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NRL 2022

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 4. April 2022.

  1. RugbyLeaguer

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    2022 NRL

    Round 14


    Cowboys vs Dragons

    Nachdem State of Origin Match setzten die Cowboys nur Valentine Holmes 48 Stunden später im NRL Match gegen die Dragons ein. Jeremiah Nanai verletzte sich beim State of Orgin und fiel für das Spiel sowieso aus. Bei den Dragons stand nur Ben Hunt beim Auswahlspiel. Er gab aber sein OK um für die Dragons auflaufen zu können.

    Um es vorweg zu nehmen. Hunt fiel nicht besonders auf. Er passte sich der schwachen Leistung seines Teams an. Die Cowboys waren das ganze Spiel das überlegene Team. Zur Pause führten die Gastgeber klar mit 20-6.

    Auch nach dem Pausentee boten die Dragons eine enttäuschende Leistung. Die Cowboys spielten nicht überragend, doch es reichte für einen klaren Sieg gegen das Team aus Sydney.


    Titans vs Rabbitohs

    Während die Rabbithos in der Vorwoche eine „Bye-Week“ hatten, gerieten die Titans gegen die Cowboys unter die Räder. Man merkte den Rabbitohs an, dass ihnen die Freiwoche gut getan hatte.
    Sie haben auche eine Lebensversicherung in ihren Reihen. In Runde 12 erzielte Alex Johnston einen Hattrick. Gegen die Titans gelangen ihm ebenfalls drei Versuche.

    Die Titans fanden kein Mittel gegen die Angriffe der Rabbitohs. Zur Pause lagen sie allerdings mit viel Glück, nur mit 4-12 zurück.

    Im zweiten Abschnitt erzielten die Gäste noch drei Versuche. Die beiden Versuche für die Titans waren nur noch Ergebniskorrektur. Ein klare Sieg für die Rabbitohs die ihnen ein Platz in den Top 8 sicherte. Für die Titans geht es jetzt wirklich nur noch um den Kampf um den Wooden Spoon.


    Roosters vs Storm

    Für die Roosters war es bisher eine durchwachsene Saison. Dem Team fehlt im Moment die Konstanz. Da viele das Team vor der Saison in den Top 4 erwartet hatten, und das Team im Moment weit weg davon ist, kann man schon von einer Enttäuschung sprechen. Von der Qualität der Spieler muss das Team viel besser dastehen.

    Melbourne hingegen, trotz einiger Ausfälle wichtiger Spieler, sicher in den Top 4. Jetzt fällt Wing Xavier Coates wegen einer Knöchelverletzung bis zur Rund 24 aus. Diese hatte er sich im State of Origin zugezogen. Gegen die Roosters merkte man allerdings nicht sein fehlen. Beide Teams erzielten in der ersten Hälfte zwei Versuche. Davon konnte Storm nur einen verwandeln. Somit lagen die Gäste mit 10-12 zur Pause zurück.

    Ein schneller Versuch kurz nach Wiederbeginn brachte Storm die Führung. Doch diese holten sich die Roosters schnell zurück. Dann aber setzten sich die Gäste durch. Zwei weitere Versuche brachten sie erneut in Führung. Diese Führung gaben sie nicht mehr ab.

    Den Roosters fehlten in der zweiten Hälfte die spielerischen Ideen. Dies lag aber daran, dass sie eine Zeitlang ohne ihre beiden Spielmacher auskommen mussten. Mit der Niederlage müssen sie aufpassen nicht aus den Top 8 zu fallen.


    Broncos vs Raiders

    Die beiden Teams sind im Moment die Teams der Stunde in der NRL. Die Broncos seit sieben Spielen ungeschlagen, die Raiders sei vier. Die Broncos wieder mit dem genesenen Kapitän und Spielmacher Adam Reynolds. Dafür fehlte, aufgrund einer im State of Origin zugezogenen Verletzung, Center Kotoni Staggs.

    Über die gesamten 80 Minuten war es ein hochklassiges, spannendes, ausgeglichenes Match. Keines der Teams konnte sich zunächst absetzen. Das Spiel ging hin und her. Zur Pause führten Raiders knapp mit 18-16.

    Nur zwei Minuten nach der Pause die Führung für die Broncos. Herbie Farnworth erzielte seinen zweiten Versuch im Spiel. Der Kapitän selbst baute die Führung nach 54 Minuten mit einem Penaltygoal aus.

    Die Raiders stürmten in die Verteidigung der Broncos. Hatten etliche Möglichkeiten Versuche zu erzielen. Doch sie scheiterten immer wieder knapp an der Verteidigung der Broncos.

    Letztlich war es dennoch ein verdienter Sieg für die Broncos. Den Gästen fehlten die Ideen die Verteidigung zu überlisten.


    Wests Tigers vs Manly Sea Eagles

    In der spielfreien Woche gab es bei den Wests Tigers ein langerwartendes Erdbeben. Coach Michael Maguire wurde entlassen. Für die Fans eine längst überfällige Entscheidung. Maguire konnte nur 29 seiner 80 Spiele gewinnen. Als Interimsnachfolger wurde Brett Kimmorley berufen. Einer der besten NRL Spieler von Mitte der 90er Jahre bis 2010. Er war mal Co-Trainer bei den Wests Tigers und U20 Trainer. Aber er hatte noch keine Cheftrainerposition bekleidet. Es bleit abzuwarten, ob er dem Team mehr halt, mehr spielerische Klasse geben kann.

    Gegen Manly war dies noch nicht der Fall. In der ersten Hälfte konnten die Gastgeber noch gut mithalten. Die Sea Eagles führten nach 40 Minuten mit 6-4.

    Als beide Teams aus den Kabinen kamen, erhöhten die Sea Eagles das Tempo. Da kamen die Wests Tigers nicht mehr mit. Viele unnötige Fehler führten zu schnellen Ballverlusten. In der 64. Minute dann noch eine rote Karte für die Wests Tigers. Damit hatten die Gäste die restliche Spielzeit eine nummerische Überlegenheit. Diese konnten die Sea Eagles nutzen und Punkte erzielen. Die Auswärtsfans konnten vier Versuche ihres Teams erzielen. Von den Wests Tigers sah man in der zweiten Hälfte so gut wie nichts mehr.

    Für Kimmorley steht noch viel Arbeit an. Des Hasler, der Coach der Sea Eagles kann hingegen etwas beruhigter nach vorne sehen.


    Knights vs Panthers

    In diesem Spiel zeigten beide Teams das sie zurecht auf den derzeitigen Tabellenplätzen stehen. Die Panthers erneut mit einem überzeugenden Spiel. Die Knights waren über weite Strecken des Spiels mehr wie überfordert.

    Das Team aus Sydney trat mit einigen State of Origin Spieler an. Dachte man, dass es aufgrund der kurzen Regeneration für die Panthers nicht leicht werden würde, so wurde man recht schnell eines besseren belehrt.

    Spielmacher Nathan Cleary eröffnete in der 4. Minute die Punktejagd für die Panthers. Nach 40 Minuten führte der Tabellenführer mit 26-0. Kayln Ponga der ebenfalls im State of Origin auflief, musste bereits nach einer Viertelstunde verletzt vom Platz. Das gab dem Team einen Bruch. Vom zweiten Maroonsspieler der Knights, Dane Gagai war nicht viel zu sehen. Er konnte das Team nicht führen. Der Rückstand ging, auch in dieser Höhe, in Ordnung.

    Im Zweiten Abschnitt ließen die Panthers nicht locker, hielten das Tempo hoch. Trotz einiger Möglichkeiten erzielten sie nur noch drei Versuche. In der Schlussphase dann doch noch ein Versuch für die Gastgeber. Dieser war aber nur zur Verschönerung des Ergebnisses.

    Auch wenn der Gegner nur die Knights waren, zeigten die Panther wieder dass sie zurecht Tabellenführer sind, und die Premiership nur über sie geht.


    Warriors vs Sharks

    Bei den Warriors kam es in der spielfreien Woche zu einem Trainerwechsel. Der bisherige Coach Nathan Brown legte überraschend sein Amt nieder. Als Grund gab Brown an, dass er seiner Familie einen ständigen Aufenthalt in Neuseeland nicht zumuten wollte. Auch wollte er einen längerfristigen Vertrag bei den Warriors unterschreiben.

    Nach dem spielfreien Wochenende am 25. Juni werden die Warriors am 3. Juli wieder im heimischen Mt. Smart Stadium in Auckland ein Spiel bestreiten. Es wird das erste richtige Heimspiel seit August 2019 für das Team sein.

    Als Interimstrainer konnten die Vereinsverantwortlichen die Clublegende Stacy Johns verpflichten. Zwischen 1995 und 2009 bestritt Johns insgesamt 261 Spiele für die Warriors. Er war Kapitän bei der ersten Grand Finalteilnahme 2002. Als Cheftrainer fehlt ihm allerdings bisher jegliche Erfahrung. Bisher trainierte er unterklassige Teams bzw Nachwuchsmannschaften der Warriors.

    In seinem ersten Spiel als Verantwortlicher vollbrachte Johns allerdings keine Wunder. Die Warriors waren bemüht, teilweise spielten sie recht ordentlich. Gegen starke Sharks mussten sie sich dann aber doch geschlagen geben.

    Die Gäste konnten in der ersten Hälfte 5 Versuche bejubeln. Hätte Goalkicker Nicholas Hynes nicht einen schwarzen Tag erwischt, die Führung von 24-12 wäre viel höher ausgefallen. Die zwei Versuche der Warriors, brachte ihnen einen nur 12-Punkte Rückstand ein.

    Auch nachdem Seitenwechsel dominierten die Sharks das Match. Den Warriors gelang nur noch ein Versuch. Die Fans des Gegners konnte noch über drei weitere Versuch jubeln.

    Die Sharks siegten dann klar und deutlich. Für die Warriors gilt es recht schnell ein Erfolgserlebnis in Form eines Sieges zu holen.


