die Erhöhung verpasst.

    Es dauerte einige Minuten bis sich die Roosters gefangen hatten. Dann stand aber ihre Verteidigung wieder. Nur ein Penaltygoal mit Ablauf der Zeitstrafe brachte den Sharks zwei weitere Punkte ein.

    Als die Roosters wieder in voller Stärke auf dem Platz standen, wurden sie von Minute zu Minute stärker. In der 67. Minute war es dann soweit. Ein weiterer Versuch für die Gäste. Die Erhöhung brachte den erneuten Ausgleich.

    Die Sharks wirkten geschockt. Sie rannten auf die Verteidigung des Gegeners an. Doch oft planlos. Sie begannen langsam zu verzweifeln.

    Und es sollte noch schlimmer für die Shark kommen. Sam Walker fasste sich in der 72. Minute ein Herz und kickte aus dem Feld, zentral den Ball zwischen die Goalstangen. Die erstmalige Führung für die Roosters!

    Noch waren aber ja acht Minuten zu spielen. Genügend Zeit für die Sharks ebenfalls noch zu punkten. Sollte man denken. Aber dem Team fiel nichts mehr ein. Die Roosters konnten die Führung leicht über die Zeit retten. Damit verließen sie als Sieger den Rasen!

    Trotz der Ausfälle zweier wichtiger Spieler und der Zeitstrafe ihres Kapitäns drehten die Roosters das Spiel. Sie zeigten wirklich Moral, der Sieg war auch verdient.

    Die Sharks hingegen konnten die Schwäche des Gegners nicht nutzen. Es war eine bittere Niederlage, die gleichbedeutend mit dem Saisonaus ist.


    Knights vs Raiders (2nd Elimination Final)

    In Runde 22 spielten die beiden Teams schon einmal gegeneinander. Mit einem 28-6 verließen die Knights den Platz als Sieger. Es war der Auftakt zu ihrer Siegesserie. Seitdem konnten das Team alle Spiele gewinnen. Die Raiders rutschten noch in die Finals. Waren aber zuversichtlich weit zu kommen.

    Das Spiel begann gut für die Knights. Nach fünf Minuten führten sie mit 6-0. Die Gäste waren allerdings unbeeindruckt. In der 18. Minute der Ausgleich. Je länger die erste Hälfte dauerte, desto stärker wurden die Raiders. Die Knights viel zu passiv. Mussten noch zwei weitere Versuch in der ersten Hälfte gegen sich hinnehmen. Mit einem 6-16 Rückstand ging es in die Pause.

    Dort musste der Trainer wohl die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Knights waren zu beginn der zweiten 40 Minuten nicht wiederzuerkennen. Jetzt dominierten sie das Match. Erst belohnten sie sich mit ihrem zweiten Versuch in der 47. Minute. Dann ein Doppelschlag in der 54. und 57. Minute mit zwei weiteren Versuchen. Das Team führt wieder!

    Die Raiders jetzt mit einer schwachen Phase. Die Versuche der Knight wurden viel zu einfach erzielt. In der 62. Minute ein weiterer Versuch für die Knights. Das Team schien auf der Siegerstraße zu sein.

    Doch die Gäste hatten dann etwas dagegen. In der 67. Minute konnten die Fans der Raiders wieder jubeln. Der Rückstand war verkürzt. Es kam noch besser. Drei Minuten vor Spielende der Ausgleich!

    In der restlichen Spielzeit konnte kein Team mehr Punkte erzielen. Damit musste der letzte Akt der Dramatik die Entscheidung bringen. Es ging in die Verlängerung! Weitere zweimal fünf Minuten. In der ersten Hälfte passierte nicht viel.

    Bis zur 88. Minuten hofften beide Fanlager. Dann ein Foul durch Jack Wighton. Er machte gegen Kayln Ponga ein zu hohes Tackle. Und das fast zentral vor den Goalstangen. Es gab einen Penalty. Dies ließ sich natürlich Ponga selbst nicht entgehen. Er verwandelte den Kick sicher. Die erneute Führung für die Knights. Nein, der Sieg für die Knights! In einem klasse Match waren sie am Schluss der glücklichere Sieger. Das Spiel hätte auch zu Gunsten der Raiders ausgehen können. Beide Teams mit starken und schwachen Phasen. Bei den Raiders war es eine schwache Phase zu viel. Damit ist die Saison für das Team aus der Bundeshauptstadt zu Ende.

