Nichtraucherschutz

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AW: Nichtraucherschutz

Unter anderem.

 

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Ganz ernshaft: In solch einer Gesellschaft willst du nicht leben.

 

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Dann gehe ich davon aus, daß du ausgebildeter Staatsrechtler bist und kurz vor der Berufung an das Bundesverfassungsgericht stehst. Und mir bestimmt erklären kannst, warum für Raucher Artikel 8 und Artikel 9 GG nicht gelten sollen oder wo sie für dich Artikel 2 entgegenstehen, wenn sie denn doch gelten sollen. Vielleicht ist dir auch entgangen, daß sich jegliche Gesetzgebung dem GG unterzuordnen hat?

 

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Ja logisch. Rauch ist Rauch, gleicher Gestank, gleiche Gefährlichkeit dem Grunde nach.

Weist Du, was ich gerade ein Bild vor Augen habe: Du stehts voll eingeräuchert am Grill, drehts Dich aber zu einem Kollegen um und beschwerst Dich, er solle nicht rauchen. So rein wegen der "Belästigung".

Oder Du bist im realen Leben Mike Krüger und Deine Nase leistet besodere Dienste.

Mit Kommentaren wie : "Setzen sechs" pflegst Du übrigens Dein Image als Oberlehrer in ausdruckvoller Weise.

 

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Wenn Du Dich belästigt fühlst ist das primär erst mal Dein Problem. Sowas nennt sich schlicht: Allgemeines Lebesrisiko Wir leben nunmal nicht ein einer sterilen Welt. Wir haben mit Gerüchen aller Art zu kämpfen. Nicht alles, was nicht gefällt, muss verboten werden. Du glaubst gar nicht, was mich an Mitmenschen ( als zunehmender Misantrop ) so alles stört. Ich würde aber nie soweit gehen, es gleich verbieten zu wollen.

Die Welt ist schlecht, GAG. Wenn Du ab und an ein Näschen voll Rauch nehmen musst, ist das eben nicht zu ändern. Du würdest Dich weniger darüber ärgern, wenn Du Dir da etwas mehr Gelassenheit aneignen würdest

Mal so aus Neugierde gefragt: Du scheinst in die Rauchersache ja viel Herzblut zu legen. Deinen Hartnäckichkeit ist bewundernswert. Was wäre aber, Du würdest eine Frau / Mann ( je nach Geschmack ) an Land ziehen, die qualmt wie ein Schlot. Würdest Du dieses Laster beziehungstechnisch akzeptieren können ?

 

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Ach Gag.
Darum geht es doch gar nicht.
Es geht um die Titulierung. Da kann man mal ein wenig Fahrt raus nehmen.

Donn

 

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Ohjeh... also mit dieser Antwort disqualifizerst du dich gerade selbst -- und erklärt, warum du offensichtlich selbst daran glaubst, dass Zigarettenrauch harmlos sei.

Prinzipiell richtig. Nur leben wir in dem gesellschaftlichen Konsens, dass die Freiheit des einen dort aufhört, wo sie des anderen eingeschränkt wird.

Ich will es auch nicht verbieten.

Nur sollte es unter zivilisierten und sozialen Menschen schlicht selbstverständlich sein, dass man den anderen nicht belästigt. Funktioniert doch -- bis auf wenige Ausnahmen -- in anderen Bereichen auch wunderbar.

Es schränkt meine Lebenqualität und meine Gesundheit ein. Der Rauch reizt meine Atemwege und meine Augen. Der Rauch verdirbt mir den Geschmack beim Essen.

Wenn es nur ein flüchtiger Geruch wäre, dann müssten wir darüber nicht reden. Aber du als Raucher, der sich jahrelang an die permamente Reizung gewöhnt hat, kannst es nun einmal nicht beurteilen.

Wobei... Erinnerst du dich an deine erste Zigarette? Na? Keine brennenden Augen? Kein Husten? Kein Kratzen? Sei ehrlich...

Habe ich bereits hinter mir. Ich habe es eine Zeit lang ausgehalten, sie dann aber vor die Wahl gestellt, als es einfach nicht mehr ging -- und sie hat das Rauchen aufgehört. Ansonsten hätte ich sie verlassen.

Wie gesagt: Du kannst es schlecht beurteilen, da du dich daran gewöhnt hast.

Warum darf man das Kind nicht beim Namen nennen? Anderen Menschen seinen Willen aus rein egoistischen Gründen aufzwängen und sie zu belästigen, nennt man nunmal unsozial bzw. asozial.

 

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Weil genau eine solche Titulierung die Anfeindungen untereinander schüren. Das muss doch nicht sein.

Eigentlich hätte ich gedacht, dass Du das auch so siehst und auch eher ein Fan davon bist, Fahrt aus Diskussionen zu nehmen und Anfeindungen zu vermeiden.

Donn

 

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Ich bin ein Freund davon, Dinge beim Namen zu nennen. Die Wahrheit ist oft unbequem.

Nur muss sich in den Köpfen der Menschen endlich mal die Erkenntnis von unsozialen Verhalten vieler Raucher durchsetzen. Da hat sich viel Gleichgültigkeit, Gewöhnung und nicht zuletzt auch Resignation breit gemacht -- nicht zuletzt aufgrund der starken Raucher-Lobby, die ja Rauchen als "Freiheit" usw. bezeichnet.

Es ist doch seltsam, dass man auf der Straße eher angesprochen wird, wenn man eine zerknüllte Brötchentüte einfach so auf den Gehweg wirft, als wenn man seine Zigarettenkippe wegschnipst.

Schau dir doch mal die Bahngleise an einer Haltestelle oder die Straße an der Ampel an: Eine riesige Halde an Zigarettenkippen.

Umweltverschmutzung ist überall ein Thema. Doch bei Rauchern ist das okay? Es gibt eine regelrechte Massenhysterie in Sachen Feinstaub, Dieselruß, usw., doch Rauchen ist okay?

 

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Artikel 8 gilt weiterhin für ausnahmslos für alle. Der Irrtum besteht in der Annahme, dass Versammeln und Rauchen zwingend zusammengehören.


Noch ein wenig Lesestoff