    Bulldogs vs Eels

    Auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Auch für die Wettanbieter. Die Eels waren der klare Favorit in diesem Spiel. Es zeigte sich aber, dass wenn die Spieler auf dem Rasen stehen, es ganz anders aussehen kann.

    Die Bulldogs zeigten ihre beste Leistung in dieser Saison. Nein, nicht in dieser Saison. Sondern seit Ewigkeiten. Das Team war nicht wieder zu erkennen. Der Trainerwechsel auf Michael Potter zeigt wohl langsam Wirkung.

    Die starke Leistung der Bulldogs könnte natürlich auch am schwachen Auftreten der Eels gelegen haben. Das Team blieb während der gesamten Spielzeit den Beweis schuldig, dass es ein Top 4 ist. Was ihr eigener Anspruch ist.

    Zur Pause führten die Bulldogs mit 16-0. Sie machten so gut wie keine Fehler, hatten wenig Ballverluste. Im Gegensatz zu den Eels. Diese konnten Verteidigung der Bulldogs nie ernsthaft in Gefahrl.

    Mann des Spiels war Bulldogs Wing Josh Addo-Carr. Mit seinen drei Versuchen wollte er wohl an Blues Coach Brad Fittler ein Zeichen setzen, ihn beim zweiten State of Origin nicht mehr zu übergehen.

    Durch den Sieg konnten die Bulldogs den letzten Platz verlassen. Die Niederlage bedeutet für die Eels einen Rückschlag, der schnell vergessen werden sollte.


    Ergebnisse Round 14

    Cowboys vs Dragons 31-12
    Titans vs Rabbitohs 16-30
    Roosters vs Storm 18-26
    Broncos vs Raiders 24-18
    Wests Tigers vs Sea Eagles 4-30
    Knights vs Panthers 6-42
    Warriors vs Sharks 16-38
    Bulldogs vs Eels 34-4


    Top Pointscorer

    Ryan Papenhuyzen (Storm) 127
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 126
    Valentine Holmes (Cowboys) 117
    Mitchell Moses (Eels) 105
    Nathan Cleary (Panthers) 102


    Top Tryscorer

    Alex Johnston (Rabbitohs) 14
    Taylan May (Panthers) 13
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 12
    Xavier Coates (Storm) 11
    Josh Addo-Carr (Bulldogs) 11


    Round 15

    Dragons vs Rabbitohs
    Sea Ealges vs Cowboys (Sport 1+)
    Storm vs Broncos (Sport 1+)
    Sharks vs Titans
    Warriors vs Panthers (Sport 1+)
    Eels vs Roosters
    Raiders vs Knights
    Bulldogs vs Wests Tigers
     
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    2022 NRL

    Round 15


    Dragons vs Rabbitohs


    Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt. Die Dragons in der Außenseiterrolle, die Rabbioths, trotz einer durchwachsenen Saison der Favorit.

    Vielleicht hemmte sie diese Rolle, aber was die Rabbitohs in der ersten Hälfte zeigten, war für den Verein unwürdig. So schlecht spielte wohl noch nie eine Rabbitohsmannschaft. Die Dragons mussten sich nicht mal groß anstrengen um zur Halbzeit mit 32-0. Alle 6 Versuche wurden bis zur 27. Minute erzielt. Von den Rabbitohs kam nichts. Das grenzte an Arbeitsverweigerung. Das die Dragons zu Ende der ersten Hälfte 10 Minuten in Unterzahl spielen, fiel nicht auf.

    Nach dem Seitenwechsel drosselten die Dragons das Tempo, waren nicht mehr so dominant. Doch mehr wie zwei Versuche sprangen für die Rabbioths nicht raus.

    Das Team bestätigte die sehr wechselhaften Leistungen in dieser Saison. Alex Johnston in den letzten beiden Spielen mit jeweils 3 Versuchen war nichts zu sehen. Spielmacher Cody Walker tauchte ebenfalls ab. Als erfahrenen Spieler könnte man von ihm Führungsqualitäten erwarten, gerade wenn es nicht so läuft, aber da kam nichts. Stattdessen wird der junge Halfback Lachlan Illias angegriffen. Mit seinen 19 Jahren wirkt er oft überfordert, es fehlt ihm allerdings auch die Unterstützung.

    Die Dragons können sich über den klaren Erfolg freuen. Sie sind jetzt voll im Kampf um die Top 8 dabei. Wenn das Team weiter so spielt, sind die Finals durchaus realistisch in dieser Saison.


    Sea Eagles vs Cowboys

    Ein Spiel auf hohem Niveau. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Cowboys mit einer ganz starken Leistung in der bisherigen Saison. Sie stehen zu recht im Moment auf Platz 3 der Tabelle.

    Von den Sea Eagles hatte man sich zwar mehr erwartet, das Team kann aber immer noch die Finals erreichen.

    Die Gastgeber begannen stark, führten nach 24 Minuten mit 10-0. Die Cowobys konnten vor der Pause noch auf 10-6 verkürzen.

    Der erste Versuch nach der Pause gehörte den Cowboys. Mit der erfolgreichen Erhöhung führten die Gäste! Doch die Sea Eagles ließen sich nicht beeindrucken. Sie erzielten drei Versuche in Reihenfolge, führten in der 70. Minute mit 26-12.

    In dieser Phase die Cowboys viel zu passiv. Sie ließen den Gegner einfach gewähren. Dann aber drehten sie richtig auf. Innerhalb von drei Minuten konnten sie drei Versuche erzielen, das Spiel drehen und somit für sich entscheiden. Sie überrannten die Sea Eagles regelrecht.

    Vielleicht war es ein glücklicher Sieg für die Cowboys. Die Sea Eagles machten Mitte der zweiten Hälfte nichts aus ihrer Überlegenheit.


    Storm vs Broncos

    Ein Topmatch, das die Erwartungen hielt. Starke Gäste aus Queensland traf auf ein starkes Storm Team.

    Beide Teams konnten in der ersten Hälfte jeweils drei Versuche erzielen. Mit einem 16-16 ging es in die Pause. Wie in den ersten vierzig Minuten, ging das Spiel auch nachdem Seitenwechsel hin und her. Mitte der zweiten Hälfte konnte Storm eine Überlegenheit gewinnen. Belohnt wurden sie mit zwei Versuchen.

    Erst zu Ende der Partie konnten die Broncos das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Doch der Versuch in der 77. Minute kam zu spät für die Wende. Nach 7 Siegen in Folge war es für die Broncos die erste Niederlage. Melbourne Storm bestätigte den Sieg aus der Vorwoche gegen die Roosters.


    Sharks vs Titans

    Die Sharks aus Sydney bestritten ihr Heimspiel in Queensland. Im C.ex Stadium in Coffs Habour. Dort tragen beide Teams bereits 2021 aufeinander. Damals war es noch Corona geschuldet, in diesem Jahr war das Spiel regulär geplant. Das Spiel im vergangenen Jahr konnten die Sharks mit 38-10 für sich entscheiden.

    Zunächst sah es erneut gut aus für die Sharks. Sie führten nach einer Viertelstunde mit 10-0. Dann schlugen die Titans zurück. Nach 40 Minuten stand es Unentschieden. Mit einem 10-10 ging es in die Pause.

    Ein schneller Versuch in der zweiten Hälfte brachte die Sharks wieder in Führung. Diese Führung bauten sie mit einem Penatygoal aus. Auch wenn sich die Titans bemühten, die Sharks beherrschten die zweite Hälfte und ließen keine weiteren Punkte mehr zu.

    Damit bleiben die Titans am Tabellenende, während die Sharks ihren Top 8 Platz festigten.


    Warriors vs Panthers

    Es war, hoffentlich aus Sicht der Warriors, das letzte Heimspiel für das Team aus Neuseeland auf australischem Boden. In der nächsten Runde in 14 Tagen werden die Warriors erstmals seit dem 30. August 2019 ein Heimspiel im Mt. Smart Stadium in Auckland austragen.

    Man wollte sich natürlich mit einem Sieg von seinem diesjährigen Heimstadion in Redcliff verabschieden. Dafür hatte man sich aber den wohl ungünstigsten Gegner ausgesucht. Man traf auf die Panthers. Das beste Team in der bisherigen Saison.

    Diese machten den Warriors auch keinen Gefallen. Sie überrannten das Team regelrecht. Man konnte die Warriors eigentlich nur bemitleiden.

    Zur Pause führten die Gäste nur mi 18-0. In den zweiten vierzig Minuten konnten die Fans der Panthers noch vier weitere Versuche bejubeln. Die Warriors erzielten fünf Minuten vor Ende des Matches noch ihren Versuch. Somit sah das Ergebnis nicht ganz so schlimm aus. Zumindest auf der Anzeigentafel.

    Wieder ein überzeugender Sieg für die Panthers. Wenn auch der Gegner „nur“ die Warriors war. Für die gilt es jetzt, im Heimstadion, die Negativserie zu beenden und endlich wieder zu gewinnen. Der Trainerwechsel brachte bisher nichts ein.


    Eels vs Roosters

    Das Hinspiel am Magic Weekand konnten die Roosters knapp für sich entscheiden. Die Eels wollten jetzt im Heimspiel Revanche nehmen. Allerdings mussten sie in der Vorwoche eine heftige Pleite gegen die Bulldogs hinnehmen. Aber auch die Roosters kamen aus einer Niederlage heraus. Auf dem Papier war deshalb kein klarer Favorit auszumachen.

    Jungstar Joseph Suaalii ließ die Roosters nach drei Minuten über den ersten Versuch jubeln. Die Eels schlugen aber nur vier Minuten zurück und konnten ausgleichen. Diesem ließen die Gastgeber noch zwei weiter Folgen. Die Führung für die Eels!

    Die Roosters kamen wieder heran, lagen zur Pause aber dennoch mit 26-12 zurück. Mit einem weiteren Versuch kurz nach Wiederbeginn kamen die Roosters auf 26-16 heran.

