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NRL Season 2023

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 26. Februar 2023.

  1. RugbyLeaguer

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    NRL 2023

    Round 18


    Sharks vs Dragons

    Den Auftakt zur Runde 18 bestritten die alten Rivalen aus dem Süden von Sydney. Es ist eines der vielen Derbys in der Hauptstadt von New South Wales.

    In der Vorwoche mussten die Dragons zuhause eine heftige Niederlage gegen die Warriors hinnehmen. Jetzt wollten sie ihren Fans eine Reaktion zeigen. Wenn man nach dem Hinspiel ging, würde es aber nicht einfach werden. In Runde 4 gab es eine 8-40 Klatsche gegen die Sharks. Die Sharks hatten in der letzten Runde frei, konnten also erholt ins Match gehen.

    Es dauerte nicht mal eine Minute, bis die Dragons eine Reaktion auf die Niederlage in der letzten Runde zeigten. Der erste Versuch im Spiel. Die Erhöhung fand ihr Ziel, die Dragons führten mit 6-0.

    Allerdings nicht lange. In der 7. Minute der Versuch für die Sharks durch Nicho Hynes. Er erhöht gleich seinen Versuch, was den Ausgleich bedeutete.

    Dieser hielt aber nicht allzu lange. Die Dragons erzielten einen weiteren Versuch. Diesmal war die Erhöhung nicht erfolgreich, dennoch führten die Gäste mit 10-6.

    Allerdings nur vier Minuten. Dann konnten die Fans der Sharks über den zweiten Versuch und die erfolgreiche Führung ihres Teams jubeln.

    Mit zwei weiteren Versuchen bauten sie in der ersten Hälfte die Führung aus. Von den Dragons war nicht mehr viel zu sehen. Sie wurden zu oft in ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt. Mit einem 10-24 Rückstand ging es in die Pause.

    Zwar konnten die Dragons nach dem Seitenwechsel den ersten Versuch erzielen, den Rückstand verkürzen. Es war aber nur ein kurzes Aufbäumen.

    Die Dominanz der Sharks war in der zweiten Hälfte noch sichtbarer. Sie konnten hier noch fünf weitere Versuche erzielen. Das war für die überforderten Dragons einfach zu viel. Innerhalb einer Woche mussten sie 100 Punkte gegen sich hinnehmen.

    Letztlich ein lockerer, klarer Sieg für die Sharks, die damit ihren Anspruch auf einen Top 4 Platz untermauerten.


    Warriors vs Rabbitohs

    Die Rabbitohs mussten nach Auckland reisen. Das Spiel musste unter widrigen Wetterverhältnissen, mit Wind und starken Regen ausgetragen werden. Es war klar, das Team, das besser mit den Wetterbedingungen klarkommen würde, würde das Match für sich entscheiden.

    Für die Gastgeber begann es gut. Sie dominierten das Match. Die Rabbitohs kamen kaum zu Angriffen. Nach einer Viertelstunde die Führung für die Warriors. Ein Versuch und die erfolgreiche Erhöhung brachte das 6-0.

    Aus dem Nichts dann der erste Versuch für die Rabbitohs. Der Erhöhungskick ging neben die Goalstangen. Somit lagen die Warriors weiter in Führung.

    Der Versuch gab den Gästen allerdings Selbstbewusstsein. Sie wurden von Minute zu Minute stärker. Nach einer halben Stunde eine 10-Minuten Strafe gegen die Warriors. Die Überzahl nutzten die Rabbitohs für einen Versuch. Was ihnen die Führung einbrachte. Mit einem 12-6 ging es in die Kabinen.

    Die Fans der Warriors hoffen das sich ihr Team in der Pause fangen würde, und an die Leistung der ersten 20 Minuten anknüpfen würde.

    Diese Hoffnung hielt acht Minuten. Dann der dritte Versuch für die Rabbitohs. Von diesem Rückschlag erholten sich die Warriors nicht mehr. Die Gäste kontrollieren das Match, erzielten noch zwei weitere Versuche.

    Bis auf die ersten 20 Minuten im Spiel eine enttäuschende Leistung der Warriors. Die nicht auf die Wetterumstände zurückzuführen sind. Sie ließen einfach die Rabbitohs ins Spiel kommen, die dieses Geschenk dankend annahmen.


    Storm vs Panthers

    Der Blockbuster an diesem Spieltag wurde im „Marvel Stadium“ in Melbourne ausgetragen. Erstmals seit Runde 7 2010 bestritt Melbourne Storm hier ein NRL Match. Dort trafen die Teams aufeinander, die letzten drei Jahre Meister wurden. Zweimal die Panthers, einmal Storm. Beide stehen auch gut in der Saison da.

    In der Vorwoche verzichteten die Panthers auf die 6 State of Origin Spieler. Diese waren gegen Storm wieder da. Einzig Nathan Cleray fehlte aufgrund seiner Verletzung. Gegen die Knights gab es letzten Samstag einen glanzlosen Arbeitssieg.

    Auch Storm gewann ihr letztes Spiel. Allerdings klar und verdient gegen die Sea Eagles. Spielmacher Cameron Munster stand gegen die Panthers wieder auf dem Platz.

    Storm dominierte das Spiel zu beginn. In der 3. Minute ein Penaltygoal für die Gastgeber und damit die 2-0 Führung. Nick Meany kam mit dem Penalty auf 500 bisherige Karrierepunkte. Der erste Versuch resuliterte aus einem geblockten Schuß der Panthers. Harry Grant konnt den Kick von Jack Coggar abfangen und erzielte dann selbst die vier Punkte.

    Zehn Minuten später dann der zweite Versuch für Storm. Bis dahin boten die Panthers eine schwache Leistung. Dies änderte sich dann.

    Nach 30 Minuten wurde ihnen ein Penalttry zugesprochen. Stephen Crichton wurde regelwidrig daran gehindert den Ball abzulegen. Der Videoschiedsrichter entschied dann, zurecht, auf Penaltytry.
    Für die Gäste war dies der Weckruf. In der ersten Hälte konnte das Team noch über zwei weitere Versuche freuen. Aus einem 0-14 Rückstand, machten die Panthers eine 16-14 Führung zur Pause!

    Die zweite Hälfte begann wie die erste. Mit einem frühen Penaltygoal für die Storm. Damit hatten sie den Ausgleich erzielt.

    Doch nur für vier Minuten. Dann konnte Izack Tago seinen zweiten Versuch erzielen. Erneut lagen die Gäste in Führung. Sie dominierten dann auch das Spiel weiter. Storm brachte kaum mehr Angriffe oder Gefahr für die Panthers zustande. Das Team war gegenüber der ersten halben Stunde nicht wieder zu erkennen.

    Die letzten beiden Versuche der Panters wurden relativ leicht erzielt. Die Gegenwehr der Gastgeber hielt sich zu Ende des Spiels doch in Grenzen.

    Es war ein klarer und verdienter Sieg der Panthers. Sie zeigten, wieso sie im Moment Tabellenführer sind. Für Storm war die Niederlage ein Rückschlag. Noch ist man aber im Kampf um die Top 4 dabei.


    Raiders vs Titans

    Ein Spiel in dem es um die Plätze in den Finals geht. Die Raiders mit Platz 7 sind auf einem begehrten Platz. Während die Titans mit Platz 9 noch ausserhalb sind. Allerdings der Sieg aus der Vorwoche gegen die Broncos, mit dem neuen Trainer dürfte ihnen Selbstvertrauen gegeben haben.

    Es fing allerdings schlecht für die Gäste an. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als die Raiders den ersten Versuch der Partie erzielten. Mit einem weiteren Versuch nach einer Viertelstunde, bauten sie die Führung aus.

    Die Titans waren zwar bemüht, fanden zuerst keinen Zugriff aufs Spiel. In der 22. Minute dann der erste Versuch für das Team. Im weiteren Verlauf konnten die Titans das Spiel ausgeglichen gestalten, zu weiteren Punkten kamen sie nicht. Die Raiders führten somit nach 40 Minuten mit 12-6.

    Kurz nach dem Seitenwechsel der zweite Versuch für die Gäste. Der Erhöhungskick war erfolglos, damit nicht der Ausgleich.

    Die Raider erwachten etwas aus ihrer Lethargie, waren wieder hellwach und konnten einen weiteren Versuch erzielen und damit die Führung ausbauen.

    Doch die Titans blieben hartnäckig. Das Spiel jetzt auf Augenhöhe. Mit einem weiteren Versuch mitte der zweiten Hälfte verkürzten die Titans den Rückstand. Sie konnten aber nicht die Verteidigung der Raider überwinden.

    Bei einem Konter erzielen die Gastgeber dann ihren vierten Versuch. Auch wenn die Titans zu Ende des Spiels noch über einen Versuch jubeln konnten, er kam zu spät. Die Raider brachten die Führung über die Zeit und konnten das Spiel für sich entscheiden.

    Den Titans muss man vorwerfen, dass sie zu beginn des Spiels einfach zu passiv waren. Den Rückstand den sie sich dort eingefangen hatten, konnten sie nicht mehr aufholen.



    Cowboys vs Wests Tigers

    Während die Cowboys von Woche zu Woche die Tabelle nach oben klettern, die Finals fest im Blick, verharren die Wests Tigers im Tabellenkeller. Nach einer kleine Phase von guten Spielen, die sich auch für sich entscheiden konnten, sind sie wieder in das alte Muster, was man aus dem Vorjahr kannte, zurückgefallen. Allerdings machte das Hinspiel gegen die Cowobys mut. Dort zeigte das Team aus Sydney das wohl beste Spiel seit Jahren, fertigte die Cowboys mit 66-18 ab. Dies war in Runde 12, am 20. Mai. Nun tragen also beide Teams zum Rückspiel in Townsville an. Es wurde ein denkwürdiges Spiel.

    Denkwürdig für beide Teams. Aus unterschiedlichen Gründen. Die erste Viertelstunde war es ein abstasten, kein Team konnte gefährliche Situationen erzogen. Chancen waren eigentlich nicht vorhanden.

    Bis zum Versuch von Tom Dearden, der den ersten Versuch im Spiel erzielte. Die Cowobys führten nach der Erhöhung mit 6-0. Dies war der Auftakt zu einem Match, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

    Zur Pause führten die Cowboys mit 42-0. Der erste Rekord. Noch nie hatte ein Cowboys-Team in der ersten Halbzeit 42 Punkte, sieben Versuche erzielt. Und die Führung war mehr wie verdient. Eine 10-Minuten Zeitstrafe durfte als Ausrede nicht herhalten. Auch mit 13 Spielern war es schwache Leistung. Als Fan der Wests Tigers musste man ich einfach nur schämen. Schämen für das, was die Spieler auf dem Platz boten. Es war nichts. Keine Gegenwehr, kein Aufbäumen. Individuelle Fehler am laufenden Band. Ein verpasstes Tackle jagte das nächste.

