1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Neue Antenne - schlechterer Empfang

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von DvbN, 16. Juli 2016.

Schlagworte:
  1. DvbN

    DvbN Neuling

    Registriert seit:
    14. Juli 2016
    Beiträge:
    5
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    Anzeige
    Werd ich versuchen. Kannst mir eine Empfehlen?
     
  2. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. Mai 2016
    Beiträge:
    11.227
    Zustimmungen:
    4.892
    Punkte für Erfolge:
    213
    Nichts geht über eine gute Antenne(nkonstruktion). Was nicht empfangen wird, kann auch nicht verstärkt werden.

    Das Stocken zweier gleicher Yagi-Antennen ist doch so schwer gar nicht. Der Stockungsabstand ist mehr oder weniger unkritisch und sollte ca. der 0,75...1,5-fachen Wellenlänge (Lambda) der Empfangsfrequenz betragen. Zwei Antennen mit einer Impedanz von 75Ohm kann man dann mit 75Ohm Koaxkabel beliebiger, aber gleicher Länge parallel schalten, so dass man dort dann die Halbe Impedanz von 37,5Ohm hat. Diese 37,5Ohm Impedanz kann man mit einem Lambda/4 langen (Verkürzungsfaktor des Koaxkabels mit einrechnen) 50Ohm Koaxkabel auf 75Ohm hoch transformieren und kann dann ein beliebig langes 75Ohm Koaxkabel zur Verbindung mit dem Empfänger verwenden.
     
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

    Registriert seit:
    30. September 2012
    Beiträge:
    4.045
    Zustimmungen:
    3.100
    Punkte für Erfolge:
    213
    Erstmal Glückwunsch zu deinem ORF-Empfang! Ansonsten verlierst du die Wette, weil es mir - durch freundliche Unterstützung - gelungen ist, eine der begehrten ORF Satelliten-Smart Cards nach Westfalen zu schmuggeln. :cool:
    Das überzeugt mich nicht. Mach doch mal Butter bei die Fische! Um welche (DVB-T-) Fernsehprogramme geht es konkret?

    Nächste Frage: sind die Sender so wichtig, dass sich deswegen ein Heidenaufwand lohnt?

    Wäre nicht eine billige Satelliten-Antenne mit Unicable-LNB die bessere Lösung? Auf DVB-T sollst du ab nächstes Jahr für Sat 1 und Pro 7 5,75 € pro Monat bezahlen. :eek:
    Schöner Beitrag! :winken:
     
  4. digi-pet

    digi-pet Guest

    zur Außenantenne :
    Ich hatte selber eine Zeitlang eine Außenantenne von Philips ( SDV 2940 ) auf dem Balkon montiert außerhalb der Blitzeinschlagschutz Vorschriftenzone , war sehr angenehm durch die Empfangsreserve geht aber nicht mehr da neue Fenster und Wärmeverschalung eingebaut wurden . Fensterdurchführung ist mir zu empfindlich und es geht auch mit Zimmerantenne bei mir .

    Vielleicht könntest Du auch erstmal mit einer vielleicht schon vorhandenen Zimmerantenne provisorisch testen was am geplanten Montageort machbar ist . Oder ein Selbstbau an den vorhanden Verstärker angeschlossen .

    Es gibt wohl auch Außenantennen die gleich UKW mitliefern falls erwünscht (Axing TAA 3-00) . Ich frage mich allerdings ob alle Außenantennen dann auch gleich geerdet über die Mastschelle sind die Befestigungsvorrichtungen häufig aus Plastik .... sonst gehts am Abschirmungsgeflecht des Koaxkables direkt in Innenräume müsste dann dort noch extra geerdet werden .

