1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von maikst, 16. Mai 2012.

  1. Discone

    Discone Institution

    Registriert seit:
    2. Juni 2008
    Beiträge:
    19.849
    Zustimmungen:
    1.500
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    Auf Unicable sollte man bei möglicher Sternverteilung verzichten, weil dafür spezielle Empfangsgeräte erforderlich sind (die TV-Geräte Auswahl ist schlecht).

    Preiswerte LWL-Verteiltechnik ermöglicht keine DSL / IP Einspeisung, das sollte dann mittels separaten Telefonleitungen angeboten werden, falls VDSL angeboten wird.
    http://www.bauckhage.com/pdf/Schulungsbericht%20Infosat.pdf => Bauckhage Webshop

    Discone ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2012
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.297
    Zustimmungen:
    1.562
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    Nein. Die Frage ist vielmehr:

    • Soll das umfangreiche Programmangebot von Sat-TV ohne Einschränkung zur Verfügung gestellt werden
    • dabei der Betrieb von Twinreceivern möglich sein
    • und das Vorhaben auf Basis der vorhandenen Koax-Sternverkabelung realsisiert werden?
    Falls das so ist, geht das sinnvoll allenfalls mit Unicable. Der Nachteil wurde von Discone angesprochen: Die Geräteauswahl ist bei den Receivern zwar groß, bei den TVs vielleicht nicht gerade schlecht, aber doch eingeschränkt.

    Das bedeutet, dass eine reine Unicable-Lösung nicht gut wäre. Ich kenne außer den Bausteinen von Jultec (teils unter anderem Label verkauft) keine, welche die Flexibilität bieten, an einem Ausgang wahlweise einen konventionellen oder drei Unicable-Receiver betreiben zu können, ohne dass irgendwo etwas umgestöpselt werden müsste.

    Diese Flexibilität gibt es ganz klar nicht zum Nulltarif, pro Ausgang müsste man alleine für die Verteiltechnik grob 100,- € veranschlagen. Da landet man natürlich bei ganz anderen Investitionskosten als bei einer DVB-T Anlage.

    Muss es unbedingt das volle Angebot einer Satellitenposition ohne Einschränkung sein? Das wird ja kaum nötig sein, so dass noch eine Option ins Spiel kommt: Errichtung einer eigenen Kopfstelle, also Umsetzung von DVB-S nach (z.B.) DVB-C. Hier fällt das Problem mit den Twinreceivern weg, und bei einem so großen Objekt mit > 100 Wohnungen kann das durchaus Sinn machen. Eine Fachbetrieb müsste das Kabelnetz auf seine Eignung prüfen und nach Festlegung des Bedarfs (welche Transponder sollen umgesetzt werden) eine Angebot vorlegen, um die Kosten mit denen einer Satlösung vergleichen zu können.
     
  3. maikst

    maikst Neuling

    Registriert seit:
    16. Mai 2012
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern


    Aha... also Jultec ist am flexibelsten, kostet aber auch.

    Die Idee mit eine Kopfstation ist auch eine gute Option.
    Da das Angebot von 20-30 Sendern wahrscheinlich für mindestens 50% der Bewohner ausreichend wäre, ist das eine gute Idee.

    Kann man auch eine Kopfstation mit der Flexibilität von Jultec (also volle SAT Auswahl) kombinieren?

    D.h. z.B. 50% bekommen einen Anschluß an die Kopfstation und die anderen nutzen Ihren eigenen Satreceiver?

    ggf. kann der Bewohner dann auswählen, was ihm am liebsten wäre und man muss ihn einfach nur in der Zentrale umstöpseln...

    Geht das?

    VG
    Maik
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

    Registriert seit:
    2. März 2011
    Beiträge:
    7.297
    Zustimmungen:
    1.562
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    Wenn das Verteilnetz Sat-Verteilung über ein Sternnetz zulässt, wäre das technisch machbar, dürfte sich aber nicht rechnen.

    Egal ob konventionell gesteuert oder Unicable: Bei ungewandeltem Sat-TV steigen die Kosten für die Signalaufbereitung linear mit der Anzahl der Anschlüsse. Sie hängen zwar von der Anzahl der empfangbaren Satelliten ab, nicht aber davon, ob man alle Programme einer Satellitenpositon empfangen möchte oder nur einen Teil. Die Kosten für die Empfangskomponenten (Antenne, LNB, ...) sind bei einem Objekt dieser Größenordnung fast zu vernachlässigen. Wie aufwändig die Signalverteilung ist (Es werden kaum an einer Stelle 106 + x Kabel zusammenkommen), kann aus der Ferne nicht beurteilt werden.

    Ganz anders bei einer Kopfstelle: Die Kosten für die Signalaufbereitung (nicht die der Verteilung) sind unabhängig von der Anzahl der Teilnehmeranschlüsse. Aber je mehr Programme man empfangen möchte, desto teurer wird es. Wenn man ein umfangreiches Programmangebot samt HTDV und wohlmöglich noch Pay-TV über DVB-C nur für einen Teil der Anschlüsse bereitstellen möchte, kann das leicht zu teuer werden, wobei ich mich mit konkreten Zahlen zurückhalte. Angebot einholen.

    Für eine preiswerte Grundversorgung könnte man – das wurde schon angesprochen – auf DVB-T zurückgreifen. Sollten im terrestrisch empfangbaren Angebot wenige, aber wichtige Sender fehlen, kann man das terrestrische Angebot durch Umsetzung von DVB-S nach DVB-T ergänzen.