    Im zweiten Abschnitt konnte es nur besser werden. Wurde es aber nicht. Die Wests Tigers machen einfach so weiter. Gefühlt erzielten die Cowboys im Minutentakt die Versuche. Gegen eine Jugendmannschaft wäre es schwerer gewesen.

    Nur Mitte der zweiten Hälfte, als die Cowboys etwas Tempo aus dem Spiel nahmen, kamen die Wests Tigers in die Nähe des Malfeldes der Cowboys. Ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Als die Gastgeber dann das Tempo wieder verschärften war es mit der Herrlichkeit der Gäste vorbei.

    Insgesamt erzielten die Cowboys 13 Versuche. Davon konnte Valentine Holmes 11 erhöhen. Es reichte, um damit in die Rekordbücher einzugehen. Die Cowboys erzielten den dritthöchsten Sieg in einem Rugby League Match in Australien seit 1908.

    Noch etwas zu den Wests Tigers. Das Spiel war ein Offenbarungseid. In dem Team stimmt es vorne und hinten nicht. Seit Jahren ist keine Entwicklung zu erkennen. Im Gegenteil. Es wird von Jahr zu Jahr schlechter. Man kann auch keine Spieler, die ein höheres Niveau heben für sich gewinnen.
    Ja zur Saison kam mit Charlie Staines, Apisai Koroisau und David Klemmer etwas Qualität ins Team. Allerdings fehlen Staines und Koroisau schon Wochen verletzungsbedingt. Und Klemmer hat auch schon bessere Tage in seiner Karriere gesehen. Nebe Luke Brooks, die zweite große Hoffnung Adam Doueihi fällt mit einem Kreuzbandriss die komplette Saison aus. Auch Brooks laboriert an einer Verletzung, was ihn nicht daran hinderte einen Vertrag bei den Sea Eagles ab 2024 abzuschließen. Was etwas nach Flucht aussieht. Die Kritik an Coach Tim Sheens wird auch lauter. Geplant war, dass er erst 2024 aufhört und sein Assistent Benji Marshall ab 2025 übernimmt. Jetzt gibt es Forderungen das der Staffelstab bereits 2024 erfolgen soll, bzw eigentlich zu gleich. Sheens hat keine Ideen mehr, wie er das Team wieder in die Erfolgsspur bringt. Er war 10 Jahre weg aus Australien, wurde in dieser Zeit bei 3 englischen Vereinen frühzeitig entlassen. Ging vor 2 Jahren als „Director of Football“ zu den Wests Tigers, konnte aber auch keine Mannschaft in dieser Zeit aufbauen. Bei den Dragons ist schon eine Unruhe im Team, die wird aber von den Wests Tigers noch überboten.


    Broncos vs Dolphins

    Erstmals wurde ein NRL Match im „Gabba“ dem Brisbane Crickt Ground“ ausgetragen. Grund war, dass das Suncorp Stadium, der Heimstätte der Broncos (und auch Dolphins) wegen der Frauen Fußball WM gesperrt ist. Und gleich im ersten Spiel, gab also das zweite Brisbane Derby“ Man war gespannt wie sich die Broncos an ihrer „neuen“ Heimstätte zurecht finden würden. Im „Gabba“ werden übrigens bei Olympia 2032 die Eröffnungs- und Schlussfeier, sowie die Leichtathletikwettbewerbe ausgetragen. Davor wird das Stadion aber noch abgerissen und neu gebaut.

    Gespannt war man auch, wie die Broncos die überraschende Niederlage gegen die Titans letzten Sonntag verarbeitet hatten. Sie mussten auf Fullback Recce Walsh verzichten. Da er den Schiedsrichter im Spiel gegen die Titans beleidigte, wurde er für 3 Spiele gesperrt. Somit kann er auch im letzten Spiel der State of Origin Serie für die Queensland Maroons nicht auflaufen.

    Es dauerte sieben Minuten bis der erste NRL Versuch im Gabba erzielt wurde. Für die Broncos erzielte Selwyn Cobbo den historischen Versuch. Kurz davor wurde ein Versuch von Jamyne Issako von Videoschiedsrichter nicht anerkannt.

    Die Dolphins wirkten nach 3 Niederlagen unsicher. Was noch durch einen weiteren Versuch der Broncos verstärkt wurde. Der erste Versuch für die Gäste in der 25. Minute. Dies war dann aber die Punkteausbeute in der ersten Hälfte. Mit einem 6-14 Rückstand für die Dolphins ging man zum Pausentee.

    Im zweiten Abschnitt traten die Dolphins mutiger auf. Endlich konnten sie Druck aufbauen, die Broncos zeitweise in die Defensive zwingen. Zwei Versuche brachte ihnen sogar die Führung ein!

    Die Broncos fingen sich wieder. Und konnten das Spiel in der Endphase drehen und für sich entscheiden. Ein harter Arbeitssieg, der aber nicht unverdient war. Sie machten mehr für das Spiel.

    Die Dolphins sind wohl endgültig in einer Krise angekommen. Träumte man vor einigen Wochen noch von den Finals, ist man nun weit davon weg. Gerade was die Leistung in den letzten Spielen angeht.


    Bulldogs vs Knights

    Ein Duell aus dem Tabellenkeller. Beide Teams hatten sich von der Saison mehr erhofft. Knights Coach O`Brian wackelt auch bedenklich. Viele Niederlagen darf er sich nicht erlauben. Das Spiel gegen die Bulldogs sollte eigentlich ein Match auf Augenhöhe sein, ein Sieg wäre also möglich.

    Auf dem Rasen war es dann allerdings sehr eindeutig und vor allem einseitig. Es schien irgendwie, als hätten die Bulldogsspieler sich das Match am Vortrag der Wests Tigers angesehen und gemeint, sie könnten noch schlechter spielen. Gut, schlechter waren sie nicht. Aber so schlecht wie die Wests Tigers auf jeden fall.

    Für die Knights war es ein lockerer Sonntagnachmittag im Accorstadium. Schönes Wetter, gutes Spiel, fröhliche Stimmung bei Fans und Spielern. Was braucht man mehr?

    Zur Pause führten die Knights mit 30-0. Konnten 5 Versuche erzielen. Zwei davon durch Bradman Best. Der seinem Nachnamen alle Ehre machte. Zeigte wohl eines seiner besten Spiele in seiner bisherigen Karriere.

    Dagegen tauchten die Bulldogs total ab. Josh Addo-Carr passte sich seiner Leistung im State of Origin an. Von Matt Burton waren auch nur Kicks zu sehen. Und diese gingen oft ins nirgendwo.

    Auch nach der Pause eine starke Leistung der Knights. Der Gegner machte es ihnen aber auch sehr leicht. Im zweiten Abschnitt erzielte Best nur noch einen Versuch, erzielte aber damit den ersten Hattrick seiner Karriere.

    Insgesamt konnten die Fans und Spieler noch über 6 Versuche in der zweiten Hälfte für die Gäste jubeln. Kayln Ponga konnte alle Versuche sicher erhöhen.

    Quasi mit dem Schlußpfiff noch ein Versuch für die Bulldogs. Aber dieser wurde, zurecht vom Videoschiedsrichter nicht anerkannt. Somit stand nach 80 Minuten eine Null auf der Anzeigetafel bei den Bulldogs.

    War man noch hoffnungsvoll in die Saison gestartet, dachte man, die Finals wären, bei einem guten Verlauf der Saison zu erreichen, ist man jetzt in der Realität angekommen. Mit den Wests Tigers und den Dragons wird man sich, nach den Leistungen der letzten Wochen, um den Wooden Spoon streiten.


    Sea Eagles vs Roosters

    Auch hier trafen zwei „frustrierte“ Teams aufeinander. Die Sea Eagles wollten eigentlich im Kampf um die Finals mitmischen, davon sind sie aber entfernt. Noch weiter von den eigenen Erwartungen sind die Roosters weg. Auf dem Papier ein sicherer Top 4 Kandidat, sind sie seit Wochen außerhalb der Top 8. Sie müssen langsam eine Siegesserie starten, ansonsten sind die Finals generell in Gefahr.

    Lange neutralisierten sich die Teams. Es passierte nicht viel auf dem Rasen. Die Angriffe wurden früh von den Verteidigungen abgefangen. Erst zu Mitte der ersten Hälfte ein Versuch. Für die Gäste, die damit endlich mal wieder in Führung gehen konnten. Die Erhöhung fand allerdings nicht ihr Ziel.

    Die Führung hielt aber nur kurz an. In der 26. Minute der erste Versuch für die Sea Eagles. Spielmacher Dayln Cherry-Evens persönlich ließ seine Mitspieler jubeln. Die Erhöhung fand ihren Weg zwischen die Goalstangen. Die Führung für die Sea Eagles.

    In diesem Spiel brachen die Roosters aber nicht ein. Erneut konnten sie sich die Führung mit einem Versuch und der Erhöhung holen. Die Führung hielt aber nicht bis zur Pause stand. Denn die Sea Eagles noch mit einem weiteren Versuch. Jetzt führten sie wieder. Und zwar mit 12-10. Was auch der Pausen stand war.

    Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur drei Minuten bis zu einem weiteren Versuch der Roosters und den damit verbundenen Führungswechsel.

    Unerklärlicherweise stellten die Roosters danach das Spielen ein. Sie zogen sich zurück, überließen den Sea Eagles das Feld. Waren viel zu passiv. Sie verließen sich wohl auf ihre Verteidigung. Die war in den letzten Wochen jetzt auch nicht gerade das Prunkstück der Roosters. Gegen die Sea Eagles machten sie aber gute Arbeit.

    Allerdings irgendwann wird jede Verteidigung bei ständigen Angriffen müde. Das war in der 70. Minute bei den Roosters. Der dritte Versuch für die Sea Eagles und die erneute Führung!

    Jetzt wachten die Roosters auf. Aber zu spät. Es fiel ihnen allerdings kein Mittel ein, wie sie noch zu Versuchen bzw Punkten kommen konnten. Die Sea Eagles verteidigten die knappe Führung.

