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NRL Season 2019

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 12. März 2019.

  1. RugbyLeaguer

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    2019 NRL

    ROUND 25


    Rabbithos vs Roosters 16-10.

    Für die Rabbithos ging es noch darum, ob man die reguläre Saison als Dritter oder Vierter abschließt. Die Roosters hingegen war der zweite Platz nicht mehr zu nehmen.

    Die Fans sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die alten Rivalen schenkten sich nichts. Die erste Hälfte gehörte den Roosters.

    Allerdings gingen die Rabbitohs nach einem Penaltygoal mit 2-0 in Führung. Es waren acht Minuten gespielt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber das Spiel im Griff.

    Erst nach dem Rückstand wachten die Roosters auf, wurden stärker und erzielten in der 13. Minute den ersten Versuch des Spiels. Mit der anschließenden erfolgreichen Erhöhung führten die Roosters mit 6-2.

    Im weiteren Verlauf dominierten sie immer mehr das Spiel. Die Rabbitohs kamen kaum noch zu Gegenangriffen. Der Druck der Roosters war enorm. Allerdings sprang trotz der Überlegenheit nur noch ein weiterer Versuch heraus. Newcomer Billy Smith erzielte in seinem zweiten NRL Match seien zweiten Versuch. Diesmal wurde die Erhöhung vergeben. Mit einer 10-2 Führung gingen die Roosters in die Pause.

    Dort mussten sie ihre Motivation gelassen haben. In der zweiten Hälfte enttäuschte das Team. Man hatte oft den Eindruck, dass sich das Team für die Finals schonte. Sich die Spieler nicht verletzen wollte. Man verlor oft den Ball, verpasste Tackles.

    Ganz anders die Rabbitohs. Als das Team wieder auf dem Platz stand, spürte man, dass sie das Spiel gewinnen wollten.

    In der 47. Minute erzielte South Sydney seinen ersten Versuch. Keine zwei Minuten später folgte ein weiterer. Beide Versuche wurden erhöht. Die Rabbitohs hatten aus einem 2-10 eine 14-10 Führung gemacht.

    Wer dachte die Roosters würden zurückschlagen wurde enttäuscht. Die Rabbiohts dominierten das Spiel. Kamen zu etlichen Chancen, die nicht genutzt wurden.

    Erst vier Minuten vor Spielende wurden durch ein weiteres Penalygoal wieder Punkte erzielt. Die Rabbitohs stellten das Endergebnis her.

    Mit dem Sieg kletterte South Sydney auf Platz 3. Allerdings würden sie diesen bei einem Sieg der Raiders gegen die Warriors wieder verlieren. So musste das Team bis Samstag warten.


    Eels vs Sea Eagles 32-16

    Zwischen den beiden Rivalen ging es um Platz 5. Vor Spielbeginn hatten die Sea Eagles diesen inne. Nach einer eher durchwachsenen Leistung mussten sie ihn an die Eels abtreten.

    Diese legten wie die Feuerwehr los. Nach acht Minuten führte das Team mit 12-0. Die Sea Eagles hatten nicht einmal richtig den Ball in ihren Reihen.

    Mit einem Penaltygoal nach 20 Minuten bauten die Eels den Vorsprung auf 14-0 aus. Manly kam einfach nicht ins Spiel. Die meiste Zeit der ersten Hälfte waren sie in der eigenen Hälfte eingeschlossen. Erst mit der Pause konnten sie sich auf die Anzeigentafel bringen. Ein Penaltygoal brachte den Halbzeitstand von 14-2.

    Als beide Teams aus den Kabinen kamen, änderte sich das Spiel etwas. Manly hatte sich entschlossen am Spiel teilzunehmen. Sie setzten die Eels zunehmend unter Druck. Dann in der 45. Minute eine 10- Minuten Zeitstrafe für die Eels. Diese nutzen die Sea Eagles nur drei Minuten später.Der erste Versuch für das Team. Mit der Erhöhung konnten die Sea Eagles auf 8-14 verkürzen.

    Doch die Eels schlugen zurück. Ein weiterer Versuch brachte die 18-8 Führung. Doch Manly gab sich nicht geschlafen. Sie erzielten ihren zweiten Versuch. Mit der Erhöhung kamen sie wieder auf 14-18 heran.

    Ein Penaltygoal in der 64. Minuten verkürzte das Ergebnis auf 16-18. Die Fans der Sea Eagles hoffen nun auf die Wende. Allerdings schwächste sich ihr Team selbst. Eine 10 Minuten Zeitstrafe in der 67. Minute brachte die Wende zu Gunsten der Eels. Es kam die starke Zeit des Maika Sivo. Er hatte schon den dritten Versuch für die Eels erzielt. In der 71. und 78. Minute konnte er zwei weitere Versuche erzielen. Erstmals in seiner noch jungen Karriere konnte er drei Versuche in einem Spiel erzielen.

    Dem hatten die Sea Eagles nichts mehr entgegenzusetzen. Es gelang ihnen keine weiteren Punkte. Trotz der Niederlage bestreiten sie in der ersten Finalwoche ein Heimspiel.


    Storm vs Cowboys 24-16

    Bevor die Minor-Premiership gefeiert wurde, hatte Storm noch etwas Arbeit vor sich. Die Cowboys wollten kein guter Gastgeber für die Feier sein. Storm musste hart kämpfen um das Spiel noch für sich zu entscheiden.

    Im ersten Viertel des Spiels waren die Cowboys das bessere, aktivere Team. Es sprang aber nur ein Versuch für die Gäste nach 18 Minuten heraus. Der Erhöhungskick fand nicht sein Ziel.

