Neue Fuba DAA 110 Sat Anlage - Kaufberatung

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AW: Neue Fuba DAA 110 Sat Anlage - Kaufberatung

Richtig, schon beim Duofeed mit 13° und 19,2° ist mit nicht kippbaren Schienen eine interpolierte Höheneinstellung der Antenne angebracht.

Satelliten mit gleicher Winkelabweichungen zu Süden stehen gleich hoch und dann ist auch die Entfernung der Nominalposionen gleich.

Pfusch beim Fundamenterder ist leider durch Rohbauunternehmen wie auch viele Elektrofachkräfte leider alltäglich. Nachträglich kann man nur die Erdfühligkeit aber doch nicht mehr nach DIN 18014 die Niederohmigkeit der Einzelverbindungen nachmessen. Niemand kann nach dem Betonieren den ordnungsmäß senkrechten Bandeiseneinbau im Fundamenterder, normkonforme Maschenweiten und Verbindungspunkte zur Armierung ohne unzulässige Keilverbinder etc. bestätigen.

Damit fehlt die Basis für die Zähleranmeldung beim Verteilnetzbetreiber. Irgendein Eli mit übersinnlichen Kräften der es trotzdem macht, findet sich immer. Siehe hierzu IT:Kleiske. Das einzige was der noch prüfen kann ist ob die Anschlussfahnen dauerhaft korrossionssicher aus der Betonplatte austreten. Da die Antennenerdung an der Haupterdungsschiene angeschlossen werden soll, darf man wohl vermuten, dass kostengünstig herzustellene äußere Anschlussfahnen für Blitzschutzzwecke vergessen wurden?

Erst gestern hat mir ein Bauherr die Fotos seines Neubaus zugeschickt, aus denen das ganze Programm möglicher Fehler zu erkennen ist. Warum nur fragen Hauskäufer/Bauherren nicht früher, wo man Baupfusch noch verhindern kann?

 

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Nicht unbedingt.

Ein 12/12 ist nur dann erforderlich, wenn du wirklich an allen Abnahmestellen alle 3 Satelliten haben willst. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du die Programme von Astra/Hotbird intensiv nutzen und bei den Programmen vom 3. Satellit - wobei nicht einmal feststeht, welcher Satellit das sein soll, vielleicht mal ab und zu reinsehen.

Für diesen Zweck könntest du ohne weiteres einen 9 x 12 Schalter nehmen. Für den 3. Satelliten wäre dann nur noch ein Single-LNB erforderlich, dessen Signal mit einem Optionsschalter (z.B. Spaun SUR 211) in die Zuleitung zur Antennensteckdose eingeschleift werden könnte. Damit könnte der 3. Satellit an einer Empfangsstelle genutzt werden. Natürlich funktioniert das auch mit einem Twin-LNB oder Quad-LNB und 2 (bzw. 4) Optionsschaltern. Ein nachträglicher Ausbau, je nach Bedarf, wäre möglich, ohne die vorhandene Investition zu gefährden.

Noch etwas zu Jultec: Die JRM0912 bzw. 0916 sind in der Tat keine Sonderangebote, das stimmt schon. Hochwertige Technik hat nun mal ihren Preis. Die Kosten relativieren sich aber recht schnell, wenn man etwas rechnet:

So gibt Spaun für seinen SMS 13089 (den habe ich so auf Anhieb gefunden, es muß aber nicht unbedingt der Schalter sein, den du später nutzt) einen minimalen Stromverbrauch von 7W an. Diese 7W werden rund um die Uhr verbraucht. Macht gut 61 kWh pro Jahr. Hinzu kommt noch der Strom für die LNB's.

Bei Jultec sieht die Sache ganz anders aus. Der Schalter selbst verbraucht 50 mA Strom, das macht bei einer Betriebsspannung von 18V eine Leistung von lediglich 0,9W. Das ist weniger, als eine Fahrradlampe und wird vom Stromzähler wahrscheinlich nicht einmal bemerkt. Aber Jultec wäre nicht Jultec, wenn es nicht auch noch eine kleine Überraschung gäbe: Schalter + LNB's brauchen insgesamt weniger Strom, als die LNB's allein! Hat Jultec das Perpetuum Mobile erfunden? Nein, aber die Betriebsspannung für die LNB's mit modernen Schaltreglern auf ca. 8V abgesenkt. Dadurch vermindert sich deren Stromverbrauch und Wärmebelastung. Die Lebensdauer steigt, während die Empfangsleistung unverändert bleibt.