    Dagegen dürfen die Knights weiter hoffen. Sie reisen jetzt zum Semifinal nach Auckland. Wo sie dann auf die Warriors treffen.


    Ergebnisse Finals Week 1

    Broncos vs Storm 26-0
    Panthes vs Warriors 32-6
    Sharks vs Roosters 12-13
    Knights vs Raiders 30-28


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 244
    Nick Meaney (Storm) 216
    Adam Reynolds (Broncos) 192
    Nicholas Hynes (Sharks ) 187
    Nathan Cleary (Panthers) 186


    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 24
    Jamayne Isaako) (Dolphins) 24
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 21
    Mikaele Ravalawa (Dragons) 21
    Alex Johnston (Rabbitohs) 21


    Finals Week 2

    Storm vs Roosters (Seminfinal 1; Sport 1+)
    Warriors vs Knights (Semifinal 2; Sport 1+)
     
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    2023 NRL

    Finals Week 2


    Storm vs Roosters (1st Semifinal)

    Nach ihrem schwachen Auftritt gegen die Broncos in der Vorwoche wollten sich Storm vor den heimischen Fans rehabilitieren und ins Preliminary Finals einziehen.

    Die Roosters konnten in der ersten Finalwoche nach einem großartigen Match die Sharks besiegen. Matchwinner war Sam Walker mit seinem Fieldgoal. Allerdings musste das Team aus Sydney seine Backline komplett umstellen. Fehlt Daniel Tupou schon seit 3 Wochen, konnte der zweite Stamm Wing Joseph Suaalii verletzungsbedingt gegen Storm nicht auflaufen. Ebenfalls wegen Verletzungen aus der Vorwoche fehlten die beiden Center Jospeh Manu Billy Smith. Somit standen mit den Wings Fetalaiga Pauga und Jaxson Paulo sowie den Center Paul Momirovski und Corey Allan eine Backline die nicht gerade viele Spiele in der Saison bestritten hatte. Man war gespannt wie sie sich schlagen würden.

    Aber auch Storm konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Spielmacher Jahrome Hughes und Wing Xavier Coates mussten passen. Dafür wurde Justin Olam nach Wochen wieder in den NRL Kader berufen.

    Das Spiel begann mit einer starken Leistung des Heimteams. Storm erzielte in der 7. Minute den ersten Versuch. Tyran Wishart jubelte über seinen Versuch. Nick Meany konnte ihn aber nicht erhöhen.

    Bis dahin war von den Roosters nicht viel zu sehen. Sie wurden zu sehr in die Defensive gedrängt. In dieser blieben sie auch weiterhin. Es spielte nur ein Team. Ein Penalty brachte den Gastgeber zwei weitere Punkte ein. Mit ihrem zweiten Versuch nach 25 Minute belohnte sich Storm für ihre Leistung. Diesmal war Marion Seve der Tryscorer. Erneut konnte Nick Meaney den Versuch nicht erhöhen. Storm führte dennoch mit 10-0.

    Allmählich fanden die Roosters ins Spiel. Sie kamen in die Nähe des Malfeldes von Storm. Erstmals wurde deren Verteidigung geprüft. Bis zur 33. Minute konnten sie den Angriffen standhalten. Dann aber der erste Versuch für die Gäste. Ausgerechnet Hooker Brandon Smith erzielten diesen Versuch. Er wechselte ja vor der Saison von Storm zu den Roosters. Sam Walker erhöhte den Versuch sicher. Die Roosters konnten den Rückstand verkürzen.

    Jetzt waren die Roosters im Spiel. Es schien als hätte Storm den Faden verloren. Zum Glück kam schnell die Pause. Somit führten die Gastgeber mit 10-6.

