Notsituation oder Betrug - wie reagieren?

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AW: Notsituation oder Betrug - wie reagieren?

Sehr interessante Idee. Werde ich mir merken, für den Fall der Fälle.

Überhaupt hatte ich mir vorher noch überhaupt nicht überlegt, dass das ja für Tankstellen fast schon eine Art Standardfall sein müsste. Und dass das Tanken für die Frau somit auch überhaupt kein Problem hätte sein sollen.

Vorhin hatte ich noch irgendwo in mir so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Ich glaube, jetzt habt ihr mich geheilt.


@chieff: Irgendwie hat mein Nick schon seinen Sinn. Ein normaler Mensch würde sich wohl nicht so lange darüber Gedanken machen, ob er jetzt mangelnde Hilfsbereitschaft gezeigt hat...

 

AW: Notsituation oder Betrug - wie reagieren?

Wäre rechtlich aber kein Diebstahl.

 

AW: Notsituation oder Betrug - wie reagieren?

Nö, nichtmal, wenn man gleich wegfährt:

NJW 2002, 1059

 

AW: Notsituation oder Betrug - wie reagieren?

Irgendwie ist diese Juristerei einfach nur krank. Wenn man tankt und wegfährt, ohne dass der Kassierer einen bemerkt, hat man nicht betrogen, sondern nur versucht zu betrügen. betrogen hat man nur dann, wenn der Kassierer einen bemerkt hat und davon ausgegangen ist, dass man konventionsgemäß bezahlt, bevor man wegfährt... Und Diebstahl ist es sowieso nicht, da man das Benzin ja mit Einverständnis der Tankstellenbetreiber in seinen Tank gefüllt hat...

Mit der gleichen Begründung ist dann wohl auch jeder gewöhnliche "Ladendiebstahl", der beim Verlassen des Ladens nicht auffällt, nur ein versuchter Betrug (wenn durch Überwachungskameras dokumentiert) oder gar nur eine Unterschlagung (wenn er gar nicht auffällt), oder?

 

AW: Notsituation oder Betrug - wie reagieren?

Könnte man denken, oder? Schließlich liegen die Waren ja zum Mitnehmen aus. Wenn man also die Kasse ansteuert, dann aber durch den Ausgang verschwindet, ist das - ?