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Neues zu PŸUR

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Gorcon, 5. März 2014.

  1. T-Viking

    T-Viking Gold Member

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    So wie ich das hier in der Gegend mitbekommen habe schauen die ü60 Kabel SD und denen ist egal ob die das selber zahlen oder über die Nebenkosten, hauptsache keine Unterbrechung. Sie wollen die IBAN durch geben eine Unterschrift setzen und fertig. So wie in dem obigen Link im Artikel beschrieben halten sie eben viele Kunden über die Türklinkenputzer.

    Ich persönlich finde die neue Hybrid Lösung für sehr gut und aber auch viel zu spät. Schon seit 10 Jahren wird hier über MagentaTV geschaut und seit ein paar Jahren auch mal Zattoo oder seit über einem Jahr auch Sky IPTV. Die besten Lösung hier wäre mir aber TV über Kabel im Wohnzimmer und die restlichen 3 Zimmer mit TV über OTT, da auch nur eine Kabel/Internet Buchse im Wohnzimmer vorhanden ist. Da haben sie eben seit vielen Jahren die Leute zu anderen Anbietern verloren da für Schlafzimmer und Kinder/Jugendzimmer keine Möglichkeit bestand über den Kabel Anbieter zu schauen.
     
  2. lg74

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    Ich bin bei IPTV absolut unerfahren. Mit ner App für Smart TVs könnte man sowas machen. Geht ja bei Waipu auch. Da wären aber auch wieder mehrere Universen zu bedienen, ist da ja nicht alles Android. Und das müsste dann so integriert werden, dass es sich nach Ersteinrichtung und Programmsortierung so bedienen lässt wie "normales" Fernsehen, zumindest die Grundfunktion "lineares Fernsehen". Und das soll die PYUR leisten? Funktionierend? Echt jetzt? ;)

    Schon die Tatsache, dass man sich für eine neue App irgendwo registrieren muss (sei es für Android bei Google, für andere Betriebssysteme halt beim jeweiligen Anbieter des Gerätes), erachte ich immer noch als Hürde. Ich habe Leute (Senioren) im Umfeld, die haben nichtmal Internet, aber witzigerweise in einem Fall PUYR-Kabelfernsehen. Wenn ich an die dortige Nachbarschaft denke (die sofort den Kopf zur Wohnungstür raussteckt, wenn ich obendrüber zu Besuch bin und mein Fahrrad durch den Hausflur in den Keller trage), siehts da gewiss nicht anders aus. Da sind immer noch viele nicht-Digital-Natives unterwegs. Klar, diese Leute überfordert auch schon ein Neuscan auf DVB-C oder eine Favoritensortierung.

    Guter Vergleich! Ich habe da auch teils Dramen erlebt, als die all-IP-Zwangsumstellung kam. Ohne technisch kompetente Unterstützung aus dem Familienumfeld oder dem Bekanntenkreis sind da manche Leute doch richtig hilflos gewesen - und wären damit auch gute "Opfer" für hübsch teure Verträge geworden.

    Teils sind damals "Seniorenanschlüsse" gebucht worden, das war (ist) ein Vodafone-Tarif, der sinngemäß mit "Sie brauchen keine Telefonleitung mehr und müssen nichts an die Telekom bezahlen" beworben wurde. Man bekommt eine weiße Box, die wie ein Speedport-Router aussieht, aber nur an den Strom kommt und ausgangsseitig eine TAE-Buchse hat. Drin steckt ein GSM-Modul und eine SIM-Karte, der Analoganschluss wird via GSM simuliert, inkl. Festnetznummer und Homezone.

    Man bräuchte dann wohl auch sowas wie "Senioren-TV" - und das kann DVB-C doch recht gut liefern. Irrerweise ist DVB-C ja gerade in reinen Glasfasernetzen (FTTH) theretisch als RFoG problemlos mit aufschaltbar, wenn der Netzbetreiber das nur will. Kann man anschlussweise (haushaltsweise) aktivieren, also auch gut kontrollieren und abrechnen. Und blockiert die Internet-Performance absolut nicht, da es auf einer separaten Lichtwellenlänge mitläuft.