    Als beide Teams aus den Kabinen kamen, waren die Roosters das bessere Team. Dennoch konnte Storm die Führung ausbauen. Ein erneutes Penaltygoal brachte ihnen zwei weitere Punkte ein.

    Was die Roosters allerdings nicht beeindruckte. Sie drückten Storm weiter in die Defensive. In der 65. Minute war es dann soweit. Der zweite Versuch für das Team. Diesmal war es Lindsay Collins der jubeln durfte. Mit der erfolgreichen Erhöhung durch Sam Walker konnten die Roosters ausgleichen!

    Storm weiter viel zu passiv. Ihre Angriffe führten oft ins Leere. Diese wurden auch oft frühzeitig gestoppt. Dann ein erneuter Auftritt von Sam Walker. In der 71. Minute erzielte er erneut ein Fieldgoal! Erstmals führten die Roosters in diesem Spiel. Es war das gleiche Drehbuch bei den Roosters wie in der Vorwoche. Auch hier lagen sie zurück, erzielten den Ausgleich und gingen durch ein Fieldgoal in Führung.

    Dem Team aus Melbourne lief langsam die Zeit davon. Sollten sie vor eigenem Publikum ausscheiden? Der Aufwand der Roosters schien kraft gekostet zu haben. Sie waren nicht mehr so dominant. Dennoch lief die Uhr für sie.

    Bis zu einer Minute vor Spielende. Ein Kick von Cameron Munster konnte Will Warbrick fangen. Mit dem Ball in der Hand ließ er sich ins Malfeld fallen und legte den Ball zum Entsetzen der Roosters Fans und Spiele ab! Vier Punkte für Storm. Die erneute Führung. Diesmal wurde die Erhöhung durch Nick Meaney verwandelt.

    Die Roosters hatten das Spiel in den letzten Sekunden verloren! Eine bittere Niederlage. Trotz der Umstellungen zeigten sie ein starkes Spiel. Letztlich fehlten 30 Sekunden zum weiterkommen.

    Storm mit einem etwas glücklichen Sieg, der aber irgendwie auch verdient war. Sie gaben nie auf, und konnten quasi mit der letzten Aktion das Spiel noch für sich entscheiden. Jetzt dürfen sie nach Sydney reisen und treffen im Accor Stadium auf die Panthers.

    Im Nachgang des Spiels stand dann Schiedsrichter Ashley Klein massiv in der Kritik. Er hatte einige Entscheidungen getroffen die durchaus Diskussionswürdig waren. Die die Roosters oft den Ball gekostet hatten. Um ihn aus der Schlusslinie zu bekommen, wurde er für die Preliminary Finals nicht berücksichtigt.


    Warriors vs Knights (2nd Semifinal)

    In diesem Semifinals trafen die wohl im Moment heißesten NRL Teams aufeinander. Die Warriors erstmals seit 2011 mit einem Heimspiel in den Finals. Sie konnten wieder auf Spielmacher Shaun Johnstone zurückgreifen. Ansonsten spielten sie in Bestbesetzung. Wie die Knights. Diese kamen mit dem Schwung ihr Spiel in der Vorwoche gewonnen zu haben. Sie hatten sich viel vorgenommen, wollten unbedingt in die 3. Woche der Finals einziehen.

    Nach gerade einer Minute mussten sie ihre Taktik aber total umstellen. Fullback Charnze Nicoll-Klokstad mit seinem Versuch das ausverkaufte Go Media Stadion beben. Dies war der Auftakt zu ganz starken 20 Minuten für die Gastgeber. Addin Fonua-Blake und Marcelo Montoya mit zwei weiteren Versuchen in der ersten Viertelstunde bauten die Führung aus. Zwei der drei Versuche konnte Adam Pompey sicher erhöhen.

