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NRL Season 2017

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 1. März 2017.

  1. RugbyLeaguer

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    2017 NRL

    FINALS SERIES WEEK 1


    Roosters vs Broncos 24-22

    Ein intensives, hochklassiges, spannendes Match zwischen den beiden Teams. Das Spiel war wieder Werbung für die NRL und zeigte dass sie sich nicht hinter anderen Sportligen verstecken muss.

    Die Roosters letzte Woche mit einem schwer erkämpften Sieg gegen die Titans, gingen schwungvoll ins Spiel. Die Broncos wurden gleich in die Defensive gedrängt.

    In der 13. Minute dann der erste Versuch für die Roosters, nachdem man einige Minuten zuvor einen Versuch durch den Videoschiedsrichter nicht zugesprochen bekam. Der anschließende Erhöhungs- kick wurde sicher verwandelt, die Roosters führten 6-0.

    Vom Team aus Queensland war weiter nichts zu sehen. Die Fans erinnerten sich an das Spiel vor 14 Tagen erinnert, als man eine herbe Heimniederlage gegen die Eels kassiert. Auch da spielte das Team ziemlich schwach.

    Die Gastgeber setzten die Broncos weiter unter Druck und in der 18. Minute konnten die Fans den zweiten Versuch ihres Teams bejubeln. Auch hier wurde die Erhöhung sicher verwandelt.

    Mit einem Penaltygoal konnten die Roosters die Führung dann auf 14-0 ausbauen.

    Erst allmählich fanden die Broncos ins Spiel. Konnten erstmals gefährlich vor das Malfeld des Gegners kommen. Trotzdem war der erste Versuch für die Gäste in der 37. Minute etwas überraschend. Der Ball fand nach dem Erhöhungskick sein Ziel, die Broncos konnten auf 6-14 verkürzen.

    Bis zur Pause konnte keines der beiden Teams noch Punkte für sich verbuchen.

    Der erste Versuch der zweiten Hälfte erzielten die Roosters. Nach einem tollen Pass konnte der Ball zum dritten Mal abgelegt werden. Dann ging aber der erste Erhöhungskick am Ziel vorbei.

    In der 49. Minute dann vielleicht die Szene des Spiel. Der Wing der Roosters verhinderte einen 40/20 Pass der Broncos,, übersah dabei, als er den Ball wieder ins Feld bekam, dass kein Mitspieler mehr das Malfeld sicherte. So konnte der Wing der Broncos Corey Oats unbehindert den Ball aufnehmen und ins Malfeld laufen. Der so wichtige Erhöhungskick wurde neben die Stangen gesetzt. Somit lagen die Broncos mit 8 Punkten zurück.

    Nun wurden die Broncos immer stärker. Die Fans der Roosters erinnerten sich an das Spiel letzte Woche. Hier wurden die Roosters nach einer starken Anfangsphase auch immer schwächer.

    Nach 69 gespielten Minuten dann ein weitere Versuch für die Broncos. Die Erhöhung wurde sicher verwandelt. Brisbane hatte bis auf 2 Punkte den Rückstand verkürzt. Sie waren jetzt das dominante Team, beherrschten den Gegner.

    Zum Schrecken der heimischen Fans, dann ein weiterer Versuch für die Gäste. Wieder hatte Jordan Kahu keine Nerven und setzte die Erhöhung zwischen die Stangen. Führung für die Broncos! 18-22.

    Sollte sich die Geschichte für die Roosters wiederholen? 2014 und 2015 starteten die Roosters als Minor Premier und verloren ihre beiden ersten Finalmatches.

    Doch Latrell Michtell hatte etwas dagegen. Mit einer Einzelleistung überlistete er die Verteidigung der Broncos und konnte den Ball im Malfeld zentral ablegen. Die Roosters hatten den Ausgleich erzielt. Fünf Minuten vor Spielende. Für Michael Gorden war die Erhöhung eine sicher Sache. Das Team aus Sydney hatte sich die Führung zurückgeholt.

    In den letzten Minuten rannten die Broncos noch an, doch die starke Verteidigung der Roosters hielt dem Druck stand. Dann war Schluss!

    Die Sieger dieses intensiven starken Spiels waren die Sydney Roosers. War es glück oder können? Vielleicht beides. Das Team konnte sich wieder auf ihre Verteidigung verlassen. Und auf eine Einzelleistung eines einzelnen Spielers.