    Ein wichtiger Sieg für die Gastgeber. Auch für das Selbstvertrauen in den nächsten Wochen. Auf die Roosters hingegen kommen schwere Zeiten zu. Dem Team fehlt es nach vorne an Durchschlagkraft. Erkennbar daran, dass sie nach den Wests Tigers die wenigsten Punkte erzielt haben. In 17 Spielen stehen da nur 262 Punkte. Auch das ist ein Grund, wieso man in der Tabelle schlecht steht.




    Ergebnisse Round 18*

    Sharks vs Dragons 52-18
    Warriors vs Rabbitohs 6-28
    Storm vs Panthers 16-34
    Raiders vs Titans 26-22
    Cowboys vs Wests Tigers 74-0
    Broncos vs Dolphins 24-16
    Bulldogs vs Knights 0-66
    Sea Eagles vs Roosters 18-6
    bye: Eels
    *Erstmals seit Runde 16 2004 wurden in 3 Spielen in einer Runde
    durch die jeweiligen Sieger 50 Punkte und mehr erzielt.


    TABELLE

    Panthers 26
    Broncos 26
    Sharks 24
    Storm 24
    Raiders 24
    Eels 22
    Rabbitohs 22
    Warriors 22
    Cowboys 20
    Titans 20
    Sea Eagles 19
    Dolphins 18
    Roosters 18
    Knights 17
    Bulldogs 14
    Dragons 12
    Wests Tigers 12


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 160
    Valentine Holmes (Cowboys) 152
    Nick Meany (Storm) 142
    Mitchell Moses (Eels) 138
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 134


    Top Tryscorer

    Maika Sivo (Eels) 16
    Dominic Young (Knights) 16
    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 15
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 15
    Clinton Gutherson (Eels) 15


    Round 19

    Wests Tigers vs Sharks (Sport 1+)
    Dragons vs Raiders (Sport 1+)
    Eels vs Warrios (Sport 1+)
    Rabbitohs vs Bulldogs
    Titans vs Dolphins
    bye: Knights, Roosters, Panthers, Storm, Broncos, Sea Eagles, Cowobys
     
  2. RugbyLeaguer

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    2023 NRL

    Round 19


    Wests Tigers vs Sharks

    In der letzten Woche mussten die Wests Tigers eine sehr heftige Auswärtsniederlage hinnehmen. Es galt also im Heimspiel, im CommBank Stadium, sich vor den eigenen Fans zu rehabilitieren

    Die Sharks wollten mit einem Sieg einen Platz unter den Top 3 der Tabelle verfestigen.

    Die ersten 10 Minuten verliefen ereignislos. Es war ein Abtasten. Die Wests Tigers zeigten sich gegenüber der Vorwoche verbessert, gerade in der Abwehr. Dennoch erhielten sie in der 11. Minute einen Penalty gegen sich. Diesen nutzen die Sharks für die ersten zwei Punkte.

    Nur wenig später dann der erste Versuch im Spiel. Wieder konnten sich die Sharks die Punkte gutschreiben lassen.

    Danach nahmen sie etwas das Tempo aus dem Spiel. Und das nutzten die Wests Tigers gleich aus. Zwei schnelle Versuche brachten ihnen den Ausgleich! Es war die stärkste Phase der Wests Tigers. Was sicherlich auch daran lag, dass sich die Sharks zusehends zurückzogen. Mit einem 12-12 ging es dann in die Pause.

    Erholt machten die Sharks dann nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie bis zur 25. Minute waren. Sie dominierten wieder das Match. Die Wests Tigers fanden kein Mittel mehr gegen die Sharks.

    Im zweiten Abschnitt konnten die Sharks noch fünf Versuche erzielen, kamen zu einem nie gefährdeten Sieg. Bis auf gute 15 Minuten enttäuschten die Wests Tigers erneut. Es fällt schwer zu glauben, dass das Team nicht erneut den Wooden Spoon in diesem Jahr gewinnt.


    Dragons vs Raiders

    Die Raiders wurden recht schnell ihrer Favoritenrolle gereicht. Jordan Rapana erzielte in der 8. und 16. Minute jeweils einen Versuch. Den dritten Versuch für die Gäste steurte Matthew Frawley bei. Alle drei Versuche konnte Jarrod Croker sicher erhöhen.

    Bei den Dragons lief die erste halbe Stunde nicht viel zusammen. Man sah die Verunsicherung dem Team an. Hinzu kam, dass Ben Hunt wegen des State of Origin nicht im Team stand.

    Erst mit dem Versuch von Mikaele Ravalawa gab etwas Sicherheit. Dennoch mussten sie einen weiteren Versuch Sekunden vor die Pause für die Raiders hinnehmen. Mit einer 24-6 Führung für die Raiders ging es in die Pause.

    Es ware erst wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel gespielt, als Zac Lomax über seinen Versuch jubeln konnte. Mit der eigenen Erhöhung verkürzte er den Rückstand auf 12-24.

    Dann war es erneut Matthew Frawley der den alten Abstand für die Raiders wiederherstellten.

    Die Dragons drehten dann allerdings auf. Es begann ihre stärkste Phase. Zwischen der 56. und 63. Minute konnten sie drei Versuche erzielen! Zwei davon durch Mikaele Ravalawa, den dritten steuterte Zac Lomax bei.

    Weil die Raiders keine Antworten auf die Drangphase der Gastgeber fand, wurde das Spiel richtig spannend. Die Dragons jetzt gleichwertig. Sie lagen nur noch vier Punkte zurück. Die Verteidigung der Raiders war gefordert.Die Raiders mussten ihr ganzes Können aufbieten um nicht noch weitere Versuche gegen sich hinnehmen zu müssen.

    Neune Minuten vor Spielende dann aber die Entscheidung. Ein Versuch von Fullback Sebastian Kris und die Erhöhung von Croker brachten wieder eine 10-Punkte Führung ein.

    Trotz weiterer Bemühungen der Dragons konnten die Raiders den Sieg dann über die Zeit nehmen. Mit dem Sieg festigten die Raiders ihren Platz in den Top 8. Dagegen bleiben die Dragons im Tabellenkeller, weit weg vom Finalsfooty.


    Eels vs Warriors

    Für beide Teams ein wichtiges Match. Beide Teams in den Top 8, punktgleich. Der Sieger würde also sich leicht absetzten können.

    In der Vorwoche hatten beide Teams spielfrei. Gingen also ausgeruht ins Spiel. Davor konnten sowohl die Eels, als auch die Warriors die letzten beiden Spiele klar für sich entscheiden.

    Die Eels gingen allerdings mit einer Schwächung ins Spiel. Neben Mitchell Moses wurden Clinton Gutherson und Reagan Campbell-Gillard für das dritte Match der „State of Origin“ Serie berufen. Somit fehlten drei Stammkräfte bei den Eels.

    Die ersten 20 Minuten waren noch ausgeglichen. Die Warriors erzielten zwar den ersten Versuch im Spiel, doch nur wenig später konnten die Fans der Eels auch über einen Versuch ihres Teams jubeln.

    Danach übernahmen aber die Warriors die Kontrolle über das Spiel. Sie boten eine starke Leistung. Die in noch vier weiteren Versuchen in der ersten Hälfte ihren Ausdruck fand. Die Eels konnten nur zuschauen, wie sie einen Versuch nach dem anderen hinnehmen mussten. Der Pausenstand war dann auch mit 30-4 eindeutig für die Warriors.

    Auch wenn sie nach dem Seitenwechsel nicht mehr so dominierten, am Sieg der Warriors gab es keine Zweifel mehr. Die Spieler der Eels waren phasenweise einfach überfordert. Konnten nicht viel mit dem Ball anfangen.

    Die Gäste erzielten noch drei weitere Versuche. Der eine Versuch für die Eels war nicht mehr als Ergebniskorrektur.

    Mit dem Sieg untermauerten die Warriors ihre Final Ambitionen. Shaun Johnston bot wieder eine starke Leistung. Sein junger Spielmacher Kollege Luke Metcalf erzielte zwei Versuche.

    Bei den Eels heißt es auf die Rückkehrer der drei wichtigen Spieler zu hoffen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.



    Rabbitohs vs Bulldogs

    Ähnlich wie bei den Eels mussten die Rabbitohs aufgrund des State of Origin Matches auf einige Spieler verzichten. Neben Kapitän Cameron Murray und Damien Cook wurde etwas überraschend Five-Eight Cody Walker für die NSW Blues berufen. Bei den Bulldogs fehlte nur Josh Addo-Carr.

    Die Bulldogs kamen in der Vorwoche gegen die Knights mächtig unter die Räder. Jetzt wollten sie ihren Fans eine Reaktion zeigen. Da kamen die geschwächten Rabbitohs genau richtig.

    Den ersten Versuch im Spiel erzielten die Gastgeber. Da waren vier Minuten gespielt. In der 7. Minute dann aber der Versuch für die Bulldogs. Ausgleich.

    Die Gastgeber schwächten sich in der 9. Minute mit einer 10-Minuten Strafe selbst. Dies konnten die Bulldogs für zwei Versuche nutzen. Erst mit Ablauf der Zeitstrafe konnten die Fans der Rabbitohs über einen Versuch ihres Teams jubeln.

    Noch in der ersten Hälfte der vierte Versuch für die Bulldogs. Sie waren in der Zwischenzeit das bessere, aktivere Team. Zur Pause führten sie verdient mit 24-12.

    Als beide Teams zur zweiten Hälfte wieder kamen, dauerte es bis zur 55. Minuten ehe wieder Punkte erzielt wurden. Mit einem weiteren Versuch bauten die Bulldogs die Führung aus.

    Es schien so, als würden sie sich danach auf der Führung ausruhen. Die Rabbitohs kamen immer besser ins Spiel, drängten die Bulldogs jetzt in die Defensive. Und sie erzielten jetzt Versuche. Mit zwei Versuchen konnten sie den Rückstand verkürzen.

    Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe dann ein Versuch für die Bulldogs. Neun Minuten vor Spielende sah es nach einem Sieg für die Bulldogs aus.

    Doch ein Versuch drei Minuten vor Ablauf des Spiels lies es nochmal spannend werden. Die Bulldogs führten nur noch mit vier Punkten. Ein Versuch würde den Ausgleich bringen, die Erhöhung den Sieg für die Rabbitohs.

    Es sollte aber nicht sein. Ausgerechnet Toby Sexton, der erst in dieser Woche von den Titans verpflichtet wurde, rette mit einem „Try-Saver“ den Sieg für die Bulldogs.