Zudem wird bei Jultec immer nur dasjenige LNB mit Strom versorgt, welches auch für den Empfang benötigt wird. Da sich nahezu alle deutschen Programme auf Astra befinden, ist abzusehen, daß das Hotbird-LNB oft arbeitslos sein wird. Das eröffnet weitere Stromspar-Möglichkeiten.

An anderer Stelle habe ich mal ausgerechnet, daß dieser Schalter gegenüber jedem anderen Fabrikat eine jährliche Ersparnis von 15 - 20€, je nach Fernsehgewohnheit u.U. aber auch deutlich mehr, erbringt. Da kann man sich leicht selbst ausrechnen, wie lange es dauert, bis sich der Schalter amortisiert.

Die genannten Kabel sind ausnahmslos alle geeignet. die Unterschiede sind marginal und, wenn überhaupt, nur meßtechnisch festzustellen, ohne jede praktische Relevanz.

Ich selbst verwende gern das Hirschmann-Kabel. Der Grund: Dazu gibt es einen "Kompressionsstecker-Installations-Koffer", der genau passende, hochwertige Kompressionsstecker, einen Abisolierer und eine Kompressionszange enthält. Zusätzlich dabei ist ein Gummigriff, mit dem man das Kabel gut packen und in den Kompressionsstecker hineinschieben kann. Damit lassen sich hochwertige Verbindungen schnell und einfach durchführen. Der Koffer ist übrigens auch leihweise zu bekommen.

 

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Äußere Anschlussfahnen für die SAT Anlage hab ich schon deshalb keine dort, weil der Banderder ja im Wohnhaus installiert wurde und die SAT Antenne auf das Garagendach kommt. Die Garage besitzt aber keine eigene Verteilung und auch keinen eigenen Erder.

 

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Vielen Dank nochmal für die Erklärung der Multischalter und deren Amortisation. Wirtschaftlich gesehen hast du somit wohl recht und ich muss in den sauren (teuren ) Apfel beißen.

Stimmt das mit dem 3. Satelliten hätte ich mir eher so zum Rumspielen gedacht. Das wäre wohl eine günstige und ganz akzeptable Lösung!

Du hast mir sehr weiter geholfen! Vielen Dank dafür!

 

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Gern geschehen. Viel Erfolg beim Aufbau.

Könnte problematisch werden, hinsichtlich Erdung. Wenn die Garage direkt ans Haus anstößt und du die Antenne so montieren kannst, daß sie nicht mehr als 1,50m von der Fassade absteht, entfällt die Erdungspflicht.

Ansonsten müßte der Mast blitzstrom-tragfähig (16 mm² Cu eindrähtig) mit dem Fundamenterder verbunden werden, wobei die Antennenkabel getrennt vom Erdleiter zu verlegen sind. Direkt nach dem Eintritt der Antennenkabel ins Haus ist ein 1. Potentialausgleich erforderlich. Von der Norm nicht gefordert, aber sinnvoll wären an dieser Stelle auch Überspannungsableiter.

Die PA-Leitung (4mm² Cu) ist hingegen zusammen mit den Antennenkabeln zu führen und ebenfalls am Mast anzuklemmen. Dennoch ist eine freistehende Antenne blitzschutztechnisch nicht so gut, wie eine durch die Fassade oder eine getrennte Fangstange geschützte Antenne.

Vielleicht nimmt Dipol auch noch einmal zu der Problematik Stellung.

 

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Die Gebäude stehen leider beide so doof, dass es gerade eben so nicht klappt so nah an die Fassade zu gehen. Zuerst wollte ich die SAT Anlage unter den Dachvorsprung montieren aber leider hätte mein Haus dazu um ein paar Grad weiter gedreht werden müssen das ich mit der freien Sicht vorbei komme :/

Der 16m² Eindraht ist eingeplant.

Ab wann ist hier von "getrennt" die Rede? Ich habe dafür "getrennte" FBY-EL-F Rohre vorgesehen wo in einem davon separat und ganz alleine der 16m² Eindraht verlegt wird. Die Rohre vom 16m² und von den Sat Kabeln laufen allerdings nebeneinander ins Gebäude. Ist das OK oder nicht?