    Natürlich waren die Broncos enttäuscht. Doch muss man ihnen vorhalten, die ersten 20 Minuten des Spiels total verschlafen zu haben. Hier war nicht viel vom Team zu sehen. Nach hinten konnten sie dann den Rückstand nicht mehr wettmachen.

    Jetzt müssen sie in die „Ehrenrunde“ haben, nächste Woche ein Heimspiel. Es ist das „Semifinal“. Die Roosters hingegen dürfen sich eine Woche ausruhen, etwaige Verletzungen auskurieren. Sie stehen bereits im „Preliminary Final“ Und warten dort auf ihren Gegner. Erstmals seit 2013 haben sie in der ersten Runde der Finals ein Spiel gewinnen können. Damals wurden sie Premier…


    Storm vs Eels 18-16

    In diesem Spiel sah man den Unterschied zwischen „auf dem Papier“ und den tatsächlichen Gegebenheiten. Melbourne Strom ging als klarer Favorit ins Spiel.

    Bevor das Spiel startete wurde aber erstmal gefeiert. Storm Kapitän Cameron Smith bestritt sein 356 NRL Match und ist damit alleiniger Rekordhalter. Er hat die Broncos Legende Darren Lockeyer auf Platz 2 verdrängt.

    Smith hat nicht nur die meisten NRL Matches bestritten, sondern auch die meisten „State of Origin“ Einsätz. Hier liefe er 42 mal für die Queensland Maroons auf. Außerdem stehen im Moment 50 Länderspieleinsätze für die australische Rugby League Nationalmannschaft zu buche. Dort liegt er auf Platz 2, noch führt Darren Lockeyer mit 59 Spielen.

    Melbourne legte gleich los. Sie spielten wieder ihr schnelles, dominantes, aggresives Angriffsspiel. Es dauer gerade mal vier Minuten, bis der erste Versuch bejubelt wurde. Der Erhöhungskick vom Jubilar ging allerdings daneben.

    Die Eels waren bis zu diesem Zeitpunkt gute Gäste. Sie brachten die Gastgeber nicht in Bedrängnis, ließen diese Spielen. Erst allmählich fanden sie ins Spiel.

    Storm machte viele Fehler, verlor den Ball, Pässe wurden nicht sauber gespielt. So bauten sie den Gegner immer mehr auf. Die Eels hatten oft Ballbesitz.

    Diesen nutzen sie in der 24. Minute zum ersten Versuch. Zum Missfallen der Stormfans war der Erhöhungskick erfolgreich, die Gäste führen 6-4.

    Das Heimteam jetzt von der Rolle, die Eels beherrschten das Match. Man erkannte Melbourne nicht mehr. Das Team wirkte verängstigt. Auch die Spielmacher des Teams Cronk und Munster tauchten ab.

    Paramatte roch nun Morgenluft. Sollten sie die Sensation wirklich schaffen und Storm in die Ehrenrunde schicken.

    In der 33. Minute dann sogar der zweite Versuch der Eels. Trotz eines missratenen Erhöhungskick führte man 10-6.

    Bis zur Pause konnten Storm keine Punkte mehr erzielen, die Eels zogen sich etwas zurück. Gingen dann mit der Führung in die Kabine.

    Die heimischen Fans hofften, dass die Pause ihrem Team gut getan hat. Ihre Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Storm kam viel besser in die zweite Hälfte.

    Nach 6 Minuten konnte der zweite Versuch für das Team gelegt werde. Diesmal wurde der Erhöhungskick verwandelt, der Ausgleich war erzielt. 10-10.

    Die Gäste jetzt viel passiv, ließen sich in die eigene Hälfte drücken. Trotz keines guten Spiels, konnte Melbourne einen weiteren Versuch legen, die Führung auf 16-10 ausbauen.

    Nach einem Penaltygoal für Storm stand es 18-10. Die Fans der Eels feuerten nun ihr Team noch stärker an. Sie konnten in der 66. Minute dann über einen weiteren Versuch jubeln. Die Eels konnten auf 16-18 verkürzen.

    Doch trotz einiger Möglichkeiten, erzielten sie keine Punkte mehr. Nach 80 Minuten stand Melbourne Storm als Sieger fest. Auch wenn sie ihre vielleicht schwächste Saisonleistung boten. Der Sieg war glücklich. Es hätte auch eine Niederlage werden können.