    Welche aktuelle Außenantenne tatsächlich für Mastmontage ist empfehlenswert wäre mal die Frage vielleicht kann jemand da was beisteuern . Ich würde immer eine bevorzugen die auch mit Fernspeisung 5V über Revceiver geht .

    hier eine testseite zum Thema :
    DVB-T/T2 Außenantennen im Test - DVB-T Antenne Test
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Juli 2016
  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. Mai 2016
    Beiträge:
    11.227
    Zustimmungen:
    4.892
    Punkte für Erfolge:
    213
    Welche Außenantenne wirklich empfehlenswert ist, kann man pauschal gar nicht beantworten. Bei den hohen Frequenzen mit einer Wellenlänge von ca. 50cm und weniger hat man am Empfangsort praktisch nie ein theoretisches Freifeld. Eine 2m (sind dann ja die vierfache Wellenlänge und mehr) lange Yagi, wie die hier angeführte Fuba kann an einem Empfangsort beste Empfangsleistung liefern und an einem anderem fast vollkommen versagen. Genauso kann eine Quadantenne je nach Empfangsort gut oder schlecht funktionieren.

    Eine Außenantenne, die selber schon einen Verstärker hat, hat den Verstärker, damit man die Empfangsschwäche der eigentlichen Antenne möglichst nicht bemerkt. Wie weiter oben geschrieben, eine gute Antenne(nkonstruktion) kann man nicht durch eine schlecht empfangende Antenne mit zusätzlichem Verstarker ersetzen (wollen). Was nicht von einer Antenne empfangen wird, kann man auch nicht verstärken (wollen).

    Hat man in der näheren Umgebung keine die UHF-Frequenzen reflektierenden Objekte (Bebauung mit Häusern u.a., Hügel oder Berge usw.), sind lange Yagi-Antennen durchaus gut brauchbar. In dicht bebautem Umfeld sind eher "Flächenantennen" wie z.B. Quad-Antennen, Schmetterlingsdipol-Antennen u.ä. sinnvoller.
     
  6. digi-pet

    digi-pet Guest

    Sicher, ein solcher Selbstbau als testaufbau mit dem vorhanden Verstärker ausprobieren . Aber diese SelbstbauAntennen mit guter rundum Charakteristik haben ja auch keinen grossen Gewinn , den kriegen sie dadurch wenn sie die Reflektionen aus verschiedenen Richtungen mit einfangen können an solchen Standorten.
    Wer sagt denn dass in einer gekauften kleinen Flächen-Aussenantenne nicht auch soetwas als Antennenelement drin ist , aber eben zusätzlich gleich noch Verstärker , GSM / LTE Filter .

    soetwas z.B. enspricht ja auch diesem Prinzip :
    August DTA430 - DVBT/DVB-T2 Fernseher-Antenne - mobile: Amazon.de: Elektronik
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Juli 2016
  7. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. Mai 2016
    Beiträge:
    11.227
    Zustimmungen:
    4.892
    Punkte für Erfolge:
    213
    Interessante Theorie zum Gewinn einer Antenne mit Rundstrahlcharakteristik, die vollkommen der physikalischen Wellentheorie widerspricht.

    Man sollte sich vielmehr fragen: Warum haben viele mit Rundstrahlantennen Empfangsprobleme und warum hat man mit Antennen, die eine (mehr oder weniger) ausgeprägte Richtcharakteristik haben, weniger Empfangsprobleme?

    Hochfrequente elektro-magnetische Wellen mit einem Laufzeitunterschied von ungradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge (also 25/75/125/175...cm bei 50cm Wellenlänge) löschen sich gegenseitig aus. Andersherum addieren sich die Signale bei Laufzeitunterschieden von Vielfachen der Wellenlänge (50/100/150/200..cm bei 50cm Wellenlänge). Was da eine Antenne mit Rundstrahcharakteristik an einem bestimmten Standort als effektives Signal empfangen kann, ist da ziemlich unkalkulierbar. Deshalb reicht es Empfang mit den Stummelantennen oftmals, diese im wenige cm anders anzuordnen, um wesentliche Empfangsverbesserungen zu erhalten. Will man diese Abhängigkeit vom Antennenstandort umgehen, braucht man eine Antenne mit Richtcharakteristik, die man auf die Hauptempfangsrichtung des Signals ausrichtet. Je ausgeprägter die Richtwirkung der Antenne ist, um so größer ist auch der Antennengewinn und damit das empfangene Signal stärker. Einfache Grundregel dabei ist: Verdoppelt man den "Antennenaufwand" (doppelte Länge einer Yagi, doppelte Fläche einer Flächenantenne, doppelte Anzahl an Antennen in einer Antennengruppe usw.), ergibt das theoretisch max. 3dB mehr Antennengewinn.

