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Neuer Wellenplan

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von DR-T, 3. Juni 2013.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Neuer Wellenplan

    Der Wirkungsgrad von DRM Sendverstärkern liegt im Bereich um 30%, das ist zwar besser als bei Sendeanlagen mit analoger Amplitudenmodulation, allerdings immer noch suboptimal.
    (Hohe Anforderungen an Linearität u. dynamischen Leistungsbereich bei den HF-Endstufen)

    Aufgrund der Wellenlänge lassen sich im Lang- und Mittelwellenfrequenzbereich leider keine Sende-Antennenanlagen mit hohem Antennengewinn bauen.

    Bedeutet konkret dass für 100 kW Sendeleistung in DRM immer noch ca. 300 kW an elektr. Strom verbraten werden u. dabei 200 kW an Abwärme entstehen.

    Die größeren Kanalbandbreiten (18 + 20 kHz) sind für DRM definiert. Müssten allerdings von der nächsten Wellenkonferenz abgesegnet werden.

    Die Langwelle sollte nicht digitalisiert werden, die das Frequenzband nur in einigen Ländern für Rundfunk genutzt wird u. das Band ohnehin nur 135 kHz an Frequenzumfang hat.
    Das Mittelwellenband hat hingegen über 1 MHz an Umfang.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2013
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Neuer Wellenplan

    Auf der LW gibt es weniger Fading und die Tagesreichweite ist größer.
    Die Russen könnten da gut ein landesweites DRM-SFN für ein halbes Dutzend breitbandiger Programme aufbauen.
    Voraussetzung dafür wäre, daß alle Nachbarländer die Langwelle verlassen.
     
  3. DR-T

    DR-T Senior Member

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    AW: Neuer Wellenplan

    dann hoffen wir mal, dass sich eine neue wellenkonferenz formieren wird. dort sollten die neuen technischen und politischen bedingungen erkannt und eine klare lösung gefunden werden.

    während die mittelwelle eine gliederung bis in die regionen zulässt, kann die langwelle höchstens grosse sprachräume abdecken. ein europäisches gemeinschaftsprogramm ist dort denkbar. das gehört eigentlich in ein noch sehr theoretisches europaweites dab-ensemble. es wurde schon vorgeschlagen....
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Neuer Wellenplan

    Wie groß müßte der räumliche Schutzabstand zu einem russischen DRM-LW-SFN sein?
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Neuer Wellenplan

    Kommt auf die genutzte Sendeleistung u. die Ausbreitungsbedingungen an. Sendeanlagen mit geringer Sendeleistung brauchen einen geringeren Sicherheitsabstand als welche mit hoher Sendeleistung.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Neuer Wellenplan

    Und da soll dann nur Musik gespielt werden oder wie? Nachrichten dann in Esperanto oder wie beim Segen des Papstes in mehreren Sprachen nacheinander?

    Ein europäisches Gemeinschaftsprogramm halte ich für schwierig zu realisieren aufgrund der kulturellen und sprachlichen Unterschiede.
     
  7. Martyn

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    AW: Neuer Wellenplan

    Wobei man mit einem viersprachigen Programm ( Englisch / Französisch / Deutsch / Italenisch ) schon einen grossen Teil der Europäer erreichen könnte.
     
  8. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Neuer Wellenplan

    Euronews (allerdings TV) sendet ja auch 11-sprachig:
    Für Wortbeiträge 11 mal mit niedigerer Qualität senden (wie bei 90elf), Restbeiträge mit besserere Qualität. Ist sowas mit DRM genauso machbar wie beim DAB?
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Neuer Wellenplan

    Machbar, theoretisch ja, denn DRM unterstützt neben AAC mit CELP auch einen reinen Codec für menschl. Sprache.

    Bei 18 kHz breiten Kanälen wären um die 45 kbit/s an Nutzdaten pro Kanal möglich. Bei 11 Audiostreams würde das bedeuten pro Stream nur ca. 4 kbit/s.
    Würde gerade so für die Übertragung von Sprache in annehmbarer Qualität reichen.

    An der Datenrate scheitert es nicht, allerdings sieht der DRM Standard nur max. 4 simultane Audiostreams pro Kanal vor.
     
  10. DR-T

    DR-T Senior Member

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    AW: Neuer Wellenplan

    gerade weil es so schwierig ist, brauchen wir das! die einheit in vielfalt bei den kulturen braucht auch eine gleichberechtigte kommunikation. e-d-e befasst sich mit einem europa der bürger. hier überlappen sich eben politische und technologische fragen. auf langwelle kann ich mir ein europäisches mehrsprachenprogramm ähnlich wie eins im vorgeschlagenen europa-dab-ensemble vorstellen.
    wir brauchen doch zumindest eine europäische medienlandschaft, in der man frei und ohne netz ausländische sender empfangen kann. sonst wäre es schlimmer als in schlimmsten zeiten. ein neuer wellenplan ist nötig wegen der neuen technologien, aber auch wegen der europäischen frage!