    Die Knights schienen geschockt. Fanden einfach nicht ins Spiel. Von Kalyn Ponga war nichts zu sehen. Erst als die Warriors etwas Tempo aus dem Spiel nahmen, kamen sie zu Chancen. Eine davon nutzen sie in der 24. Minute für den ersten Versuch. Greg Marzhew war der Tryscoer. Ponga verpasste die Erhöhung. Zumindest standen die Knights jetzt auf der Anzeigentafel. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Die Knights zwar verbessert, aber dann doch zu harmlos. Mit einer 16-4 Führung für die Gastgeber ging es in die Pause.

    Nach der Pause dauerte es nur zwei Minuten bis zum ersten Versuch. Für die Knights. Den ersten Angriff konnten sie gleich mit vier Punkten abschließen. Ponga kickte anschließend den Ball sicher zwischen die Goalstangen. Die Knights hatten verkürzt. Sollten sie jetzt die große Aufholjagd starten? Die Hoffnung der Fans dauerte nur vier Minuten.

    Dann trug Dylan Walker für sein Team vier weitere Punkte bei. Die Entscheidung im Spiel wohl in der 59. Minute. Hier konnte Rocco Berry einen Versuch erzielen. Der Rückstand war für die Knights zu groß. Sie ergaben sich ihrem Schicksal.

    Natürlich konnte noch DAllin Watene-Zelezniak seinen üblichen Versuch erzielen. Der Top-Tryscorer der Warriors erzielte seinen 22 Versuch in dieser Saison.

    Der letzte Versuch im Spiel gehörte dann fünf Minuten vor Spielende Bayley Sironen. Adam Pompey konnte den sechsten Versuch erhöhen.

    Dann war Schluss. Die Fans der Warriors jubelten über den ersten Einzug ins Preliminary Final ihres Teams seit 2011. Mit diesem Erfolg hatte vor der Saison niemand gerechnet. Das Team zeigt eine überragende Saison. Auch wenn die Knights an diesem Samstagabend in Auckland schwach auftraten, der Sieg dürfte den Warriors Selbstvertrauen gegeben haben. Jetzt geht es gegen die Broncos in Brisbane.

    Für die Knights endete die strake Saison mit einem negativ Erlebnis. Sie hatten einfach die erste Viertelstunde verschlafen, wurden von den Warriors regelrecht überrannt. Danach war der Abstand zu weit, und die Verteidigung zu stark. Dennoch kann das Team insgesamt mit der Saison zufrieden sein. Bei allen Experten stand das Team nie auf den Zettel für einen Finaleinzug.


    Ergebnisse Seminfinals

    Storm vs Roosters 18-13
    Warriors vs Knights 40-10


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 244
    Nick Meaney (Storm) 222
    Adam Reynolds (Broncos) 192
    Nicholas Hynes (Sharks) 187
    Nathan Cleary (Panthers) 186


    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 25
    Jamayne Isaako (Dolphins) 24
    Greg Marzhew (Knights) 22
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 22
    Alex Johnston (Rabbithos) 21


    Finals Week 3

    Panthers vs Storm (1st Preliminary Final, Sport 1+)
    Broncos vs Warriors (2nd Preliminary Final, Sport 1+)
     
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    Finals Week 3


    Panthers vs Storm (1st Preliminary Final)

    Die Panthers verließen ihr Heimstadion und trugen das Match im Accor Stadium aus. Dorthin wollten beide Teams in einer Woche erneut.

    In der Vorwoche konnten sich Storm gegen die Roosters durchsetzen. Wenn auch der Schiedsrichter etwas mitgeholfen hatte. Die Gastgeber konnten sich nach ihrem Sieg in der ersten Woche der Finals, ausruhen.

    Auf Seiten der Panthers kehrte Jarome Luai nach einer 3-wöchigen Verletzung zurück. Bei Storm stand Spielmacher Jahrome Hughes zurück, nachdem er in der Vorwoche verletzt passen musste. Somit beide Teams mit den zur Zeit stärksten Mannschaften auf dem Feld.

    Die Gastgeber legten gleich dominant los. Es dauerte nur 3 Minuten ehe der erste Versuch erzielt wurde. Brian To’o mit dem Versuch. Nathan Cleary verzog den anschließenden Erhöhungskick.