    Nun gilt es für beide Teams das Spiel abzuhaken. Die Eels treten im Preliminary Final gegen den Sieger aus Panthers vs Sea Eagles an, Melbourne darf sich erholen.


    Sea Eagles vs Panthers 10-22

    Das Spiel war enger als das Ergebnis es aussagt. Beide Teams trafen sich ja bereits in der Vorwoche im „Lottoland“ dem Heimstadion der Sea Eagles. Das Spiel gewannen die Sea Eagles souverän mit 28-12 gegen enttäuschende Panthers. Jetzt tragen beide Teams im Allianz Stadium aufeinander.

    Es schien so, als hätten die Panthers sich wirklich in diesem Spiel geschont. Das Team zeigte eine ganz andere Leistung, die Körpersprache war eine andere.

    Von Beginn an ging das Spiel hin und her, keines der beiden Teams gelang für längere Zeit wirklich die Oberhand.

    In der 3. Minute gingen die Panthers durch ein Penaltygoal mit 2-0 in Führung.

    Beide Verteidigungen stark, ließen kaum Chancen zu. Erst in der 26. Minute durfte Manly jubeln. Sie erzielten den ersten Versuch des Spiels.

    Acht Minuten später konterten die Panthers ebenfalls mit ihrem ersten Versuch. Sie lagen wieder mit 8-4 in Front. Durch ein weiteres Penaltygoal konnten sie die Führung bis zur Pause auf 10-4 ausbauen.

    Auch nach der Pause ein intensiv geführtes Team. Die Sea Eagles, angeführt von Spielmacher Daley Cherry-Evens drängten auf weitere Punkte um den Rückstand wett zu machen.

    Für ihr Engagement wurden sie in der 62. Minute mit einem Versuch belohnt. Die Erhöhung konnte verwandelt werden, es stand 10-10.

    Penrith war nun wieder dran. Das Team wurde wieder stärker. Die Verteidigung der Sea Eagles wurde jetzt gefordert.

    Bis zur 75. Minute hielt sie stand, dann durchbar Nathan Cleary sie und legte den Ball im Malfeld der Sea Eagles ab. Seinen Versuch konnte er mit dem Kick erhöhen. Die Panthers lagen wieder vorne.

    Manly bemühte sich jetzt, aber das Spiel hatte kraft gekostet. Statt selbst noch Punkte zu erzielen, mussten sie in der Schlussminute einen weiteren Versuch hinnehmen.

    Damit war das Spiel entschieden. Nach einem tollen Spiel zwischen zwei gleichstarken Mannschaften musste eine verlieren. Das waren die Sea Eagles. Für sie ist die Saison vorbei. Die Panthers erhalten eine weitere Möglichkeit, dürfen im Suncorp Stadium gegen die Brisbane Broncos antreten.


    Sharks vs Cowboys 14-15

    Der amtierende Meister landete nach der regulären Saison nur auf Platz 5. Musst also in ein „do-or-die-Match“ .

    Die Cowboysnur dank der Niederlage der Dragons am letzten Spieltag doch noch in die Finals gekommen.

    So waren die Sharks die Favoriten im Spiel, auch wenn sie nicht in ihrem Heimstadion, sondern im Allianz Stadium antraten.

    Schnell wurden sie auch ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach 3 Minuten fiel der erste Versuch für die Sharks. Der Erhöhungskick wurde sicher verwandelt, die Sharks führten 6-0.

    Die Gäste dominierten weiter das Spiel. Die Cowboys kamen nur vereinzelt zu Entlastungsangriffen. Durch ein Penaltygoal konnten die Sharks ihre Führung auf 8-0 ausbauen.

    Für die Fans der Cowboys war es eine eher enttäuschende erste Hälte. Das Team war zu zaghaft. Hatten kaum Chancen. Dennoch brachten Sie sich auf die Anzeigetafel. In der Schlussminute der ersten 40 Minuten konnten sie einen Penalty sicher verwandeln. Mit einer 8-2 Führung für die Sharks verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

    North Queensland kam engagierter auf`s Spielfeld zurück. Dem Team wurde wohl bewusst, dass bei einer Niederlage die Saison beendet ist. Dies wollten die Spieler dann doch nicht.

