Neuer Trend die Texte auf Homepages riesengroß zu machen

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AW: Neuer Trend die Texte auf Homepages riesengroß zu machen

An sich find ich das gar nicht so schlimm. Wobei die Überschriften echt ne Nummer zu groß geraten sind. Der Text selber könnte, aber dafür etwas größer sein, aber der ist so klein wie immer und das passt dann noch weniger zu den Überschriften.

 

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Also so wie ich das sehe (und in Erinnerung habe), ist einzig der Text auf den Artikelseiten größer geworden. Das finde ich etwas unlogisch, da die Kurztexte unter den Überschriften auf der Titelseite noch die alte, kleinere Größe hat.

Golem hat schon vor Monaten auf diese "Blindenschrift" umgestellt. Finde ich auch dämlich.

 

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Heute logge ich mich bei der Diba ein, um meinen Kontostand zu checken. Die haben das Design jetzt auch auf "Blindenschrift" umgestellt. 14pt-Schrift im Kontoauszug. Die haben doch einen an der Waffel!

 

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Ja, dort finde ich es auch extrem störend. Hatte ja im Eröffnungsbeitrag auch Diba als abschreckendes Beispiel genannt.
Der Kundendienst betonte auf Rückfrage nur noch, daß man auf Tablet hin optimiert hätte und der PC-Nutzer die Seitenskalierung verändern alle, wenn es zu groß so.
Naja, sage ich da nur. Schreib doch auch einen Kommentar dazu an die Diba, vielleicht ändern sie es ja dann zurück, wenn es genügend Negativkommentare gibt.

 

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Jo da sind so 2 Seiten die auf diesen Windows 8 Metro Design Stil umgestellt wurden.

www.creative.com
www.nuance.de


Augenkasper...

 

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Das hat wohl eher weniger mit Tablets zu tun.
Der Trend dürfte eher daher kommen, dass jetzt mit CSS3, Webfonts etc die Möglichkeit besteht, Webseiten typografisch so zu gestalten, wie es früher nur im Print möglich war. In Design-lastigen Magazinen findet man ja ebenfalls recht große und inszenierte Typo. Was ich einigen meiner Grafiker-Kollegen jetzt auch nicht unbedingt verübeln kann – gerade unter dem Gesichtspunkt, dass eine 12px-Headline auf einem 24" oder 27" Monitor einfach verloren aussieht. Wenn mans richtig gut macht, müsste die Typogröße eben je nach Monitor skaliert werden – Stichwort Responsive Webdesign, dann aber auch die Typo und nicht nur die DIV-Container.

Aufm Mac kannst du einstellen, ob alles skaliert werden soll oder nur die Schrift. Unter iOS eben nur die komplette Seite, es sei denn der Programmierer macht was mit den -webkit-CSS Befehlen zur Typo-only-Skalierung.

 

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Ja, aber der Fließtext bleibt bei Printmagazinen weiterhin bei 8 bis maximal 12pt.

Hallo? Ich habe einen 24"-Monitor, damit ich mehr Inhalt darauf darstellen kann. Nicht weil ich kurzsichtig bin und 2cm große Buchstaben brauche.

Wenn jemandem der Text zu klein ist, dann soll er ihn doch vergrößern. Entweder systemweit (unter Windows unter Systemsteuerung/Anzeige) oder im Web-Browser.

Es kann doch nicht Sinn der Sache sein, nur wegen einigen Leuten, die anscheinend zu blöd sind, die gekaufte Technik zu benutzen, jetzt nach und nach alle Web-Sites auf Riesen-Buchstaben umzustellen.

Das ist doch eine Einstellung, die am jeweiligen Endgerät zu erfolgen hat.

Das wäre ja fast so, als würden die Radiosender nach und nach den Lautstärkepegel sendeseitig verringern, weil es manchen Leuten zu laut ist.

 

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Na, dann kannst du es ja auch anders rummachen
Mal im Ernst, wenn sich viele davon gestört fühlen und es den Firmen auch sagen, wirds schon wieder umgestellt werden. Aber offenbar ist dem ja nicht so und es wird angenommen.

 

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Klar, das mache ich auch. Nur die Sache ist, bis vor kurzem hatten alle Web-Sites praktisch die gleiche Schriftgröße.

Jetzt ist es so, dass einige meinen, sich an die Generation iOS anzupassen, andere wiederum nicht, so dass ich nur noch am Zoomen bin.

Wäre es nicht besser, wenn man sich weiterhin auf einen einheitlichen Standard einigt? Ist doch unsinnig, wenn einige es größer machen, andere nicht. So muss jeder an seinem Gerät herumschrauben, weil am Ende gar nichts mehr passt.

Wenn alles einheitlich wäre, dann muss nur derjenige, dem die Schrift zu klein ist, einmalig bei seinem Gerät die Vergrößerung einstellen -- passt.

Die Firmen interessiert das nicht, bzw. nehmen das nicht ernst. Ich weiß doch genau, wie das läuft. Derjenige, der da die Entscheidung trifft, ist irgend ein Sesselpupser, der von der Technik überhaupt keine Ahnung, aber nur sieht, dass er auf seinem Eierphone das nicht lesen kann bzw. es nach dem Redesign besser ist.

Doch dass das Problem eben nicht dadurch gelöst ist, das man die Schrift auf den Seiten generell größer macht, kapiert der nicht.

 

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Was soll das eigentlich mit iOS und Eierfones zu tun haben? Mal wieder Trollalarm?
Bisher warens doch eher Android und Windows Phone Geräte, die mit großen Schriften aufgewartet haben. Aber ist in dem Fall auch völlig wurscht, weil Schriftgrößen von Webseiten auch nichts damit zu tun haben – schon gar nicht mit Retina Displays, der Logik-halber müssten die Schrift eher kleiner und feiner werden, weil jetzt besser darstellbar als auf einem "normalen" Display.

Eine Einheits-Schriftgröße wirste so oder so nicht festlegen können. Im Web passiert dank der (endlich) verfügbaren Techniken genau das, was im Print schon immer da gewesen ist. Gut, beim Spiegel oder bei Tageszeitungen (etc) ists eben konservativ und nach deinem Geschmack, wenn du dir aber mal Hefte wie Stadtlichh oder ähnliches ansiehst, wirds da auch mal größer...