Neue Sat-Anlage

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AW: Neue Sat-Anlage

Danke.
Ja stimmt die nötigen F-Stecker sind mir glatt aus dem Sinn gefallen.
Da braucht man schon einige.
Ich denke dann steht meine Bestellliste.
Das einzige was mich noch zum grübeln bringt ist jetzt der Preis. Ich wusste zwar vorher, dass Kathrein Produkte teuer sind aber auf die Masse summiert sich es ja ganz schön.
Ist der Preis denn einiger maßen angebracht in Bezug auf Qualität und Langlebigkeit, weil dann ist es ja eine gute Investition?
Danke für eure schnelle Hilfe auf meine doch etwas stupiden Fragen

 

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Das musst Du selbst entscheiden.

Von den aktuell noch angebotenen Antennen reicht vermutlich keine andere an die Solidität einer CAS 90 heran. Eine ganz andere Frage ist, ob sich für Dich daraus tatsächlich ein Vorteil ergibt. An einem extrem windexponierten Ort mag die CAS 90 Vorteile auch gegenüber anderen sehr soliden Antennen wie beispielsweise denen der S..QSD-Reihe von Preisner haben. Ohne diese besonderen Rahmenbedingungen sehe ich diesen Vorteil nicht.

Für Extrembedingungen war selbst eine CAS 90 nicht unbedingt die erste Wahl. So hat jemand, der im Gegensatz zu mir schon sehr viele Antennen montiert hat, davon berichtet, nach Orkanen etliche Reflektoren von CAS 90 Antennen hat auswechseln müssen, aber noch keinen praktisch unkaputtbarem Reflektor aus GFK. Nur hat – war wohl zu teuer – WISI die GFK-Antennen aus dem Programm genommen. Über eine Preissuchmaschine habe ich noch ein Angebot für eine (angeblich) sofort lieferbare OA 78 gefunden: Klick. Dazu wäre noch die LNB-Aufnahme OF 10 nötig, und dann landete man auch hierfür bei etwa 200,- €.

Während ich den Preis für die CAS 90 noch nachvollziehen kann, nur nicht unbedingt die Notwendigkeit für den Einsatz einer so teueren und mir nur für den Empfang von 19,2° auch zu großen Antenne sehe, habe ich so meine Schwierigkeiten damit, mich mit den Preisen für die UAS-LNBs anzufreunden. Ein noch erhältliches Quattro-LNB von Alps (= Zulieferer für das Innenleben der UAS-LNBs) kostet nur etwa ein Viertel, hält aber nicht minder lange aus. Deshalb werden CAS-Antennen auch häufig per Adapter mit Fremd-LNBs kombiniert.

Den EXR 158 z.B. würde ich mir nie kaufen. Da stimmt einiges nicht. Ich bin sehr dafür, sich weder im positiven noch im negativen Sinn pauschal auf alle Produkte eines Herstellers einzuschießen, sondern von Produkt zu Produkt zu differenzieren. KATHREIN war z.B. mit dem UFOmicro-System Vorreiter bei den gesteuerten Einkabelanlagen, der Standard hat sich aber nicht durchgesetzt. Auch für Anlagen nach EN 50494 gehörte KATHREIN zu den ersten Anbietern. Vorübergehend hat KATHREIN hier aber mMn den Anschluss verpasst, weil es Bausteine auf Basis neuerer Chips mit verbesserten Eigenschaften gibt (Inzwischen auch im Programm von KATHREIN zu finden.). Was einmal state of the art war, bleibt es nicht auf Dauer.

 

AW: Neue Sat-Anlage

2/3 der Spiegel die ich montierte, waren a lá Baumarkt-man traute sich
kaum das Blech am Rand anzufassen!
1/3 waren von Kathrein / Astro und wärend bei ein oder anderen
Orkan die Dachziegel flogen, hing der "Panzer" unbeschadet und
verrichtete weiter seinen Dienst.

An dem Mast wo nun meine 2.Anlage hängt, war früher ein
Wisi aus GFK, schade das ich hiervon keine Fotos habe, so
verwittert wie der war.

Zur Signalverteilungsmöglichkeiten/MS hier der EXR 158 kann ich
mangels Fachwissen nichts beitragen-ich hatte mich damals
für einen neuen 2508 entschieden. A, weil er kaskadierbar (erweiterbar)
ist. B, weil er fürn abbel&ei mir vor die Füße fiel. Die, die einen
Meßplatz zur verfügung haben, werden evtl. schneller die Schwachstellen
erkennen-außer dem bösen Netzteil. Viele monieren wegen dem permanenten
Stromverbrauch, aber das sind für mich peanuts-im
Vergleich meines ehem.Kühlschranks oder den von meiner ollen geliebten
Heizlüfter.