    So war es kein Wunder, dass in der 49. Minute der erste Versuch für die Cowboys fiel. Glück für die Sharks, das der Erhöhungskick nicht verwandelt werden konnte. Sie führten immer noch.

    Nun war es endlich ein richtiges Spiel mit starken Teams. Der Ball ging hin und her. Nach 57 Minute dann der nächste Versuch für die Sharks, die Erhöhung war erfolgreich, die Führung betrug nun 8 Punkte.

    Dieser Versuch brachte allerdings die Wende im Spiel. Die Sharks dachten, dass das Spiel damit entschieden war, taten kaum noch was, gingen immer mehr in den Verwaltermodus über.

    Ganz anders die Cowboys. Von Minute zu Minute übernahmen sie das Spiel. In der 63. Minute dann die Belohnung in Form eines weiteren Versuches. Diesmal konnte auch die Erhöhung verwandelt werden. North Queensland lag nur noch 2 Punkte zurück.

    Die Gäste von der Rolle, kamen kaum noch zu einem konstruktiven Spiel. Zu stark waren die Cowboys. Als noch 3 Minuten zu spielen waren, erhielten die Cowboys von der gegnerischen Goalstangen einen Penalty zugesprochen. Das Team entschied, den Ball auf die Stangen zu kicken. Damit war der Ausgleich erzielt.

    Bis zum Spielende fielen dann keine Punkte mehr. Die Fieldgoalversuche waren nicht von Erfolg gekrönt. Dies bedeute dann die Verlängerungen.

    Im Gegensatz zur Regulären Saison gibt es in den Finals eine Regeländerung. Statt sofort auf ein „Golden Point“ zu setzen, werden die Verlängerungen in den Finals mit zwei Hälften von je 5 Minuten gespielt. Führt ein Team nach Ablauf der Verlängerung steht der Sieger fest. Ist das Spiel aber immer noch ausgeglichen, gibt es die Regelung dass solange gespielt wird, bis ein Team punkte erzielt.

    Cronuella war in der Verlängerung platt. Sie mussten einen Angriff nach dem anderen Abwehren. Die Fehlerquoute häufte sich. Die Cowboys weiter mit Oberwasser. In der 85. Minute dann das entscheidende Fieldgoal, was den Cowboys den Sieg bescherrte.

    Bis zu Ende der Verlängerung konnten die Sharks keine Punkte mehr erzielen. Was gleichbedeutend mit dem Saisonaus war.

    Der Jubel bei den Cowboys war natürlich groß. Als achtplatzierter der regulären Saison hatten sie die zweite Runde der Finals erreicht. Dies traute ihnen nicht jeder zu.

    Nun trifft man auf die Paramatta Eels.


    Top-Pointscorer

    Nathan Cleray (Panthers) 226
    Gareth Widdop (Dragons) 191
    Jarrod Croker (Raiders) 190
    Jordan Kahu (Broncos) 182
    Cameron Smitz (Storm) 170



    Top Tryscorer

    Suliasi Vunivalu (Storm) 23
    Alex Johnston (Rabbitohs) 22
    Semi Radradra (Eels) 21
    Jordan Rapana (Raiders) 21
    Johs Addo-Carr (Storm) 20



    Preliminary Finals

    Brisbane Broncos vs Penrith Panthers (Suncorp Stadium, Brisbane)
    Paramatta Eels vs North Queensland Cowboys (ANZ Stadium, Sydney)
     
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    SEMIFINALS


    Broncos vs Panthers 13-6

    Ein verdienter Sieg der Broncos. Damit ziehen sie ins Premilinary Final ein und treffen am Freitag auf die Melbourne Storm.

    Für die Panthers endete damit die Saison. Man hatte während des gesamten Spiels nicht den Eindruck, dass sie das Spiel drehen und als Sieger den Platz verlassen würden.

    In den ersten Minuten wurden die Gäste in die Defensive gedrängt. Ein Angriff der Broncos folgte dem nächsten. In der 7. Minute dann die Belohnung in Form des ersten Versuches für die Broncos. Der Erhöhungskick fand allerdings nicht sein Ziel.

    Die Panthers trotz des Rückstandes immer noch enttäuschend. Dem Team fehlten die Ideen und die Durchschlagskraft um die Verteidigung der Broncos in Bedrängnis zu bringen.

