Neue Hoffnung für den PC-Markt?

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Mein PC ist von Anfang 2009. Irgendwann wird er auch ersetzt werden, klar. Aber warum sollte ich, solange er macht, was er soll?

 

Aber nur, wenn man ein Ewiggestriger ist.

Man nehme ein Tablet mit Windows 10 (am besten mit einem m3) und schließe dieses direkt an einen 24ig-Zöller, dazu eine Tastatur und Maus.

Die Industrie will, dass wir zu jedem Desktop-PC mindestens ein Smartphone, ein Tablet und einen Laptop besitzen müssen. Das ist Quark, denn der Trend geht in Richtung 2in1-Geräte, also Geräte, die man als Tablet, als Laptop und insbesondere als Desktop (siehe oben) nutzen kann. Nur das Smartphone bleibt unangetastet.

Für die PC-Spieler wird es aber kompliziert, denn 2in1-Geräte bieten noch keine so hohe CPU-Leistung an, damit sich der Kauf einer externen Grafikkarte (über Thunderbolt 3) rechtfertigt. Aber es gibt zumindest sehr leistungsfähige Ultrabooks mit Thunderbolt 3, damit kann man schon spielen (aber echte Vierkerner findet man in solchen Geräten eher selten, weil sie in einer anderen TDP-Klasse sind).

 

Es gibt noch die Option einer Docking Station. Meine Arbeitsnotebooks (Dell/HP) sind alle mit Docking Station. Ich kann damit jederzeit reisen, in Labor oder Werkstatt rumlaufen, aber am Schreibtisch kommen die in ihr Dock und dann habe ich einen großen Bildschirm, eine echte Tastatur und eine Maus. Eigentlich suche ich sowas auch noch für zuhause, am liebsten für ein 11-12 Zoll Netbook, aber leider habe ich da sowas noch nicht gefunden.

 

Das sit Quatsch!

Ist auch Quatsch. Ein Beispiel: Habe mir zum großen 50" Fernseher eine 40€-kompakte Tastatur gekauft um auf dem "großen" Bildschirm zu surfen usw. Und wie oft habe ich die dafür genutzt? Richtig, 2-3 zu testen und das war's. Es gibt nun mal bewährte Gewohnheiten und die lassen sich nicht so einfach ersetzen.

 

Meiner ist von Ende 2011. Eigentlich gehört der ins Museum. Keine SSD, großes Gehäuse, jede Menge laute Lüfter, eine Grafikkarte mit der ich im Winter das Zimmer heizen kann... aber es läuft halt alles noch sehr gut, auch jetzt unter Windows 10. Zum Spielen wird der kaum noch genutzt, der Rechner mit Grafikkarte war damals auf Skyrim ausgelegt, die Grafikkarte brachte in Full-HD bei allen Details nocht ihre 60 fps, daher auch der Fön.
Jetzt muss vielleicht irgendwann was VR taugliches her, mal abwarten...

 

Ist wohl eine Sache des persönlichen Geschmackes. Ein Tablet oder Surface käme für mich nicht in Frage, da man bei diesen Geräten nichts selber reparieren kann und der Akku auch in den meisten Fällen noch festverbaut ist. Von Aufrüsten natürlich ganz zu schweigen, ziemlich teure Wegwerfgeräte wie ich finde.
Schon bei Notebooks achte ich darauf das der Akku wechselbar und ich über Wartungsklappen Zugang zu Ram, SSD/Festplatte, Lüfter etc. habe. Bei einem PC erwarte ich dann auch noch das es eine Möglichkeit zum Aufrüsten gibt.

 

Ist halt alles auch Geschmackssache...
Mein PC ist von Februar 2010 und läuft.
Er ist leise und hat seit kurzem eine SSD.
Ich mag lieber ne große Tastatur und ne große Lasermaus sowie zwei 24" LED Monitore, wobei meist nur einer an ist.
Der einzige Nachteil sind die 90 W, die er verbraucht plus 20 W je Monitor.
Ginge er kaputt, würde ich auch nur das defekte Teil ersetzen und mir nicht gleich einen neuen PC kaufen.
Die Kerndaten sind seit Jahren nicht größer geworden.
Er hat einen i3 3 GHz, 4 GB Ram und statt 1 TB HDD nun nur 64 GB SSD.
Ein Läppi ist mir zu fragil.
Tablets sind zu klein und unbequem zu nutzen.
Smartphones sind nichts fürs Internet.

 

Beim Lesen des Titels kam mir spontan der Gedanke: "Ach was?! Wird Win10 eingestampft?"

 

Da sprechen die Zahlen eine _deutlich_ andere Sprache. Immer längere Nutzungszyklen hätten zu einem allmählichen Rückgang bereits Mitte der 2000er geführt. Tatsächlich sind die Zahlen jedoch bis 2010 (da kam das iPad!) steil weiter gestiegen und seitdem geht es bergab.

Irgendwann wird dieser Rückgang natürlich auch wieder aufhören, aber das wird denke ich noch dauern. In der Vor-Tablet-Ära hatte jede Person ein eigenes Gerät, dessen Zyklus durch Spiele definiert wurde. Jetzt reicht ein Gerät pro Haushalt, das erst bei Defekt ersetzt wird.

 

Der Begriff ist in diesen, und anderen Fällen positiv besetzt.

Performantes Arbeiten nur mit 500€ Modellen möglich. Die aber trotzdem weniger leistungsfähig sind als ein Desktop.

Und wenn das Ding mal putt ist, kann man keine Komponenten wechseln, geschweige denn den Akku; nein Danke Genossen.