    Paramatta dominierte die zweite Hälfte. Den Roosters fehlte die Ideen, wie sie die Kompaktheit der Eels überwinden konnten. Hier zeigte sich das Fehlen von Luke Keary, der wegen einer Gehirnerschütterung nicht aufgeboten werden konnte. Trotz der Überlegenheit und des guten Spiels konnten die Eels keine weiteren Punkte mehr erzielen. Dies war aber auch nicht nötig.

    Die Roosters boten eine enttäuschende Leistung. Auf dem Papier sind sie eigentlich eine Top 4 Mannschaft. Ihre Klasse können sie aber seit einigen Wochen nicht auf den Rasen bringen. Die Niederlage gegen die Eels war bereits die achte in dieser Saison.

    Dagegen konnten sie die Eels für die Niederlage aus der Vorwoche rehabilitieren. Es war die richtige Reaktion des Teams gegenüber seinen zahlreichen Fans.


    Raiders vs Knights

    Trotz der Niederlage gegen die Broncos in der letzten Wochen, spielen die Raiders in den letzten Wochen stark auf. Im Gegensatz zu den Knights. Mit dem Heimspiel im Rücken gingen die Raiders deshalb als Favorit ins Spiel.

    Diese Favoritenstellung untermauerte das Team mit drei Versuchen in den ersten 25 Minuten. Die Knights knüpften an ihre schwachen Leistungen aus den letzten Spielen an.

    Erst kurz vor der Pause der Versuch für die Knights etwas überraschend. Mit einem 6-14 Rückstand ging es in die Pause.

    In der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel eine Viertelstunde vor sich hin. Dann kam die 54. Minute. Der Raidersspieler Elliot Whitehead wurde mit einer 10-Minuten Strafe belegt. Mit der Überzahl im Rücken wachten die Knights plötzlich auf. Nur eine Minute später der zweite Versuch für die Gäste.

    Mit Ablauf der Strafe dann ein weiterer Versuch für die Knights und damit die Führung. Das Team konnte das Spiel drehen.

    Die Gastgeber wurden während der Zeitstrafe in die Defensive gedrängt. Kamen kaum zu Entlastungsangriffen. Erst als sie wieder mit 13 Feldspielern auf dem Rasen standen wurden sie wieder stärker.

    Eine Minute vor Spielende dann die Entscheidung. Hudson Young kickte sich selbst den Ball vor, und legte den Ball ab. Ausgleich! Mit einer erfolgreichen Erhöhung wäre es der Sieg für die Raiders. Jamal Fogarty behielt die Nerven und kickte den Ball sicher zwischen die Goalstangen. Der Sieg für die Raiders!


    Bulldogs vs Wests Tigers

    Die Bulldogs mit einem ganz starkem Spiel gegen die Eels in der Runde davor. Mit viel Selbstvertrauen gingen sie ins Match.

    Selbstvertrauen, etwas was den Wests Tigers fehlt. Wie bei den Warriors brachte der Trainerwechsel bisher keine Wände. Bei den Wests Tigers ist dies auch im Moment schwer vorstellbar. Das Team spielt einfach zu schlecht.

    Auch gegen die Bulldogs hatte man keine Chance. Und diese waren bis vor 2 Wochen auch nicht überragend. Diese haben jetzt aber wohl den Schalter umgelegt. Die Finals sind für sie immer noch zu erreichen.

    Zur Pause führten die Gastgeber nur mit 12-6. In der zweiten Hälfte drehten sie dann aber richtig auf. Die Fans durften vier unbeantwortete Versuche bejubeln. Erst in den letzten Sekunden des Spiels noch etwas Ergebniskorrektur für die Wests Tigers.


    Ergebnisse Round 15

    Dragons vs Rabbitohs 32-12
    Sea Eagles vs Cowboys 26-28
    Storm vs Broncos 32-20
    Sharks vs Titans 18-10
    Warriors vs Panthers 6-40
    Eels vs Roosters 26-16
    Raiders vs Knights 20-18
    Bulldogs vs Wests Tigers 36-12


    TABELLE

    Panthers 28
    Storm 24
    Cowboys 22
    Sharks 20
    Broncos 20
    Eels 20
    Rabbitohs 16
    Dragons 14
    Roosters 14
    Sea Eagles 14
    Raiders 14
    Knights 10
    Bulldogs 8
    Wests Tigers 8
    Warriors 8
    Titans 6


    Top Pointscorer

    Reuben Garrick (Sea Eagles) 136
    Valentine Holmes (Cowboys) 133
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 127
    Nathan Cleary (Panthers) 112
    Mitchell Moses (Eels) 111


    Top Tryscorer

    Alex Johnston (Rabbitohs) 14
    Taylan May (Panthers) 14
    Corey Oates (Broncos) 12
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 12
    Xavier Coates (Storm) 11


    Round 16 (ab 30.06.2022)*

    Sea Eagles vs Storm (Sport 1+)
    Knights vs Titans
    Panthers vs Roosters (Sport1+)
    Bulldogs vs Sharks
    Cowboys vs Broncos
    Rabbitohs vs Eels (Sport 1+)
    Warriors vs Wests Tigers
    Dragons vs Raiders

    *aufgrund des State of Origin am Sonntag pausiert die NRL an diesem Wochenende komplett.
     
  3. RugbyLeaguer

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    State of Origin II

    Am Sonntag findet das zweite Match der diesjährigen State of Origin Serie statt. Es wird auf „neutralem“ Boden in Perth ausgetragen. Dieses State of Origin Match wird das letzte sein, dass an einem Sonntag stattfindet. Ab 2023 kehrt man zum alten Modus zurück, in dem alle 3 Spiele an einem Mittwoch gespielt werden.

    Die Queensland Maroons gehen mit einer 1-0 Führung in die Partie. Mit einem Sieg können sie somit bereits nach dem zweiten Spiel die Serie für sich entscheiden. Dieses möchten die New South Wales Blues natürlich verhindern.

    Allerdings müssen sie sich hierzu doch steigern. Im ersten Match spielten sie über lange Strecken schwach, verloren zurecht.

    Coach Brad Fittler hat deshalb einige Veränderungen vorgenommen. Mit Jordan Mc Lean, Siosifa Talakai, Matt Burton und Victor Radley wurden gleich vier Debütanten von ihm berufen. Matt Burton steht auch gleich in der Centerposition in der Startelf. Jack Wighton der im ersten Match eine Centerposition bekleidete fällt verletzungsbedingt aus.

    Auf der Hookerpostion nimmt Fittler eine Änderung vor. Damien Cook wird von der Bank kommen. Dafür spielt Apisai Korosiau sein zweite Origin von Beginn an. Jake Trbojevic kehrt nach seiner Verletzung ins Team zurück.

    Bei den Maroons musste Trainerneuling nicht viel umstellen. Nachdem verdienten Sieg gegen die Blues muss er nur zwei verletzte Spieler ersetzen. Murray Taulagi wird sein Orgindebüt auf der Wingposition geben. Er ersetzt Xavier Coates, der sich ja im ersten Spiel verletzt hat.

    Nachdem sich Reuben Cotter am Wochenende beim Aufwärmen für die Cowboys verletzt hat, kehrt Jai Arrow ins Aufgebot zurück.


    Hier die Aufstellungen:

    NSW Blues:

    1 James Tedesco (Roosters) 2 Brian To´o (Panthers) 3 Matt Burton (Bulldogs) 4 Stephen Crichton 5 (Panthers) 5 Daniel Tupou (Roosters) 6 Jarome Luai (Panthers) 7 Nathan Cleary (Panthers) 8 Payne Haas (Broncos) 9 Apisai Korosiau (Panthers) 10 Jake Trbojevic (Sea Eagles) 11 Cameron Murry (Rabbithos) 12 Liam Martin (Panthers) 13 Isaah Yeo (Panthers)
    Interchange: 14 Damien Cook (Rabbitohs) 15 Angus Crichton (Roosters) 16 Junior Paulo (Titans) 17 Siosifita Talakai 18th Man Nicho Hynes (Sharks)

    QLD Maroons

    1 Kayln Ponga (Knights) 2 Selwyn Cobbo (Broncos) 3 Valentine Holmes (Cowboys) 4 Dane Gagai (Knights) 5 Murray Taulagi (Cowboys) 6 Cameron Munster (Storm) 7 Daley Cherry-Evens (Sea Eagles) 8 Lindsay Collings (Roosters) 9 Ben Hunt (Dragons) 10 Josh Papalii (Raiders) 11 Kurt Campewell (Broncos) 12 Felise Kaufusi 13 Tino Fa´asumamaleaul
    Interchange: 14 Harry Grant (Storm) 15 Jai Arrow (Rabbitohs) 16 Patrick Carrigan (Broncos) 17 Jeremiah Nanai (Cowoboys) 18th Man Tom Dearden (Broncos)

    Sport 1+ zeigt das Spiel ab 11:40 Uhr. Wieder wohl mit Originalkommentar.
     
  4. RugbyLeaguer

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    State of Origin Game II


    Blues vs Maroons

    Nach dem enttäuschenden Spiel und der verdienten Niederlage im ersten Spiel versprach Blues Coacht Brad Fittler ein anderes Teams mit einer anderen Leistung.

    Er ließ seinen Worten Taten folgen die. Die Blues präsentierten sich im zweiten State of Origin Match 2022 ganz anders. Alles was ihnen über weite Strecken vor 2,5 Wochen fehlte, hatten sie diesmal drauf. Die Spieler waren konzentriert, machten wenig Fehler und konnten auch Druck aufbauen.

    Die Maroons gingen mit der Absicht ins Match, die Serie in diesem Jahr bereits im zweiten Match zu entscheiden. Ihr Trainer-Novize Billy Slater hoffte, mit einem Sieg im letzten Spiel im heimischen Brisbane die Serie „zu Null“ zu gewinnen. Was die Blues natürlich unbedingt vermeiden wollten.

    Somit war die Grundlage für ein tolles Spiel gelegt. Was es dann auch werden sollte. Zunächst war es noch ein vorsichtiges abtasten. In der 11. Minute die ersten Punkte. Nathan Cleray ließ die Fans der Blues mit einem Kick zwei Punkte bejubeln.

