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Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von luelepit, 17. August 2004.

  1. Digitalisiert

    Digitalisiert Junior Member

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    ich wundere mich immer wieder, wie Leute, welche kein DAB hören Kommentare über Programme abgeben, welche nur über DAB zu hören sind.

    96kBit Mono tönt ja fast wie 192kBit Stereo...... (nicht ernst gemeint, aber angedacht)!

    Nebenbei, ich begrüsse jeden Versuch, mit DAB ein wenig zu experimentieren.
    Schliesslich kann man damit auch Erfahrungen sammeln. Am liebsten wäre es mir, man würde auch mit unterschiedlichen Encodern Versuche anstellen und den Besten dann auch einsetzen.

    @PapaJoe
    Ich hatte auch mal das erste Stereo-Autoradio der Welt, von BP, mit Röhren! Eingebaut hatte ich es in einen Ford Taunus 17M Kombi. Ich habe es übrigens immer noch. Der Suchlauf auf UKW war noch reinste Mechanik!
    Es verging über ein halbes Jahr, bis erstmals die Stereo-Leuchte aufleuchtete!
    Also, was soll der Kommentar.

    Als DAB Hörer ist es mir vorerst lieber ein neues Programm zu haben, als eines das wieder abgeschaltet wird. Zudem hat ein neues Programm bei DAB auch den Vorteil, dass man es beim Zuschalten gleich überall empfangen kann, wie die anderen Programme, mit gleicher Qualität und in der gleichen Region. 96kbit Mono tönt, wenn es richtig aufbereitet, gar nicht mal so schlecht. Man kann mit solchen Programmen Bedürfnisse wecken und wenn diese nicht ankommen, wieder abschalten, ohne einen einzigen Euro ins Sendernetz investieren zu müssen. So etwas geht mit UKW einfach nicht! Gar nicht erwähnen möchte ich, die Prozedur, dafür überhaupt Frequenzen genehmigt zu bekommen. Mit DAB wäre es ja ein leichtes, 40 zusätzliche Programme in jedem Bundesland zu bekommen.

    Peter
     
  2. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

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    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    ??? Sind wir hier in einem Forum ???

    Im L-Band mit selbstgebastelten Yagis, oder wo?
     
  3. Digitalisiert

    Digitalisiert Junior Member

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    4 Band III Kanäle in der ganzen Bundesrepublik verteilt, d.h. 16 Ensembles.
    Genau so eingeteilt, wie man es derzeit mit einem Kanal (12) bundesweit macht.

    Auf die gleiche Weise könnte man dann jedem Bundesland einen Band III Kanal zuteilen. In A/B lässt man dann bundesweite Programme senden, auf C/D dann
    die lokalen Programme.

    Und mit dem Kanal 13 wären noch ein paar weitere lustige Sachen möglich.

    Es fehlt nur, dass man dieses Vorhaben jetzt allen kundtut und die Sache wäre "geritzt".

    Ab ende Jahr, hat Dänemark 17 Programme im ganzen Land, so einfach ist das, noch bevor das Jahr 2006 kommt. Deutschland will aber weiter schlafen und am ende gibt es keine freien Band III Kanäle mehr, darauf warten ja scheinbar einige Bundesländer........ und wie ich meine auch die RegTP.

    Peter
     
  4. Doc1

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    :cool: In Deutschland wird leider immer noch die Zukunft verschlafen. Ich sehe schon die Kommentare der DAB-Verflucher und Meckerer von heute,wenn sie in der nächsten Zeit ihren privaten Dummfunksender ,wegen der Frequenzvermüllung auf FM nur noch verspratzt emfangen und auf DAB kein Platz mehr frei ist! Dann wird sogar in der "Blind"-Zeitung gemeckert das die bösen Behörden den "armen"Dudelfunker nicht mehr senden lassen.:D
     
  5. burke67

    burke67 Silber Member

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    DAB wird sich in Deutschland nur dann durchsetzen, wenn auch private Anbieter mitziehen (die wollen aber dafür kein Geld ausgeben - UKW funzt doch zum Geld verdienen...) Ich bedauere das auch (auf Dudelfunk auf DAB kann ich verzichten), aber einige Leute wollen nun mal kein Geld für nen DAB-Gerät ausgeben, wenn kein Angebot an Sendern da ist. Die Sender wiederum wollen erst senden, wenn es genügend Hörer gibt. Ein Teufelskreis, der erst dann durchbrochen wird, wenn der analoge Rundfunk abgeschaltet wird (abgeschaltet werden sollte).
     