    Den Gästen gelangen vor der Pause, trotz ihrer Überlegenheit, allerdings nur noch Punkte nach einem Penaltygoal. Somit gingen es mit einer 6-0 Führung für die Gastgeber in die Pause.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, dauerte es sieben Minuten, bis die Broncos über ihren zweiten Versuch jubeln durfte. Sie konnten den Erhöhungskick verwandeln, führten 12-0

    Penrith kam im zweiten Abschnitt zwar besser ins Spiel, doch es fehlte weiter der Druck, der Wille, das Spiel zu gewinnen. Es gelang ihnen kaum, die Verteidigung der Broncos ernsthaft auf die Probe zu stellen. Erst in der 64. Minute gelang ihnen der erste Versuch, konnte das Team auf 6-12 verkürzen.

    Die Fans hofften, das jetzt vielleicht der Punkt erreicht war, um das Spiel zu drehen. Doch die Hoffnung war vergebens. Zu stark waren die Broncos.

    Mit einem Fieldgoal in der 70. Minute konnte Brisbane die Führung auf 7 Punkte ausbauen, sodass dem Gegner nicht mal ein Versuch mit anschließender Erhöhung zum Ausgleich reichen würde.

    Damit war das Spiel dann entschieden. Die Broncos schaukelten das Spiel heim, die Panthers konnten sich nicht mehr aufbäumen um das Spiel zu gewinnen.

    Jetzt wartet im Premilinary Final Melbourne Storm


    Eels vs Cowboys 16-24

    Dank einer starken zweiten Halbzeit geht der Traum für die Cowboys weiter. Den Eels reichte nicht eine starke Hälfte um das Spiel für sich zu entscheiden.

    Das Heimteam fing spektakulär an. Ein Angriff der Cowobys konnte Sami Radradra an der eigenen Malline abfangen und setzte zum Sprint an. Über das gesamte Feld, ohne das ihn ein Spieler der Cowboys halten konnte lief er in der 7. Minute ins Malfeld der Gäste und legte den ersten Versuch für sein Team. Der Erhöhungskick fand sein Ziel. Die Eels lagen mit 6-0 in Front.

    Doch die Cowboys waren davon unbeeindruckt. Sie spielten ihr Spiel und kamen in der 11. Minute ebenfalls zu ihrem ersten Versuch. Allerdings könnten sie die Erhöhung nicht verwandeln, sodass die Eels weiter vorne lagen.

    Im laufe der ersten Halbzeit wurden die Eels das immer mehr überlegene Team, drängten die Gäste oft in deren eigene Hälft.

    Auch der zweite Versuch der Eels war ein Springt. Diesmal fing Fullback Brian Smith einen Ball der Cowboys ab, sprintete über den Platz und platzierte den Ball im Malfeld der Cowboys. Diesmal ging der Erhöhungskick verfehlte diesmal allerdings sein Ziel. Mit einer 10-6 Führung gingen die Eels in die Kabine.

    Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein ganz anderes Match. Wie schon gegen Melbourne eine Woche zuvor, kamen die Eels nicht mehr ins Spiel.

    Die Cowboys dominierten von Minute zu Minute mehr das Match. Der Wille das Spiel für sich zu entscheiden, eine Runde weiter zukommen war erkennbar.

    Diesen Willen untermauerten sie mit einem Doppelschlang. In der 45. und 51. Minute gelangen ihnen zwei Versuche, machten aus einem 6-10 ein 18-10.

    Paramatte nun wie gelähmt, sie kamen kaum noch in die Nähe des Malfeldes der Cowboys. Von ihren Fans angefeuert hatten sie das Spiel im Griff. Spätestens in der 75. Minute als der vierte Versuch für die Gäste fiel, war das Spiel entschieden.

    Die Eels konnten nichts mehr entgegensetzen. Erst mit der Schlusssirne gelang ihnen noch ein Versuch, der aber nur Ergebniskorrektur war.

    Dank einer sehr guten zweiten Hälfte zogen die Cowboys ins Preliminary Final ein. Dort trifft man am Samstag im Allianz Stadium auf die Sydney Roosters.

    Für die Eels war das Spiel enttäuschend. Man hatte den Gegner in den ersten vierzig Minuten sicher im Griff, und gab das Spiel dann doch in der zweiten Hälfte unnötig aus der Hand.