    Noch eine Option für den Fall, dass Pay-TV keine Rolle spielt, aber ein großes Angebot an FTA-Sendern bereitgestellt werden soll: Die öffentlich rechtlichen Sender belegen momentan auf Astra inkl. HD 11 Transponder, wobei geschätzt zwei in der nächsten Ausbaustufe für weitere HD-Programme dazu kommen werden. Die "wichtigen" frei zu empfangenden Privatsender belegen 9 Transponder, wobei jeder die Grenze zwischen "wichtig" / "unwichtig" anders ziehen wird. Das macht in der Summe 22 Transponder. Technisch ist es möglich, sich aus den 120 Astra-Transpondern 30 so zusammenzuwürfeln, dass an einem Kabel im Prinzip beliebig viele Satreceiver (also auch Twinreceiver) uneingeschränkten Zugriff auf das beschnittene, aber Free-TV abdeckende Programmangebot bekommen. Siehe bei Interesse Info TSM 1000 / nur grobe Kostenschätzung: Unabhängig von der Zahl der Anschlüsse rund 3000..3500 ,- € für die Signalaufbereitung im Vollausbau mit 3x 10 frei wählbaren Transpondern und damit etwa so teuer wie 12 Transponder DVB-S > DVB-C ; ggf. auch hierfür Angebot einholen.

    Das nur zur Vorbereitung einer Beratung durch einen Fachbetrieb. Nur der wird beurteilen können, wie es um die konkrete Umsetzbarkeit bestellt ist. Welche Lösung den besten Kompromiss aus Nutzen und Kosten bietet, wirst Du bzw. vermutlich eher die Verwaltung der Institution treffen müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Mai 2012
  5. qupfer

    qupfer Silber Member

    Registriert seit:
    28. September 2010
    Beiträge:
    502
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    habe jetzt die ganzen Beiträge nicht gelesen, aber wär in dieser Größenordnung es nicht sowieso besser in DVB-C zu transmodulieren?
     
  6. Fitzgerald

    Fitzgerald Board Ikone

    Registriert seit:
    6. März 2009
    Beiträge:
    3.047
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    Auch im Betreuten Wohnen gibt es Sport-Begeisterte. Sky Bundesliga sollte schon durchgeschleift werden.

    In welcher DVBT Region lebst du? Kann man die Privaten mit einer guten Dachantenne empfangen?

    Ich sag mal wie ich es machen würde:

    Auf jeden Fall eine Dachantenne / Außenantenne mit DVBT Fernempfang von 23 - 30 Sendern.

    Der große Vorteil ist dass DVBT und Sat verschiedene Frequenzen haben und man das ganz toll kombinieren kann.

    Es gibt von Johanssen die Colosseum für DVBT die von Sat nach DVBT umsetzt, stand zu Weihnachten in der Digital Fernsehen.

    Zur Terrestrik würde ich zusätzlich die Sat ZF in alle Wohnungen verteilen. Da gibt es kaskadierbare Anlagen. Spaun ist natürlich Top. Technisat geht auch.

    Wenn du eine sternförmige Verkabelung hast: super, top, freu dich :love:

    HDTV gibt es dann nur über Sat. Da du aber zusätzlich eine üppige Grundversorgung über DVBT anbietest kannst du dir die Sache mit den Twin Receivern sparen. Meine Dreambox kann z.B. anstelle eines 2. Sat Tuners auch - DVB-T/C Tuner aufnehmen

    Bei Sat sind immer noch sehr viele Programme auf der gleichen Ebene. Mit Sat und DVBT in jeder Wohnung bist du schon ein sehr moderner Vermieter :winken:
     
  7. maikst

    maikst Neuling

    Registriert seit:
    16. Mai 2012
    Beiträge:
    7
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    Danke danke danke!
    Also insgesamt sind da schon gute Ideen und Anregungen gekommen.
    Die TV Seite bietet eine Menge Möglichkeiten für unterschiedliche Geldbeutel.
    Der Hinweis, dass einige Sportbegeisterte evt auch SKY haben wollen... stimmt, das könnte sein. Also muss man auch daran denken.

    Das werden wir nächste Woche intern diskutieren und auch mit einem Spezialbetrieb und dann ein Angebot anfordern.
    Mal sehen was da raus kommt.

    Das einzige was mir noch unklar ist, ist die Verteilung von Internet über das Kabelnetz.

    Einige Bewohner (<10) haben Kabel Deutschland als Internet und Telefonanbieter.
    Ich gehe davon aus, dass wir die nicht einfach abklemmen können.

    Gleichzeitig wäre eine allgemeine Internetverteilung schon super.
    D.h. ein fettes Netz ankommend, dass dann weiterverteilt wird.

    Wie macht man das am besten?

    VG
    Maik
     
  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

    Registriert seit:
    20. November 2005
    Beiträge:
    53.195
    Zustimmungen:
    11.065
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    125 cm Gilbertini Stab HH120
    AW: Neue Satanlage mit 106 Teilnehmern

    Kabel Deutschland kann man unter gewissen Bedingungen ins Satelliten Verteiler Netz einspeisen. Rückkanalfähig.
    Das muss bei der Angebotsanfrage an die Firma aber darauf hingewiesen werden.