    Für die Rabbtiohs war es eine ärgerliche Niederlage. Letztlich waren zwei verpasste Erhöhungskick wohl ausschlaggebend.



    Titans vs Dolphins

    Die Dolphins sind in einer Krise. Die letzten vier Spiele wurden alle verloren. Den letzten Sieg konnte man in Runde 13 feiern. Damit stand das Team unter Druck unbedingt gegen die Titans zu gewinnen. Ansonsten würden die Finals immer unrealistischer.

    Die Titans mit einem Auf- und Ab in dieser Saison. Auch unter dem neuen Coach ist das Team nicht stabil. Vor zwei Wochen gewann man gegen die Broncos, um dann in der Vorwoche gegen die Raiders zu verlieren.

    Bis zur 16. Minute passierte nicht viel. Beide Teams bemüht Punkte zu erzielen, doch waren die Verteidigungsreihen zu gut.

    Dann aber der erste Versuch. Auf Seiten der Dolphins. Zehn Minuten später konnten die Titans über ihren ersten Versuch jubeln. Mit der erfolgreichen Erhöhung hatten sie den Ausgleich erzielt.

    Nur vier Minuten später die Führung für die Titans mit einem weiteren Versuch. Ein Penaltygoal noch vor der Pause brachte weitere zwei Punkte ein. Die Dolphins fanden nach dem Ausgleich keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Mit einem 6-14 Rückstand ging es in die Kabinen.

    Im zweiten Abschnitt sah man eine andere Dolphinsmannschaft. Das Team spielte kurschiert auf. Sie drängten die Titans in die Defensive.

    Und sie drehten das Spiel. Drei Versuche brachten ihnen die Führung. Sie konnten diese aber nicht über die Zeit retten. In der 65. Minute der Ausgleich für die Titans. Es war einer der wenigen gut vorgetragenen Angriffe, der ihnen vier Punkte einbrachte.

    Die letzten 15 Minuten der Spielzeit waren umkämpft, brachten aber keine weiteren Punkte ein. Somit musste das Spiel in die Verlängerung gehen.

    Die erste Hälfte der Verlängerung war fast vorüber, als den Titans ein folgenschwerer Fehler unterlief. Sie waren nicht rechtzeitig nach einem Tackle die 10 Meter zurückgelaufen. Damit bekamen die Dolphins einen Penalty zugesprochen. Das fatale war, dass es unmittelbar vor den Goalstangen passierte. Somit war das Spiel schon vor dem Kick entschieden. Jamayne Isaako verwandelte sicher und bescherte seinem Team den ersehnten Sieg!

    Den Titans kann man vorwerfen, in der zweiten Hälfte einfach zu passiv agiert zu haben. Sie hielten nicht dagegen, als die Dolphins stärker wurden.


    Ergebnisse Round 19

    Wests Tigers vs Sharks 12-36
    Dragons vs Raiders 26-36
    Eels vs Warriors 10-46
    Rabbitohs vs Bulldogs 32-36
    Titans vs Dolphins 21-23
    bye: Storm, Knights, Panthers, Broncos, Cowboys, Roosters, Sea Eagles


    TABELLE

    Panthers 28
    Broncos 28
    Sharks 26
    Storm 26
    Raiders 24
    Warriors 24
    Eels 22
    Rabbitohs 22
    Cowboys 22
    Sea Eagles 21
    Titans 20
    Dolphins 20
    Roosters 20
    Knights 19
    Bulldogs 16
    Dragons 12
    Wests Tigers 12


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 171
    Valentine Holmes (Cowbyos) 152
    Nick Meany (Storm) 142
    Mitchell Moses (Eels) 138
    Shaun Johnson (Warriors) 136


    Top Tryscorer

    Maika Sivo (Eels) 16
    Dominic Young (Knights) 16
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 15
    Clinton Gutherson (Eels) 15
    Jamayne Isaako (Dolphins) 15


    Round 20

    Knights vs Wests Tigers (Sport 1+)
    Bulldogs vs Broncos
    Sea Eagles vs Cowboys
    Roosters vs Storm (Sport 1+)
    Warriors vs Sharks
    Dolphins vs Panthers (Sport 1+)
    Eels vs Titans
    bye: Rabbitohs, Dragons, Raiders
     
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    State of Origin 2023

    Game III

    Am morgigen Mittwoch steht das letzte der drei State of Origin Spiele in diesem Jahr ein. Die Entscheidung ist ja bereits zu Gunsten der Queensland Maroons gefallen.

    Sie konnten die ersten beiden Spiele klar für sich entscheiden. Nun geht es nur darum in diesem Jahr einen „Sweep“ zu erreichen. Es wäre die fünfte Serie für Queensland die sie „zu 0“ gewinnen. Das letzte Mal war es 2010.

    Billy Slater musste sein Team etwas umstellen. Für den gesperrten Fullback Recce Walsh nominierte er AJ Brimson von den Titans als Fullback.

    Erstmals für die Maroons wurden Corey Horsburgh von den Raiders, Cowboys Fullack Scott Drinkwater und Spencer Leniu von den Panthers. Während Horsburgh wohl zu seinem Debüt kommen wird, stehen Leniu und Drinkwater als Ersatz bereit.

    Wieder bei den Maroons ist auch Jeremiah Nanai, der seine Sperre abgesessen hat.

    Natürlich möchten die NSW Blues das letzte Spiel vor heimischer Kulisse gewinnen. Auch wenn es nach den Leistungen aus den beiden voran gegangenen Spielen schwer fällt an die Blues zu glauben.

    Der angeschlagene Coach Brad Fittler veränderte sein Team auf gleich 7 Positionen. Brandon Best von den Knights und Keaon Koloamatangi von den Rabbitohs stehen erstmals im Aufgebot der Blues. Best wird als Center in der Anfangsformation stehen.

    Neu im Team sind auch Clinton Gutherson, Cody Walker, und Reagan Campbell-Gillard. Die aber alle schon State of Origin Erfahrung haben.

    Aus dem Team strich Fittler Spielmacher Jarome Luai. Für ihn spielt jetzt Cody Walker. Viele sehen die Änderung kritisch und sehen da nur eine hilflose Aktion.

    Es werden schon mögliche Nachfolger für Fittler gehandelt. Eigentlich ist er schon weg, selbst wenn er das Spiel gewinnen sollte, sind die Chancen, das er Trainer der Blues bleiben wird, sehr gering.

    Das Match gibt es wieder auf Sport 1


    Teams:


    New South Wales Blues:

    1. James Tedesco (c) (Roosters)
    2. Brian To’o (Panthers)
    3. Stephen Crichton (Panthers)
    4. Bradman Best (Knights)
    5. Josh Addo-Carr (Bulldogs)
    6. Cody Walker (Rabbitohs)
    7. Mitchell Moses (Eels)
    8. Jake Trbojevic (Sea Eagles)
    9. Damien Cook (Rabbitohs)
    10. Reagan Campbell-Gillard (Eels)
    11. Liam Martin (Panthers)
    12. Keaon Koloamatangi (Rabbitohs)
    13. Cameron Murray (Rabbitohs)
    14. Isaah Yeo (Panthers)
    15. Jacob Saifiti (Knights)
    16. Reece Robson (Cowboys)
    17. Clint Gutherson (Eels)
    18. Scott Drinkwater (Cowboys)
    19. Spencer Leniu (Panthers)


    Queensland Maroons

    1. AJ Brimson (Titans)
    2. Xavier Coates (Storm)
    3. Valentine Holmes (Cowboys)
    4. Hamiso Tabuai-Fidow (Dolphins)
    5. Murray Taulagi (Cowboys)
    6. Cameron Munster (Storm)
    7. Daly Cherry-Evans, capt. (Sea Eagles)
    8. Reuben Cotter (Cowboys)
    9. Harry Grant (Storm)
    10. Tino Fa'asuamaleaui (Titans)
    11. David Fifita (Titans)
    12. Jeremiah Nanai (Cowboys)
    13. Patrick Carrigan (Broncos)
    14. Ben Hunt (Dragons)
    15. Lindsay Collins (Roosters)
    16. Moeaki Fotuaika (Titans)
    17. Corey Horsburgh (Raiders)
    18. Tom Dearden (Cowboys)
    19. J'maine Hopgood (Eels)
     
  4. RugbyLeaguer

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    State of Origin

    GAME III

    Im Accor Stadium in Sydney ging es für die Heimmannschaft sich mit erhobenem Haupt aus der diesjährigen Serie zu verabschieden. Also das Match zu gewinnen. Natürlich wollten die QLD Maroons das vermeide. Sie hatten ja bereits nach zwei Siegen für sich entscheiden können. Allerdings hatten sie auch ein Ziel. Den „Sweep“, die Serie ohne Niederlage zu bestreiten.

    Beide Trainer nahmen Änderungen vor. Bei den NSW Blues waren dies gleich sieben. Und es schien, als sei es ein guter Schachzug von Coach Brad Fittler.

    Sein Team begann gut, drängte die Maroons in die Defensive. Nach vier Minuten der erste Versuch für die Blues. Debütant Brandman Best erzielte die ersten vier Punkte im Spiel. Oder doch nicht? Der Videoschiedsrichter überprüfte den Versuch und erkannte ihn nicht an. Weier 0:0.

    Danach befreiten sich die Gäste vom Druck, kamen selbst zu Angriffen. Etwas überraschend dann der erste Versuch für die Maroons. David Fifita ließ in der 11. Minute seine Mitspieler und Fans jubeln. Diesmal gab es nichts am Versuch auszusetzen. Valentine Holmes erhöhte ihn dann sicher. Die Maroons führten.

    Nur drei Minuten später konnte Brian To´o einen tollen Angriff der Blues mit einem Versuch abschließen. Die anschließende Erhöhung durch Stephen Crichton fand aber nicht ihr Ziel. Die Blues lagen damit immer noch zurück. Kurz danach konnte Crichton seinen verpassten Kick wieder gut machen. Vor den Goalstangen erhielten die Blues einen Penalty. Diesmal fand der Ball seinen Weg zwischen die Goalstangen. Ausgleich!

    Allerdings nicht allzu lange. In der 20. Minute einer der schönsten Versuche in der State of Origin Gesichte. Josh Addo-Carr legte einen seiner gefürchteten Sprints hin. Mitte der Hälfte der Maroons stellte sich ihm AJ Brimson in den Weg wollte ihn tackeln. Doch Addo-Caar ging nicht ins Tackle. Stattdessen kickte er den Ball über den Fullback der Maroons. Dieser versuchte noch den Ball zu fangen, erreichte ihn aber nicht. In dieser Zeit war der Addo-Carr an ihm vorbei, nahm den Ball wieder auf und lief ungehindert ins Malfeld der Maroons. Das Stadion jubelte. Auch wenn der Erhöhungskick neben die Goalstangen ging.