    Der erste Versuch gehörte dann den Maroons. Felise Kaufusi konnte von der Blues Verteidigung nicht gestoppt werden und legte den Ball ab. Mit der erfolgreichen Erhöhung führten die Maroons mit 6-2.

    In diesem Spiel wehrten sich die Blues. Nur vier Minuten später der erste Versuch für die Blues. Neuling Matt Burton ließ sein Team über vier weitere Punkte jubeln. Die Führung lag wieder bei den Blues.

    Über die Führung konnten sich die Fans der Blues allerdings nicht lange freuen. Cameron Munster, der noch im Spiel 1, Man oft he Match war, erzielte vier weitere Punkte für die Gäste. Erneut verwandelte Valentine Holmes die Erhöhung. Wieder die Führung für die Männer aus dem „Sunshine State“

    Dann kam die 38. Minute. Bei einem Angriff der Blues verhielt sich Felise Kaufusi kurz vor der Malfeldlinie regelwidrig. Er wurde hierfür mit einer 10-Minuten Strafe belegt. Die Überzahl nutzen die Blues dann eiskalt zur erneuten Führung. Brian To´o legte dann Ball ganz außen ab. Trotz des schwierigen Winkels zeigte Nathan Cleary ein Meister der Kicks ist und verwandelte die Erhöhung. Damit gingen die Blues mit einer 14-12 Führung in die Kabinen.

    Die zweite Hälfte mussten die Maroons weiterhin in Unterzahl beginnen. Für die nächsten 8 Minuten standen sie nur mit 12 Feldspielern auf dem Platz. Dies nutzen die Blues in Person von Daniel Tupou. Erneut vier Punkte für die Gastgeber. Diesmal war der Erhöhungskick.

    Auch wenn die Maroons danach wieder vollzählig waren, nagte dieser Versuch an ihnen. Das Team war plötzlich von der Rolle. Die Blues wurden von Minute zu Minute dominanter. Die Maroons sahen kaum noch das Malfeld ihres Gegners von nahen.

    Die Dominanz der Blues drückte sich dann auch in Versuchen aus. Innerhalb von acht Minuten erzielten die Männer in Hellblau drei Versuch. Zwei Versuche innerhalb von drei Minuten erzielte Nathan Cleary selbst. Er krönte damit seine Leistung.

    War das Selbstbewusstsein der Maroons schon stark angeknackst, brach es jetzt vollständig zusammen. Das Team brachte nichts mehr auf die Reihe. Der letzte Versuch für die Blues durch Angus Crichtion war nur noch für die Statistik wichtig.

    Die Blues meldeten sich Eindrucksvoll im Kampf um die State of Origin Schale zurück. Wieso die Maroons nach dem zweiten Versuch so einbrachen, bleibt wohl ein Geheimnis. Bis dahin war das Match ausgeglichen. Die Gäste war durchaus noch zuzutrauen, das Spiel zu drehen. Aber die Spieler gaben sich dann wohl zu schnell auf.

    Auch muss man sagen, dass Cameron Munster und auch Daley Cherry Evans nicht an ihre Leistung aus dem ersten Spiel anknüpfen konnten. Neuling Murray Taulagi war zeitweise zu nervös und überfordert. Die Hooker Ben Hunt und Harry Grant tauchten auch innerhalb des Teams ab.

    Ganz anders die Blues. Angeführt von einem Nathan Cleary, der zuerst zum „Man of the Match“ gewählt wurde, war im gesamten Team eine Steigerung erkennbar. Der neue Hooker bei den Blues, Apisai Korosiau konnte zwar nur 34 Minuten spielen, war aber eine Bereicherung. Beeindruckend auch das Debüt von Center Matt Burton. Mit seinem Centerpartner Stephen Crichton bot er eine starke Leistung. Man sah, dass die beiden noch im letzten Jahr in einem Team zusammenspielten.

    Von der Vermarktung ist jetzt natürlich der Glücksfall eingetreten. Die Serie wird erst im letzten Spiel am 13. Juli im Suncorp Stadium in Brisbane entschieden. Bis dahin haben beide Trainer noch Zeit an ein paar Stellschrauben zu drehen.

    Bei den Maroons dürfte die Tiefe im Kader das Problem sein. Billy Slater hat zwar eine gute 17, aber danach klafft dann leistungstechnisch schon eine Lücke. Und ober für dieses Spiel ein paar Neulinge berufen wird, bleibt abzuwarten.

    Dagegen wird Brad Fittler die Qual der Wahl haben. Gerade auf der Centerposition wird er in Spiel III eine fast zu große Auswahl haben. Denn Latrell Mitchel und auch Ryan Papenhuyzen stehen nach überstandenen Coronainfektionen wieder zur Verfügung. Das sich der eine oder andere Spieler noch verletzt bleibt nicht zu hoffen.

    Wer das dritte Match gewinnen wird, ist auf jeden Fall offen. Fangen sich die Maroons wieder und können die Blues ihre Leistung behalten, könnte es ein aufregendes, und vor allem enges Match werden.


    Ergebnis

    State of Origin Game II @optus Stadium, Perth, Western Australia

    New South Wales Blues vs Queensland Maroons 44g-12
     
  5. RugbyLeaguer

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    Am Wochenende wurde nicht nur das State of Origin ausgetragen. Nach fast 3 Jahren kehrte „International Footy“ wieder in der südlichen Hemisphäre zurück.

    Es gab gleich einige Tests. Hier mal die Ergebnisse:


    Libanon vs Malta 30-14 (in Sydney am 22.06)
    Neuseeland vs Tonga 26-6 (in Auckland)
    Samoa vs Cook Inseln 42-12 (in Sydney)
    Fidschi vs Papua Neuguinea 14-24

    Der klare Sieg der Kiwis über Tonga war doch etwas überraschend. Hier hatte man mit einem engeren Spiel gerechnet. Für Neuseeland war es nach 3 Jahren eine emotionale Rückkehr. Im ausverkauften Mt. Smart Stadium boten die Männer in Schwarz mit dem weißem„V“ auf dem Trikot eine starke Leistung.
     
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    2022 NRL

    Round 16


    Sea Eagles vs Storm

    In den letzten Jahren hatte sich zwischen den Teams eine Rivalität entwickelt. Es gab immer wieder sehr umkämpfte Spiele mit knappen Siegen.

    Diesmal gingen die Männer aus Melbourne allerdings als klarer Favorit ins Spiel. Auch wenn sie auf Cameron Munster verletzungsbedingt verzichten mussten. Endlich war auch wieder Fullback Ryan Papanhuyzen, der nach längerer Verletzungspause und Ausfall durch Covid-19, auf dem Feld.

    Nach einem „Coast-to-Coast“ Run durch Tolutau Koula führten die Sea Eagles mit 4-0. Die Führung. Diese Führung hatte allerdings nicht lange bestand. Auch Storm mit dem ersten Versuch. Die Erhöhung war erfolgreich und damit die Führung für die Gäste.

    Doch nach dem Rückstand drehten die Sea Eagles richtig auf. Vor der Pause konnte das Team noch 3 Versuche erzielen. Sie waren in dieser Phase das bessere Team. Einziger negativer Punkt, war die Punkteausbeute bei den Erhöhungskicks. Von den insgesamt vier erzielten Versuchen in der ersten Hälfte konnte nur einer erhöht werden. Somit sah der 6-18 Rückstand für die Storm zur Pause, nicht ganz so schlimm aus.

    In der zweiten Hälfte konnten die Sea Eagles auch den ersten Versuch erzielen. Nach 51 Minuten führten die Gastgeber mit 28-6. Zwar konnte Storm mit einem weiteren Versuch weitere Punkte sammeln, doch Manly baute mit einem weiteren Versuch wieder die Führung aus.

    Danach verflachte das Spiel etwas. Manly zog sich zurück, Storm kam aber nicht so richtig ins Spiel. Dies änderte sich sechs Minuten vor Ende des Spiels. Plötzlich war Storm da. Das Team war erwacht. Spielten sie bis dahin eher schwach, sah man plötzlich das alte Storm. Papenhuyzen erzielte zwei der vier Versuche für die Gastgeber. Sie kamen gefährlich an den Ausgleich heran. Manly war platt. Doch ihre Verteidigung hielt den Sieg dann fest.

    Ein vielleicht überraschender, aber dennoch verdienter Sieg. Die Sea Eagles waren bis auf die Schlussminuten das bessere, aktivere Team. Trotz der Rückkehr von Ryan Papanhuyzen enttäuschte Melbourne Storm.


    Knights vs Titans

    Ein Match aus dem Tabellenkeller. Die Gastgeber mussten auf Fullback Kayln Ponga wegen einer Verletzung verzichten. Um es vorweg zu nehmen. Die Titans konnten diese Schwäche nicht nutzen.

    In der ersten Hälfte enttäuschen die Gäste. Sie nahmen praktisch nicht am Spiel teil. Die Fans der Knights konnten über fünf Versuche in den ersten 40 Minuten jubeln. Drei dieser Versuche erzielte alleine Edrick Lee. Einzig die Kickausbeute bei den Erhöhungen war zu bemängeln. Hier konnte nur ein Versuch erhöht werden.

    Nachdem Seitenwechsel steigerten sich die Titans. In der 52. Minute der erste Versuch für die Titans. Diesem ließen sie nur fünf Minuten später einen weiteren folgen. Es war die beste Phase der Gäste. Sie setzten die Knights unter Druck, drückten sie stark in die Verteidigung.

    Allmählich konnten sich die Gastgeber wieder befreien. Edrick Lee brachte sein Team mit zwei weiteren Versuchen auf die Siegerstraße. Damit schrieb er Knights Gesichte. Erstmals seit bestehen, des Vereins, 1988, erzielte ein Spieler der Newcastle Knights 5 Versuche in einem Spiel. Der andere Wing der Knights Dominic Young erzielte die restlichen drei Versuche für die Knights.