    Storm war allerdings nicht geschockt. Fand ins Spiel. Auch wenn der Druck der Panthers weiterhin hoch war, kamen sie zu ihren Chancen. Eine davon konnten sie in der 10. Minute zu ihrem ersten Versuch nutzen. Die anschließende Erhöhung konnte Nick Meany ebenfalls nicht erhöhen, so stand es ausgeglichen.

    Das Tempo war weiterhin hoch. Gerade bei den Panthers. Ein Penalty brachte zwei weitere Punkte auf der Anzeigetafel. In der 20. Minute bauten sie ihre Führung mit einem weiteren Versuch aus. Wieder war es To’o der den Ball ablegen konnte. Diesmal war Cleary mit der Erhöhung erfolgreich. Auch nach dem nächsten Versuch durch Sunia Turuva in der 27. Minute konnte er zwei weitere Punkte für sein Team sichern.

    Storm jetzt nach dem Doppelschlag doch etwas geschockt. Machte einige Fehler, der ihnen den Ballbesitz kostete. Dennoch war ihre Verteidigung so stark, dass sie keine weiteren Punkte gegen sich hinnehmen mussten. Mit einem 4-18 Rückstand ging es in die Pause.

    Die mitgereisten Fans von Storm hofften natürlich auf eine Leistungsteigerung ihres Teams in der zweiten Hälfte. Noch war der Rückstand aufzuholen. Doch die Panthers machten dort weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten. Sie dominierten das Match.

    Allerdings konnten sie erst in der 53. Minute einen weiteren Versuch erzielen. Diesmal war es Nathan Cleary der nicht nur die Erhöhung verwandelte, sondern auch den Versuch selbst erzielte.

    Nur zwei Minuten später konnten die Fans der Panthers erneut jubeln. Fullback Dylan Edwards trug sich in die Tryscorer Liste ein.

    Im Grunde war das Spiel danach entscheiden. Storm agierte viel zu passiv. Man hatte das Gefühl, dem Team fehlte die Kraft sich aufzubäumen und dagegen zu halten. Die Panthers nahmen etwas das Tempo aus dem Spiel, ohne in Gefahr zu geraten das Spiel aus der Hand zu geben.

    Brian To’o nach 69. Minuten mit seinem dritten Versuch. Cleary hatte sich eingekickt und erhöhte auch diesen Versuch. Der Spielmacher der Panthers mit den letzten Punkten im Spiel. In der 75. Minuten noch ein Penalty für die Panthers die ihnen weitere zwei Punkte einbrachte.

    Dann war Schluss. Ein insgesamt nie gefährdeter Sieg für die Panthers. Die Gäste aus Melbourne enttäuschten über die gesamten 80 Minuten. Ähnlich wie in der ersten Finalwoche gegen die Broncos hatten sie keine Chance das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden.

    Mit dem Sieg stehen die Panthers zum vierten Mal in Folge im Grand Final. Haben nun die Chance die Premiership zum dritten Mal in Folge zu gewinnen.


    Broncos vs Warriors (2nd Preliminary Final)

    Im zweiten „Vorfinale“ trafen die heimischen Broncos auf das Überraschungsteam der Saison. Niemand hatte vor der Saison damit gerechnet, dass die Warriors um den Einzug ins Grand Final spielen würden. Von daher ist es schon jetzt eine super Saison für die Warrios. Diese wollten sie natürlich mit dem Einzug ins Grand Final krönen. Auch die Rückkehr von Shaun Johnstone befügelte das Team noch mehr.

    Im ausverkauften Suncorp Stadium feierten die Fans der Broncos schon vor Beginn des Spiels. Um nach vier Minuten geschockt zu werden. Dallin Watene-Zelezniak legte den Ball ins Malfeld der Broncos ab. Der Winkel war für den Kick von Adam Pompey ungünstig. Die Erhöhung war nicht erfolgreich.

    Die Gastgeber aber nicht geschockt. Nur drei Minuten später der erste Versuch für die Broncos. Der Sohn des Trainers, Billy Walters, ließ die Fans jubeln. Kapitän Adam Reynolds mit dem sicheren Erhöhungskick. Die Führung für die Broncos!