    Die Maroons fanden in dieser Phase kein Mittel gegen die Angriffe der Blues. So kam es recht schnell zu einem weiteren Versuch für die Gastgeber. Es war wieder Bradman Best. Und diesmal wurde der der Versuch von ihm gegeben. Diesmal war die Erhöhung erfolgreich.

    Nachdem sich der Rückstand vergrößerte mussten die Maroons aktiver werden. Und das taten sie auch. Fünf Minuten vor der Pause der zweite Versuch für die Gäste. Diesmal erzielte Hamiso Tabuai-Fidow den Versuch. Damit hatte er in allen drei Spielen in diesem Jahr mindestens ein Versuch erzielt. Holmes verpasste die Erhöhung, sodass der Rückstand 10 Punkte betrug.

    Vor der Pause erhöhte sich dieser noch. Erneut bekamen die Blues einen Penalty zentral vor den Goalstangen zugesprochen. Nach der besten ersten Hälfte der diesjährigen Serie für die Blues ging es mit einer 18-10 Führung in die Pause.

    In der zweiten Hälfte erwartete man eine aktivere Maroons Mannschaft, die die Blues unter Druck setzen würde. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Allerdings hielten die Blues dagegen. Es war eine abwechslungsreiche zweite Hälfte, auf einem hohen Niveau. Beide Mannschaften lieferten ein intensives Match. Es gab auf beiden Seiten Chance auf weitere Versuche. Dennoch dauerte es bis zur 63. Minute, bis der nächste Versuch erzielt wurde.

    Bradman Best schloss einen erneut schönen Angriff der Blues mit seinem zweiten Versuch ab. Stephen Crichton sicherte dann zwei weitere Punkte für sein Team.

    Die Maroons drängten zwar auf weitere Punkte. Aber die Verteidigung der Blues war in diesem dritten Match einfach zu stark. Sie ließen keine weiteren Punkte mehr zu.

    Nach 80 Minuten hatte das Spiel zwei Sieger. Einmal die New South Wales Blues, die das Match gewinnen konnten, und die Queensland Maroons, die Sieger der Serie.

    Hätten die Blues in den beiden vorherigen Matches nur halbwegs so eine Leistung wie im dritten Spiel gezeigt, wäre die Serie spannender verlaufen. Die Maroons konnten damit in den letzten vier Jahren ihre dritte Serie gewinnen. Man darf gespannt sein, wie es mit Blues Coach Fittler weiter geht. Das starke Spiel seiner Mannschaft könnte ihm noch den Posten retten.

    Ergebnis State of Origin Game III

    New South Wales Blues vs Queensland Maroons 24-10
     
  5. RugbyLeaguer

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    NRL 2023

    Round 20



    Knights vs Wests Tigers

    Um ihr Ziel die Finals zu erreichen, heißt es für die Knights nicht mehr verlieren. Gegen die Wests Tigers ging man zuversichtlich ins Spiel. Zumal man die letzten drei Spiele gegen die Wests Tigers gewinnen konnte.

    Die Wests Tigers in den letzten Wochen immer wieder ein dankbarer Gegner. Ein schwacher Auftritt des Teams folgte ein weiterer. Der Verein ist zerstritten, im Trainerteam soll es auch nicht stimmen. Jetzt gibt es Gerüchte, dass Justin Hoolbroke, der vor wenigen Wochen gefeuerte Trainer der Titans, als Assistenztrainer verpflichtet werden soll. So hätte man bei einer Entlassung von Tim Sheens gleich einen erfahrenen Trainer der übernehmen konnte.

    Es sah zu Beginn des Spiels gut für die Wests Tigers aus. Der erste Angriff führte gleich zu einem Versuch. Den der Videoschiedsrichter, im Bunker, aber nicht anerkannte. Bevor der Ball abgelegt wurde, lag ein Vorball vor. Glück für die Knights.

    Die danach aufwachten. Sie überrannten die Wests Tigers im weiteren Verlauf der ersten Hälfte. Bis zur 25. Minute hatten sie vier Versuche erzielt. Ein Versuch konnte Bradman Best erzielen. Dieser hatte nur 48 Studnen zuvor, im State of Origin bereits zwei Versuche für die NSW Blues erzielte.
    Von diesen vier Versuchen konnte Kayln Ponga allerdings nur den letzten erhöhen. In seinem 100. Match für die Knights hatte Ponga einen rabenschwarzen Abend was das Kickspiel anging.

    Aus dem Nichts in der 30. Minute ein Versuch für die Gäste. Deren Erhöhung wurde sicher verwandelt. Es began dann die beste Phase für die Wests Tigers. Was sich auch in Form des zweiten Versuchs zeigte. Sie konnten bis zur Pause den Rückstand auf 6 Punkte verkürzen, lagen nur noch 12-18 zurück.

    Gleich nach Wiederankick keimte bei den Wests Tigers Hoffnung auf, das Spiel vielleicht zu drehen. Die Knights mussten ab der 42. Minute für 10 Minuten mit einem Spieler weniger auskamen. Doch statt selbst zu punkten, mussten die Wests Tigers den fünften Versuch gegen sich hinnehmen. Seinen eigenen Versuch konnte Ponga nicht erhöhen.

    Trotz der Unterzahl blieben die Gastgeber spielbestimmend. Erst kurz vor Ablauf der Zeitstrafe erzielte das Team aus Sydney einen Versuch. Da dieser erhöht werden konnte, waren sie plötzlich wieder in Schlagdistanz.

    Dominic Young stellt aber mit seinem zweiten Versuch im Spiel den alten Abstand wieder her. Diesmal war dann auch die Erhöhung erfolgreich.

    Die Wests Tigers waren bemüht, kamen aber nicht gefährlich vor das Malfeld der Knights. Viele Angriffe wirkten planlos und waren auf Zufall aufgebaut.

    Fünf Minuten vor Ende des Spiels dann die Entscheidung für die Knights. Ein weiterer Versuch und die erfolgreiche Erhöhung brachte ihnen eine sichere Führung ein.

    Es war letztlich ein Arbeitssieg. Aufgrund der schwachen Kicks von Ponga war das Spiel spannender, das Ergebnis knapper wie es auf dem Platz wirklich aussah.


    Bulldogs vs Broncos

    Beide Teams trafen im altehrwürdigen „Belmore Sportspark“ der alten Heimspielstätte der Bulldogs aufeinander. Die Broncos gingen nach einer „Bye-Week“ ausgeruht ins Match. Wobei das nicht für alle Spieler galt. Die Spieler, die am Mittwoch im State of Origin standen, liefen alle für die Broncos auf.

    Die Bulldogs konnten in der Vorwoche überraschend die Rabbitohs schlagen. Mussten aber gegen die Broncos auf Josh Addo-Carr verzichten, der sich im State of Origin eine leichte Blessur eingefangen hatte, und geschont wurde.

    Was die Bulldogs aber nicht schwächte. Zumindest nicht am Anfang. Bereits in der zweiten Minute der erste Versuch für die Bulldogs. Die Gäste konterten allerding nach einer Viertelstunde mit ihrem ersten Versuch. Diesen liesen sie in der 24. Minuten einen weiteren folgen.

    Allerdings schockte der Rückstand die Bulldogs nicht. Auch Sie konnten einen weiteren Versuch erzielen. Was aber nicht zur Pausenführung reichte. Zur Pause führten die Broncos mit 22-18.

    Nachdem Seitenwechsel bauten die Broncos mit einem schnellen Versuch die Führung aus. Zu diesem Zeitpunkt waren sie nach einer 10-Minutenstrafe noch in Unterzahl. Danach dominierten sie das Match. Die Bulldogs hatten die Faden verloren. Sie fanden kein Mittel gegen den Druck der Broncos.

    Erst zu Ende des Matches konnten die Gastgeber einen Versuch erzielen. Das Spiel war aber bereits verloren. Es war eine verdiente Niederlage. In der zweiten Hälfte kam kaum noch was von den Bulldogs.

    Mit dem Sieg festigten die Broncos ihren Platz in den Top 4. Eine Finalteilnahme rückt immer näher.


    Sea Eagles vs Cowboys

    Die Cowboys sind wohl das Team der Stunde im Moment. Noch vor zwei Monaten schien es, als würden sie die Finals nicht erreichen, jetzt sind sie wieder im Kampf um die Top 8 dabei.

    Dagegen sind die Sea Eagles im grauen Mittelfeld der Tabelle. Die Finals sind noch zu erreichen, aber ob das Team so stark ist, diese auch wirklich zu erreichen, bleibt dahin gestellt.

    Gegen die Cowboys begannen die Sea Eagles gut. Waren in der Anfangsphase das bessere Team. Sie belohnten sich mi dem ersten Versuch in der 15. Minute. Bis dahin war von den Cowobys nicht viel zu sehen. Was sich nach dem 0-4 Rückstand änderte.

    Nach 30 Minuten lagen sie mit 12-4 in Führung. Zwei Versuche kurz hintereinander schockte die Sea Eagles merklich. Mit der Pausensirne noch ein Fieldgoal für die Cowboys zur 13-4 Pausenführung.

    Auch in der zweiten Hälfte dominierten die Gäste das Match. Den ersten Versuch nach dem Seitenwechsel erzielten war die Sea Eagles, doch sie fanden nicht mehr ins Spiel.

    Die Cowboys kontrollierten das Match. Ließen nichts mehr zu und brachten einen sicheren Sieg nach Hause. Damit klopfen sie ganz fest an die Türe für die Finals.

    Für die Sea Eagles war die Niederlage ein erneuter Rückschlag. Das Team muss sich in den nächstne Spielen steigern um noch eine Final Chance zu haben.


    Roosters vs Storm

    Das Hinspiel konnt Storm klar mit 28-4 für sich entscheiden. Die Roosters hofften jetzt auf ein Ergebnis zu ihren Gunsten. Auch wenn sie bisher in der Saison enttäuschten, wollten sie gegen das Team aus Melbourne gewinnen. Sie verzichteten allerdings auf Fullback James Tedesco, der sich nach dem State of Origin eine Auszeit gönnte.