    Erst allmählich kam Melbourne ins Spiel. Dann aber richtig. Zwei Versuche brachten dem Team die 12-4 Pausenführung.

    Nach der Pause waren gerade zwei Minuten gespielt, als Storm ihren dritten Versuch bejubeln durften. Das Team führte mit 16-4.

    North Queensland konnte die Leistung zu Anfang des Spieles nicht halten. Zeitweise war das Team bei Angriffen von Storm überfordert. Durch ein Penaltygoal konnten die Gastgeber die Führung auf 18-4 ausbauen.

    Aus dem Nichts dann in der 62. Minute ein Versuch für die Cowboys. Mit der Erhöhung führte Storm nur noch mit 8 Punkten.

    Dann machten sie aber alles klar. Ein weiterer Versuch und die Erhöhung brachten weitere sechs Punkte für Storm.

    Der letzte Versuch des Spiels blieb den Gästen vorbehalten, allerdings war dies nur noch Ergebniskorrektur.


    Raiders vs Warriors 20-24

    Eine bittere Heimniederlage für die Raiders. Dadurch rutschen sie in der Tabelle von Platz 3 auf 4 und müssen somit am kommenden Wochende in Melbourne antreten.

    Für die Warriors war es noch ein schöner Saisonabschluss. Man ging als Außenseiter ins Match, konnte aber überzeugen und siegte auch, gerade mit der Leistung in der zweiten Hälfte verdient.

    Canberra eröffnete nach acht Minuten die Punktejagd. Ein Versuch brachte, die 4-0 Führung. Ein Penaltygoal baute die Führung auf 6-0 aus. Die Gäste konnten in der 20. Minuten ausgleichen.

    Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Match, in dem beide Teams ihre Chancen hatten. Die Gäste konnten nach einer halben Stunde die Führung auf 12-6 ausbauen.

    Canberra blieb aber unbeeindruckt. Konnte mit dem Gegenzug einen weiteren Versuch erzielen. Die Erhöhung fand allerdings nicht ihr Ziel. Nach einem schönen Druchbruch erneut Versuch die Raiders. Zur Pause stand es 16-12

    Im zweiten Abschnitt wurden die Warriors immer stärker. Erst mussten sie einen Versuch gegen sich hinnehmen. Die Gastgeber lagen mit 20-12 in Front.

    Danach spielten aber nur noch die Warriros. Sie dominierten immer mehr das Match. Drängten die Raiders in die Verteidigung. Erfolg für dieses Spiel waren zwei weitere Versuche für das Team, da beide erhöht wurden, konnten die Warriors das Spiel zum 24-20 drehen.


    Bulldogs vs Broncos 30-14

    Zum Saisonabschluss noch ein schöner Erfolg für die Bulldogs. Die Broncos hingegen müssen durch die Niederlage doch noch um die Finalteilnahme zittern. Würden am Sonntag, die Sharks und Wests Tigers unentschieden spielen, wären die beiden in den Finals und die Broncos draußen.

    Insgesamt zeigten die Broncos eine enttäuschende Leistung. Was die Leistung der Bulldogs nicht schmälern sollte.

    Nach gerade zwei Minuten jubelten die Bulldogs über ihren ersten Versuch. Diesem ließen sie in der 12. Minute einen weiteren folgen. Somit führte das Team mit 12-0.

    Erst nach einer halben Stunde kamen die Bronocs zu Angriffen und prompt erzielten sie ihren ersten Versuch. Noch vor der Pause folgten diesem einen weiteren. Allerdings wurde nur der zweite Versuch erhöht. Somit ging es mit einer 12-10 Führung für die Bulldogs in die Pause.

    Auch nach der Pause dominierten die Bulldogs das Match. Es gelang ihnen noch dreimal den Ball im Malfeld der Broncos abzulegen.

    Brisbane hingegen oft zu passiv mit vielen Fehlern. Sie durften nur noch über einen Versuch im zweiten Abschnitt jubeln. Dieser änderte aber nichts mehr am deutlichen Sieg der Gastgeber.


    Titans vs Dragons 16-24

    Das Tabellenkellerduelle schlechthin in dieser Saison. Der Sechszehnte gegen den Fünfzehenten. Die Titans mit 10 Niederlagen in Folge hofften natürlich im letzten Spiel, auch noch zuhause, auf einen Sieg. Die Dragons wollten ihrem Kapitän Garteh Widdop zum Abschied noch einen Sieg ermöglichen.

    Insgesamt war das Spiel nicht gerade hochklassig. Man merkte wieso beide Teams zu Recht am Ende der Tabelle stehen.

    Den ersten Versuch des Spiels konnten die Titans erzielen. Nachwuchsspieler Jai Arrow legte den Ball ab. Fullback Michael Gordon, der sein letztes NRL Spiel bestritt konnte sicher die Erhöhung verwandeln.

    Es dauerte bis zur 35. Minute ehe die Dragons ebenfalls einen Versuch erzielten. Auch hier wurde die Erhöhung verwandelt. Bis zur Pause blieb es beim 6-6.

    Im Verlauf der zweiten Hälfte konnten die Dragons das Spiel dominieren. Belohnt wurden sie dafür mit 3 weiteren Versuch. Die Titans zwar bemüht, aber ohne Ideen. Trotzdem konnten sie noch zwei Versuche erzielen.

    Doch das war zu wenig. Die Dragons brachten das Spiel sicher zu Ende.


    Wests Tigers vs Sharks 8-25

    Das „Do-or-Die-Match“. Der Sieger würde in die Finals einziehen, für den Verlierer war die Saison beendet. Die dritte, aber eher unwahrscheinliche Variante, wäre ein Unentschieden. Dann würden beide Teams in die Finals einziehen, die Broncos könnten in den Urlaub fahren.