    Zu Ende des Spiels standen auf beiden Seiten nur noch 12 Spieler. In der 70. Minute wurde David Klemmer mit einer 10-Minuten Strafe belegt. Titans Spieler Jarrod Wallace wurde komplett vom Platz gestellt.

    Erneut eine Niederlage für die Titans, nach einem insgesamt schwachen Spiel. Die Finals werden wohl in diesem Jahr ein Traum für das Team bleiben.


    Panthers vs Roosters

    Für die Roosters war es ein wichtiges Spiel. Das Team ist aus den Top 8 gerutscht. Um in die Finals zu kommen, sollte man nicht mehr viele Spiele verlieren.

    Leider mussten die Roosters gegen die Panthers antreten. Diese haben auch in dieser Saison einen beeindruckten Lauf. Seit beginn spielt das Team dominant.

    Auch gegen die Roosters traten die Panthers dominant auf. Bereits in der 7. die Führung für die Gastgeber. In der 11. Minute der erste Versuch, mit dem die Panthers die Führung ausbauen konnten.

    Waren sie zu Beginn des Spiels stark in der Defensive gedrängt, konnten sich die Roosters langsam befreien. Dann schwächsten sie sich mit einer 10-Minute Strafe selbst. In der 26. Minute dann der erste Versuch für Gäste. Noch in Unterzahl.

    Ein weiterer Versuch brachte die Panthers die 14-6 Führung zur Pause ein.

    Nachdem Seitenwechsel konnten die Roosters das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit zwei Versuchen konnten sie die Führung an sich reißen. Die Panthers zu dieser Zeit viel zu passiv. Sie konnten mit der Zeit wieder die Kontrolle über das Spiel erlangen. Zu Ende des Spiels erzielten die Panthers noch zwei Versuche, was ihnen wieder die Führung und auch den Sieg einbrachte.

    Erneut eine Niederlage gegen ein Top Team für die Roosters. Eine erneute Enttäuschung für die Fans. Auf dem Papier müsste das Team eigentlich unter den Top 4 sein. Davon ist man allerdings im Moment weit weg. Die Panthers hingegen können sich langsam über die Minorpremiership freuen.


    Bulldogs vs Sharks

    Bei sehr schweren Wetterverhältnissen, starke Regenfälle, war es für die beiden Teams schwer in konstruktives Spiel aufzuziehen. Die Bulldogs mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen sind in einem kleinen Lauf. Für die Sharks geht es noch um Platz 4 in der Tabelle.

    Nach nur fünf Minuten der erste Versuch im Spiel. Über diesen konnten sich die Sharks freuen. Erst kurz vor Ende der ersten Hälfte der Ausgleich für die Bulldogs. Dazwischen lag ein Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Das Wetter verhinderte ein intensives Match.

    Als beide Teams wieder aus den Kabinen kamen, gehörte den Sharks auch der erste Versuch. Mitte der zweiten Hälfte konnten sie die Führung mit dem dritten Versuch ausbauen. Den Bulldogs fehlte es dann an den Ideen, und auch die Kraft um das Spiel noch zu drehen.


    Cowboys vs Broncos

    Diesmal war der ewige Queensland-Clash ein Spitzenspiel. Die Cowboys hatten bei einem Sieg die Chance den Rückstand auf Storm zu verkürzen. Für die Broncos wäre ein Sieg auch wichtig, um noch Platz zu erreichen.

    Im Gegensatz zu Sydney, war das Wetter in Townsville herrlich. Die äußeren Bedingungen ermöglichten einen intensiven Schlagabtausch.

    Die Gäste erzielten in Person von Billy Walters, dem Sohn des Trainers, den ersten Versuch. Allerdings hielt die Führung nicht lange an. Nach einer Viertelstunde war das Spiel ausgeglichen.
    Zwei Penaltygoals brachte die Cowboys wieder nach vorne. Den Broncos wurde nur ein Penalty in Goal nähe zugesprochen. Mit einem 10-8 ging es in die Kabinen.

    Als beide Teams wieder auf dem Feld standen, wurde das Match noch intensiver. Es ging hin und her.
    Die Cowboys konnten mit zwei Versuchen die Führung ausbauen. Dennoch gaben die Broncos nicht auf. Konnten den Punkterückstand verkürzen.

    Letztlich fehlte den Bronocs, trotz zweier Versuche zu Ende des Spiels, die Kraft um das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Für die Cowboys nicht nur ein Prestigesieg, sondern auch wichtig um noch ernsthaft den zweiten Tabellenplatz zu erreichen.


    Rabbithos vs Eels

    Auch hier beeinflusste der starke Regen in Sydney das Match. Mit den widrigen Wetterbedienungen kamen die Rabbitohs besser zurecht. Latrell Mitchell bestritt nach einer Verletzung und Coronaerkrankung erstmals wieder seit Rund 5 ein Match für die Rabbithos. Seine Rückkehr stärkte die Rabbitohs.

    Die Gastgeber erzielten in der ersten Hälfte drei Versuche. Die Eels spielten schwach, was nicht unbedingt am Wetter lag. Sie konnten nur über einen Versuch in den ersten vierzig Minuten jubeln.
    Mit einer 12-Punkte Führung für die Rabbithos ging es zum Pausentee.

    Lange Zeit plätscherte das Spiel in der zweiten Hälfte vor sich hin. Die Fehlerquote beider Teams war recht hoch, sodass sich kaum ein flüssiges Spiel entwickeln konnte. Erst Mitte der zweiten Hälfte wurden wieder Punkte erzielt. Mit zwei weiteren Versuchen konnten die Rabbithos die Führung ausbauen. Ein weiterer Vier-Punkter für die Eels brachte nicht mehr die Wende. Das Team war an diesem Abend einfach zu schwach.


    Warriors vs Wests Tigers

    Sie sind zurück. Zurück in ihrem Heimatstadion. Nach 1038 Tagen traten die New Zealand Warriors wieder im heimischen Mt. Smart Stadium in Auckland an. Es war eine emotionale Rückkehr im ausverkauften Stadion. Das Motto von dem Spiel gegen die Wests Tigers stand unter den Slogan „Homecoming“

    Beide Teams hatten ja vor einiger Zeit ihren Trainer gewechselt. Sowohl Stacey Jones, als auch Brett Kimmorley hatten bisher noch kein Spiel gewinnen können. Es war nicht nur die Rückkehr der Warriors sondern auch ein Kellerduell. Der Verlierer würde ganz tief im Keller stecken.

    Man muss die Wests Tigers loben. Sie gaben gute Gäste ab. Wollten die Party der Warriors mit ihren Fans nicht vermissen. Es war ein ganz schwacher Auftritt für die Gäste aus Sydney.

    Erst Sekunden vor der Pause, die ersten Punkte für die Wests Tigers. Ein Penalty brachte zwei Punkte ein. Damit war das Team zumindest auf der Anzeigentafel. Auf Seiten der Warriors standen 14 Punkte zur Buche.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, dominierten weiter die Warriors. Nach sieben Niederlagen in Folge, sah man eine Steigerung im Team. Im zweiten Abschnitt erzielten die Wests Tigers keine weiteren Punkte mehr. Bleiben damit ohne Versuch im Spiel.

    Ob die Rückkehr der Warriors Kräfte frei setzen wird, muss man abwarten. Die Finals wird das Team wohl nicht mehr erreichen können.


    Dragons vs Raiders

    Auch hier verhinderten die Wetterverhältnisse ein reguläres, gutes Match. Die Teams kämpfte mehr mit dem Regen und dem aufgeweichten Boden, als mit dem Gegner.

    Die Dragons konnten zwei Versuche im ersten Abschnitt erzielen. Dagegen konnten die Fans der Raiders nur einmal über einen Versuch jubeln. Dieser konnte auch nicht erhöht werden, sodass die Dragons mit einer 12-4 Führung in die Pause ging.

    Nach der Pause wurde nur noch ein Versuch erzielt. Die Raiders konnten in der 53. Minute die Verteidigung der Dragons überwinden. Sie konnten den Rückstand auf zwei Punkte verkürzen. Mehr war aber an diesem Tag nicht drin. Die Dragons konnten den Vorsprung über die Zeit retten.


    Ergebnisse Round 16

    Sea Eagles vs Storm 36-30
    Knights vs Titans 38-12
    Panthers vs Roosters 26-18
    Bulldogs vs Sharks 6-18
    Cowboys vs Broncos 40-26
    Rabbitohs vs Eels 30-12
    Warriors vs Wests Tigers 22-2
    Dragons vs Raiders 12-10



    TABELLE

    Panthers 30
    Storm 24
    Cowboys 24
    Sharks 22
    Broncos 20
    Eels 20
    Rabbitohs 18
    Dragons 18
    Sea Eagles 16
    Roosters 14
    Raiders 14
    Knights 12
    Warriors 10
    Bulldogs 8
    Wests Tigers 8
    Titans 6


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 149
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 137
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 136
    Nathan Cleary (Panthers) 122
    Mitchell Moses (Eels) 115


    Top Tryscorer

    Alex Johnston (Rabbitohs) 16
    Taylan (Panthers) 14
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 14
    Corey Oates (Broncos) 14
    Selwyn Cobbo (Broncos) 12


    Round 17

    Sharks vs Storm (Sport 1+)
    Knights vs Rabbitohs (Sport 1+)
    Wests Tigers vs Eels (Sport 1+)
    Broncos vs Dragons
    bye: Bulldogs, Cowboys, Panthers, Raiders, Roosters, Sea Eagles, Titans, Warriors
     
  7. RugbyLeaguer

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    Round 18


    Sharks vs Storm

    Aufgrund des State of Origin III fanden in Runde 17 nur 4 Spiele statt. Das Match zwischen den Sharks und Storm war das Topmatch des Spieltages. Zumindest auf dem Papier.

    Storm musste erneut auf Cameron Munster verzichten. Was man dem Team ansah. Die Sharks führten nach einem Doppelschlag bereits nach 15 Minuten mit 10-0. Diese Führung bauten sie bis zur Pause auf 20-0 aus. Die Gäste waren eigentlich nicht auf dem Platz. Selbst Superstar Ryan Papenhuyzen tauchte unter. Das Spiel von Storm erinnerte aus der Vorwoche, dort waren sie auch zunächst das schwächere Team.