    Hier, Citycom Dachau: https://www.dachau-citycom.de/images/DCC/Preislisten/Preisliste_DCC-Modultarif.pdf

    Grundtarif ist Internet via Glasfaser, 20 MBit/s Down / satten 10 MBit/s Up für 20 EUR/Monat bei 24 Monaten Mindestlaufzeit, 100/50 kann man für 30 EUR insgesamt monatlich buchen (mit einem Monat Mindestlaufzeit), 300/50 gibt es für 45 EUR insgesamt monatlich, 1000/500 für 60 EUR insgesamt monatlich. TV kann man einfach dazubuchen für 5 EUR / Monat bei einem Monat Mindestlaufzeit. Ist halt einfach eine Option, die vom Betreiber per Mausklick freigeschaltet werden kann. Und weil die massiv Bandbreite dafür haben, sind da M7 / Kabelkiosk und HD+ beide drin, freie Auswahl, wenn man will. Telefon mit Festnetz-Flat gibt es für 5 EUR monatlich. Man kann also ein gut brauchbares Internet (vor allem für diejenigen, die bislang gar kein Internet hatten) mit TV und Telefon für 30 EUR monatlich buchen.

    In den Koax-Ausbaugebieten hat man ja das Problem, dass TV ohne technische Maßnahmen automatisch verfügbar ist, wenn Internet gebucht wird. Die Citycom Dachau löst das aus meiner Sicht recht elegant, indem sie einfach dort als Basistarif die 5 EUR für TV mit reinpackt. Geht halt dort nicht separat zu aktrivieren: https://www.dachau-citycom.de/images/DCC/Flyer/SWD_DCC_PK_Cable_DRZ_230630.pdf

    Das wäre aus meiner Sicht auch ein Modell, das die PYUR anwenden könnte. Fokus auf leistungsfähigem Internet mit auch hohen Upstream-Raten, DVB-TV als günstige Option (bei adressierbaren FTTH-Leitungsabschlüssen) bzw. zum kleinen Preis (hier 5 EUR) mit dazugeben. Geschäfte macht man eh mit IP.

    (In Ballungsräumen bei halbwegs neuen TVs taugt DVB-T2 freilich auch gut als "Senioren-TV". Ganz ohne Kabelnetzbetreiber.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2023
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  3. Gorcon

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    Nö, geht nur mit neuen TVs, bei den älteren gibt es diese Apps nicht. Auch ist das immer recht umständlich bis man da dann erst Fernsehen kann. Für Oma Erna absolut nicht zu gebrauchen und ich würde das auch ablehnen. Viele ältere Menschen haben auch keine Möglichkeit dort überhaupt anmelden zu können, die haben weder PC noch Smartphone und schon gar keine E-Mailadresse.
    Ich will mit einem Druck auf die FB den ersten Sender haben und nicht erst durch die Menüs schalten müssen. Dann kann ich auch gleich Kodi nehmen.
     
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  4. lg74

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    Die Apps müssten entwickelt und auf die Geräte verteilt werden - auf alle Geräte in diesem Netzbereich, die dafür tauglich sind, auch wenn sie schon paar Jahre alt (aber immerhin "smart") sind. Und da gebe ich Dir Recht: das ist gleich an mehreren Stellen ein unrealistisches Szenario. Die PYUR ist viel zu klein, um mit eigenentwickelten Apps auf die Endgeräte der Weltmarktführer zu kommen - und wer leistet im Falle von Fehlfunktionen oder gar "gebrickten" Endgeräten dann Service? Klar, die müssten sich jemanden ins Boot holen dafür, aber auch dann sehe ich dafür wortwörtlich "schwarz". Allein die Wissensvermittlung, dass man sowas installieren muss und wie das bei jedem einzelnen Gerät geht - vergiss es. Schon die Einrichtung der Internet-Hardware, die man erst dafür und danach zum TV-Schauen braucht, in Haushalten, die bislang offline sind - vergiss es.

