Neuer DVB-C/T2-Twin-Tuner für die Dreambox auf dem Markt

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Im Bericht wird aber beschrieben, dass zwei Aufnahmen gleichzeitig möglich sind, also auch 2xDVB-C z.B.
In meinem TV habe ich einen Triple-Tuner. Damit kann ich einen Sender sehen bzw. aufzeichnen. Mein Bekannter hat zwei Triple-Tuner eingebaut und kann somit einen Sender aufzeichnen, während er einen anderen anschaut oder zwei Sender gleichzeitig aufzeichnen. Bei ihm ist durch den Doppel-Triple-Tuner jeder Empfangsweg mit zwei Tunern vorhanden.
Natürlich immer nur entweder C,S oder T. Also so gesehen zwei Tuner die jeweils im C,S oder T Betrieb arbeiten.

 

Na klar geht das, und zwar mit Hilfe einer ganz einfachen VHF- / UHF-Frequenzweiche, wie sie in alten terrestrischen Antennenanlagen millionenfach verbaut worden ist.

Beispiel: ich gucke täglich französisch-sprachige Sender. Da interessiert mich auf DVB-T vor allem der Kanal 45 aus Liège, den ich mit weit überdurchschnittlich hohem Antennenaufwand ortsmöglich terrestrisch empfangen kann.

Weitere französisch-sprachige Programme bekomme ich von Astra, Hot Bird und anderen Satelliten.

Bei dieser Empfangssituation ist Kabelfernsehen eigentlich überflüssig.

Nehmen wir an, ich hätte einen typischen Unitymedia-Kabelanschluss in den Nebenkosten und müsste ihn eh bezahlen, obwohl ich ihn nicht brauche.

Dann könnte ich Unitymedia 3play Start 60 bestellen.

Darin enthalten ist die HD-Option einschließlich Sat 1 HD.

Aktuell empfange ich Sat 1 HD auf Kanal 43 UHF, aber ab nächstes Jahr soll ich knapp 6 € im Monat bezahlen, wenn ich das terrestrische Sat 1 HD weiter nutzen möchte.

Da wäre die Unitymedia-Version von Sat 1 HD billiger, falls ich mich auf das Internet von Unitymedia einlassen sollte (alles reine Gedankenexperimente. Ich habe das nicht wirklich vor.)

Die Kabel-Versionen der P7S1 Gruppe liegen bei 138 und 146 MHz. Die für mich relevanten DVB-T/T2-Programme liegen bei 650 und 666 MHz.

Das sollte ich doch ganz problemlos auf einem Kabel zusammenführen können. Ich habe einen Technisat UHD-Receiver, der Sat und DVB-T in einer gemeinsamen Favoriten-Liste ablegt.

Ich würde erwartetn, dass mein Technisat die DVB-C Programme unterhalb von 300 MHz verarbeiten kann, ohne dass ich was umstecken muss.

Der Fall ist zwar etwas an den Haaren herbei gezogen, aber: Funktioniert das so, wie ich mir das vorstelle? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler gemacht?

 

Vorraussetzung für die Nutzung einer solchen Frequenzweiche ist aber, das der in ein System zusätzlich einzuspeisende Kanal im diesem System nicht benutzt wird. Denn so eine Frequenzweiche ist nicht perfekt und speist einen Teil der Eingangssignals eines Eingangs in den anderen Eingang ein und sorgt damit für Störungen auf diesem Kanal im anderen System.
Es werden aber alle bei DVB-T genutzen Kanäle im Kabelnetz ebenfalls benutzt.

 

Darum geht es hier doch gar nicht. Klar kann man über externe Weichen sowohl DVB-T als auch DVB-C einspeisen, was ich allerdings nur mit Kontrollmessung empfehlen würde TV-Kabel u. terrestrischen Empfang zusammen zu schalten.
Falls die Rückflussdämpfung der Einspeiseweiche zu gering ist erzeugt das Störungen im TV-Kabelnetz, es könnten zudem Signale aus dem Kabelnetz über die terrestrische Antenne abgestrahlt werden.

Ich habe zudem geschrieben dass ein gleichzeitiger Empfang von DVB-T(2) u. DVB-C mit dem selben Empfangsteil nicht möglich ist, ob gleichzeitiger Empfang von DVB-T(2) mit Empfangsteil 1 u. DVB-C mit Empfangsteil 2 möglich (o. umgekehrt) möglich ist hängt ganz alleine von der Receiversoftware ab.

Das hängt davon ab ob der Receiver die benötigen Codecs, evt. Verschlüsselungssysteme unterstützt u. ob – wie schon erwähnt – die Software des Receivers mitspielt.
Ich würde allerdings nur Profis mit entsprechenden Messgeräten empfehlen mittels Frequenzweichen terrestrischen Empfang u. TV-Kabel zusammen zu schalten – denn entstehen dadurch Störungen im Kabelnetz kann es richtig Ärger geben.
Ausserdem: Was tut man dann falls identische Kanäle sowohl terrestrisch als auch im Kabel belegt sind?
Auf einen von beiden muss man dann verzichten.

 

DVB-T2 mit H.264 wie z. B. in Frankreich sollte gehen. DVB-T2 mit H.265/HEVC wie in Deutschland geht nicht. Da fehlt der entsprechende Hardwarebeschleuniger in der Dreambox...

Interessant wäre, ob man den Transport-Stream auf einen externen PC übertragen und dort dekodieren könnte ...

 

die 520hd kann h265

 

... schluckt aber keine Tuner-Module...

Eine für Tuner-Module und H.265 geeignete Dreambox gibt es wohl noch nicht ...

 

Das stimmt wohl, ist allerdings ein Gerät mit fest eingebautem Single-Empfangsteil, hat also weder Wechseltuner noch Twin-Tuner.

Dazu kommt dass man damit bei DVB-T2 HD nur die unverschlüsselten TV-Programme empfangen kann, weil das Modell nur einen Kartenleser aber keinen CI/CI+ Einschub hat u. auch kein eingebautes Irdeto.
Und bei der Sat-Version ist HD+ nicht nutzbar aufgrund des fehlenden Einschub für CAM.

 

ach ja stimmt, das hatte ich nun wieder unterschlagen

 

Der eigentliche Sinn der Kombireceiver liegt darin, Fehlkalkulationen beim Absatz zu minimieren.