    In der zweiten Hälfte sahen die Fans das gleich Bild. Überlegene Sharks, Storm das zumeist in der Defensive. Während einer Unterzahl musste Storm einen Versuch hinnehmen. Die Sharks bestritten ab der 77. Minute das restliche Spiel in Unterzahlt. In diesen letzten drei Minuten mussten sie noch einen Versuch gegen sich hinnehmen. Was aber nur noch Ergebniskorrektur für Melbourne war.

    Mit dem Sieg festigen die Sharks den Platz unter den Top 4. Während Storm durch die Niederlage den zweiten Tabellenplatz verliert.


    Knights vs Rabbitohs

    Für beide Teams ein wichtiges Spiel. Gerade für die Knights gilt es jetzt, da sich die reguläre Saison langsam dem Ende zuneigt, kein Spiel zu verlieren. Die Rabbitohs stehen war in der Tabelle besser da, aber auch sie haben sich von der Saison mehr erwartet.

    Auf dem Papier waren die Rabbitohs Favorit. Diese unterstrichen sie nach neun Minuten. Sie führten mit 6-0. Doch die Knights kamen zurück. Nach einer Viertelstunde der Ausgleich.

    Mit zwei weiteren Versuchen konnten sie sogar in Führung gehen. Es war die beste Phase der Knights im Spiel. Sie konnten die Rabbitohs unter Druck, und damit auch zu Fehlern zwingen.

    Die Gäste konnten sich dann aber vom Durck befreien. Noch vor der Pause konnten die Fans der Rabbitohs über drei Versuche bejubeln. Damit lagen die Rabbiohts wieder in Front. Mit einem 24-16 ging es in die Pause.

    Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste das bessere Team. Durch zwei weitere Versuche konnten die Rabbithos die Führung ausbauen. Erst in der 58. Minute wieder ein Versuch für die Knights. Edrick Lee, der in der Vorwoche noch fünf Versuche erzielte, konnte über seinen ersten Versuch im Spiel jubeln.

    Doch der Rückstand für die Knights war zu groß um das Spiel zu drehen. In der Schlussphase gab es noch einen Platzverweis für die Knights. Es war der negative Höhepunkt des Spiels, das man von Seiten der Knights vergessen konnte. Dagegen jubelten die Rabbioths. Ein wichtiger Auswärtssieg, der ihnen noch alle Chancen auf die Finals lässt.


    Wests Tigers vs Eels

    Sowohl die Eels, als auch die Wests Tigers kamen mit Niederlage aus der Vorwoche. Das Selbstverstrauen, war somit nicht unbedingt das Beste. Für die Eels war dieses Spiel wichtig. Bei den Wests Tigers geht nur noch darum, den Wooden Spoon zu vermeiden. Das Team mit einer schwachen Saison. Besserung ist nicht in Sicht.

    Umso überraschender der Spielstand nach 25 Minuten. Die Gastgeber führten mit 12-0. Die Eels noch gar nicht so richtig im Spiel. Waren von der Angriffsstärke der Wests Tigers bestimmt überrascht.

    Dann wachte allerdings Spielmacher Mitchell Moses auf. Moses ein Wests Tigers jugendlicher der vor Jahren bereits den Verein verlassen hat, drehte das Match. In der 31. Minuten wurde dann Wests Tigers Debütant Justin Matamua für 10 Minuten vom Platz gestellt. Dabei war er gerade erst fünf Minuten auf dem Platz. Auch ein Rekord. Die nummerische Überlegenheit nutzten die Eels zu zwei Versuchen. Noch vor der Pause die 16-12 Führung für die Eels. Mit dieser Führung im Rücken ging es zum Pausentee.

    Nach dem Seitenwechsel war von den Wests Tigers nichts mehr zu sehen. Es spielten nur noch die Eels. Trotz ihrer Überlegenheit war die Punkteausbeute dann doch eher mäßig. Nur zwei weitere Versuche konnten erzielt werden.

    Zehn Minuten vor Ende des Matches wurde es noch etwas spannend. Die Wests Tigers erzielten zwei Versuche, konnten den Rückstand verkürzen, zu mehr reichte es dann aber nicht mehr.


    Broncos vs Dragons

    In diesem Jahr reiten die Broncos auf einer Erfolgswelle. Vor der Saison rechnete man zwar mit einer möglichen Finalteilnahme, aber das das Team um die Top 4 kämpft war nicht zu erwarten. Die Dragons sind noch im Kampf um Platz 8 dabei. Für beide ging es also in diesem Spiel um was.

    Die Broncos erzielten in der ersten Hälfte drei Versuche, die Dragons deren zwei. Mann, im negativen Sinne, der ersten Hälfte war Dragons Lock Tariq Sims. Bereits nach zwei Minuten erhielt er eine 10 Minuten Zeitstrafe. Dieser ließ er in der 25. Minute eine weitere Folgen. Die Dragons damit die Hälfte der ersten vierzig Minuten in Unterzahlt. Da waren sie mit dem 12-16 Rückstand noch sehr gut bedient.

    Drei Versuche innerhalb von zehn Minuten brachten die Broncos auf die Siegerstraße. Dem hatten die Dragons nichts mehr entgegenzusetzen. Der letzte Versuch des Spiels gehörte dann den Gästen. Er änderte aber nichts an der klaren Niederlage der Dragons.


    Ergebnisse Round 17


    Sharks vs Storm 28-6
    Knights vs Rabbitohs 28-40
    Wests Tigers vs Eels 20-28
    Broncos vs Dragons 32-18


    TABELLE

    Panthers 32
    Cowboys 26
    Storm 24
    Sharks 24
    Broncos 22
    Eels 22
    Rabbitohs 20
    Sea Eagles 18
    Dragons 18
    Roosters 16
    Raiders 16
    Knights 12
    Warriors 12
    Bulldogs 10
    Titans 8
    Wests Tigers 8


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 149
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 137
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 136
    Mitchell Moses (Eels) 127
    Nathan Cleary 122



    Top Tryscorer

    Alex Johnston (Rabbitohs) 16
    Taylan May (Panthers) 14
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 14
    Corey Oates (Broncos) 14
    Sione Katoa (Sharks) 13


    Round 18

    Cowboys vs Sharks (Sport 1+)
    Eels vs Warriors
    Roosters vs Dragons
    Sea Eagles vs Knights
    Titans vs Broncos
    Wests Tigers vs Panthers (Sport 1+)
    Storm vs Raiders (Sport 1+)
     
  8. RugbyLeaguer

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    STATE OF ORIGIN 2022

    GAME III

    Queensland Maroons vs New South Wales


    Morgen steht die Entscheidung in der diesjährigen State of Origin Serie an. Während die Queensland Maroons in Sydney gewinnen konnten, setzten sich die New South Blues im zweiten Spiel in Perth klar durch.

    Viele Veränderungen führten die beiden Trainer nicht durch. Wobei Trainerneuling Billy Slater auf Seiten der Maroons auf Five-Eight Cameron Munster, wegen einer Coronainfektion verzichten muss. Dieser Ausfall könnte schwerwiegend sein. Den Platz von Munster nimmt Debütant Tom Dearden von den North Queensland Cowboys an. Man muss sehen, wie er mit dem Druck, gleich in einem so wichtigen Match zu debütieren, zurechtkommt.

    Ebenfalls neu bei Queensland ist Tom Gilbert, von den Brisbane Broncos. Dieser ersetzt Felise Kaufusi, der aus persönlichen Gründen auf das Spiel verzichtet. Gilbert wird zunächst auf der Bank platzen nehmen, Jungstar Jeremiah Nanai von den Cowboys spielt gleich zu Beginn auf der Position von Kaufusi. Auf der Wingpostion kommt es zu einer Veränderung. Der im zweiten Match unglücklich wirkende Murray Taulagi wird durch Corey Oats ersetzt.

    Ansonsten vertraut Slater der 17, die im zweiten Match gespielt hat. Um das Match zu gewinnen, sollten sich allerdings alles Maroonsspieler steigern.

    Bei den Blues wird Jacob Saifiti von Newcastle Knights sein Debüt geben. Er ersetzt den verletzten Payne Haas. Freiwillig auf das dritte Match verzichtet Latrell Mitchell. Nach langer Verletzungspause bestritt er jetzt wieder zwei Spiele für die Rabbitohs. Er sagte aber, er möchte nicht gleich jetzt State of Origin spielen, sondern sich erst auf seinen Verein konzentrieren.

    Damit gehen die Blues mit der gleichen Centerduo wie in Spiel II ins Match. Matt Burton und Stephen Crichton werden im Suncorp Stadium in Brisbane die Centerpositionen besetzen.

    Man kann wieder mit einem ausgeglichenen Match rechnen. Die Maroons werden versuchen anders wie in Perth aufzutreten. Abzuwarten bleibt, wie stark der Ausfall von Munster das Team belastet. Ohne ihn hatten die Melbourne Storm die letzten beiden Spiele klar verloren. Was aber nichts heißen mag. State of Origin sind andere Spiele.

    Sport 1+ überträgt das Entscheidungsspiel ab 12 Uhr.
     
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    2022 NRL

    STATE OF ORIGIN GAME III

    Queensland Maroons vs New South Wales Blues

    Das dritte Match der diesjährigen Serie musste die Entscheidung über den Sieger bringen. Im ersten Match triumphierten die Maroons in Sydney, während die Blues in Perth das zweite Match für sich entscheiden konnten.

    Um es vorweg zu nehmen, es war wohl das beste State of Origin Match in den letzten Jahren. Es bot alles, was State of Origin ausmacht. Hochklassiges, intensives Footy. Spannung, Dramatik und Härte. Das Match zeigte wieder, dass State of Origin das höchste in der Rugby League ist.

