Neue Fritzbox 6820 LTE: Unabhängigkeit von DSL und Kabel

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Genau das ist aber das Problem bei reinen LTE Tarifen. Ein paar solcher Powerleecher würde das LTE Netz so überlasten das niemand mehr vernünftige Datenraten bekommt.

 

Mit 300GB bzw. 500GB ist man kein Powerleecher, wenn man Streamingdienste in HD-Qualität nutzt. Vielleicht sollte man diesbezüglich mal von der mittlerweile weitgehend verinnerlichten Argumentation der T abrücken, die ihre Kunden dahingehend kategorisiert, dass diesen lediglich maximal 75GB für geringe Bandbreiten bzw. 200GB für höhere Bandbreiten zugestanden wird.
Übrigens, ich komme mit Krüppel-DSL2000IP auf monatlich 120GB inkl. genutzter Streamingdienste, aber lediglich maximal in besserer SD-Auflösung.
Apropos Speedport Hybrid, viele Hybrid-Kunden verteufeln diese Krücke.

 

Wenn man im Haushalt mehrere Mitglieder hat die regelmäßig Streamingdienste a la AIV oder Netflix nutzen, bei Netflix und auch bei AIV gibt's mittlerweile selbst UHD Material per Streaming, dann ist man schnell bei 500 GB + x im Monat.

Wir haben hier mit 3 Leuten im Monat immer mindestens 1 TB Traffic, oft mehr.

Und ja, der Hybridrouter der TCom ist eine Katastrophe. Es ist bedauerlich das AVM hier keinen Handlungsbedarf für ein eigenes Gerät sieht.

 

Als langjähriger FritzBox-Nutzer habe ich mich auch nur ungern von meiner AVM-Hardware getrennt. Leider sind die Hybridtrarife der Telekom hier die einzige Chance einen einigermaßen schnellen Internetanschluss zu bekommen.

Im Hinblick auf die Nutzereinträge in verschiedenen Foren war ich auch sehr skeptisch, was den Speedport Hybrid angeht, aber mittlerweile habe ich mich auch an diesen gewöhnt und der Router verrichtet hier seit einem knappen Vierteljahr zuverlässig seinen Dienst. Als Katastrophe würde ich das Gerät sicherlich nicht bezeichnen. Inwieweit das Preis-Leistungsverhältnis für den Hybridrouter passt, mag man schon mal in Frage stellen.

Was den Bedienkomfort angeht, darf man glaube ich einfach nicht vergessen, dass die Telekom ihre Router für "Otto-Normal-Nutzer" anbietet und versucht diesen die Verwendung und Einrichtung so einfach wie möglich zu machen. Eine AVM-Alternative würde ich allerdings auch sehr begrüßen.

 

Natürlich sind die 399,95€ bzw. 10€ monatlich für den Speedport Hybrid nicht allein für die Hardware gerechtfertigt, aber man versucht hier einfach die Kosten für die LTE Nutzung unterzubringen.

 

Schön und gut, aber solange die Tarfike vielleicht mal 5GB inklusive haben und nicht 500GB ist das ganze ja recht Witzlos. Außer man nutzt weder Streamingdienste, Spiele und beschränkt Software Updates aufs nötigste. Also wirklich um irgendwo auf dem Land, dann noch halbwegs ordentlich nen bisschen Mails empfangen, Surfen, Shoppen und Onlinebanking zu betreiben.

 

Wer wirklich IP-TV und Streaming in grösseren Umfang nutzen will, für den ist eine reine Funklösung eigentlich nicht geeignet. Sonder da muss eine gewisse Basisbandbreite, sagen wir mal mindestens 10 MBit/s kabelgebunden bereitgestellt werden, so das dann UMTS/LTE allenfalls als "Speedbooster" für Downloads gebraucht wird.

Ansonsten denke ich sollten sich aber Dienste die besondern datenhungrig sind und deshalb besonders viel Datenvolumen verbrauchen auch an dem Ausbau der Breitbandnetze finanziell beteiligen.

 

AVM verkauft seine Produkte auch im Ausland. Da gibt es sogar interessante Angebote von Tochterunternehmen der T T-Mobile Österreich streicht die LTE-Drossel bei My HomeNet , LTE ganz ohne Drossel oder sogar Prepaid-LTE-Flats von anderen Drei (3) führt Prepaid-LTE-Flatrate ohne Daten-Drossel ein.

Ein neuer "Kabelgroschen"? Erhalten diese Anbieter dann auch Anteile bzw. vollen Zugriff auf die mitfinanzierten Netze?

 

Vollen Zugriff nicht, aber ihr Datenvolumen würde dann nicht angerechnet.

 

Naja, wenn ich in die Infrastruktur investieren soll, dann ist das dann doch ziemlich wenig, was du hier als Gegenleistung anbieten willst. Anteile, Mitspracherechte, auch eine Art Zugriff, sollten es dann doch sein.