    Auf Seiten von Storm liefen aber die State of Origin Spieler auf. Das Match wurde im Sydney Cricket Ground ausgetragen, da die normale Heimstätte der Roosters, das Allinaz Stadium, wegen der Frauen Fußball WM gesperrt war.

    Aus Sicher der Roosters war der Höhepunkt im Spiel die 77. Minute. Da erzielte Daniel Tupou seinen 139. Versuch für die Roosters. Damit zog er mit Clublegende Anthony Minichiello gleich. Nur das dieser 302 Spiele dafür benötigte, Tupou 235.

    Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits entschieden. Zu gunsten für die Gäste. Melbourne Storm war den Roosters in allen belangen überlegen. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 6-4. Was für die Roosters noch schmeichelhaft war.

    In der zweiten Hälfte verschärfte Storm das Tempo, und konnte noch vier Versuche erzielen. Mann des Spiels auf Seiten von Storm war Xavier Coates. Er erzielte 3 Versuche. Genauso viel wie im Hinspiel. Ist Melbourne Storm der Angstgegner der Roosters, ist Coates deren Schrecken.

    Versöhnlich noch die zwei letzten Versuche im Spiel durch die Roosters. War aber nicht anders wie Ergebniskorrektur war. Für das Team, das als Mitfavorit in die Saison gestartet war, dürfte die Saison gelaufen sein. Die Finals sind zwar theoretisch noch zu Erreichen, allerdings tritt das Team in den letzten Wochen einfach zu schwach auf, um noch eine reelle Chance zu haben.

    Dagegen kann Storm sogar noch von der Minorpremiership träumen. Ein Platz unter den Top 4 dürfte in diesem Jahr wieder realistisch sein.


    Warriors vs Sharks

    Auf dem Papier das Topmacht an diesem Spieltag. Vor der Saison hätte niemand damit gerechnet. Das die Sharks wieder eine vordere Position einnehmen würden, davon konnte man ausgehen. Aber das die Warriors mitten im Kampf um die Finals sind, das ist schon eine Überraschung. Das Team spielt seit langem wieder eine tolle Saison. Shaun Johnston erlebt einen Frühling in seiner Karriere. Und hat unter der Woche seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis Ende 2024 verlängert.

    Diese Vertragsunterschrift beflügtelte Johnston wohl noch mehr. Von ihm angeführt, zeigten die Warriors ein beeindruckendes Match. Die Sharks hatten bis auf eine kleine Anfangsphase nicht den Hauch einer Chance.

    Die Gäste gingen zwar mit einem Versuch durch Nicho Hynes in der 9. Minute und seiner erfolgreichen Erhöhung, in Führung. Im weiteren Verlauf wurden die Sharks von den Warriors regelrecht überrannt. Nach vierzig Minuten standen vier Versuch für die Gastgeber auf der Anzeigentafel. Die Sharks fanden überhaupt keinen Zugriff zum Spiel. Zur Pause lagen sie mit 6-22 zurück.

    Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Bild. Überlegene Warriors die sich über weitere vier Versuche freuen konnten. Die Sharks erzielten nur noch einen Versuch, und das gegen Ende des Spiels.

    Eine heftige Klatsche für die Sharks. Die aber auch verdient war. Das Team bot die wohl bisher schlechteste Leistung der Saison.

    Dagegen können die Warriors auf dieser Leistung aufbauen. Nächste Woche kommen die Raiders ins „Go Media Stadium“


    Dolphins vs Panthers

    Nach vier Niederlagen konnte die Dolphins endlich mal wieder in der letzten Woche gewinnen. Wenn auch die Titans erst in der Verlängerung besiegt werden konnte.

    Die Panthers hatten in der Vorwoche spielfrei, verzichteten aber auf die Spieler, die im State of Orgin angetreten waren. Bei den Dolphins stand Hamiso Tabuai-Fidow, der am Mittwoch noch für die Maroons einen Versuch erzielten, in der Startformation.

    Nach drei Minuten unterstrichen die Panthers ihre Favoritenrolle. Der erste Versuch für das Team. Die Erhöhung war dann allerdings nicht erfolgreich. Wie beim zweiten und dritten Versuch für die Panthers. In der 16. Minuten führten die Gäste mit 12-0.

    Als Fan der Dolphins war das einizige positive, das durch die verpassten Erhöhungen, der Rückstand für die Dolphins nicht zu groß war.

    Etwas überraschend nach einer halben Stunde der erste Versuch für die Dolphins. Auch hier war die Erhöhung nicht erfolgreich.

    Danach eine 10-Minutenzeitrage für Jack Coggar, den Spielmacher der Panthers. Die nummerische Überzahl konnten die Dolphins bis zur Pause nicht für weitere Punkte nutzen. Somit ging es mit einem 4-12 Rückstand in die Kabinen.

    Die zweite Hälfte war ausgeglichener. Die Dolphins brachten endlich Tempo und Druck in ihr Spiel. Belohnten sich mit zwei Versuchen. Da beide erhöht wurden, führten sie nach 55 Minuten!

    Sollte ihnen die Überraschung gelingen und den Tabellenführer besiegen? Die Panthers hatten natürlich was dagegen. Sie stellten sich gegen die Niederlage. In der 68. Minute ein weiterer Versuch für das Team aus Sydney. Und endlich fand der Erhöhungskick sein Ziel. Wieder die Führung für die Panthers.

    Kurz vor Schluss dann die Entscheidung. Ein weiterer Versuch für die Panthers. Die Dolphins wirkten platt. Hatten dem Druck in der Endphase des Spiels nichts entgegenzusetzen.

    Ein Arbeitssieg für die Panthers, aber ein wichtiger. Damit behaupteten sie die Tabellenführung. Und sind jetzt mehr den je Favorit auf den Titel.

    Die Dolphins können sich langsam vom Traum einer Finalteilnahme gleich in ihrer ersten Saison langsam verabschieden. Das Team steckt in einer Ergebniskrise. Die Leichtigkeit, die noch zu Beginn der Saison da war, ist abhanden gekommen



    Eels vs Titans

    Beide Teams hatten in der vergangenen Runde Niederlagen hinnehmen müssen. Wobei die Leistung der Eels schon enttäuschend war. Wenn man auch gegen starke Warriors verloren hatte, waren die Fans enttäuscht. Die Titans mussten eine Niederlage in der Verlängerung gegen die Dolphins hinnehmen.

    Es entwickelte sich das wohl beste Match der Runde. Von Anfang an, war der Wille beider Teams zu sehen, das wichtige Spiel für sich zu entscheiden.

    Die ersten 10 Minuten im Spiel gehörte den Eels. Mit zwei Versuche führten sie mit 12-0. Mitchell Moeses konnte beide Versuche sicher erhöhen.

    Dann schwächten sich die Eels aber selbst. Innerhalb von vier Minuten wurden zwei 10-Minuten Strafen gegen sie ausgesprochen. Maika Sivo und Reagan Campbell-Gillard wurden vom Schiedsrichter, zureckt auf die „Sünderbank“ geschickt.

    Die anschließende nummerische Überlegenheit nutzten die Titans gnadenlos aus. Sie drehten das Spiel. Führten nach 30 Minuten mit 16-12. Mit einem Penaltygoal konnten die Eels zwar noch verkürzen, gingen aber mit einem Rückstand in die Pause.

    Ein dritter Versuch nur 3 Minuten nach Wiederankick brachte die Eels wieder in Führung. Die allerdings nur fünf Minuten hielt. Der vierte Versuch für die Titans, drehte das Ergebnis wieder zu ihren Gunsten.

    Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war es ein offenes, abwechslungsreiches Match. Den Eels gelang in der 66. Minute ein weiterer Versuch. Mit der erfolgreichen Erhöhung stand es ausgeglichen.

    Die Verlängerung war nun nicht mehr ausgeschlossen. Sollte die Entscheidung im Golden Point fallen? Sechs Minuten vor Spielende konnte Mitchell Moses den Ball aus dem Spiel heraus zwischen die Goalstangen kicken. Die Führung für die Eels.

    Noch war aber genügend Zeit für die Titans um mit einem eigenen Fieldgoal den Ausgleich zu erzielen, oder mit einem Durchbruch vielleicht noch einen Versuch zu legen.

    Leider hatte Tanah Boyd an diesem Sonntagabend kein Zielwasser getrunken. Er hatte mit seien zwei Kicks kein Glück. Einer wurde von den Eels geblockt, der andere ging knapp gegen die Goalstangen.

    Somit hatten die Eels nach 80 Minuten das Spiel für sich entschieden. Ein enorm wichtiger Sieg. Sie festigen damit den Platz in den Top 8.

    Für die Titans geht es erstmal in der Tabelle nach unten. Der Trainerwechsel scheint verpufft zu sein. Es war jetzt bereits die dritte, knappe Niederlage in Folge. Spiele die man auch mit für sich hätte entscheiden können.


    Ergebnisse Round 20

    Knights vs Wests Tigers 34-18
    Bulldogs vs Broncos 24-44
    Sea Eagles vs Cowboys 8-19
    Roosters vs Storm 16-30
    Warriors vs Sharks 44-12
    Dolphins vs Panthers 14-24
    Eels vs Titans 25-24
    Bye: Rabbithos, Raiders, Dragons


    TABELLE

    Panthers 30
    Broncos 30
    Storm 28
    Raiders 28
    Warriors 26
    Sharks 26
    Eels 24
    Rabbithos 24
    Cowboys 24
    Knights 21
    Sea Eagles 21
    Titans 20
    Dolphins 20
    Roosters 20
    Bulldogs 16
    Dragons 14
    Wests Tigers 12


    Top Pointscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 173
    Valentine Holmes (Cowboys) 158
    Nick Meany (Storm) 152
    Mitchell Moses (Eels) 147
    Shaun Johnson (Warriors) 146

    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 18
    Alofiana Khan-Pereira (Titans) 17
    Maika Sivo (Eels) 16
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 15


    Round 21

    Dragons vs Wests Tigers (Sport1+)
    Warriors vs Raiders (Sport1+)
    Rabbitohs vs Broncos (Sport1+)
    Titans vs Roosters
    Knights vs Storm
    Cowboys vs Eels
    Panthers vs Bulldogs
    Sharks vs Sea Eagles
    bye: Dolphins
     
  6. KL1900

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    Welchen Hintergrund hat es eigentlich, dass Sport1+ die drei Spiele an Werktagen zeigt und am Wochenende keins?
     