  6. PapaJoe

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    zu 1.: FULL ACK!

    zu 2.: Auf DAB wurde in den letzten Jahren und Monaten jede Menge Platz
    frei, weil die Privaten bereits scharenweise wieder von DAB abgesprungen sind
    (zumindest hier in Berlin).

    zu 3.: Ich denke, wenn man die Entwicklung weiter so verschläft, wird die
    Bild-Zeitung bald vermelden: Jetzt auch viele Radiosender über DVB-T.

    Denn Energy hat sich hier in Berlin bereits um eine Sendelizenz per DVB-T
    beworben, bei der Anzahl der verkauften Boxen ist dieser Verbreitungsweg
    gerade für die Dudelfunker sehr lukrativ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. August 2004
  7. PapaJoe

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    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    Der wird nicht abgeschaltet, da sich UKW gar nicht "flächendeckend" auf DAB
    abbilden lässt.

    Da die genialen Planer in diesem Land zugelassen haben, dass das VHF-Band III
    auch für DVB-T genutzt wird, hat man sich auch diesen Weg (Band III = DAB-Band)
    verbaut. Und in das unmöglich zu empfangene L-Band will wohl kein
    Sender, der sich sein Geld mit der Einschaltquote verdienen muss.

    Bleiben also in der Fläche drei Ensembles: 1 x bundesweit ÖR, 1 x bundesweit
    Private und 1 x Lokalsender.:(

    Und natürlich UKW! :)
     
  8. Doc1

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    :D Immerhin verhindert ja neben den "Nichtsblickern" in Büros der Dummfunker,auch die Politik die Zukunft des Rundfunks.

    Anbei Pressemitteilung von IMDR GmbH :



    Rot/Grüne Innovations-Bremser im hohen Norden

    Während in nahezu ganz Europa und auch in weiten Teilen Deutschlands die Digitalisierung bei Rundfunk und Fernsehen mächtig voranschreitet, schickt sich Schleswig-Holstein gerade an, sich und damit auch Deutschland auch auf diesem Feld einen Stammplatz in der Kreisliga zu sichern. Mit einem in unnötiger Eile "durchgepeitschten" Antrag (vom 10. August) im Landtag will die Rot/Grüne Landesregierung am 26. August 2004 der weiteren Entwicklung des digitalen Radios einen Riegel vorschieben. Als Begründung nennt man die angeblich seit Jahren unverändert mangelhafte Akzeptanz digitaler Rundfunkübertragungen.

    Dabei muss den Handelnden entgangen sein, dass der Zug, dem sie sich in den Weg stellen wollen, bereits an Fahrt aufgenommen hat und sie zu überrollen droht. Oder ist der Antrag nur das Eingeständnis, den Zug verpasst zu haben? Die Wirtschaftlichkeit der Technologie, der volkswirtschaftliche Nutzen und auch das enorme Absatz-Potential für die Industrie, bis hin zur Entstehung völlig neuer Produkte und Märkte, ist unumstritten. Aber auch die Zeichen für eine durchaus gegebene Marktakzeptanz, jedenfalls dort, wo die Politik die Rahmenbedingungen geschaffen hat, sind unübersehbar: In Bayern gibt es allein im Großraum München derzeit 17 DAB-Programme sowie zehn zusätzliche anderer lokaler Anbieter. In Berlin werden mittlerweile weit über 20 Programme digital ausgestrahlt.

