Nichtraucher-Aktivisten entzünden Streit mit ZDF

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AW: Nichtraucher-Aktivisten entzünden Streit mit ZDF

Das o.g. kannst du so aber auch an die Raucher schreiben.

 

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Betrifft wie immer beide Seiten. Aber die Paranoia mancher Nichtraucher ist wirklich schon behandlungsbedürftig.

Das sind radikale Nichtraucheristen. Ich warte nur auf die ersten Selbstmordanschläge in Tabakläden.

 

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Behandlungsbedürftig wäre vor allem die Einbildung der Raucher, rauchen zu müssen.

 

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Ja klar. Lass uns alles verbieten. Fangen wir mal mit Fastfood an, hängeln wir uns weiter zu zu Alkohol und landen bei tierischen Fetten und Weißmehl. Am besten wir stellen die komplette Ernährung auf Tabletten um. Wer muss schon Schokolade, Eis oder sonst irgendwas leckeres haben, wo das doch alles so schädlich ist. Dann sollte man Individualverkehr auch noch verbieten, weil der so gefährlich ist. Oder vielleicht überhaupt ganz das Leben selbst. Lauter Gefahren.

Es geht schlicht einfach nur darum, dass jeder Raucher nicht in Gegenwart von Nichtrauchern rauchen sollte, weil das Nichtraucher belästigt. Wenn sich daran jeder hält, sollte es keine Probleme geben. Wenn ein Nichtraucher aber in eine Gesellschaft von Rauchern kommt, sollte er sich beschweren wenn die Raucher vor ihm da waren und es einen Konsens zwischen den Anwesenden gibt, das geraucht wird. Ist das denn so schwierig zu begreifen? Für beide
Seiten?

Diese Gesellschaft geht meines Erachtens einen gefährlichen Weg. Jeglichen Genuss als auf irgendeine Art als schädlich zu definieren und überhaupt alles in eine Art Vollkaskogesellschaft zu verwandeln, in der jedes Risiko von vornherein verpönt oder verboten ist, ist mit Sicherheit ein Weg in eine Gesellschaft, in der die Volkskrankheiten, die heute schon Überhand nehmen, noch weiter ansteigen werden. Depressionen, Angststörungen, Allergien usw. werden weiter zunehmen und am Ende landen alle Menschen beim täglichen Pillenkonsum aus gesundheitlichen Gründen. Das wäre dann Orwells 1984 reloaded und extended.

 

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Quatsch! Ein Raucher belästigt durch das Rauchen nunmal Nichtraucher und schädigt deren Gesundheit (seine eigene auch, aber das ist seine Angelegenheit), sofern er nicht nur alleine "im stillen Kämmerlein" raucht.

In der Theorie sicher nicht. So wie oben von Dir geschildert wird es aber eben nur Theorie bleiben und das ist das Problem.

Mit dem Konsens ist es aber so eine Sache, sobald ein Über-/Unternordnungsverhältnis ins Spiel kommt bzw. nicht alle Beteiligten auf Augenhöhe sind. (z.B. Arbeitnehmer <-> Arbeitgeber).

 

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Aber beim "Rauchgenuss" ist ja nunmal definitiv bewiesen, dass es sehr schädlich ist. Da muss nichts mehr definiert werden.

 

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So wie von dir dargestellt/gequotet, verreist es Selassi's post im Gesamtzusammenhang. Egal was, zu den verschiedensten Gesundheitsgefahren wird und kann es niemals eine Art "Vollkasko gegen jene" geben. Eingerechnet alle gesundheitsgefährdenden Verhaltensweisen wie das Rauchen, der Suff, das Kiffen, Arzneimittelmissbrauch, ja selbst noch Nachwirkungen von Tchernobyl. Bis auf Tschernobyl, handeln alle Beteiligten vorsätzlich. Bei Tschernobyl war es fahrlässig, Schlamperei und immer im Vorfeld nach dem Motto "зo будeт" (wird schon alles werden).
Durch "Überregelung" schlittert man dabei in eine autoritäre Gesellschaft, geprägt von Vorschriften, Regulierungen und Strafe bei Nichteinhalten des "Gebotenen".
Hier in D ist schon viel zu viel geregelt und vervorschriftet. Dank EU wird das noch schlimmer, da nationale Regierungen (bald) nur noch Brüssels Absegner darstellen.

Um wieder auf das Rauchen zu kommen, es gibt sicher rücksichtslose Raucher, keine Frage, aber auch genügend militante Nichtraucher, die sich zu irgendwas immer berufen fühlen. Scheinbar hört denen sonst keiner zu.
Und das von idm gebrachte Beispiel mit dem Biergarten, ist schon ziemlich lächerlich (seitens der Protagonisten, nicht des Verfassers), wenn man so reagiert. Schließlich befindet man sich im Freien, wo das Rauchen (noch) erlaubt ist und man meist gar nicht mitbekommt, wenn zwei Tische weiter geraucht wird. Halb so schlimm das Ganze, aber man suchte halt seinen "Aufhänger".

 

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Zucker ist schädlich für die Zähne. Fastfood schädlich für den gesamten Organismus, zu wenig Bewegung für den Muskelaufbau und für die Gelenke, zu viel Sport ist schädlich für die Sehnen und Gelenke, Alkohol ist überhaupt schädlich und verantwortlich für tausende Verkehrstote usw. usf.

 

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Alle diese Aktivitäten/Lebensmittel schädigen nur den Konsumenten selbst. Beim Rauchen werde auch andere geschädigt und geruchtstechnisch belästigt.

 

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Du meinst übermäßigen Konsum des aufgezählten.
Rauchen will euch doch keiner verbieten.
Saufen auch nicht, das gehört ja meistens zusammen.
Deshalb auch der Aufschrei beim Rauchverbot in Kneipen.
Wo habt ihr Raucher also ein Problem?
Werden Zigaretten verboten?
Das einzige was verboten ist, ist Nichtraucher mit euren abartigen Gestank den ihr durch die Gegend blast zu belästigen.
Würdet ihr von selbst Rücksicht nehmen bräuchte es diese Verbote nicht.
Seit doch froh das Deutschland wieder mal hinterher hinkt.