    Beide Teams begannen nervös, wollten keinen Fehler machen. Wichtig war, den Ball erstmal in den eigenen Reihen zu halten und ihn tief in die gegnerische Hälfte zu tragen.

    Die Wests Tigers brachten sich als erstes auf die Anzeigentafel. Ein Penaltygoal brachte die 2-0 Führung. In der 19. Minute dann der erste Versuch des Spiels. Für die Sharks. Trotz der missglückten Erhöhung führte die Gäste mit 4-2.

    Beide Verteidigungen im weiteren Stark, machten es dem Gegner schwer zu Chancen zu kommen. So musste ein weiteres Penaltygoal herhalten um wieder Punkte zu erzielen. Die Wests Tigers erzielten den Ausgleich. Mit der Pausesirene erneut die Führung für die Sharks. Wieder brachte ein Penaltygoal zwei Punkte ein. Mit dem 6-4 ging es in die Halbzeit.

    In den zweiten vierzig Minuten nahmen die Sharks immer mehr das Heft in die Hand. Sie drückten die Wests Tigers immer mehr in die Verteidigung.

    Sie konnten das Spiel innerhalb von 5 Minuten für sich entscheiden. In dieser Zeit erzielten sie 3 Versuche. Den ersten nach 45. Minuten. Von diesem Schock erholten sich die Wests Tigers nicht mehr.

    Die Gastgeber legten zwar auch zweimal den Ball im gegnerischen Malfeld ab, doch wurden diese nicht vom Videoschiedsrichter anerkannt. Somit blieb nur ein regulär erzielter Versuch für die Wests Tigers stehen.

    Eine Minute vor Spielende dann noch ein Fieldgoal von Paul Gallen. Es war sein in seiner 18. NRL Saison sein allererstes Fieldgoal. Der Jubel darüber war natürlich groß.

    Umso mehr größer war die Enttäuschung bei den Wests Tigers und ihrem Starspieler Robert Farah. Für ihn endete eine lange Karriere nach 303 Matches für die Wests Tigers mit einer Niederlage.


    Panthers vs Knights 54-10

    Die Panthers spielten in diesem Match ihren ganze Frust über die frustrierte Saison herunter. Vor der Saison als möglicher Grand Final Kandidat gehandelt, enttäuschten sie doch in vielen Spielen.

    Auch für die Knights war mehr möglich. Die Finals wären durchaus im Bereich des möglichen gewesen. Doch eine Niederlageserie in der Mitte der Saison verhinderte eine bessere Platzierung.

    Die Knights durften nach 20 Minuten über den ersten Versuch des Spiels jubeln. Diesen konterten die Panthers, erzielten in der ersten Hälfte drei Versuche, führten nach 40 Minuten mit 18-4.

    Auch nach der Pause erzielten die Knights den ersten Versuch, verkürzten auf 10-18. Danach aber spielten nur noch die Panthers. Insgesamt konnten sie im zweiten Abschnitt sechs Versuche erzielen. Nathan Kleary konnte alle 9 Versuche für sein Team erhöhen.

    Mit dem Sieg tauschten die Panthers mit den Knights die Tabellenplätze.


    TABELLE

    Storm 42
    Roosters 36
    Rabbitohs 34
    Raiders 32
    Eels 30
    Sea Eagles 30
    Sharks 26
    Broncos 25
    Wests Tigers 24
    Panthers 24
    Knights 22
    Bulldogs 22
    Warriors 21
    Cowboys 20
    Dragons 18
    Titans 10


    Top Pointscorer

    Latrell Mitchell (Roosters) 251
    Jarrod Croker (Raiders) 212
    Cameron Smith (Storm) 206
    Adam Reynolds (Rabbitohs) 185
    Mitchell Moses (Eels) 181


    Top Try Scorer


    Maika Sivo (Eels) 20
    Latrell Mitchell (Roosters) 18
    Ken Maumalo (Warriors) 17
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 16
    Cody Walker (Rabbitohs) 15


    FINALS

    WEEK 1

    2nd Qualifying Final: Roosters vs Rabbitohs
    1st Qualifying Final: Storm vs Raiders

    2nd Elimination Final: Sea Eagles vs Sharks
    1st Elimination Final: Eels vs Broncos
     
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    FINAL WEEK 1



    Roosters vs Rabbitohs 30-6


    In der ersten Hälte zeigten die Roosters eine ganz starke Leistung. In der Vorwoche unterlag man den Rabbitohs noch mit 10-19. Hatte keine Chance gegen die Rabbithos. In diesem Finalmatch sah es ganz anders aus. Die Rabbitohs boten allerdings auch eine enttäuschende Leistung. Während der gesamten 80 Minuten kamen sich nicht richtig ins Spiel.

    Das Unheil für die Rabbitohs begann schon nach 2 Minuten. Die Fans der Roosters durften über den ersten Versuch ihres Teams jubeln. Diesem Versuch ließ das Team bis zur 30. Minute noch drei weitere folgen. Die Roosters führten 26-0.

    Von den Rabbitohs sah man nichts. Das Team enttäuschte auf ganzer Linie. Man brachte nicht einen vernünftigen Angriff zu stande. Die Verteidigung der Roosters wurde nicht gefordert. Es war wohl die schwächste erste Hälfte der ganzen Saison von den Rabbitohs.

    In der 36. Minute erzielten die Roosters einen weiteren Versuch. Mit der 26-0 Führung für die Roosters ging es in die Pause.

    Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber weiterhin das Spiel. Auch wenn das Team nicht mehr so druckvoll spielte.

    Es dauerte eine Weile bis zum nächsten Versuch. Zum fünften Mal im Spiel legten die Roosters den Ball im Malfeld des Gegners ab. Sollten die Fans der Rabbitohs noch Hoffnung gehabt haben, ihr Team könne eine Aufholjagd starten, wurden nach diesem Versuch eines besseren belehrt.

    Einziger negativer Punkt auf Seiten der Roosters war die schwache Kickausbeute von Latrell Mitchell an diesem Abend. Er konnte nur 2 der insgesamt 6 Kicks verwandeln. Sonst hätte es noch schlimmer für die Rabbitohs ausgesehen.

    Diese erzielten dann noch die Ehrenpunkte. In der 65. Minute waren die Roosters einmal in der Abwehr unaufmerksam, und schon mussten sie die Punkte gegen sich hinnehmen.

    Mit dem Sieg haben sich die Roosters eine „Freiwoche“ erspielt, greifen erst wieder in Woche 3 der Finals ein. Für die Rabbithos hingegen geht es schon in Woche 2 weiter. Den Gegner werden die Sharks und die Sea Eagles ausspielen.


    Storm vs Raiders 10-12

    Beide Teams trafen in Runde 22 schon einmal aufeinander. In diesem Spiel konnten die Raiders das Spiel in der Schlussphase für sich entscheiden. Dies konnten sie wiederholen. Erneut war ein Spiel auf hohem Niveau. Beide Teams zeigten ihre gesamte Klasse.

    Die Punktejagd wurde mit einem Versuch in der dritten Minute durch die Raiders eröffnet. Anschließend wurde der Erhöhungskick sicher verwandelt. Die Raiders führten mit 6-0.

    Im weiteren Spielverlauf dominerten die Raiders das Spiel. Melbourne kam nicht ins Spiel. Man verlor oft leichtfertig Bälle. Machte viele leichte Fehler. Es gelang nicht, die Dominanz aus der regulären Runde, ins Spiel zu bringen.

    Canberra hatte noch weitere Chancen auf weitere Punkte, ließ diese aber alle ungenutzt. In der 40. Minute dann die ersten Punkte für Melbourne. Durch ein Penaltygoal brachte sich Storm auf die Anzeigentafel. Mit einem 2-6 Rückstand ging das Team in die Kabine.

    Nach der Pause waren gerade zwei Minuten gespielt, als Storm ihren ersten Versuch erzielte. Der Erhöhungskick fand nicht sein Ziel, trotzdem konnte Storm den Ausgleich zum 6-6 erzielen.

    Der Versuch motivierte den Gastgeber. Storm machte weniger Fehler, konnte ein druckvolles Spiel aufbauen. Belohnt wurde sie mit zwei Penaltygoals innerhalb von drei Minuten. Storm führte mit 10-6.

    Die Gäste waren durch den Rückstand etwas geschockt. Den Raiders gelang es nicht, das Tempo aus der ersten Hälfte hoch zu halte. Sie wurden immer öfters in die Defensive gedrängt.

    Doch ihre Verteidigung ließ keine Punkte mehr zu. Die Fans von Melbourne feierten schon den Sieg ihres Teams. Doch zu früh. Zwei Minuten vor Spielende, durften die Fans der Raiders jubeln. Ein Durchbruch brachte einen weiteren Versuch für die Gäste. Ausgleich! Der Erhöhungskick würde die Führung für die Raiders bringen. Jarrod Croker kickte den Ball sicher zwischen die Goalstangen. Die Führung 12-10!

    Noch hatte Storm Zeit für Punkte. Den Ankick konnte das Team gewinnen, doch als der Spieler, mit dem in der Luft gefangenen Ball, den Boden berührte, zeigte der Linienrichter an, dass der Spieler die Seitenlinie berührt hätte. Dies war allerdings nicht der Fall, was auch die TV Aufnahmen bestätigten.
    Der Schiedsrichter sprach den Ball aber dennoch den Raiders zu. Diese hielten ihn in den letzten Sekunden in den eigenen Reihen.

    Damit hatten die Raiders das Spiel gewonnen. Auch wenn man Storm schon mal zuhause geschlagen hatte, war der Sieg dennoch eine Überraschung. Storm gelang es nicht ihre Leistung aus der regulären Saison in dieses Spiel zu bringen.

    Die Raiders haben nun eine Woche frei, während Storm in der zweiten Runde wieder antreten darf. Der Gegner wird zwischen den Eels und den Broncos ermittel.


    Sea Eagles vs Sharks 28-10

    Vor dem Match waren sich die Experten einig, dass es ein ausgeglichenes, spannendes Spiel zwischen den beiden Teams werden wird. Ein Favorit war nicht zu sehen. Im nach hinein wurden sie eines besseren belehrt.

    Manly dominierte das Spiel. Der Sieg war verdient. Die Sharks konnten an ihre Leistung aus der Vorwoche nicht anknüpfen.

    Die Sea Eagles überrollten die Sharks in den ersten 20 Minuten. Bis dahin führten die Gastgeber mit 18-0. Die Sharks zu passiv. Hatten Probleme Angriffe zu starten.

    In der 24. Minute der etwas überraschende erste Versuch für die Sharks. Der Erhöhungskick wurde nicht verwandelt.

    Trotz einer starken Leistung konnten die Sea Eagles keine weiteren Punkte mehr erzielen. Es blieb beim 18-4 bis zur Halbzeit.