Es müssen also die Außendrähte vom Sat Kabel auf nen PA gelegt werden? Das mit dem "direkt nach dem Eintritt ins Wohnhaus" wäre kein Problem, da die Kabel ohnehin nur an der Außenwand runterlaufen im Außenputz, einmal durch die Wand gehen und dann sind sie schon dort wo der Multischalter installiert werden soll und wo sich auch die PA Schiene befindet.

 

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Gewöhnlich nicht, denn der Trennungsabstand nach DIN EN 62305 (VDE 0866-305) ist kein Fixwert. Heutzutage noch einen blitzstrombelasteten Erdleiter als Blitzeinleiter innen zu verlegen ist blitzschutztechnische Ignoranz. Da Trennungsabstand auch für die meisten Elis ein Fremdwort ist, ist geplant die unzeitgemäße Innenableitung eines Erdungsdrahts generell zu untersagen.

Beginnend von der Haupterdungsschiene oder -bei einer eigenen Anschlussfahne- dem Fundamenterder kann man in Blitzschutzklasse 3 den Abstand mit folgender Fausformel berechnen:

Trennungsabstand "s" = Länge des Erdleiters "l" * 0,04 in Luft bzw. 0,08 durch und über feste Stoffe

Nach 10 m Länge sind in einem Schacht somit 40 cm Isolationsabstand in Luft bzw. 80 cm durch und über Mauerwerk erforderlich.

Kopfschüttel, wer hat sich denn diese "Planung" ausgedacht? Erst der Erdungsdraht innen durch das Gebäude und jetzt auch noch die Kabel einschlaggefährdet außen abgeleitet?

Wenn die Kabel innen und der Erdleiter außen geführt werden ist sowohl ein mastnaher PA wie auch dessen ausschließlich "schleifenfreie" Erdung am Antennenträger kein Problem. Wie soll das aber bei der Krampfkonzeption funktionieren?

EDIT:

• Kabel + einen PA-Leiter innen zum Multischalter führen
• Mastnahen ersten Erdblock zur Verhinderung von zündenden Lichtbögen installieren
• Erdleiter außen und innen auf Trennungsabstand verlegen, Dachrinne etc. korrosionsverträglich mit einbinden
• Selbst wenn sich der Multischalter unmittelbar neben der HES gefindet, darf dessen PA nur am Antennenträger geerdet werden
• Der PA muss auch bei Ausbau des Multischaters erhalten bleiben

 

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Eine Frage noch Kind W.:
Würdest du das Hirschmann Koka 125 HD (heißt ja HD, oder?!) für innen und für außen nehmen? Also "außen" läuft das Kabel bei mir ja lediglich den Meter von den LNB´s unter die Schindel. Ab dann ist es der UV Strahlung ja nicht mehr wirklich ausgesetzt.

 

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Kind??
Die Zeiten sind lange vorbei, ich spiele schon längst in der 2. Halbzeit ...

Zu deiner Frage:
Natürlich kannst du das KOKA 125 (ein sehr gutes Kabel, übrigens) auch für die paar Meter außen nehmen. Auch mit diesem Kabel erreichst du durchaus eine Lebensdauer von 10 - 15 Jahren. Den robusteren (weil aus PE gefertigten) Außenmantel hat jedoch das KOKA 110 PE. Durch das gute Material, welches Triax/Hirschmann bei der Kabelfertigung verwendet, erfüllt auch dieses Kabel in dem für den SAT-Empfang maßgeblichen Frequenzbereich durchgehend die Anforderungen der Klasse A+, auch wenn es "nur" doppelt geschirmt ist.

Ich selbst nutze das PE-Kabel immer für die Strecke vom LNB bis zum ersten Anschlußpunkt innen, in der Regel also ein Erdungsblock oder Erdwinkel. Innen, ohne Wettereinfluß, geht es dann mit KOKA 110 oder KOKA 125 mit PVC-Isolierung weiter. Das PVC ist etwas weicher und weniger sperrig und bietet den Vorteil, daß sich die Kompressionsstecker leichter montieren lassen.

Für welche Lösung du dich auch entscheidest, weder mit dem KOKA 110 noch mit dem KOKA 125 machst du einen Fehler.

 

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Huppalla KinG W. natürlich

Ok ich hab das Koka 125 HD nun mal bestellt. Danke für die Infos