    Bereits in den ersten beiden Minuten war das Match intensiv. Die Spieler schenkten sich nicht, es gab harte Hits. Bereits nach zwei Minuten mussten die Teams auf je einen Spieler verzichten. Auf Seiten der Blus musste Cameron Murray, bei den Maroons verließ Selwyn Cobbo auf Grund eines Schlages gegen den Kopf das Spielfeld. In der vierten Minute traf es Lindsay Collins auf Seiten der Maroons. Auch er hatte einen Schlag gegen den Kopf erhalten. Alle 3 kehrten nicht zurück.

    Nach der Anfangsphase dominierten zunächst die Gastgeber das Spiel. Gingen mit einem Versuch und der Erhöhung durch Valentine Holmes in Führung. Langsam fanden die Blues ins Spiel. Erzielten den Ausgleich. Jarome Luai erzielte den Versuch, Nathan Cleary sicherte die Erhöhung.

    Im weiteren Verlauf dominierten die Blues das Spiel. Setzten die Maroons richtig unter Druck. Dies konnten sich kaum befreien. In der 31. Minute der zweite Versuch für die Gäste. Diesmal legte Debütant Jacob Saifiti den Ball ab. Mit dem anschließenden Erhöhungskick führten die Blues mit 12-6.

    Queensland konnte zwar die restliche erste Hälfte ausgeglichener gestalten, dennoch hatten die Blues das Spiel im Griff. Erst eine Minute vor Ende der ersten vierzig Minuten ein Versuch für die Maroons. Kurt Capewell erzielten den zweiten Versuch für sein Team. Diesmal verfehlte Valentine Holmes den Erhöhungskick. Die Blues führten damit zur Pause mit zwei Punkten Vorsprung.

    Als beide Teams nach dem Pausentee wieder auf dem Platz standen, wurde er gleich hektisch. Matt Burton von den Blues und Dane Gagai von den Maroons gerieten aneinander. Der Schiedsrichter schickte daraufhin beide für 10 Minuten zum Abkühlen des Gemüts.

    Die Maroons waren im zweiten Abschnitt nicht wieder zu erkennen. Sie knüpften an die Leistung aus dem ersten Match der Serie an. Das Fehlen von Cameron Munster war jetzt nicht mehr zu bemerken. Seine Vertretung Tom Dearden machte in seinem allersten Spiel für die Maroons in der zweiten Hälfte ein tolles Spiel. Noch besser war aber Daley Cherry-Evens. Mit seine Kicks brachte er das eine oder andere Mal Verwirrung in die Verteidigung der Blues.

    In der 60. Minute der große Auftritt von Kayln Ponga. Wurde er nach dem zweiten Match noch kritisiert, zeigte er es seinen Kritikern. Alleine setzte er sich gegen die Verteidigung der Blues durch, ließ zwei Blues Spiele als Statisten stehen und erzielte den dritten Versuch für die Maroons. Der erfolgreiche Erhöhungskick brachte die erneute Führung für die Maroons.

    Diese Führung gab ihnen Sicherheit. Die Blues waren von der Rolle. Sie kamen kaum noch über die Mittellinie. Mussten des öfteren innerhalb ihrer Hälfte das fünfte Tackle hinnehmen. Die Maroons erzielten zwei Versuche, die aber vom Videoschiedsrichter nicht anerkannt wurde.

    New South Wals lief langsam die Zeit davon. Sie konnten sich zwar allmählich vom Druck des Gegners befreien, dennoch kamen sie nicht in die gefährliche Verteidigungszone der Maroons. Dann die Entscheidung.

    Nathan Cleary kickte den Ball direkt in die Arme von Maroons Hook Ben Hunt. Dieser machte sich dann auf einen 70 Meter Sprint auf. Er wurde nicht mehr von den Blues eingeholt. Unbedrängt hechtete er ins Malfeld der Blues. Dies war der Sieg für die Queensländer!

    Die Maroons feierten mit ihren 52.000 Fans im ausverkauften Suncorp Stadium in Brisbane. Die Fans der Blues blickten in die enttäuschten Gesichter ihrer Spieler. Wieder hatten sie das entscheidende Spiel einer Serie verloren. Wie bereits 2020. Die Maroons gewannen 2 der letzten 3 Serien. Bei den Blues stellte sich dann die Frage nach der Mentalität. Bei den Maroons spürte man, gerade in der zweiten Hälfte das sie das Spiel, die Serien gewinnen WOLLTEN! Anders bei den Blues. In der ersten Hälfte machten sie ein gutes Spiel, konnten aber die Leistung und vor allem den Willen nicht in die zweite Hälfte retten. Hier waren sie dem Gegner unterlegen.

    Man wird abwarten müssen, wie es mit Trainer Brad Fittler weiter geht. Ob die NSW Rugby League weiterhin an ihm festhält. Ganz anders bei den Maroons. Hier sitzt Coach Billy Slater nach dem Gewinn der Serie fest im Sattel. In seiner allerersten Trainerstation gleich die State of Origin Serie zu gewinnen, haben vor ihm noch nicht viele Trainer geschafft.

    Die Blues haben jetzt 11 Monate Zeit, ihre Wunden zu lecken und 2023 wieder anzugreifen und die Trophäe in den „First State“ zu holen.


    Ergebnis

    Queensland Maroons vs New South Wales Blues 22-12
     
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    Round 18


    Cowboys vs Sharks

    Das Spitzenspiel an diesem Spieltag. Der zweiplatzierte gegen den vierten. Vor dem Match konnte man keinen eindeutigen Favoriten ausmachen. Auch wenn die Cowboys auf drei ihrer Spieler, die im State of Origin III im Einsatz waren, hatten sie den Heimvorteil- Dagegen sprach allerdings die Serie zwischen den beiden Teams. Die letzten fünf Begegnungen konnten alle die Sharks gewinnen, zwei davon auswärts.

    Die ersteh Hälfte sah noch zwei Teams auf Augenhöhe. Beide mit jeweils zwei Versuchen. Ihren zweiten erzielten die Cowboys drei Minuten vor der Pause in Überzahl. Durch ein Penaltygoal führten die Gäste nach 40 Minuten mit 14-12.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Cowboys immer noch in Überzahl. Konnten diese aber nicht für weitere Punkte nutzen. Im Gegenteil. Als die Sharks wieder mit 13 Spielern auf dem Platz standen wurden sie stärker. Mitte der zweiten Hälfte hatten sie dann das Spiel im Griff. Ihre Fans durften noch über zwei weitere Versuche jubeln.

    Die Cowboys fanden an diesem Abend kein Mittel mehr um das Spiel zu drehen und verloren dann das Match. Ein vielleicht glücklicher Sieg, der aber aufgrund der starken zweiten Hälfte für die Sharks verdient war.


    Eels vs Warriors

    Ein Sieg war für die Eels gegen die Warriors Pflicht. Das Team hat immer noch die Möglichkeit auf Platz vier nach der regulären Runde zu springen. Für die Warriors gilt es die Saison würdig abzuschließen. Die Finals sind praktisch nicht mehr zu erreichen, wenn man nicht noch einbricht, wird man auch keinen Wooden Spoon gewinnen.

    In der ersten Hälfte konnten die Gäste das Spiel noch ausgeglichen gestalten. Man lag nur mit 6-10 zurück. Drei Versuche nach der Pause sicherten den Eels den Sieg. Auch wenn die Warriors zu Ende des Spiels noch zwei Versuche erzielen konnten, änderten diese nichts mehr an der Niederlage.

    Mit dem Sieg konnten die Eels nochmals Selbstvertrauen vor dem nächsten Spiel gegen die Broncos tanken.


    Roosters vs Dragons

    Für beide Teams ein wichtiges Match. Es geht um die Top 8. Die Roosters im Moment auf einem enttäuschendem Platz 10, der nicht ihr Anspruch ist. Die Dragons wollen auch mal wieder „Final-Footy“ spielen. Deshalb sollte sich Niederlagen in den nächsten Spielen vermieden werde. Das Hinspiel konnten die Dragons für sich entscheiden.

    Nach 20 Minuten führten die Roosters bereits mit 12-0. Die Dragons war noch nicht im Spiel. Fanden erst nach dem Rückstand ins Spiel. Schnell erzielten die Gäste dann aber den Ausgleich. Die Roosters in dieser Phase schwach, ließen die Dragons gewähren. Ein Penaltygoal brachte dann sogar die Führung für die Dragons. Das 14-12 hielt dann bis zur Pause.

    Die zweite Hälfte begann wie die erste. Zwei schnelle Versuche für die Roosters brachte ihnen die Führung zurück. Doch diesmal ließen sie nicht nach. Liesen zwei weitere Versuche folgen. Man sah jetzt ein ganz anderes Team. Es muss wohl eine eindeutige Ansprache in der Pause an die Roosters Spieler gegeben haben.

    Ein zwischenzeitlicher Versuch für die Dragons brachte zwar kurzzeitig wieder Spannung ins Match, doch die Roosters boten die beste zweite Hälfte seit langer Zeit. Die Dragons wurden zeitweise an die Wand gespielt.

    Auch in der Höhe war der Sieg verdient. Damit rücken die Roosters wieder näher an die Top 8, während die Dragons Gefahr laufen, die Finals erneut zu verpassen.


    Sea Eagles vs Knights

    Auch hier kämpfen die Teams noch um die Top 8. Wobei die Sea Eagles relativ sicher Finals spielen werden. Für die Knights gilt es die Aufholjagd fortzusetzen.

    Die erste Hälfte war von etlichen Fehlern geprägt. Der Spielfluss wollte nicht so aufkommen. Die Gastgeber erzielen zwei Versuche, den Knights gelang nur ein Versuch. Zwei Minuten vor Ende der ersten Hälfte wurde Knights Spielmacher Anthony Milford mit einer 10-Minuten Strafe belegt. Den anschließenden Penalty konnte Sea Eagles Kapitän Daley Cherry-Evens zur 14-6 Führung verwandeln.

