Neue ALGII Sätze werdenscheitern - Regierung bietet 5€ für Erwachsene - 0€ für Kinder

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ja da gabs noch kein bayer der das wasser versüsst

 

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Ist das Thema so belanglos das Ihr Euch nicht richtig darüber unterhalten könnt?

 

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Belanglos nicht, nur weiß ich echt nicht mehr was man zu dem Thema noch schreiben kann was nicht schon hundert mal geschrieben wurde.

Wie oft soll man noch schreiben das man auf die Straße gehen sollte, wenn man weiß das es sowieso keiner machen würde.

Also da ich sowieso weiß das sich nichts ändert, nehme ich es lieber mit Humor.

 

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Das findest du. Die Realität sieht anders aus.
(Ich meine Arbeit, von deren Lohn es sich leben lässt)

Na nicht gleich Garantien, die gibt's für andere.
Aber wer sonst sollte die Rahmenbedingungen dafür schaffen?

 

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Ich weiss gar nicht, wieso sich die Opposition so sehr aufregt.

Für 330€ pro Monat bekommt man eine Bahncard 100. Damit kann man nicht nur kostenlos Zug fahren (inkl. Nahverkehr in 170 Städten), sondern man kann damit auch kostenlos in den DB Lounges essen. Duschen gibts dort auch. Tagsüber von Lounge zu Lounge fahren, nachts im gemütlichen Abteil schlafen. Und beim Querdurchslandfahren sehen die Leute auch was von Deutschland, sozusagen kostenlose Zusatzbildung. Dazu hat man bei natürlich für Bewerbungen noch den Vorteil, dass man sagen kann, dass man super mobil ist!

Ich plädiere also dafür, dass Hartz 4 Empfänger ab sofort im Zug leben!

 

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Leider ist das Angebot an Speisen in den meisten DB-Lounges (1st Class mal ausgenommen, da kostet die Bahncard auch >6000€) auf den Cappuchino-Keks beschränkt. Also, Trinken ja, Essen nein.

 

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Jeden Tag werden auf N-TV von allen Wirtschaftsinstituten die Wachstumsprognosen im Gleichklang mit dem DAX angehoben und sogar vom Boom gesprochen und für Hartz IV bleiben 5 Euro, was bekommen wenn die Wirtschaft wieder einen Gang runterschaltet. Aber die Regierung muß sparen , denn für die HRE müßen noch Milliarden in Reserve gehalten werden und die Banker wollen auch ihre Boni behalten oder sogar mehr bekommen. Lange dauert es nicht mehr , dann wird der Ruf nach einen "Adolf" immer lauter, genauso ist er auch an die Macht gekommen.

 

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Das große Problem ist ein ganz anderer Tatsachenbestand: es ist legitim, dass man bei jüngeren Leuten, die kerngesund sind, mehr auf die Vermittlungsschiene fährt. Es ist aber auch Fakt, dass jemand ab 50 quasi nicht mehr zu vermitteln ist. Und da fängt die Schiene der Ungerechtigkeit dann richtig an.

Ich hatte beruflich vor 2 Jahren mit jemandem zu tun, den genau dieses Schicksal traf: etwa zur Jahrtausendwende wegen Firmenschließung seinen Arbeitsplatz nach über 20 Jahren verloren, vom Arbeitsamt dann aber wegen der magischen 5 vorm Alter gleich ein "das wird nichts mehr" zu hören bekommen. Zur alten Gesetzeszeit hieß das dann, man quält diese Person nicht sonderlich, sondern fragt mal ab und an, ob evtl. doch mal was interessantes in der Zeitung stand, aber das ohne Drohungen und Zwang.

Mit der Hartz-Einführung fing es dann an: direkt Einladungen, Bewerbungstraining, Bewerbungszwang, EDV-Kurse, 1-Euro-Job, etc. - eine Person, die seit fast 5 Jahren zu hören bekommen hat, dass sie im Kopf mit dem Arbeitsmarkt abschließen soll und man die Zeit bis zur Rente schon irgendwie rumbekommen wird, musste sich nun behandeln lassen wie ein 18 jähriger Hauptschulabgänger, der nur keine Arbeit hat, weil er nicht will.

Der Mann hat dann nach über 3 Jahren Schikane und Gerichtsterminen den Absrpung in Form der Frührente geschafft, da mittlerweile bereits eine 6 vorm Alter stand - zwischenzetlich wurden aber noch seine Frau (stets Hausfrau gewesen, was nach alter Gesetzgebung auch immer normal war) und seine 2 Töchter leistungsrechtfertigende Zwecke in Form von Arbeit herangezogen.

Ich habe den Kerl jetzt zwar schon länger nicht mehr getroffen, aber selbst letztes Jahr konnte man ihm noch die psychische Belastung der vergangenen Jahre förmlich ansehen und raushören.

Und dieses Beispiel ist eines der großen Probleme: für Leute zwischen 20 und 50 ist es natürlich richtig, dass Sozialleistungen einen Übergang gestalten sollen für den erhofften (wieder)Einstieg in den Arbeitsmarkt. Für Leute zwischen 50 und Rente muss man aber endlich einsehen, dass hier das Prinzip "es muss weniger sein als bei Arbeit" nicht gelten darf, da diese Leute im Prinzip keine Chance haben, egal, wie sehr sie sich bemühen. Damals hat man dies auch von Amts Seiten her noch zugegeben, aber seit der Hartz-Sache weht ja ein anderer Wind in Deutschland.

Für jene Leute muss es nach eingehender Prüfung einfach die Möglichkeit geben, eine lohnähnliche Leistung zu erhalten, um somit einen realistischen Übergang zwischen dem Eintritt in die "nicht mehr vermittelbar"-Phase und der Renten-Eintritssmöglichkeit zu schaffen, ohne die Leute psychisch zu "foltern". Denn wenn es für jemanden keinen Job gibt, kann man diesen nicht zwingen, sich einen zu suchen. Das ist einfachste Logik.

 

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Gut, aber der ganze Regelsatz ist ja mit den 330€ noch nicht aufgebraucht. Hinzu kommt, dass man bei 24h Zugfahren pro Tag, ettliche >60min Verspätungen generieren wird, und die Entschädigung gibts ja auch für die BC100 (10€ pro Fall pauschal). Wahrscheinlich müssen die durch die Verspätungen generierten Entschädigungszahlungen auch nicht mal auf den Regelsatz angerechnet werden. Da lohnt sich dann Bahnfahren sogar mehr als arbeiten!

Und bei 6 Millionen Hartz4 Empfängern, die demnächst 330€ pro Monat an die Bahn zahlen, wird die Bahn so richtig profitabel und der Bund als Hauptaktionär wird beim Börsengang Milliarden verdienen! So finanziert sich Hartz4 quasi von selbst! Stuttgart 21 kommt durch den neuen Geldsegen für die Bahn natürlich auch, ebenso Frankfurt, München und Hamburg 21. Und der Transrapid!

Da soll nochmal wer sagen, Hartz4 Empfänger würden nichts für die Gesellschaft leisten!

 

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Ohne Scherz: Obdachlose mit Bahncard 100 gibt es wirklich (einen habe ich regelmäßig beim Zug fahren gesehen und einen zweiten soll es auch geben): Die sammeln im Zug die leeren Flaschen ein.