    Die Sharks kamen verbessert aus der Kabine. Der Ball lief schnell durch ihre Reihen. Sie konnten die Sea Eagles unter Druck setzen. Und einen Versuch in der 44. Minute erzielen. Diesmal konnte der Versuch erhöht werden. Cronulla verkürzte auf 10-18.

    Manly konnte sich aber vom Druck des Gegners befreien. Es gelang ihnen die Kontrolle des Spiels an sich zu reißen. Zwei weitere Versuche brachten sie auf die Siegerstraße.

    Der letzte Versuch des Spiels gehörte den Sharks. Zwei Minuten vor Schluss durften deren Fans noch mals jubeln. Es war aber nur noch Ergebniskorrektur. Am Sieg der Sea Eagles änderte sich nichts mehr.

    Mit der Niederlage ist für die Sharks die Saison beendet. Während für die Sea Eagles die Saison noch mindestens eine Woche weiter geht.


    Eels vs Broncos 58-0

    Was für ein Match. Das Ergebnis brachte einige Rekorde mit sich. Es war der höchste Sieg in einem Finalspiel in einem Rugby League Match in Australien. Die insgesamt 20 Punkte für Eels Spielmacher Mitchell Moses war die höchste Punktezahl eines Eels Spieler in einem Finalmatch.

    Auf der anderen Seite war es die höchste Niederlage für die Broncos. Nicht in einem Finalmatch, nein in ihrer bisherigen Historie.

    Das Team war eine einzige Enttäuschung. Selten sah man so eine schwache Mannschaft in der NRL. Und das in einem „do-or-die-Match“. Die Leistung der Spieler kann man nicht bewerten, da es keine Leistung gab.

    Für die Eels war es ein besseres Trainingspiel. Wobei beim Training die Eels Spieler bestimmt mehr gefordert werden.

    Insgesamt konnten die Eels 11 Versuche erzielen. Davon fünf in der ersten Hälfte. Mit einem 26-0 ging es in die Pause.

    Auch in der zweiten Hälfte ließen sich die Broncosspieler „abschlachten“. Hatten sie mal den Ball wurde er recht schnell verloren. In den letzten 10 Minuten des Spiels mussten sie noch vier Versuche gegen sich hinnehmen. Als die Schlusssirene ertönte war es die Erlösung für jeden einzelnen Broncosspieler.

    Es war klar, dass dies ein ganz großes Gewitter bei den Broncos geben würde. Besonders in der Kritik stand Darius Boyd. Dieser wechselte während der Saison von der Fullbackposition auf die Five-Eight Position. Tauschte mit Anthony Milford den Platz. Doch seine Leistung blieb auch nach dem Wechsel schwach. Ihm wurde nahgelegt den Verein zu verlassen, oder er würde in der neuen Saison in der Reserve spielen. Allerdings muss man sagen, er lag nicht nur an Boyd das die Saison der Broncos so destraös endete. Dem Team fehlt es an vielem. Gerade ein Spielmacher wird schmerzlich vermisst. Die Spieler die sind, waren die ganze Saison überfordert.

    Wenige Tage nach der krachenden Niederlage kam heraus, dass 6 Spieler, die auf dem Platz standen. Am Abend davon im Hotel bis tief in die Nacht eine Pokerrunde durchgeführt hatten. Am Abend vor einem Finalmatch….

    Die Eels können sich über den Sieg freuen. Sie treffen nun im zweiten Semifinale auf die Melbourne Storm. Wenn man den Schwung und das Selbstbewusstsein in dieses Spiel mitnehmen kann, ist vieles möglich.


    FINALS WEEK 2

    Semifinals


    2nd Semifinal Rabbtiohs vs Sea Eagles
    1st Semifinal Storm vs Eels
     
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    2019 NRL

    FINALS WEEK 2


    Rabbitohs vs Sea Eagles 32-26

    Ein spannendes Spiel, in dem sich die Rabbitohs aufgrund der Penaltys durchsetzen konnte. Manly muss sich den Vorwurf gefallen lassen, zu viele Fouls in der Nähe des eigenen Malfelds gemacht zu haben. Dies nutzen die Rabbitohs effizient aus.

    Beide Teams konnten jeweils 5 Versuche erzielen. Die ersten beiden Versuche des Spiels gehörten den Rabbithos. Nach einer Viertelstunde führte das Team mit 10-0.

    Dann aber schlugen die Sea Eagles zurück. Waren sie bis dahin noch etwas passiv, wurden ihre Angriffe gefährlich. Innerhalb von 17 Minuten konnten sie drei Versuche erzielen. Sicherlich war die Überzahl, nach einer gelben Karte hier hilfreich.

    In dieser Zeit gelang den Rabbitohs nur ein Penaltygoal. Die Sea Eagles führten in der 35. Minute mit 16-12.

    Kurz vor der Pause dann aber ein weiterer Versuch für die Gastgeber. Mit der anschließenden Erhöhung führte South Sydney wieder 18-16. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand.

    Die zweite Hälfte kamen die Sea Eagles recht schnell zu einem weiteren Versuch, gingen in Führung.
    Danach schwächte sich das Team allerdings selbst. Für 10 Minuten spielten sie nur mit 12 Spielern.
    Den anschließenden Penaltykick verwandelten die Rabbithos sicher. Konnten den Ausgleich erzielen.

    Die Fans der Rabbithos hofften natürlich jetzt dass ihr Team die Überlegenheit ausnutzen konnte. Was allerdings nicht der Fall war. Trotz Unterzahl erzielte Manly einen weiteren Versuch!

    Manly überstand die Unterzahl ohne weitere Punkte. South Sydney wurde im weiteren Verlauf aber wieder Stärker.