    Top Pointscorer

    Nathan Cleary (Panthers) 228
    Gareth Widdop (Dragons) 191
    Jarrod Croker (Raiders) 190
    Jordan Kahu (Broncos) 187
    Cameron Smith (Storm) 170

    Top Tryscorer

    Suliasi Vunivalu (Storm) 23
    Alex Johnston (Rabbitohs) 22
    Semi Radradra (Eels) 22
    Jordan Rapana (Raiders) 21
    Josh Addo-Carr (Storm) 20



    Premilinary Finals

    Melbourne Storm vs Brisbane Broncos (AAMI Park, Melbourne)

    Sydney Roosters vs North Queensland Cowboys (Allianz Stadium, Sydney)
     
  3. RugbyLeaguer

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    2017 NRL

    Preliminary Finals




    Storm vs Broncos 30-0

    Im ersten „Vorfinale“ dominierten die Hausherren die Party. Wie erwartet zogen die Melbourne Storm ins Grand Final ein.

    Man kann nicht sagen, dass die Broncos schlecht gespielt hatten, aber sie scheiterten zu sehr an sich selbst.

    Das Spiel wog in den ersten Minuten hin und her. Beide Teams sah man den Willen an, dass Spiel für sich zu entscheiden. Doch die Verteidigungslinien hielten stand. Kein Team konnte die Verteidigung durchbrechen.

    Erst in der 19. Minute konnten die Gastgeber ein Penaltygoal verwandeln und mit 2-0 in Führung gehen.

    Brisbane spielte weiter gut, doch vor der Mallinie fehlte ihnen der letzte Wille, den Ball abzulegen. Auch wurde der eine oder andere Fehler gemacht.

    Als sich die Fans schon mit der knappen Führung zur Pause angefreundet hatten, schaffte Storm doch noch einen Durchbruch und konnte den Versuch erzielen. Die anschließende Erhöhung konnte sicher verwandelt werden, es stand 8-0.

    Die Führung war etwas glücklich. Die Broncos hatten sich auch den einen oder anderen Versuch verdient, doch scheiterten sie oft an sich selbst. Deren Fans waren für die zweite Hälfte Hoffnungvoll, dass bald Punkte für ihr Team rausspringen würden.

    Doch sie wurden enttäuscht. Immer stärker wurde die Überlegenheit von Storm. Sie drängten die Broncos immer mehr in die Defensive. Dies hielt noch stand. Aber nur bis zur 59. Minute. Endlich konnten die Fans des Favoriten den zweiten Versuch bejubeln.

    Mit diesem Versuch brach dann der Damm. Melbourne zeigte ihr dominantes Spiel. In der 66. Minute dann der Dritte Versuch für Storm.

    Die Gäste zwar bemüht, doch einfach zu schwach, zu ideenlos an diesem Abend.

    Als Billy Slater seinen 20. Versuch in den Finals und seinen zweiten in diese Spiel erzielte, war das Spiel endgültig entschieden.

    Melbourne zum Abschluss des Spiels noch mit einem Penaltygoal. Es war der Schlusspunkt eines, gerade wieder in der zweiten Hälfte guten, druckvollen Spiels. Trotzdem wirkte das Team wieder etwas“ gehemmt“. Es fehlt die Spielfreude die man über die ganze Saison sah, in den Finals vermisste man sie.

    Für die Broncos ist die Saison beendet. Es war vielleicht nicht gerade eine schlechte Saison für das Team, aber auch keine herausragende. Gerade gegen Storm sah man die Grenzen des Teams.


    Roosters vs Cowboys 16-29

    Erstmals seit 2009 zieht ein Team von Platz 8 nach der regulären Saison ins Grand Final. Die Cowboys sind erst das dritte Team, das mit so einer tiefen Platzierung noch Chancen auf den Titel hat. Im Jahr 1995 gelang es den Canterbury Bulldogs sogar als 9. ins Grand Final einzuziehen.

    Vor 4 Wochen waren sie eigentlich, nach der Niederlage gegen die Broncos zum Abschluss der regulären Saison, aus den Finals. Nur die Niederlage der Dragons rette sie.

    Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Die Roosters hatten während des Spiels im Grunde keine Chance das Match für sich zu entscheiden.

    Die Gäste erzielten nach einem Penaltygoal die ersten Punkte im Spiel. Drei Minuten später durften sie über den ersten Versuch jubeln.

