Noch keine neuen Abonnentenzahlen - oder werden die verheimlicht?

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AW: Noch keine neuen Abonnentenzahlen - oder werden die verheimlicht?

Traurig ist, dass die Preiserhöhungen OHNE Mehrwert für den Abonnenten erfolgten und viele Kunden dieses Spielchen von Kofler mitmachen. Z.B Anamorphe Ausstrahlung auf Premiere 1,2 und mittlerweile auf 4. Das war's dann auch schon. Wollen Sie mehr sehen, dann bitte bei Direkt buchen. Die Qualität im Pluspaket? Reden wir nicht darüber. Wenn ich durch die Kanäle der ÖRs zappe, dann wird inzwischen, insbesondere bei den DRITTEN, sehr viel anamorph ausgestrahlt. Bei den ÖRs scheint die anamorphe Ausstrahlung inzwischen zum Standard zu gehören.

 

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Und die eigenen Prognosen erfüllte Premiere auch nie.

 

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Stimmt zwar nicht ganz, aber überwiegend...

Aber was hat das damit zu tun, dass die massiven Kündigungen, die immer wieder propehzeit wurden, nie eingetreten sind ?

Das Premiere nicht besser ist als einige Premiere-Hasser hier ?

Wollte ich damit eigentlich auch nicht sagen...

Mich langweilen Prognosen die auf keinen vernünftigen Daten fußen allgemein...
Egal von wem...

 

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Ich staune auch, selbst alte Heinz Rühmann Filme in guter Qualität und 16:9 anamorph.

Findest du eine halbe Million Kündigungen nicht als "massiv"?
Auch wenn die das immer ausgleichen konnten bleibt doch die Frage wie lange es gut gehen kann.
Dich als Fan scheint das nicht zu interessieren, auch wenn 3 Millionen kündigen würden, Hauptsache es kommen 3,5 Millionen neue?

Komm, es gibt so viele Dinge die man nicht mag oder deren Preis/Leistung nicht stimmt.
Warum soll man die alle Hassen?

 

AW: Noch keine neuen Abonnentenzahlen - oder werden die verheimlicht?

Tja, wirklich erstaunlich. Die Arbeitslosigkeit erreicht Rekordniveau, die Deutschen sparen überall, bei Lebensmitteln ist ihnen der Preis wichtiger als die Qualität - aber beim Pay-TV darf es gerne mal das Monsterpaket für 45 Euro sein. Und sogar Hartz4-Empfänger erzählen hier im Forum stolz, dass sie zwar keine 300 Euro auf der hohen Kante haben, aber jetzt unbedingt Premiere abonnieren mussten.

Ich hätte erwartet, dass die wirtschaftliche Lage des Landes als erstes bei einem selbsternannten "Luxus-Produkt" wie Premiere Probleme macht. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Oder der Konsum-Boykott schlägt wegen der langen Vertragslaufzeiten erst mit Verzögerung durch. Oder der durchschnittliche Premiere-Kunde spart tatsächlich lieber beim Essen als beim Fernsehen.

 

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Wie es jemand in deinem zweiten Link auch schon geschrieben hatte:

Wenn jetzt einer jeden Tag eine Schachtel Zigaretten qualmt (4 € am Tag, 120 € im Monat), sagt keiner was, aber wenn jemand sich PREMIERE KOMPLETT für 45 € holt, ist das auf einmal absurd. Man muss hier differenzieren. Dass Zigaretten ein "Luxus-Produkt" seien, sagt auch niemand, PREMIERE ist anscheinend schon.

 

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Ich kann da nur die Nichtraucher-Sicht beurteilen. Und in dieser Sicht ist Rauchen sehr wohl ein extrem teurer, überflüssiger Luxus. Und ein unverantwortlicher noch dazu.

Aber das führt vom Thema weg. Ich wollte nur sagen, dass sogar Arbeitslosigkeit oder Armut (oder beides) kein Hindernis sind, ein Premiere-Abo zu behalten oder gar ein neues abzuschließen. Das hatte ich so nicht angenommen.

 

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Auch wenn wir hier jetzt vollends vom Thema abkommen:

Ich kann den "arbeitslosen Sozialhilfeempfänger", der PREMIERE abonniert, schon verstehen.
PREMIERE ist billiger, als mit der ganzen Familie ins Kino zu gehen. PREMIERE ist billiger als der Besuch im Fußballstadion.

Also logisch und nachvollziehbar ist dieses Verhalten sehr wohl.

 

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Da hast Du nicht unrecht. Wir sind ein freies Land und jeder kann mit seinem Geld machen, was er will.

Mir würde allerdings vor dem Gedanken grausen, ca. zehn Prozent meines Nettoeinkommens ins TV-Programm stecken zu müssen.

Es gibt aber noch eine andere Komponente. Sozialhilfeempfänger sind zurecht mangels Geld von verschiedenen Gebühren befreit. Sie können ebenso für bestimmte Produkte, die sie nicht kaufen können, Bedürftigkeit anmelden, wie Bett, Schrank, Waschmaschine etc.

Wenn dann aber der zuständige behördliche Sozialarbeiter vorort die Bedürftigkeit überprüft und einen Premiereanschluß für 540 Euro im Jahr vorfindet, ist dies nicht besonders motivierend, Bedürftigkeit festzustellen, vorsichtig formuliert. Da hier die Öffentlichkeit - zurecht - Sozialhilfeempfänger unterstützt, findet aber im Fall eines Luxusgutes Premiere eine Umwegfinanzierung der merkwürdigen Art statt.

Es ist wie immer, eine Geschichte hat zwei Seiten...

Golphi

 

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Kommt drauf an. Mich würde eher interessieren, wieviele Abonnenten von diesen Kündigungen tatsächlich Premiere den Rücken gekehrt haben und wieviele nur dieses Spielchen machen, um an an "günstiges" Angebot zu kommen, sei es durch die Hotline oder durch Prepaid.
Die tatsächliche Kündigungszahl dürfte daher um einiges geringer sein.