    Doch die Warriors schlugen zurück. Wer anders als Dallin Watene-Zelezniak konnte den Versuch für die Gäste erzielen. Es war sein insgesamt 24 Saison Try. Noch nie hatte ein Warriorsspieler soviele Versuche in einer Saison erzielt. Trotz der erneut verpassten Erhöhung führten die Warriors wieder.

    Aber die Führung hielt nicht lange an. In der 16. Minute der zweite Versuch für die Broncos. Durch Herbie Farnworth. Mit einem weiteren Versuch durch Jesse Arthars nur zwei Minuten später bauten sie die Führung aus.

    Der zweite Versuch für Billy Walters in der 23. Minute war zu viel für die Warriors. Sie waren in dieser Phase zu konfus. Fanden kein Mittel, verpassten Tackles.

    Doch sie fanden zurück ins Spiel. Marcelo Montoya legte in der 28. Minute den Ball im gegnerischen Malfeld ab. Doch erneut konnte Adam Pompey die Erhöhung nicht verwandeln. Damit hatten die Warriors insgesamt sechs Punkte liegen lassen. Die Broncos gingen mit einer 24-12 Führung in die Kabinen.

    Nach dem Seitenwechsel waren die Broncos das überlegene Team. Sie drückten die Warriors in die Defensive. Diese hatten den Faden des Spiels wohl in der Kabine liegen lassen. Ihnen fehlten die Idee wie man die Broncos knacken konnte. Das Spiel lief in der zweiten Hälfte oft an Shaun Johnstone vorbei. War er in den ersten vierzig Minuten noch an allen drei Versuchen seines Teams beteiligt, konnte er diese Leistung nicht über die Pause retten.

    Ganz anders sein Gegenüber Adam Reynolds. Er führte das Spiel mit seinen Kicks. Brachte seine Mitspieler immer in gefährliche Situationen. Auch wenn diese die Chancen nicht immer nutzen konnten, die Broncos waren immer gefährlich.

    Ein erneuter Doppelschlag in der 54. und 59. Minute durch Jordan Riki und Ezra Mam brachte den Broncos zwei weitere Versuche ein.

    Hilfreich war die 10-Minuten Zeitstrafe für Adam Pompey. Dies schwächte die Warriors. Sie mussten kurz vor Ablauf der Strafe noch einen weiteren Versuch hinnehmen. Erneut konnte Herbie Farnworth jubeln.

    Die Entscheidung war gefallen. In den letzten 10 Minuten spielten die Broncos für die Galerie, während die Warriors hofften, dass Spiel ginge schnell zu Ende.

    Nach 80 Minuten standen die Broncos als verdienter Sieger fest. Sie zogen damit ins Grand Final ein. Es ist die erste Finalteilnahme seit 2015. Damals verlor man gegen die Cowboys. Das Team hat unter Coach Kevin Walters eine enorme Entwicklung genommen. Als er das Team 2021 übernahm hatten die Broncos in der Saison davor noch den Wooden Spoon gewonnen. Nun steht man im Grand Final.

    Trotz der Niederlage und des verpassten Finaleinzugs können die Warriors auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Die Verpflichtung von Andrew Webster zu Beginn der Saison erwies sich als Glücksfall. Er machte das Team besser, brachte es auf eine höhere Stufe. Und er schaffte das Shaun Johnstone wohl seine beste Saison seiner Karriere spielte.


    Ergebnisse Preliminary Finals

    Panthers vs Storm 38-4
    Broncos vs Warrios 42-12


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 244
    Nick Meaney (Storm) 222
    Nathan Cleary (Panthers) 204
    Adam Reynolds (Broncos) 204
    Nicholas Hynes (Sharks) 187


    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 25
    Jamayne Isaako (Dolphins) 24
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 24
    Greg Marzhew (Knights) 22
    Ronaldo Mulialo (Sharks) 21


    2023 NRL GRAND FINAL

    Penrith Panthers vs Brisbane Broncos (Sport 1+)
     
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