    In der 67. Minute dann die Führung nach einem Versuch für die Gastgeber. Mit dem Erhöhungskick wurde die Führung ausgebaut. Trotz Bemühungen der Sea Eagles konnten diese keine weiteren Punkte mehr erzielen.

    Ein weiterer Versuch brachte die Rabbtiohs endgültig auf die Siegerstraße.

    Trotz des Ausscheidens im Semifinale war es für die Sea Eagles eine gute Saison. Vor der Saison trauten die wenigsten dem Team eine Finalteilnahme zu.

    Mit dem Sieg stehen die South Sydney Rabbitohs im Preliminary Final. Dort trifft man auswärts im GIO Stadium auf die Canberra Raiders.


    Storm vs Eels 32-0

    Die Eels machten die Broncos aus der Vorwoche nach. Letzte Woche spielten sich die Eels gegen die Brisbane Broncos in einen Rausch, fertigen diese mit 56-0 ab. Mit dem Sieg hegten die Fans sogar Hoffnung auf einen Sieg gegen Storm, ja auf eine Teilnahme am Grand Final.

    Doch ihr Team enttäuschten sie. Auch wenn Storm wieder stark spielte, endschuldigt dies nicht die enttäuschende Leistung der Eels.

    Zu keinem Zeitpunkt des Spiels konnte man Storm in irgendeiner Form unter Druck setzen. Nach 20 Minuten musst man bereits vier Versuch gegen sich hinnehmen.

    Spielerisch war man total unterlegen. Vom Spiele aus der Vorwoche wurde nichts mitgenommen.
    Melbourne lag zur Pause mit 22-0 in Front.

    Auch nach dem Seitenwechsel hatte Storm das Spiel voll im Griff. Je länger die zweite Hälfte dauert, desto mehr schonten sich die Spieler von Storm. Man konnte sich dies leisten. Denn selbst als man 3, 4 Gänge zurückgeschaltet hatte, die Gefahr das Spiel aus der Hand zu geben war nie gegeben.

    Mit dem Sieg treffen die Melbourne Storm somit im „Vorfinale“ im Sydney Cricket Ground auf die Sydney Roosters. Letzte Jahr bestritten beide Teams noch das Grand Final. Eines dieser beiden Teams wird es also in diesem Jahr nicht erreichen.

    Trotz einer guten Saison für die Eels, bleibt der Makel dieser Finalniederlage stehen. Für das Team wäre mehr drin gewesen. Aber man hat wohl sein ganzes „Pulver“ für die Finals im Spiel gegen Brisbane verschossen.


    FINALS WEEK 3

    1st Preliminary Final Canberra Raiders vs South Sydney Rabbitohs
    2nd Premlimanry Final Sydney Roosters vs Melbourne Storm
     
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    FINALS WEEK 3


    Raiders vs Rabbtiohs

    Die Raiders hatten sich nach dem Sieg in Woche 1 gegen Storm ein Heimspiel im Vorfinale erspielt. South hatte ein Spiel mehr in den Finals. Setzten sich in der letzten Woche dank mehr erzielter Penaltys gegen Manly durch.

    Im Vorfeld ging man davon aus, dass South etwas platt wäre. Doch davon sah man in den ersten Minuten des Spiels nichts. Das Team übernahm schnell die Kontrolle. Drängten die Raiders in die Defensive. Sie erzielten einen Versuch. Doch dieser wurde vom Videoschiedsrichter nicht anerkannt.

    Für die Raiders war dies ein Weckruf. Zusehends nahmen sie immer mehr das Spiel in die Hand. Jetzt dominierten sie das Spiel.

    Nach gut einer Viertelstunde war dann im ausverkauften GIO Stadium der Jubel groß. Der erste Versuch für die Raiders! Anschließend konnte Jarrod Croker seinen Versuch auch erhöhen. 6-0 für Canberra.

    South kämpfte sich wieder ins Spiel. Auch wenn sie ihre Angriffe oft frühzeitig beenden mussten. Einer der wenigen Angriffe die bis in die 10-Meter Zone der Raiders führte, konnte nach 27 Minuten mit einem Versuch abgeschlossen werden. Auch hier wurde die Erhöhung sicher verwandelt. Ausgleich!

    Es entwickelte sich ein umkämpftes Match mit optischen Übergewicht für die Raiders. Doch diese konnten keine Punkte mehr in der ersten Hälfte erzielen. Mit einem 6-6 ging es für beide Teams in die Pause.

    Die zweite Hälfte begann gut für die Raiders. Es waren gerade zwei Minuten gespielt, als sie ihren nächsten Versuch erzielen konnten. Die Erhöhung fand nicht ihr Ziel, sodass der Vorsprung nur vier Punkte betrug.

    Doch die Raiders blieben dominant. Es schien, als hätte South das Spiel gegen Manly doch zu viel Kraft gekostet. Das Team kam nicht mehr richtig ins Spiel. War sehr in die Defensive gedrückt.

    Trotz der Überlegenheit konnten die Raiders erst in der 73. Minute ihren dritten, den entscheidenden Versuch erzielen. Mit der anschließenden Erhöhung führten sie mit 16-6. Konnten sie das Ergebnis in den letzten sieben Minuten des Spiels halten?

    Es wurde nochmals spannend. Die Rabbitohs bäumten sich nochmals auf. Und erzielten zwei Minuten vor Spielende noch einen Versuch! Doch der Erhöhungskick ging neben die Goalstangen.

    Canberra konnte die letzten Sekunden das 16-10 verteidigen.