  7. RugbyLeaguer

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    Kann ich leider nicht beantworten. Vielleicht passt das für sie besser ins Programmschema. Meines Wissens wird von der NRL nicht vorgeschrieben, welche Spiele übertragen werden. Bei Sky UK sind Spiele auch am Wochenende die gezeigt werden.

    Wie es in den Niederlanden bei ESPN bzw Frankreich bei BeIn Sports ist, weiß nicht. Die zeigen aber auch 3 Spiele pro Runde. Und dann die Finals komplett. Wie auch Sport 1+.

    Fände es mal gut, dass sie die NRL und AFL, zumindest jeweils ein Spiel, auf deutsch kommentieren würden. Denke wenn man beide Sportarten nicht kennt, mal bei einem Spiel hängen geblieben ist, ist man mit den Regeln etwas überfordert.
     
    KL1900 gefällt das.
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    NRL 2023

    Round 21



    Dragons vs Wests Tigers

    Das Kellerduell schlecht hin. Der Verlierer ist der Favorit auf den Gewinn des Wooden Spoons. Was natürlich beide vermeiden wollten.

    Dementsprechend war es ein nervöser Beginn. Das erste Team das etwas Sicherheit gewann, waren die Wests Tigers. Sie erzielten den ersten Versuch. Die Erhöhung fand aber nicht ihr Ziel.

    Nach dem Rückstand mussten die Dragons offensiver Spielen, mehr fürs Spiel tun. Was Ihnen auch gelang. Nach 16 Minuten der erste Versuch für die Gastgeber. Mit der erfolgreichen Erhöhung gingen sie in Führung.

    Und bauten diese Führung in der 22. Minute mit weiteren 6 Punkten aus. Dann aber schwächten sie sich selbst. Eine 10-Minuten Strafe kostete ihnen die Führung.

    In diesen 10 Minuten erzielten die Wests Tigers zwei Versuche. Allerdings fand nur ein Erhöhungskick seinen Weg zwischen die Goalstangen. Zur Pause lagen die Wests Tigers dennoch mit 14-12 in Front.

    Auch wenn die Dragons in der zweiten Hälfte nur noch einen Versuch erzielen konnte, dominierten sie das Match nach dem Seitenwechsel. Die Wests Tigers waren zu harmlos, zu ideenlos. Die Verteidigung der Dragons wurde viel zu wenig ernsthaft geprüft.

    Ein verdienter Sieg der Dragons, die sich damit etwas von den Wests Tigers absetzen konnten. Diese können sich langsam mit dem Gewinn eines weiteren Wooden Spoons anfreunden.


    Warriors vs Raiders

    Ein richtiges Topspiel. Beide Teams mit einer guten, bei den Warriors kann man durchaus von einer sehr guten Saison sprechen.

    In der Vorwoche schlugen die Warriors klar die Sharks. Nun kam also ein weiteres Spitzenteam nach Auckland.

    Und die Warriors machten da weiter, wo sie gegen die Sharks aufgehört hatten. Bereits in der dritten Minute die Führung durch einen Versuch und die anschließende Erhöhung. Sie waren im ersten Viertel des Spiels die klar überlegene Mannschaft.

    Etwas überraschend in der 18. Minute dann der erste Versuch für die Gäste. Bis dahin kam nicht viel von ihnen. Dennoch konnten sie den Ausgleich erzielen.

    Was die Warriors aber nicht beeindruckte. Ein Penaltygoal brachte ihnen zwei weitere Punkte ein. Noch vor der Pause dann der zweite Versuch für das Team aus Neuseeland. Damit führten sie nach vierzig Minuten mit 14-6.

    Nach dem Seitenwechsel dauerte es acht Minuten, bis die Fans und Spieler der Warriors über den nächsten Versuch jubeln konnten. Die Erhöhung fand dann aber nicht ihr Ziel. Die zwei Punkte konnten aber dennoch eingefahren werden. Mit einem weiteren Penaltygoal.

    So stand es nach 65 Minuten 20-6 für die Warriors. Es war allerdings noch eine Viertelstunde zu spielen. Und jetzt wachten die Raiders auf. Enttäuschte das Team bisher auf der ganzen Linie, zeigten sie wohl ihre beste Viertelstunde in dieser Saison.

    Erst ein weiterer Versuch für das Team. Auch hier konnte die Erhöhung aber nicht verwandelt werden. Sie schnürten die Warriors dann immer mehr in deren Hälfte ein. Dennoch dauerte es bis zwei Minuten vor Ende des Spiels, ehe der nächste Versuch für die Raiders erzielt wurde.

    Der Rückstand betrug eine Minute vor Schluss immer noch vier Punkte. Die Raiders hatten den Ball. Und sie wussten was damit anzufangen. Auf der Uhr waren noch 8 Sekunden zu spielen, als die Sensation Gewissheit wurde. Der vierte Versuch für die Gäste! Ausgleich! Damit noch die Chance mit einer erfolgreichen Erhöhung das Spiel zu gewinnen.

    Doch leider hatte Jarrod Croker an diesem Abend keinen guten Tag erwischt. Er verfehlte die Erhöhung. Somit stand es nach 80 Minuten 20-20. Die Warriors hatten sich in die Verlängerung gerettet. Das Team war platt. In den letzten 10 Minuten kam so gut wie nichts mehr von ihnen. Die beiden letzten Versuche zu Ende des Spiels waren nur konsequent.

    Die Verlängerung war knapp über eine Minute lang, als Shaun Johnston seinen Kick zwischen die Goalstangen und Herzen der Raiders setzte. Die Entscheidung! Der Sieg für die Warriors!

    Am Ende etwas glücklich. Allerdings haben sich die Raiders die Niederlage selbst zuzuschreiben. Die überwiegende Spielzeit waren sie einfach zu passiv und zu harmlos.

    Für die Warriors ein weiterer ganz wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um die Finalplätze.


    Rabbithos vs Broncos

    Das Spiel fand an der Sunshine Coast im Bundesstaat Queensland statt. Einmal im Jahr bestreiten die Rabbithos dort ein Heimspiel. Nun kam also ein Team aus der Hauptstadt von Queensland zum Gipfeltreffen.

    Die Rabbitohs kamen aus einer „Freiwoche, davor hatten sie überraschend gegen die Bulldogs verloren. Generell steckt das Team in einer Ergebniskrise. Von den letzten vier Spielen konnten sie nur eines gewinnen.

    Bei den Broncos sieht es etwas anders aus. Das Team steht gut da. Was auch im letzten Jahr so war. Da waren sie nach 19 Runden sicher in den Finals. Um dann danach kein Spiel mehr zu gewinnen und dadurch die Finals zu verpassen. Dies wollte man natürlich in diesem Jahr unbedingt vermeiden.

    Es begann aber nicht gut für die Broncos. Nach sechs Minuten lagen sie bereits mit 0-6 zurück. Erzielten dann aber in der 10. Minute den Ausgleich.

    Nur zwei Minuten später schwächsten sie sich aber selbst. Nach einem harten Foul durften sie für 10 Minuten nur mit zwölf Spielern spielen. Die Rabbitohs verwandelten den verhängten Penalty sicher zur erneuten Führung.

    Nach Ablauf der Zeitstrafe erzielten die Broncos ihren zweiten Versuch, konnten den Rückstand verkürzen. Sekunden vor der Pausensirene konnten die Rabbithos den Vorsprung mit einem weiteren Versuch ausbauen. Nach 40 Minuten führten die Gastgeber mit 14-12.

    Den ersten Versuch nach dem Seitenwechsel erzielten die Broncos, gingen damit erstmals in Führung. Dann kam die stärkste Viertelstunde der Gäste. In diese Zeit erzielten sie 3 Versuche. Die Rabbitohs waren mehr wie überfordert.

    Die Gastgeber konnten zwar noch über einen Versuch jubeln, der Rückstand war allerdings zu groß, um in der restlichen Zeit noch das Spiel zu drehen. Den letzten Versuch im Spiel gebührte dann den Broncos.

    Der Sieg ging in Ordnung. Sie waren einfach das aktiviere Team. Damit festigten sie einen Platz in den Top 4. Für die Rabbiohts gilt es jetzt mal wieder eine Siegesserie zu starten, ansonsten sind die Finals wirklich in Gefahr.


    Titans vs Roosters

    An der Gold Coast trafen zwei frustrierte Teams aufeinander. Die Gastgeber hatten ihre drei letzten Spiele verloren, die Roosters verließen sogar die letzten vier Spiele als Verlierer den Platz.

    Beide Teams konnten sich eigentlich keine weitere Niederlage leisten. Gerade für die Roosters gilt es jetzt noch so viele Spiele wie nur möglich zu gewinnen. Ansonsten wird man, als Mitfavorit in die Saison gestartet, die Finals verpassen.

    Mit dem Druck gingen die Roosters bedeutend besser um. Sie konnten wieder auf Center Joseph Suaalii zurückgreifen. Der nach einer Sperre und einer Verletzung erstmals seit Wochen wieder zur Verfügung stand. Dies beflügelte das Team.

    Von Beginn an dominierten die Gäste das Spiel. Die Titans mit einem ganz schwachen Auftritt vor den heimischen Fans.

    In der 10. Minute der erste Versuch für die Roosters. Nach 30 führten sie mit 30-0. Ohne das ihre Verteidigung ernsthaft in Gefahr kam. Zu harmlos, zu ideenlos waren die Titans. In der ersten Hälfte blieben sie verdient ohne Punkte.

    Auch nach dem Seitenwechsel sah man zunächst das gleiche Bild. Überlegene Roosters die mit einem weiteren Versuch und der Erhöhung ihren Vorsprung auf 36-0 ausbauten.

    Danach zogen sie sich etwas zurück, nahmen etwas Tempo aus dem Spiel. Was den Titans endlich Möglichkeiten eröffnete. Dennoch dauerte es bis zur 65. Minute ehe die heimischen Fans über einen Versuch ihres Teams jubeln konnten. Zwar konnten die Titans noch zwei weitere Versuche erzielen, der Sieg der Roosters war aber nie in Gefahr.

    Das Team aus Sydney zeigte das wohl beste Spiel in der bisherigen Saison. Was nicht zuletzt an der starken Leistung von Suaalii, Tedesco und auch Keary lag. Generell war die Leistung des Teams Klassenbesser wie in den letzten Wochen. Man wird gespannt sein, ob sie die Leistung fortsetzen können.

    Mit der weiteren Niederlage kommen, die Titans immer mehr in Zugzwang was die Teilnahme an den Finals angeht. Man hat zwar noch reale Chancen, doch muss eine Leistungssteigerung her.