    Gerade bei den auch von Dir genannten Seniorenhaushalten ginge das oft nur durch Einbeziehung von jüngerer Verwandtschaft - und ob die auf ihren Namen fremde Geräte über irgendwelche anzulegenden Konten aktualisieren will, ist auch fraglich. Das erinnert mich an den all-IP-Anschluss meiner Mutter, der zwangsweise (Alternative: Beendigung des Vertragsverhältnisses durch die Telekom und damit kein Telefon mehr) im Sommer 2018 kam. Ich habe meiner Mutter aus 250 km Entfernung eine Mailadresse angelegt (Identitätsdiebstahl), habe darüber über eines der Vergleichsportale, die große Teile der Provision zurückgeben, den Tarif gebucht (rechtlich auch absolut unsauber, ich habe mich ja als meine Mutter ausgegeben, freilich in ihrem Auftrag - ohne dass sie nachvollziehen konnte, was ich da im Detail gemacht habe, alles dabei war/ist ihr fremd) und somit neben den ersten ohnehin günstigeren Monaten auch noch den Telekom-Online-Bonus und den Internet-Willkommensbonus sowie eine massive Rückzahlung seitens des Vergleichsportals kassiert (auf Mutters Konto natürlich).

    Meine Mutter kann Digitalgeräte nicht bedienen, sie hat bis heute niemals einen Computer hochgefahren oder eine Anwendung gestartet. Ihre Emails mit den Telefonrechnungen rufe ich ab. Immerhin verzichtet sie auf Ausdrucke, ihr genügt, dass ich die Rechnungen irgendwie gespeichert habe.

    Bei Problemen an Telefon- oder Kabelanschluss sind auch andere Seniorinnen in meinem Umfeld völlig hilflos. Teils bin selbst ich gescheitert, z.B. ist das "virtuelle" Festnetztelefon via Vodafone-GSM bei einer Bekannten seit einem Jahr nicht mehr in der Lage, ihre Festnetznummer zu übermitteln. Es teilt die zugehörige, niemanden interessierende Mobilnummer der Box mit - da rufen manche, die sie anruft, gleich gar nicht zurück. Das ging mehrmals über den Kundenservice, da saß ich dann neben der betagten Dame in der Wohnung, vor mit stapelweise Vertragsunterlagen. Keine Chance.

    Gutmeinende jüngere Verwandtschaft hat meinen Onkel / meine Tante von der eigenen (!) Satantenne auf Magenta TV gebracht - warum, verstehe ich bis heute nicht. Die haben den DSL-Anschluss aufgebohrt und den Mediareceiver gemietet - weniger als 15 EUR im Monat dürften das nicht gewesen sein. Und sie kamen nicht klar, hielten das System für "unausgereift" und kehrten später zur ohnehin vorhandenen Satantenne zurück. Irre, dass sie bei ihren Grundansprüchen überhaupt gewechselt waren.

    Die Reihe ließe sich fortsetzen. Ich wage nichtmal aus dem Bauch heraus eine Prognose abzugeben, ob eine all-IP-Migration des Fernsehens bei der PYUR zu höheren Gewinnen (durch ahnungs- und wehrlosen "Opfern" aufgenötigte unnötige Zusatzpakete) oder zu höheren Verlusten (durch Stornierungen, Vertragsbeendigungen und viel zu leistenden Service) bringen würde. TV-Grundversorgung muss so einfach zu bedienen sein wie ein Wasserhahn. Auch und vor allem ohne Internet-Anschluss und digitale Fähigkeiten.
     
