Neue Kopfstation der Grundig Systems GmbH

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Es ist völlig egal, was du findest. Es gibt außer Astra 19 noch andere Orbitpositionen, zum Beispiel 42 / 33 / 28 / 23 / 16 / 13 / 9 und 5 Grad Ost, und weiter westlich gibt es auch noch was.

Du bist selber schuld, wenn du dir das nicht anguckst.

Neben Fernsehen gibt es auch noch Radio. Auf Astra 19 sind die deutschen Radioprogramme sehr unterschiedlich verteilt. RTL ist auf 12604 H, zusammen mit Sky News, was ich natürlich von 12207 V 28 E hole.

Viele Nachrichten-Sender haben eigene Transponder (CNN HD, France 24 HD, Bloomberg HD), und dann will ich noch die ganzen Freesat-Programme und die christlich-religiösen Sender haben.

Talking Pictures ist zum Beispiel gut - die haben sogar Untertitel, was Sky Deutschland bis heute nicht hat.

Und ITV 1-4 sowieso, aber das geht nicht überall. Wo es technisch möglich ist, frißt allein der BBC Spot Beam 16 Transponder.

Da gibt es schöne Sachen.

www.tvguide.co.uk

 

Du darfst aber nicht alles einspeisen außer, wenn Du in der Schweiz Dein Netz hast.

 

Radio kann man auch über Webradio empfangen, ebenso die ganzen Religions- und Shoppingsender.

Irgendwo muss man eben einen Kompromiss machen. Selbst mit ZF- oder Unikacableverteilung sind mit gängiger Hardware maximal 4 Positionen machbar.

Und wenn sich jeder dritte Haushalt eine 100cm Schüssel auf Rotor montieren würde, und mancher Haushalt sogar zwei Schüsseln, damit die anderen Bewohner weiter ihre Programme sehen können, dann würde das einfach die Optik unzumutbar beeindrächtigen.

Wem exotische Programme so wichtig sind und sich nicht mit einer IP-Lösung arrangiere will, der muss eben dann in ein freistehendes Einfamilienhaus ziehen. Dann kann er sich im Garten sogar eine 3,50m C-Band Antenne montieren.

 

Schon die ersten JPS17er von JULTEC konnte man im Jahr 2011 so zusammenschalten, dass im Einkabelmodus 8 Orbitpositionen empfangbar waren. Heute kann man das sogar (dank Breitbandzuführung) in einem Gerät realisieren, siehe JULTEC JPS1702-16MN.
Es gibt auch immer mehr Receiver, die 8 Orbitpositionen verwalten können. Ansonsten sind die Einkabelumsetzer so flexibel, dass sich Satellitenpositionen beliebig "anordnen" lassen, man also die für die jeweilige Wohnung interessanten Orbitpositionen auf A und B "vorzieht".

 

Das "andere Ende" der Kopfstation in Richtung der versorgten Immobilie ist ja in diesem Fall IP-Streaming, und keine DVB-C oder gar PAL-Umsetzung.
Es ist also keine klassische Kopfstation.

Aus kaufmännischen Gründen rechnet sich diese Kopfstation bei einem mit schnellem Internet versorgten Hotel, weil das Internet-Datenvolumen möglicherweise Geld kostet, und es für solche Szenarien keine Flatrates gibt ...

Dem Ziel "Datenvolumen reduzieren" kann man auch gut näherkommen, wenn man ausschließlich die Mainstream-Programme und ggfs. die verschlüsselten Programme, die nicht über das Internet gestreamt werden über die Kopfstation einspeist.

Das Datenvolumen, welches ein paar "Exoten-Gäste" durch Bezug der Streams aus dem Internet bei nicht eingespeisten Programmen erzeugen, kann man sicher verschmerzen ...

Interessant bei dieser Lösung ist, dass man auch nur Streaming fähige TVs in den Hotelzimmern braucht, und keine DVB-Tuner nebst entsprechendem Antenneleitungsnetz gebraucht werden...
Ob man aber auf Ethernet-Kabel zu den TVs zugunsten von WLAN verzichten kann - da habe ich Zweifel ...

 

Mehr als 4 Position ist aber bei den meisten Tunern und Recievern immer noch schwierig. Und man muss ja auch auf die Kosten achten, weil man kann nicht die Kosten für sowas Allen aufdrücken obwohl es nur ein oder zwei Haushalte wirklich wollen und nutzen.

Das Minimum sehe ich bei 12 Transpondern (z.B. via TechniSelect) und das Maximum bei 4 kompletten Satellitenpositionen via ZF-Verteilung oder Unicable.

Ich würde eher einfach eine Grundversorgung via Umsetzung auf DVB-C bereitstellen, und wer was Anderes streamen will, soll es mit eingener Hardware tun, und diese einfach über HDMI anschliessen. Verschiedene HDMI kann man an der Rezeption bereithalten. Smartphone, Notebook, AppleTV, Spielekonsole, etc. können die Gäste selber mitbringen.

 

Wobei man sich da fragen darf, warum manche Receiver/Fernseher beim Ansteuern einer Drehanlage mehr Positionen verwalten können, als im Multischalter- oder Einkabelmodus.

Durch die inzwischen etablierte Breitband-ZF-Zuführung erhält man automatisch die doppelte Anzahl an Satellitensystemen gegenüber Standard-Zuführung, ohne dass der Einkabelumsetzer dadurch mehr kosten würde.