    Bis zu diesem Zeitpunkt war nicht viel von den Roosters zu sehen. Sie kamen schwer ins Spiel. Konnten kaum Druck auf die Verteidigung ausüben.

    Etwas überraschend gelang Ihnen noch vor der Pause ebenfalls ein Versuch. Trotz erhöhtem Kick gingen sie mit einem 6-8 Rückstand in die Pause.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, wurden die Roosters stärker. Endlich konnten sie die Verteidigung der Cowboys unter Druck setzen.

    In der 46. Minute gingen die Roosters nach einem weiteren Versuch in Führung. Doch die Cowboys waren davon unbeeindruckt. Spielten ihr Spiel weiter und konnten 9 Minuten später ebenfalls einen Versuch erzielen.

    Die Fans der Roosters hofften nun, dass den Cowboys langsam die Kraft ausginge. Es war schließlich schon das dritte Match in den Finals für das Team aus Queensland. Doch diesen Gefallen taten die Gäste ihnen nicht.

    Noch einmal konnten die Roosters die Führung an sich reißen, als ihnen in der 61. Minute ein dritter Versuch gelang. Dieser reichte aber nicht zum Sieg.

    North Queensland konnte noch zwei Versuche legen und ein Fieldgoal erzielen. Für die Roosters war damit das Spiel und der Traum vom Grand Final beendet. Zu stark war die Verteidigung der Cowboys, aber auch ihre Kreativität ließ auch zu Wünschen übrig.

    Die Spieler der Cowboys feierten natürlich den Sieg. Nach 2015 hatten sie wieder ein Grand Final erreicht. Etwas was ihnen, nach der Verletzung von Johnathan Thurston und längeren Ausfällen von Stammspielern während der Saison, niemand zu getraut hatte. Ins Grand Final gehen sie aber als Außenseite.


    GRAND FINAL 2017 01. Oktober 2017


    MELBOURNE STORM vs NORTH QUEENSLAND COWBOYS
    (ANZ Stadium Sydney)
     
  4. RugbyLeaguer

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    2017 NRL

    GRAND FINAL 2017

    Melbourne Storm vs North Queensland Cowboys 28-6

    Es ist geschafft! Melbourne Storm ist der neue Premier der NRL. Für das Team aus der Hauptstadt Victorias war es der insgesamt 3 offizielle Titel.

    Damit ging wohl eine Ära zu Ende. Mit Cooper Cronk wird auf jeden Fall ein Spieler der „glorreichen 3 Musketiere“ den Verein verlassen. Er möchte mehr mit seiner Partnerin, die Schauspielerin in Sydney ist zusammen sein. Ob er zu einem Verein nach Sydney wechseln wird, oder noch der WM seine Karriere beendet wird, hat er sich noch nicht geäußert.

    Auf Ende der Karriere stehen auch die Lichter bei Cameron Smith, dem neuen Rekordspieler der NRL. Fullback Billy Slater wird, nachdem es ebenfalls den Anschein hatte, nach der WM aufzuhören, noch ein Jahr dranhängen.

    Da Stürmer Tohu Harris den Verein Richtung Warriors verlassen wird, gilt für Trainer Craig Bellamy einen Neuaufbau zu beginnen. Doch dies ist die Zukunft.

    In dieser Saison war Storm das beste Team. Nur vier Niederlagen sprechen über die Dominanz Bände. Rechtzeitig zum Grand Final hatte man auch wieder seine Form gewonnen. Fehlte dem Team noch in den ersten beiden Spielen die Kreativität und Durchschlagskraft, waren sie über die 80 Minuten im Finale das überlegene Team.

    Für die Cowobys war der Finaleinzug nach einer doch etwas verkorksten Saison schon ein riesen Erfolg. Seit Runde 7 fehlte Spielmacher und Superstar Johnathan Thurston. Die ersten Spiele ohne ihn, konnte das Team noch positiv gestalten. Doch je länger die Saison dauert, desto mehr Niederlagen musste hingenommen werden. Auch wenn Michael Morgan immer mehr und besser in die Spielmacherrolle reinwuchs, Verantwortung übernahm.

    Die letzten sechs Spiele der regulären Saison wurden verloren, man erreicht nur unter Mithilfe der Canterbury Bulldogs die Finals. Diese hatten am letzten Spieltag die Dragons besiegt, bei einem Sieg der Dragons wären die Cowboys auf Platz 9 gerutscht.