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  5. Gorcon

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    Das will der Hersteller aber nicht! Panasonic hat ja auch kein Portal wo man sich Apps herunterladen kann. Auf dem Gerät wird nur ein Link installiert der zum Server führt auf dem die Apps dann laufen. Daher wird Pyur da auch nichts entwickeln können, das ist ja keine App wie unter Android. ;)
     
  6. lg74

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    Ah, so läuft das. Danke, wieder was gelernt.

    Bliebe doch wieder die Providerbox. Früher war man froh, dass der Satempfänger in den Fernseher gewandert war. Heute stellt man sich wieder die Bude zu mit "Setzdrauf-Schachteln".
     
  7. Gorcon

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    Kommt bei mir überhaupt nicht in Frage!!!
    Ich nie. Ich habe außer beim Analogen Terestrischen Empfang immer Receiver genutzt weil sie einfach flexibler sind (Außer natürlich die Gurken von Sky oder vom Kabelanbieter).
    Wie soll ich damit ORF, SRF oder Servus TV AT schauen?!
     
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  8. Nobb66

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    Ich kann einige der von lg74 detailliert beschriebenen Probleme bestätigen. Wenn ich in Kabelhaushalten helfe, wie erst vor wenigen Tagen, stelle ich immer wieder Unwissenheit fest. Ab einem bestimmten Alter wurden die Bewohner (darunter auch einige, die noch nicht im Rentenalter sind) von den technischen Entwicklungen abgehangen.
    (Ich will damit nicht sagen, dass man alles haben bzw. mitmachen muss.)
    Nur als Beispiele: - Auslaufen des "Nebenkostenprivilegs" ist unbekannt, - Nutzung von EPG unbekannt, - Aufnahmemöglichkeiten auf Festplatte (so auch auf der nach wie vor generell problembehafteten VF Gigabox 4k) unbekannt,
    - Mediatheken teilweise unbekannt usw.
    Die Diskussion von Alternativen bringt meist nicht viel. Begriffe wie "DVB-T" (in städtischen und angrenzenden Gebieten durchaus eine Ergänzung bzw. teilweise Alternative) müssen erst erläutert werden.
    Bei der Erörterung umfassenderer Alternativen (Waipu etc.) fällt auf, dass die Einrichtung eines entsprechenden Kontos über das Internet abgelehnt wird, da dies ungewohnt ist (ebenso wie moderne Zahlungsmethoden). Also müsste das über Verwandte gemanagt werden. Interessanterweise gibt es aber durchaus einzelne sehr eifrige Mobiltelefonierer und WhatsApp-Nutzer unter Betreffenden.
    Apps auf den TV werden als zu umständlich empfunden und daher auch nicht in Betracht gezogen.

    Persönlich bin ich dann immer froh, deutlich außerhalb von Kabelgebieten zu wohnen und mit einer Kombination von DVB-S, DVB-T2 und IPTV ein Angebot nutzen zu können, welches um Längen besser ist - und dies ohne jegliche Zwangsreceiver.
     
  9. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Liegt aber einfach daran das man es immer unnötig komplizierter machen muss. Würden die TV Geräte Internetsender wie DVB Sender speichern können so wie das bei Linux Receivern üblich ist gäbe es da weit weniger Probleme.
    Die Software bei TV Geräten wird halt nur für Leute gemacht die echt viel Langeweile haben und sich mit denunlogioschen Bedienungen auseinandersetzen wollen.
    Wenn ich feststelle das die Bedienung bei meinem Receiver logische Fehler hat dann frage ich im entsprechenden Forum nach und oft ist das Problem dann in der nächsten oder übernächsten Version (die täglich erscheinen!) Geschichte. Bei TV Geräten gibt es in dieser Hinsicht Null Service.
     
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  10. Dirkules

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    Genau das ist das Problem. Man hat zu wenig Kontakt mit Kunden bzw. geht nicht auf Wünsche, Vorschläge oder Probleme ein. Und, wenn überhaupt, dann dauert es ewig.
     
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