    Erstmals seit 25 Jahren steht damit das Team aus der Bundeshauptstadt im Grand Final! Vor der Saison hätten die wenigstens damit gerechnet. Selbst die Finals trauten viele Experten dem Team nicht zu. Doch die Raiders strafften alle Lügen. Über die ganze Saison gesehen war das Team recht stabil. Erreichten sicher die Finals. Mal sehen, wie sie sich dort schlagen.


    Roosters vs Raiders

    Ein hochklassiges, spannendes, interessantes Match das die beiden besten Teams der regulären Saison den Zuschauern boten.

    Die Roosters hatten ja im letzten Jahr das Grand Final gegen Storm gewonnen. Diese konnten in der regulären Saison dann beide Spiele gewinnen.

    Nun traf man bereits in der Vorschlussrunde aufeinander. Dieses Spiel musste einen Sieger sehen.

    Das Spiel begann erstmal mit einer 10-Minuten Strafe. Nicht mal eine Minute war gespielt als von Seiten der Roosters Siosiua Taukeiaho und Nelson Asofa-Solomona von Storm nach einem Tackle einandergritten. Die Schiedsrichter schickten darufhin beide für 10 Minuten auf die „Sünderbank“. Den anschließenden Penalty konnte Latrell Mitchell zur 2-0 Führung verwandeln.

    Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Roosters. Sie dominierten Storm. Ließen diese nicht ins Spiel kommen. Nach einer Viertelstunde dann der Jubel der Fans. Der erste Versuch. Den anschließenden Erhöhungskick konnte Mitchell nicht verwandeln, die Roosters führten 6-0.

    Langsam kamen die Gäste zwar ins Spiel, doch wurden ihre Angriffe frühzeitig gestoppt. Sydney stand unter Storm. Ein Angriff folgte dem nächsten. Ein weiterer Versuch wurde vom Videoschiedsrichter nicht anerkannt.

    In der 32. Minute ein weiterer Penalty, der die 8-0 Führung . Storm konnte bis zur Pause keine Punkte erzielen.

    Nach dem Seitwechsel sah man ein anderes Team aus Melbourne. Endlich konnten sie Druck auf die Verteidigung der Roosters erzeugen. Und wie. Teilweise hatten sie einen 80%-igen Ballbesitz. Die Roosters wurden minutenlang in ihre 10-Meter Linie eingeschnürt.

    Doch sie hielten dem Druck stand. Einerseits wegen ihre guten Verteidigung, andererseits fehlte Storm auf den letzten Metern bis zum Malfeld die Idee, diese harte Verteidigung zu überlisten.

    Eine kleine Unaufmerksamkeit konnte Storm ausnutzen. Ein Versuch! Nach der Erhöhung konnten die Gäste auf 6-8 verkürzen. Sie waren im Spiel. Weiter wurde der Druck aufrecht erhalten.

    Die Roosters konnten sie kaum noch aus der Umklammerung befreien. Das Team verließ sich ganz aufs Verteidigen. Und diese war Weltklasse. Eine fast „epische“ Abwehrschlacht. Alles mit fairen Mitteln. Man ließ keinen Penalty zu.

    Zehn Minuten vor Schluss dann einer der wenigen Angriffe von den Roosters. Fullback James Tedesco brach durch die Verteidigung von Melbourne und konnte den Ball im Malfeld des Gegners ablegen. Versuch! Latrelll Mitchell verwandelte sicher, die ungemein wichtige Erhöhung. Die Roosters lagen wieder 8 Punkte vorne.

    Langsam spürte Storm das hohe Tempo aus der zweiten Hälfte. Die Angriffe wurden weniger, der Druck nicht mehr so stark. Den Roosters gelang es, die restliche Spielzeit ohne weitere Punkte des Gegners zu überstehen.
    Nach 80 Minuten dann die Schlusssirene! Sieg für die Roosters 14-6!

    Damit war das große Ziel des Teams und der Fans erreicht! Grand Final! Zum zweiten Male in Folge. Die Chance den „Fluch“ der „Back-to-Back Premiership“ zu besiegen lebt weiter.

    Für Roosters Spielmacher Cooper Cronk wird das Grand Final ein würdiger Abschied seiner ganz großen Karriere. Er wird dort sein letztes Spiel bestreiten.

    Es wird, von der Papierform her, ein ganz großes Grand Final. Die Raiders und die Roosters trafen bereits in zwei Spielen in dieser Saison aufeinander. Zwar konnten die Roosters beide Spiele für sich entscheiden, doch waren die Spiele umkämpft, auf sehr hohem Niveau.

    Das Grand Final wird, für die nächsten drei Jahre, das letzte im ANZ Stadium in Sydney werden. Das Stadion, seit 1999 eröffnet, wird einer rundum Sanierung unterzogen. Die Zuschauerkapazität wird auf 70.000 Zuschauer reduziert. Im nächsten Jahr wird man auf den „Sydney Cricket Ground“ der derzeitigen Heimat der Roosters ausweichen.
     
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    2019 NRL



    Grand FINAL


    Sydney Roosters vs Canberra Raiders

    Das Grand Final war ein würdiger Abschluss der diesjährigen NRL Saison. Beide Teams zeigten League auf allerhöchstem Niveau.

    Es war ein spannendes, hochklassiges und vor allem intensives Match. Den 83.000 Zuschauern im ausverkauften ANZ Stadium in Sydney wurde ein Spiel auf „State of Origin“ Niveau geboten.

    Die Raiders hatten Ankick, kickten damit den Ball den Roosters in die Hände. Und diese legten, wie in den letzten Spielen gleich los. Canberra wurde gleich in die Defensive gedränte, musste sich einen Angriff nach dem nächsten erwehren.