    Knights vs Storm

    Storm ging als Favorit ins Match. Auch wenn die Knights die letzten beiden Spiele klar gewonnen hatte.

    Und diese Favoritenrolle wurden sie recht schnell gerecht. Nach acht Minuten führten sie bereits mit 12-0. Die Knights waren noch gar nicht im Spiel. Sie kämpften sich aber zurück. Wurden von Minute zu Minute besser.

    Belohnt wurden sie dann mit zwei Versuchen. Davon konnte allerdings nur einer erhöht werden. Somit führte Storm mit 12-10. Dann kam die 32. Minute.

    Stormspieler Tariq Sims ging regelwidrig in ein Tackle, der Schiedsrichter schickte ihn dann für 10 Minuten vom Feld. Die nummerische Überlegenheit wurde von den Knights gnadenlos ausgenutzt. Selten war ein Team in so einer Phase so stark wie die Gastgeber. Sie hatten in diesen 10 Minuten eine Ballbesitzquote von 90%. Hatte Storm mal den Ball, dann nicht für längere Zeit.

    Noch vor der Pause jubelten die Knights über drei erzielte Versuche. Zur Pause führten die Knights mit 18-12.

    Die zweite Hälfte musste Storm noch mit 12 Spielern beginnen. Kurz vor Ablauf der Zeitstrafe ein weitere rVersuch für die Knights.

    Als Storm wieder vollzählig war, dauerte es etwas,bis sie sich wieder gefangen hatte. Sie erzielten noch einen Versuch. Mehr war aber gegen starke Knights nicht drin. Zu überlegen spielten die Gastgeber.

    Eine bittere Niederlage für Storm. Grund war die Zeitstrafe. Diese brachte das Team total aus dem Konzept. Sie hatten keinen Plan wie sie sich mit 12 Spielern verhalten sollten. Trotz der Niederlage bleibt das Team aber in der Spitzengruppe der Tabelle.

    Mit dem Sieg untermauerten die Knights ihren Anspruch in diesem Jahr Finals zu spielen. Der Sieg dürfte ihnen auch Selbstvertrauen gegeben haben.


    Cowboys vs Eels

    Hier trafen der neunte der Tabelle auf den siebten. Für den Kampf um die Finals ein wichtiges Match. Die Cowboys würden bei einem Sieg an den Eels vorbeiziehen.

    Dies war natürlich Motivation genug für die Gastgeber. Was sich auch an der Anzeigetafel ausdrückte. Dort stand nach 10 Minuten eine 12-0 Führung für die Cowboys. Die auch verdient war. Die Eels waren nicht zu sehen. Kamen kaum aus ihrer eigenen Hälfte.

    Umso überraschender nach einer Viertelstunde der erste Versuch für das Team aus Sydney. Der Erhöhungskick war dann allerdings nicht erfolgreich.

    Die Cowboys bauten mit einem weiteren Versuch ihre Führung dann aus. Die Eels konnten ihre 10-minütige nummerische Überlegenheit zu keinen weiteren Punkten nutzen und gingen mit einem 4-16 Rückstand in die Pause.

    Auch im zweiten Abschnitt waren die Cowboys das einfach bessere Team. Die Eels waren zwar bemüht, aber insgesamt zu harmlos.

    Ein weiterer Versuch brachte die Cowboys dann endgültig auf die Siegerstraße. Zwar konnten die Eels zu Ende des Spiels noch über zwei Versuch jubeln, es war aber einfach zu wenig das das Team auf dem Rasen bot.

    Mit dem Sieg sind die Cowboys erstmals in dieser Saison in den Top 8, sind an den Eels vorbeigezogen.


    Panthers vs Bulldogs

    Die Panthers gingen als klarer Favorit ins Match. Zumal endlich wieder Nathan Cleary nach seiner Verletzung im Team stand. Die Bulldogs mussten hingegen weiter auf Josh Addo-Carr verzichten.

    In den ersten 30 Minuten boten die Panthers ein regelrechtes Feuerwerk. Man konnte die Spieler der Bulldogs nur bedauern. Die Panthers führten mit 28-0. Erst als sie zu Ende der ersten Hälfte das Tempo etwas aus dem Spiel nahmen, kamen die Bulldogs ins Spiel. Und erzielten ihren ersten Versuch. Der Rückstand nach vierzig Minuten betrug 6-28.

    In der zweiten Hälfte hielten die Panthers zunächst das Tempo wieder hoch. Erneut waren die Bulldogs überfordert. Mussten bis Mitte der zweiten Hälfte noch drei weitere Versuch gegen sich hinnehmen.

    Danach schonten sich die Panthers, sodass die Bulldogs erneut zu Punkten kamen. Sie konnten sich noch über zwei Versuche freuen. Das Spiel war aber längst entschieden.

    Die Bulldogs hängen weiter im Tabellenkeller fest, während die Panthers Platz 1 festigten konnten.


    Sea Eagles vs Sharks

    In der Vorwoche kamen die Sharks gegen die Warriors heftig unter die Räder. Die Sea Eagles verloren knapp gegen die Cowboys.

    Favorit für das Spiel waren klar die Sharks. Auch wenn sie in den letzten Wochen etwas ins stottern gerieten, sie spielten bisher eine sehr gute Saison.

    Dagegen sind die Sea Eagles sehr wechselhaft. Es fehlt ihnen an Konstant. Gegen die Sharks zeigten sie sich von einer Sahneseite. Als Fan war man positiv überrascht. Es war wohl die beste erste Hälfte, die eine Sea Eagles Mannschaft seit langer Zeit zeigte.

    Sie ließen den Sharks keine Chance. Die Gäste waren überfordert, kamen nicht zur Geltung. Mit dem 0-24 Rückstand zur Halbzeit waren sie noch gut bedient. Reuben Garrick konnte nur 2 der 5 Versuche seines Teams erhöhen.

    Nur vier Minuten nach Wiederbeginn ein erneuter Versuch der Gäste. Sie führten danach mit 30-0.

    Die Sharks beim Gegenzug mit dem ersten, vielumjubelten, Versuch. Endlich standen sie auch auf der Anzeigetafel. Langsam kämpften sie sich ins Spiel, wurden besser. Der zweite Versuch in der 56. Minute war die logische Schlussfolgerung.

    Manly zog sich immer mehr zurück. Die ersten starken 50 Minuten zeigten wohl ihre Wirkung. Das Team wirkte immer müder.

    Hätte man gedacht, dass die Sea Eagles das Spiel locker nach Hause bringen, wurde man ab der 70. Minute eines Besseren belehrt. Das Spiel wurde richtig spannend.

    Der dritte Versuch für die Sharks wurde von den Fans umjubelt. Plötzlich schöpften sie wieder Hoffnung. Sollte da wirklich noch was gehen?

    Der nächste Angriff brachte den vierten Versuch für die Sharks. Spätestens jetzt waren die Sharks Fans aus dem Häuschen, während auf Seiten der Sea Eagles das Zittern begann. Eine 30-0 Führung so wegzuwerfen, hätten sie nicht in ihren schlimmsten Träumen gedacht.

    Fünf Minuten vor Spielende, der fünfte Versuch für die Sharks. Nicho Hynes konnte die enorm wichtige Erhöhung verwandeln. Der Rückstand betrug nur noch vier Punkte. Ein weiterer Versuch würde das Unentschieden bedeuten, eine erfolgreiche Erhöhung den Sieg.

    Die Sea Eagles tackelten mit letzter Kraft, stemmten sich gegen die Angriffe der Sharks. Mit Erfolg. Die Gäste konnten die Verteidigung nicht mehr überwinden.

    So siegten die Sea Ealges am Ende etwas glücklich. Ab Mitte der zweiten Hälfte stellten sie das spielen ein, hatten Glück, das die Sharks zu spät aufwachten.


    Ergebnisse Round 21

    Dragons vs Wests Tigers 18-14
    Warriors vs Raiders 21-20
    Rabbitohs vs Broncos 20-36
    Titans vs Roosters 18-36
    Knights vs Storm 26-18
    Cowboys vs Eels 24-16
    Panthers vs Bulldogs 44-18
    Sharks vs Sea Eagles 26-30
    bye: Dolphins


    TABELLE

    Panthers 32
    Broncos 32
    Warriors 28
    Storm 28
    Raiders 28
    Sharks 26
    Cowboys 26
    Eels 24
    Rabbioths 24
    Knights 23
    Sea Eagles 23
    Roosters 22
    Dolphins 22
    Titans 20
    Dragons 16
    Bulldogs 16
    Wests Tigers 12


    Top Tryscorer

    Jamayne Isaako (Dolphins) 173
    Valentine Holmes (Cowboys) 166
    Nick Meany (Storm) 162
    Mitchell Moses (Eels) 159
    Shaun Johnston (Warriors) 155


    Top Tryscorer

    Dominic Young (Knights) 19
    Alofiana Khan-Pereirs (Titans) 17
    Ronaldo Mulitalo (Sharks) 16
    Clinton Gutherson (Eels) 16
    Dallin Watene-Zelezniak (Warriors) 16


    Round 22

    Broncos vs Roosters (Sport 1+)
    Wests Tigers vs Rabbitohs (Sport 1+)
    Storm vs Eels (Sport 1+)
    Raiders vs Knights
    Dragons vs Sea Eagles
    Panthers vs Sharks
    Bulldogs vs Dolphins
    Titans vs Cowobys
    bye: Warriors
     
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    Das wäre nicht verkehrt, aber ich weiß nicht, wie sehr da Interesse bestehen könnte, wenn man schon Donnerstag/Freitag an der Masse der arbeitenden Bevölkerung vorbeisendet.

    Hab mir "vorübergehend" bei Sky bis Saisonende das Paket mit Sport1+ dazugebucht. Werd es aber wieder deabonnieren, weil ausgerechnet Sport1+ über Sky Go nicht funktioniert und stattdessen direkt bei Sport1 buchen.
    Für 2024 mal schauen, ob es mich packt, sowohl WatchAFL als auch WatchNRL zu buchen.
     
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    Watch AFL hatte ich immer nur zu den Finals gebucht. Das ist ja im Moment nicht mehr notwendig ;-)

    Zu den Zeiten als die AFL bei Eurosport zu sehen war, wurde das Livespiel und das Highlight Magazin auf deutsch kommentiert. Da war die Zuschauerresonanz bestimmt auch nicht allzuhoch. Sport 1 wird wohl Geld für einen deutschen Kommentar haben.