    Nachdem Seitenwechsel dominierten nur noch die Sea Eagles. Von den Knights sah man nichts. Die beiden, in den letzten Spielen starken Wing Lee und Young sah man nichts. Wobei sich Young zu beginn der zweiten Hälfte verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte.

    Ein leicht herausgespielter Sieg für die Sea Eagles. Vielleicht einige Punkte zu hoch, aber die Gegenwehr der Knights war kaum vorhanden.


    Titans vs Broncos

    Das „kleine“ Queenslandduell. Während die Broncos eine super Saison spielen, enttäuschen die Titans. Man war mit dem Anspruch in die Saison gestartet, besser wie letztes Jahr abzuschneiden. Also ab Platz 8 aufwärts. Im Moment kämpft das Team um die Vermeidung des Wooden Spoons.
    Die Kritik an Coach Justin Hoolbrook wird immer lauert. Trotz der letzten zwei guten Saison wird er bald liefern müssen, ansonsten werden sich die Titans nach einem neuen Coach umsehen.

    Gegen die Broncos war es aber ein Match auf Augenhöhe. Auch wenn die Broncos vielleicht optisch überlegen waren. Die Titans gingen nach 28. Minuten mit einem Versuch und der anschließenden Erhöhung mit 6-0 in Führung. Erst kurz vor der Pause der Ausgleich für die Broncos. Mit einem gerechten 6-6 ging es somit zum Pausentee.

    Als beide Teams wieder auf dem Platz standen, holten sich die Titans in der 43. Minute die Führung zurück. Nur fünf Minuten später dann aber ebenfalls de zweite Versuch für die Broncos. Der sonst so sichere Kicker Adam Reynolds verpasste dann aber den Erhöhungskick, sodass die Führung der Titans bestand hatte.

    Allerdings nicht lange. Besagter Adam Reynolds erzielte in der 55. Minute den dritten Versuch für die Gäste. Seinen eigenen Versuch konnte er dann erfolgreich erhöhen. Somit lagen die Broncos in Front.

    Die Titans bemühten sich zwar, aber die Verteidigung der Broncos hielt stand. Auch weil den Titans nicht allzu viel einfiel wie man die Broncos Abwehr überwinden konnte.

    Mit dem Sieg können die Broncos weiter von den Top 4 träumen, während den Titans keine Befreiung aus dem Tabellenkeller gelang.


    Wests Tigers vs Panthers

    Das Duell der Gegensätze. Tabellenletzter gegen Tabellenführer. Die Wests Tigers machten sich vor dem Match allerdings Hoffnung auf eine Überraschung. Die Panthers verzichteten auf 7(!) Stammspieler die unter der Woche das State of Origin bestritten. Es kam also eine nicht eingespielte Truppe, mit vielen Spielern aus der zweiten Reihe, die auch noch nie so zusammenspielte.

    Bei den Wests Tigers war unter der Woche nur die Trainerbesetzung das beherrschende Thema. Mit Interimscoach Brett Kommerley hatte man bisher noch keinen großen Erfolg. Nun wird ab 2023 Tim Sheens das Amt, das er vor einigen Wochen noch kategorisch ablehnte, übernehmen. Mit dem heute 71-jährigen feierten die Wests Tigers 2005 mit dem Gewinn der Premiership den bisher größten Erfolg. Sheens fungierte die letzten beiden Jahre als „Director of Football“. Als Assistenztrainer wurden die Clublegenden Benji Marshall und Robbie Farah verpflichtet. Beide Teil des Premiership Teams von 2005. Benji Marshall wird 2025 dann Tim Sheens als Chefcoach ablösen.

    Dem Team schien die Entscheidung über die Trainerfrage gut zu tun. Oder lag es doch an den Panthers? Auf jeden Fall zeigten die Wests Tigers die beste Leistung sei langem. Führten nach einem Versuch in der zehnten Minute mit 4-0.

    Etwas überraschend dann der erste Versuch für die Panthers. Diesen ließen sie noch einen weitern Folgen, führten mit 12-4. Aber noch vor der Pause durften die Fans der Wests Tigers über einen Versuch jubeln. Mit der erfolgreichen Erhöhung konnten sie den Rückstand bis auf zwei Punkte verkürzen.

    Auch nachdem Seitenwechsel war es ein ausgeglichenes Match. Mit ihrem dritten Versuch konnten die Wests Tigers wieder die Führung an sich reißen. Die Panthers mussten wirklich kämpfen. Aber auch der zweite Anzug ist bei dem Team nicht zu unterschätzen. Auch sie erzielten ihren dritten Versuch. Da der Erhöhungskick sein Ziel fand, führten sie erneut.

    Diese Führung brachten sie dann über die Zeit. Eine etwas unglückliche Niederlage für die Wests Tigers. Nur ein nicht erhöhter Versuch brachte sie um den Lohn. Spielt das Team aber in den nächsten Woche weiter so, dürfte man den letzten Platz vermeiden.

    Die Panthers zeigten das die Meisterschaft nur über sie geht. Die „State of Origin“ Phase hat das Team gut gemeistert. Verlor man im letzten Jahr hier noch zwei Spiele, so ist man dieses Jahr unbeschadet durch die Phase gekommen.


    Storm vs Raiders

    Melbourne Storm mit zwei Niederlagen aus den letzten beiden Matches. Dadurch haben sie den zweiten Platz in der Tabelle verloren. Deshalb musste ein Sieg gegen die Raiders her. Zumal Cameron Munster wieder von einer Coronainfektion zurückkehrte. Die Raiders hingegen brauchen jeden Sieg um die Finals zu erreichen.

    Es fing nicht gut an für die Gäste. Bereits nach fünf Minuten der erste Versuch für die Gastgeber. Doch die Führung hielt nur wenige Minuten. Dann der erste Versuch für das Team aus der Bundeshauptstadt.

    In der 22. Minute konnten die Raiders über ihren zweiten Versuch jubeln. Storm stand zu diesem Zeitpunkt unter Schock. Ryan Papenhuyzen verletzte sich nach 19 Minuten und musste das Feld verlassen. Später stellte sich heraus, dass er aufgrund einer schweren Knieverletzung die restliche Saison verpassen wird. Auch für die Weltmeisterschaft wird er nicht zur Verfügung stehen. Die Gastgeber musste noch ein Penaltygoal gegen sich hinnehmen, gingen mit einem 6-14 Rückstand in die Pause.

    Die Fans von Storm hatten dann Hoffnung. Spielmacher Jahrome Hughes erzielten den zweiten Versuch für ihr Team. Die Erhöhung konnte aber nicht verwandelt werden.

    Auch wenn sie nicht drückend überlegen waren, hatten die Raiders das Spiel relativ gut im Griff. Storm kam zwar nach 58. Minute mit einem weiteren 6 Punkten heran, doch den letzten Versuch des Spiels gehörte den Raiders.

    Mit diesem Versuch konnten die Gäste den Sieg für sich verbuchen. Damit hatte Melbourne Storm drei Spiele in Folge verloren. Dies gab es zuletzt 2015. Man rutschte in der Tabelle auf Platz 4 ab. Dies sind Tabellenregionen die Storm nicht kennt. Man wird sehen, wie die Mannschaft den erneuten Ausfall ihres Superstars verkraftet.


    Bulldogs vs Rabbitohs

    Die Rabbitohs lebten in diesem Spiel einzig und alleine von der individuellen Klasse von Latrell Mitchell und Alex Johnstone. Insgesamt kein guter Auftritt des Teams. Wobei die Bulldogs ein starker Gegner waren. Sie zeigten wohl ihre beste Saisonleistung wurden aber dafür nicht belohnt.

    Den schnellen Rückstand konnten die Bulldogs schnell ausgleichen, ein weiterer Versuch bracht dann die Führung. Zur Pause lag das Team dann aber mit 10-16 zurück.

    Im zweiten Abschnitt war es lange ein ausgeglichenes Match. Die Rabbitohs konnten sich nicht entscheidend absetzen. Bis zur 70. Minute. Innerhalb von 6 Minuten erzielten die Rabbitohs drei Versuche. Zwei davon durch Alex Johnston. Mit seinem ersten Versuch in der 34. Minute konnte er wieder 3 Versuche für sich bejubeln. Latrell Mitchell bereite drei Versuche vor, und erzielte selbst einen. Er ist im Moment ein würdiger Kapitän seines Teams.

    Die Bulldogs verloren ihren Star Winger Josh Addo-Carr nach 63. Minuten durch eine Verletzung. Vielleicht wäre mit ihm ein anderes Ergebnis möglich gewesen, hätten sich die Bulldogs für ihr gutes Spiel belohnen können.

    Ergebnisse Round 18

    Cowboys vs Sharks 12-26
    Eels vs Warriors 28-18
    Roosters vs Dragons 54-26
    Sea Eagles vs Knights 42-12
    Titans vs Broncos 12-16
    Wests Tigers vs Panthers 16-18
    Storm vs Raiders 16-20
    Bulldogs vs Rabbitohs 28-36


    TABELLE

    Panthers 34
    Cowboys 26
    Sharks 26
    Storm 24
    Broncos 24
    Eels 24
    Rabbitohs 22
    Sea Eagles 20
    Roosters 18
    Raiders 18
    Dragons 18
    Warriors 12
    Knights 12
    Bulldogs 10
    Titans 8
    Wests Tigers 8


    Top Pointscorer

    Valentine Holmes (Cowboys) 149
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 139
    Reuben Garrick (Sea Eagles) 138
    Mitchell Moses (Eels) 135
    Sam Walker (Roosters) 129


    Top Tryscorer

    Alex Johnston (Rabbitohs) 19
    Sione Katoa (Sharks) 14
    Corey Oates (Broncos) 14
    Ryan Papenhuyzen (Storm) 14
    Taylan May (Panthers) 14


    Round 19

    Eels vs Broncos (Sport 1+)
    Dragons vs Sea Eagles
    Knights vs Roosters
    Raiders vs Warriors
    Panthers vs Sharks (Sport 1+)
    Rabbitohs vs Storm (Sport 1+)
    Bulldogs vs Titans
    Cowboys vs Wests Tigers