    Es geht keineswegs nur um die Ausschüttung finanzieller Mittel, wie die Regierungsfraktionen in Schleswig-Holstein behaupten, sondern um die aktive Begleitung einer neuen Technologie in dem stark regulierten Umfeld der Rundfunkverbreitung auf ihrem Weg in den Markt. Dort können die Arbeitsplätze entstehen oder gesichert werden, die Deutschland so dringend benötigt. Bosch-Blaupunkt, ein deutsches Unternehmen, hat die Zeichen der Zeit erkannt, und massiv in die Entwicklung der Endgeräte investiert. Auch die deutsche Automobilindustrie setzt sich nun für die Technologie vor dem Hintergrund der neuen Möglichkeiten (Daten, Bilder) ein. All dies geht scheinbar an der schleswig-holsteinischen Regierung spurlos vorbei.

    Der deutsche Markt wird von der gesamten europäische und außereuropäische Industrie nach wie vor als Schlüsselmarkt betrachtet, der den Durchbruch neuer Technologien signalisiert. Diese Position ist indes nur für Deutschland als Gesamtmarkt haltbar und wird durch die föderale Struktur des Medienmarktes in Frage gestellt, wenn es nicht gelingt, die Interessen zu koordinieren.

    Hierzu gibt es eine Reihe von Absprachen unter anderem auf der Ebene der Ministerpräsidenten. Erst vor zwei Monaten kamen die Ministerpräsidenten überein, die Stockholm-Nachfolgekonferenz 2006 zur europaweiten Abstimmung der DAB-Frequenz abzuwarten und bis dahin gemeinsam mit der Industrie Kriterien für die Bewertung des künftigen Umgangs mit der Technologie zu entwickeln. Auch hieran fühlen sich die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen in Schleswig-Holstein offensichtlich nicht gebunden. Während andere europäische Länder vorbeiziehen und sogar bereits über eine künftige Abschaltung von UKW nachdenken, wird durch landespolitische Einzelgänge weiter dazu beigetragen, die Position Deutschlands als Technologieland weiter zu gefährden. Rein politisch motivierte Initiativen wie der Antrag von Rot/Grün im schleswig-holsteinischen Landtag tragen dazu bei, Deutschland endgültig aus dem Fokus der europäischen Industrie zu rücken.

    Nicht nur Bosch-Blaupunkt mit der mittlerweile dritten Generation seines Gerätes "Woodstock", sondern auch viele weitere Endgerätehersteller insbesondere aus Asien haben das Potential erkannt und drängen mit Endgeräten nun auch auf den deutschen Markt. England ist zur Zeit der Hauptabsatzmarkt mit mehr als eine Million erwarteten Empfängern bis zum Jahresende. Schon ein Blick über die benachbarte Grenze nach Dänemark und Schweden würde die rot/grünen Landtagsfraktionen ins Staunen versetzen. Dort wird aufgrund des Erfolges von DAB nunmehr eine weitere Abdeckung aufgebaut und damit der Weg zu einer Programmvielfalt geschaffen, wie sie mit der bisherigen Technologie nicht denkbar ist.

    DAB als Technologie für die Digitalisierung des Hörfunks ist auf europäischer Ebene - und damit auch in Deutschland - nicht mehr in Frage zu stellen. Deutschland hat jetzt nur noch die Wahl seiner Rolle als Schlüsselmarkt durch gemeinsame Anstrengungen von Industrie und politisch Verantwortlichen gerecht zu werden, oder aber zur technologischen Museumsinsel der analogen Hörfunkverbreitung zu werden. Für die Geräteindustrie immerhin eine Möglichkeit, ihre Restbestände an den Mann zu bringen, die im Europa des 21. Jahrhunderts anderweitig nicht mehr abzusetzen sein werden.

    Für Rückfragen:

    Axel Rudolph
    Geschäftsführer IMDR, Bonn
    Tel.: 0160 3658388
    www.digitalradio.de
     
  9. stefanh

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    Schade nur, daß es keine Satellitenverbreitung geben wird :eek:
     
  10. DigiAndi

    DigiAndi Platin Member

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    AW: Neuer Sender im DAB NRW Ensemble

    Was hat das jetzt mit Sat zu tun?