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News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 31. Januar 2009.

  1. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben


    Meiner Schätzung nach wird er nach den neuen Aktien schon Premiere übernommen haben. Wer kauft denn bei der neuen Steuer als Normalanleger noch Aktien ?
    Früher waren die nach einem Jahr steuerfrei und nun werden sie mit 25%Abgeltungssteuer, 5,5 Solidaritätszuschlag und 9 % Kirchensteuer versteuert.
    Murdoch hätte auch ohne Befreieung Premiere übernommen sonst hätte er bei einer Premiere pleite mindestens 500 Mio. Euro in den Sand gesetzt gehabt. Es wäre ihn nur etwas teurer gekommen mit einem Pflichtangebot, warum sollte er sonst die Befreiung davon zur Vorraussetzung machen ?
    Premiere wird wohl nach englisch-italienischem Vorbild umgebaut werden. Ich glaube allerdings nicht das das in Deutschland funktioniert.
    Eventuell nach der analogen Abschaltung im Kabel, denn bevor ich Geld für RTL und co bezahle da nehme ich mir lieber ein Premiere Abo.
     
  2. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Staatshilfen kann man sich abschminken. Premiere ist ja kein kriegswichtiger Betrieb ... ähm ... soll heißen, dass von dieser Firma ja nichts ausgeht, was für die Volkswirtschaft von irgendeiner Seite her wichtig währe. Weder hängen dort Arbeitsplätze in relevanter Zahl drann, noch sind andere deutsche Unternehmen davon großartig betroffen.
     
  3. RealityCheck

    RealityCheck Foren-Gott

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Hm, mal Nachrechnen. News Corp hat dicke Kohle für die Anteile, die Unitymedia besaß, bezahlt, jetzt hat man den Großteil der ersten Kapitalerhöhung bezahlt und das gleiche wird man auch bei der zweiten, größeren machen.

    Wo ist da kein Risiko für News Corp? Nur weil News Corp statt 100% gegen Ende des Jahres nur etwa 70% an PREMIERE besitzen werden und sie die Restrukturierung fast alleine aus eigener Tasche zahlen?
     
  4. RealityCheck

    RealityCheck Foren-Gott

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Das ist nur Schwadronage von der S+K, die ganz normale Vorschriften der BaFin überinterpretieren. Sind halt nicht vom Fach, die Damen dort. ;)
     
  5. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Das ist schon viel Geld was die News Corp in Premiere investiert hat. 1 Milliarde Euro sind nicht ohne auch für die News Cor nicht.

    Ich finde das die News Corp das recht erworben hat ihr vorstellungen eines Pay TV Modell in Deutschland auszuprobieren.

    Entweder geht es gut oder auch nicht. Das kann einen nur die Zukunft zeigen.

    Sollte eben nicht gut gehen dann ist eben dieser Betrag eben futsch.
    Die NewsCorp geht dadurch nicht pleite, freuden Sprünge wird es bei dennen auch nicht geben.
     
  6. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Die BaFin hat ja nichts anderes gemacht, als für diese Ausnahme die Ausnahmeregeln noch mal festzuzurren. Vollkommen normal bei Ausnahmegenehmigungen jedweder art.
     
  7. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Ich muß jetzt mal ein Doppelposting produzieren:

    Ich habe den Eindruck, dass einige User noch nicht erfaßt haben wie tot Premiere eigentlich schon ist! Die Kapitalerhöhung findet ja nicht aus Jux und Dollerei statt. Es geht nicht darum, mit der Kapitalspritze alles bunter und besser zu gestalten!

    Premiere ist überschuldet, hat noch nie einen Pfennig Gewinn gemacht und existiert nur noch weil Banken immer neue Kredite gegeben haben. Da Premiere selbst die Mindestbedingungen der großzügigen Kredite nicht erfüllt hat, haben die Banken das Recht eine sofortige Rückzahlung zu fordern!

    Für die Banken wäre es am einfachsten, den Verlust der faulen Kredite an Premiere jetzt abzuschreiben anstatt den Posten noch weiter durchzuschleppen. Das einzige, was die Banken zum Stillhalten bewegt ist jetzt die halbe Milliarde, die Murdoch in das Unternehmen schießt.

    Rein faktisch ist Premiere zum jetzigen Zeitpunkt überschuldet und zahlungsunfähig!
     
  8. Le Chiffre

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Murdoch würde aber nicht noch eine halbe milliarde in PREMIERE stecken, wenn er keine hoffnung mehr für PREMIERE hat. Somit ist das paket auch eine chance für PREMIERE.
     
  9. Dyllan Hunt

    Dyllan Hunt Platin Member

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Nunja, wir wollen nicht vergessen das Premiere auch viele Film und Sportrechte besitzt die bei einer Insolvenz den Schulden gegenüberstehen. Was bei Premiere aber wirklich fehlt ist eine vernünftige Eigenkapitaldecke um den laufenden Betrieb zu finanzieren weshalb auch die bisherigen Kredite nicht gezahlt werden konnten. Daher die Umschuldung.
    Sollte Premiere aber abgewickelt werden, dann wird die News Corp da diesmal sicher nicht mit einem riesen Verlust wie beim letzten Mal rausgehen... ;)
     
  10. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: News Corp muss bei Premiere-Übernahme kein Pflichtangebot abgeben

    Ja natürlich, sonst würde er ja kein weiteres Geld investieren.

    Ich wollte nur mal deutlich machen um was es geht und warum die BaFin zustimmt. Das ist keine Spaßveranstaltung und es gibt auch keine Verschwöhrung zu gunsten von Murdoch.

    Faktisch ist Premiere bankrott. Um es mal bildlicher zu beschreiben: Wir unterhalten uns nicht darüber, dass aus dem Geldautomaten vielleicht mal kein Geld kommt....

    Wir unterhalten uns über folgendes: Verliebt, verlobt, verheiratet und Aufgrund der beiden guten Gehälter ein Haus gebaut - natürlich auf Pump.

    Dann beißt der Klapperstorch ungeplant zu und der Mann verliert wegen Firmenpleite plötzlich den Job ... und die Bank will deswegen nicht nur das Haus haben, sondern auch gleich noch eine Lohnpfändung zum neuen Arbeitgeber schicken ....

    Lange Rede, kurzer Sinn: Faktisch ist Premiere schon fast tot und wird momentan durch Maschinen am Leben gehalten. Man könnte die Maschinen jetzt abschalten, man kann aber auch Murdoch noch einen Versuch wagen lassen. ....

    @Dyllan

    In Sachen der Senderechte liegt hier ein Irrtum vor: Premiere besitzt ja gar nicht mal die Rechte und ist erst recht nicht Eigentümer der Rechte!

    Premiere darf gegen Entgelt bestimmte Filme zeigen. Zahlt Premiere nicht mehr, erlischt die Erlaubnis der Austrahlung und Premiere muß trotzdem bis zum Vertragsablauf zahlen. Die Studios werden die Rechte evtl. anderweitig vergeben und die Erlöse daraus werden dann von der Premiere-Schuld abgezogen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2009