    In der sechsten Minute war es dann soweit. Newcomer Sam Verrills, in seinem zweiten Finalspiel und seinem ersten Grand Final, legte den Ball im Malfeld der Raiders direkt neben den Goalstangen ab. Versuch! Die anschließende Erhöhung war für Latrell Mitchell kein Problem. Die Roosters führten mit 6-0.

    Canberra gelang im Weiteren nicht, selbst zu Angriffen zu kommen. Zu stark die Roosters. Nach einer unfairen Aktion gab es ein Penalty für die Roosters. Latrell Mitchell verwandelte sicher den Penaltykick in der zwanzigsten Minute zur 8-0 Führung für sein Team.

    Dieser Kick war wohl für die Raiders ein Weckruf. Endlich fanden sie ins Spiel. Bedrängten die Roosters. Der Ball lief sicherer durch ihre Reihen. Sie forderten die Verteidigung der Roosters heraus. Und in der 30. Minuten wurden sie dafür belohnt. Jack Wighton konnte eine Lücke in der Verteidigung nutzen und den Ball im Malfeld der Roosters ablegen. Der anschließende Erhöhungskick wurde von Jarrod Croker sicher verwandelt. Die Roosters führten nur noch mit zwei Punkten Vorsprung.

    Die Rooster bekamen noch einen Penalty zugesprochen, doch Latrell Mitchell konnten diesen nicht verwandeln.Bis zur Halbzeit konnten keine Punkte mehr erzielt werden, wenn auch die Raiders dominant blieben. Mit der 8-6 Führung für den amtierenden Meister gingen die Teams in die Pause.

    Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Mit dominanten Raiders. Diese drängten immer mehr auf weitere Punkte.

    In der 50. Minute der Schock für die Roostersfans. Starspieler Cooper Cronk, in seinem letzten Spiel seiner Karriere, erhielt nach einem Foul eine 10-Minuten Strafe. Den Penaltykick verwandelte Jarrod Croker sicher zum Ausgleich, 8-8!.

    Nun spielten die Roosters zehn Minuten ohne ihren Spielmacher, in Unterzahl. Sie stemmten sich gegen den Druck der Raiders. Dies starteten einen Angriff nach dem nächsten. Das Team aus der Bundeshauptstadt hatte teilweise einen 80%igen Ballbesitz.

    Doch die Verteidigung der Roosters hielt stand. Sie vermieden es Fehler zu machen, wenig Fouls zu begehen die einen Penalty nach sich ziehen konnten. Tatsächlich überstanden sie die Zeit in der Unterzahl ohne weitere Punkte gegen sich zu erhalten.

    Aber auch danach drückten die Raiders. Erst allmählich befreite sich das Team aus Sydney. Konnte selbst wieder Angriffe starten. Die aber von den Raiders recht schnell abgefangen wurden.

    Dann die 72. Minute. Nach einem Diagonalkick der Raiders, gingen ein Roosters und ein Raiders Spieler in die Luft, der Ball sprang zurück. Vom Schiedsrichter ging das Zeichen „Six again“ aus. Jack Wighton nahm den Ball auf, er wurde von den Roosters schnell getackelt.

    Zur Überraschung und Verwunderung aller pfiff dann der zweite Schiedsrichter ab. Erklärte das dies das sechste gewesen sei. Der Ball sei vom Raiders Spieler abgeprallt, und somit hätte es keinen neuen Tackle geben dürfen. Die TV Bilder bestätigten diese Ansicht.

    Damit wechselte der Ballbesitz. Die Roosters starten einen Angriff. Es war der schönste Angriff des Spiels. Nach einem schönen Rückhandpass von Latrell Mitchell ging der Ball zu James Tedesco. Dieser konnte von Verteidigern der Raiders nicht gestoppt werden und legte den Ball im Malfeld des Gegners ab. Versuch! Die Roosters führten mit 12-8. Mit dem anschließenden Erhöhungskick bauten sie die Führung auf 14-8 aus.

    Es waren noch sieben Minuten zu spielen. Also noch genügend Zeit für die Raiders zu punkten zu kommen. Dies versuchten sie auch. Doch erneute scheiterten sie an der gut aufgestellten Verteidigung der Roosters.

    Die letzte Chance auf Punkte vergaben sie 30 Sekunden vor Schluss. Der Ball wurde abgefangen. Danach war das Spiel zu Ende. Die Roosters hatten ihren Titel verteidigt. Das Team hat den Fluch gebrochen! Erstmals seint 1992-93 konnte ein Team seinen Titel verteidigen. Die Roosters haben ihren so sehr herbeigesehnten B2B Titel!

    Für Cooper Cronk, einer der größten Spieler der Neuzeit, ein toller Abschluss seiner Karriere. Er hatte einen 2017 einen Zweijahres Vertrag mit den Roosters abgeschlossen und gewann in beiden Jahren die Meisterschaft.

    Die Spieler der Raiders waren natürlich nach dieser Finalniederlage am Boden zerstört. Trotzdem können sie auf eine tolle Saison zurückblicken. Dass sie im Finale stehen würden, rechnete man nicht. Ja selbst eine Teilnahme an den Finals hielten viele für nicht möglich. Das Team zeigte es den Kritikern. Trainer Ricky Stuart formte ein Spitzenteam. Das wohl zusammenbleiben wird, und im nächsten Jahr angreifen wird.

    Raiders Spieler Jake Wighton wurde mit der „Clive Churchill“ Medal, für den besten Spieler des Finals ausgezeichnet. Erst ist, nach Daily Cherry-Evens 2013, erst der zweite Spieler der unterlegenen Mannschaft, der als bester Spieler ausgezeichnet wird.