Jedenfalls läuft seit Montage ALLES
24/7 fehlerfrei. Alternativen für einen besseren MS sehe ich bei
Spaun und dem hier propagierten Jultec.

 

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Die aufbröselnde Oberfläche war / ist ein Nachteil dieser Antennen. Ich weiß nicht, ob das an später produzierten Antennen durch eine andere Oberflächenbehandlung kein Problem mehr war. Die Formstabilität dieser Antenne war aber nicht zu toppen.

Der EXR 2508 ist als Multischalter ohne Stammausgänge nicht mehr kaskadierbar als jeder andere Multischalter das im Prinzip auch ist. Auch vor einen EXR 158 könnte man eine Erweiterungskaskade wie EXR 2554 setzen, muss dabei aber u.a. die in der Sat-ZF höhere Anschlussdämpfung des EXR 158 im Auge behalten.

Für Kaskadierung schlagen andere Hersteller Netzteil-versorger Systeme (Axing, Spaun ab 9/x, Kreiling) einen anderen Weg als KATHREIN ein und bieten Startmultischalter mit (teils) aktiven Stammausgängen an, so dass der Startmultischalter auch von an den nachgeschalteten Kaskaden angeschlossenen Receivern Standby-gesteuert werden kann.

 

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Formstabil, ja keine Frage....
popi benötigt bestimmt noch Abschlußwiederstände
für nicht genutzte Abgänge/Anschlüsse

 

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Hi das stimmt. Davon habe ich auch wenn ich ehrlich bin nie gehört
Wie würde denn euer perfektes komplettes Set aussehen?

 

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Ich kann Dir nicht ganz folgen. Auf was konkret nimmt Du hier Bezug?

Du würdest ohne Zweifel mit CAS 90, UAS 584 und EXR 158 eine hochwertig (CAS 90, LNB) bis grundsolide (EXR 158) Anlage bekommen. Aus dem Sortiment von KATHREIN würde ich insbesondere dann, wenn es eine reine Satanlage (kein UKW / DAB / DVB-T) werden soll, den etwa 20,- € teureren EXR 58/ECO nehmen, auch wenn voller75 sicher recht damit hat, dass der Mehrverbrauch eines nicht Standby-gesteuerten Netzteil-versorgten Multischalters im Vergleich zu dem anderer Stromfresser im Haus mit Kopperschen peanuts zu vergleichen ist.

KATHREIN hat schon immer gute Produkte angeboten und tut das von Grundsatz her auch heute noch. Aber das Preis-Leistungsverhältnis war auch schon immer mittelprächtig, jedenfalls meiner Meinung nach (Betrifft vor allem die LNBs). Montagefreundlichkeit (Zielgruppe gewerbliche Installateure) ging und geht teils noch immer vor optimaler Technik (stracke Multifeedschiene mit vorgebebenen LNB-Positionen). Manchen aktuellen Produkten (Blechstärke CAS 80, keine Gussgehäuse mehr bei Multischaltern und teils zu niedrige Teilnehmerentkopplung) ist der Preisdruck anzumerken.

Ich finde es reizvoll, wie man gute Qualität und niedrigeren Preis unter einen Hut bekommen kann und würde selber so eine Anlage mit Preisner S..QSD oder Gibertini SE (Nur für Astra 19,2° und dann, wenn man im Zweifelsfall über ein Dachfenster zwecks Schneeräumung an die Antenne kommt in 75er Ausführung), Alps LNB und JRM0508T aufbauen. Der JRM0508T wird bald wie die JRM09..-Multischalter mit besonders stromsparendem Konzept für die LNB-Versorgung auf den Markt kommen.

 

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Das war auf die Abschlußwiederstände bezogen
Also werde nun den EXR/ECO holen.
Denke ein komplettes Set von Kathrein macht für den Leien wie mich mehr Sinn. Denke doch, dass die Geräte gut miteinander harmonieren werden.
Ich sage dann mal 1000 Dank an die Leute die mir hier geholfen haben.

 

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Nicht belegte Teilnehmerausgänge des Multischalters mit einem Abschlusswiderstand zu versehen, ist zwar einerseits richtig, andererseits aber nicht wirklich wichtig. In aller Regel stören offene Teilnehmeranschlüsse nicht. Auch wenn der Vergleich ein klein wenig hinkt: Momentan nicht benötigte Ausgänge von Antennendosen versieht man ja auch nicht mit einem Abschlusswiderstand.

Jedenfalls reichen für Teilnehmerausgänge die einfachen Abschlusswiderstände ohne DC-Trennung. Um markentreu zu bleiben, wofür es auch bei den anderen Komponenten nicht wirklich einen Grund gibt, müsstest Du KATHREIN EMK 03 besorgen (auch für einen sonst offenen Terrestrik-Eingang).