    Nun standen sie aber am Sonntagabend im ANZ Stadium in Sydney vor 80.000 Zuschauern im Finale.
    Die ersten Minuten des Spiels gehörten auch Ihnen. Sie setzten den Gegner unter Druck, erzwangen Fehler.

    Erst allmählich, als die Cowobys einen verletzten Spieler ersetzen mussten, bekam Melbourne Zugriff aufs Spiel.

    Immer mehr übernahmen sie das Spiel, drängten die Cowboys in die Defensive. In der 19. Minute sahen die Fans den ersten Versuch. Josh Addo-Carr konnte erstmals den Ball im Malfeld ablegen. Nach dem gelungen Erhöhungskick führte Storm mit 6-0.

    North Queensland war auch nach diesem Versuch passiv. Michael Morgen konnte dem Spiel seines Teams keinen Stempel aufdrücken.

    Sein Gegenüber Cooper Cronk umso mehr. Er war Ausgangspunkt des zweiten Versuchs von Melbourne in der 28. Minute. Kapitän Cameron Smith konnte erneut den Erhöhungskick verwandeln.

    Noch vor der Pause dann der dritte Versuch für den Favoriten. Fullback Billy Slater lief ins Malfeld der Cowboys und legte seinen 21. Versuch in einem Finalspiel. Nach zweit weiteren Punkte durch die Erhöhung stand es 18-0 zur Pause.

    Die Fans der Cowboys hofften nun wieder auf eine starke zweite Hälfte ihres Teams. So wie sie es schon in den letzten Spielen der Finals von ihrem Team sahen.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden sie auch nicht enttäuscht. Die Cowboys jetzt druckvoll mit aggressiven Spiel.

    Dafür wurden sie belohnt. In der 48. Minute endlich der erste Versuch für das Team aus Queensland. Mit dem Erhöhungskick konnten die Cowboys auf 6-18 verkürzen.

    Storm kam etwas „schwer“ aus der Kabine. Wurden in die Defensive gedrängt. Doch je länger das Spiel ging, bekamen sie wieder Zugriff darauf.

    Es war nur ein kurzes Aufbäumen der Cowboys gegen die Niederlage. Als Storm in der 64. Minute ihren vierten Versuch erzielen konnte, war das Spiel im Grunde entschieden. Spätestens 3 Minuten später als der Ball zum fünften Male abgelegt werden konnte.

    Josh Addo-Carr blieb es dann vorbehalten den letzten Versuch des Spiels in der 73. Minute zu erzielen. Die restlichen Minuten waren dann ein Schaulaufen von Melbourne Storm. Die Fans feierten, die Spieler machten nicht mehr als notwendig.

    Letztlich sind die Melbourne Storm ein verdienter Premier. Über die Saison gesehen waren sie das beste Team. Spielten das schönste Rugby. Das Endspiel war dann der krönende Abschluss für eine tolle Saison. Ob sie nächste Saison ihren Titel verteidigen können muss man abwarten.

    Für den unterlegenen Gegner heißt es nächstes Jahr mit weniger Verletzten neu anzugreifen und versuchen den Titel zu erringen.

    Die neue Saison startet Mitte März 2018. Davor steht aber noch die Rugby League Weltmeisterschaft vom 27. Oktober – 02. Dezember 2017 an.

    Player Stats 2017

    Top Point-Scorer

    Nathan Cleary (Panthers) 228
    Cameron Smit (Storm) 192
    Gareth Widdop (Dragons) 191
    Jarrod Croker (Raiders) 190
    Jordan Kahu (Broncos) 187

    Top Try-Scorer

    Josh Addo-Carr (Storm) 23
    Suliasi Vunivalu (Storm 23
    Alex Johnston (Rabbitohs) 22
    Semi Radradra (Eels) 22
    Jordan Rapana (Raiders) 21
     
  5. meadow

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    Weiß man schon, ob die WM in D zu sehen sein wird?

    Mit dem Finale habe ich zum ersten mal ein RL-Spiel gesehen. Ich würde lügen, wenn mir das nicht gefallen hätte.
     
  6. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Die WM wird, nach Insiderkreisen auf Pro7maxx zusehen sein! Dort zeigt man wohl 12 der 28 WM Spiele. Einige davon als Re-Live Sonntags vor der NFL.
     
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