Nie wieder Kabelfernsehen oder Abonnements bezahlen?

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Gehört einem die Hausverkabelung nicht mehr, wenn man mal Kabelanschluss hatte? Ich meine, wenn ich mir vorstelle, dass in meinem Haus/meiner Wohnung jemand die Dose im Wohnzimmer versiegelt und ich das Kabel nicht künftig für Sat oder DVB-T nutzen könnte... oder ist das dann ein Mitwohnungsblock, wo man gezwungenermaßen das ganze Haus auf Kabel gestellt hat und man hat keine Verfügungsgewalt über den eigenen Anschluss?

 

Die Hausverwaltung hat den Deal mit der Kabelgesellschaft gemacht, und die Mieter müssen einen Vertrag abschliessen... oder eben nicht. Ein Gutes hat die Sache aus heutiger Sicht, durch das Kabel kommt heute das Internet, und zwar mit bis zu 400 MBit/s, und das quasi direkt hinter dem Fernseher, mitten im Multimediabereich der Wohnung. Das ist natürlich perfekt. Fernsehen kommt immer noch über Sat, die Dose ist nur für Internet freigeschaltet.

 

Die neueste Aussage in einer Werbung bei T-Online für so eine "Wunder Antenne"!
Zitat "Das Geheimnis dahinter ist ein Gesetz, von dem kein Kabelunternehmen in der Welt will, dass Sie es wissen. Es lautet, dass jede Kabelfirma zusätzlich zum normalen Signal ein Over-the-Air-Signal ausstrahlen muss. Um das Gesetz nicht zu brechen, verteilen die Kabelfirmen dieses Signal aber in einer tiefen Frequenz - damit konnten fast keine Antennen die Sender empfangen."

Da wird von Kabelunternehmen gesprochen!
Aber wir in D haben keine "kabelfirmen", die Terrestrisch Senden, außerdem sind die Sendefrequenzen Öffentlich bekannt und werden auch sehr genau von der Bundesnetzargentur Überwacht.
Somit ist diese Aussage in der Werbung vielleicht fürs Ausland oder USB oder gültig, aber nicht für D.
Und somit kann man eben auch nur das Empfangen, was gesendet wird, egal ob On The Air oder verschlüsselt.
Zum Entschlüsseln braucht man dann das entsprechende freigeschaltete Gerät.
Somit wirbt da irgendeiner mit völlig falschen Vorgaben!

 

Wie schon gesagt, der Text stammt aus einem Übersetzungscomputer, das sagt doch eigentlich alles.
Oder wie verstehst du die "Kabelschneider" und "Seilschneider"?

 

DVB-C ist aber eigentlich robuster als analoges PAL Fernsehen.

DVB-C und DVB-T auf der gleichen Leitung schliessen sich ja ohnehin aus weil Beides den gleichen Frequenzbereich nutzt.

DVB-C und DVB-S auf einer Leitung ist möglich, aber eher inoffiziell. Vor so einer Konstruktion würden die Kabelnetzbetreiber dann wohl schon entweder die Finger lassen oder vielleicht auffordern eine reine Sat-Dose zu verbauen.

 

Nein! Analog kann man auch bei sehr schlechtem Signal schauen DVB-C ist dann längst weg.

 

Ganz weg ist relativ, bei MPEG-2 kommt es erstmal zu Verpixelungen und bei MPEG-4 zu Unschärfen, und dann frieren Bild und Ton für ein paar Sekunden oft ganz ein.

Analogfernsehen auf einem solchen Empfangslevel ist aber auch ein ziehmliches Geflimmer und kein Vergnügen mehr.

 

Wenn es bei analog nur ganz schwach "flimmert" hast Du bereits bei DVB überhaupt kein verwertbares Signal mehr!

 

Ich hatte früher eine analoge Sat-Anlage, und später eine digitale. Daher kann ich @Gorcon nur recht geben. Bei der analogen Sat-Anlage tauchten irgendwann, vor allem in roten Bereichen des Bildes (Schumis Ferrari zB.) die "Fische" auf. Die konnten dann bei Starkregen noch kräftig zunehmen, aber du konntest dem Rennverlauf noch folgen. Später digital gab es kurz ein paar Bildfehler, und 2-3 Sekunden danach ging nichts mehr. "Verpixelungen" gab es praktisch nie, da fiel entweder alles aus, oder es war alles da. Ich weiß nicht wie die Fehlerkorrektur über Sat digital läuft, aber sie ist sehr gut, bis alles ausfällt. Bei analog war der Übergang fliessend.

 

DVB-T / DVB-T2 ist dann robuster als DVB-C, auch mit alten 75 Ω Koaxialleitungen u. mit Baumstruktur verteilbar:
DVB-T2 Anlage in Mehrfamilienhaus > Hilfe für ein Behinderten Heim erbeten
Analoges PAL-Fernsehen ist tot, ist bei Neukonzeptionen nicht mehr relevant.