    Warum gibt es heute kaum noch Leute, die sich mit Grundlagen der Empfangstechnik auskennen?

    Um wieder zur eigentlichen Ausgangsfrage des Threads zu kommen, welcher "Sender A" an welchem Senderstandort soll a welchem Empfangsort empfangbar werden. So allgemein zu "Sender A" kann man auch nur ganz allgemeine Ratschläge geben.
     
  8. digi-pet

    digi-pet Guest

    Soweit mir bekannt ist wurde im Forum schon geschrieben dass z.B die BZD 40 als Antennenelement ein Schmetterlingsdipol nutzt . Insofern sind hier nicht Welten zwischen den Selbstbau Antennen und Kaufantennen . Eine klassische "Nudelsieb" Kaufantenne hat auch einen Schmetterlingsdipol und zusätzlich den Metallreflektor der den Spitznamen gab .

    Gerade Bei DVB-T versucht man ja auch mögliche positive SFN Effekte zu nutzen also Signale von mehreren Sendern einzufangen auch Laufzeitunterschiede positiv zu nutzen für die Fehlerkontrolle .
    Zimmerantennen und solche Außen-Flachantennen mit rundum Charakteristik gehen auf die neuen Empfangsverhältnisse ein . Analog hätte man da Schattenbilder gehabt .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Juli 2016
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. Mai 2016
    Beiträge:
    11.227
    Zustimmungen:
    4.892
    Punkte für Erfolge:
    213
    Erstes ist schon richtig, aber nur wenn man die mehreren Sender direkt empfangen kann und es mehrere reflektierte Signale eines Senders sind. Bei mehreren Sendern mit der selben Frequenz werden die beiden sendesignale so synchronisiert ausgestrahlt, das im vorgesehen SFN-Empfangsgebiet die Signallaufzeitunterschiede so klein bleiben, dass die Fehlerkorrektur auch möglich ist.

    Gerade beim Fernempfang womöglich mehrfach reflektierter Signale ein und des selben Senders kann man nicht mehr damit rechnen, dass die Laufzeitunterschiede so gering sind, dass die Fehlerkorrektur möglich ist. Genauso sind eben insbesondere beim Indoor-Empfang im vorgesehen Empfangsbiet eines Senders meist die reflektierten Signale auf Grund zu großer Laufzeitunterschiede kontraproduktiv und führen dann auch zu gestörten Empfangverhältnissen.

    SFN-Empfang ist doch nur in sehr eng begrenztem Rahmen hilfreich und eigentlich nur dort sinnvoll nutzbar, wo er zur Vergrößerung der Flächendeckung des Empfangsgebietes auch vorgesehen ist.

    Ansonsten geht nichts über eine Antenne mit mehr oder weniger ausgeprägter Richtcharakteristik, die auf die Hauptempfangsrichtung ausgerichtet ist.

    Jede "Flachantenne" hat garantiert eine mehr oder weniger ausgeprägte Richtchakteristik. Für eine Rundempfangscharakteristik müsste eine Antenne auch "rund" und nicht "flach" sein. Deshalb hat ja richtig ausgerichtet selbst die billigste "Flachantenne" gegenüber jeder "Rundstrahlantenne" ihre Vorteile, aber bei falscher Ausrichtung eben auch den Nachteil des schlechteren Empfangs. So erklären sich dann auch die so unterschiedlichsten Beurteilungen solcher "Flachantennen", mal abgesehen von den unterschiedlichsten Empfangsverhältnissen der unterschiedlichsten Empfangsorte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juli 2016
  10. digi-pet

    digi-pet Guest