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Neubau - die richtige Lösung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Ninja611, 8. Mai 2017.

  1. King W.

    King W. in memoriam †

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    Laßt das doch den User selbst entscheiden, ob er DVB-T und/oder UKW haben will. Das ist relativ einfach zu realisieren, auch im Nachhinein noch. Es müßte dann vorsorglich nur ein Kabel mehr von oben in den Technikraum gezogen werden.

    @Isotrop hat mich freundlicherweise darauf hingewiesen, daß der Triax-Halter zwar mechanisch an die Stange paßt, aufgrund der unterschiedlichen Geometrie der TDE und der OP 85 SE Antennen einen Signalverlust von 2 dB ergibt. Ich selbst habe eine solche Kombination aus optischen Gründen noch nie verbaut und stets zu einer TDE den Triax-Halter, zu einer OP 85 SE aber den Gibertini-Halter eingesetzt. Daher konnte mir diese Tatsache selbst beim besten Willen überhaupt nicht auffallen.

    Kurze Erklärung: Die Geometrie der Antenne muß so beschaffen sein, daß alle Wellen, die vom Satellit auf den Reflektor gelangen, in einem Brennpunkt konzentriert werden. Dort sitzt dann das LNB (obere Skizze).
    Wird es verkantet montiert, wird die Antenne oben oder unten nicht vollkommen ausgenutzt, während von der anderen Seite der Öffnungswinkel des LNB über die Antenne hinausragt und das LNB Störungen von einer Quelle hinter der Antenne empfangen kann (untere Skizze).

    [​IMG]

    Die untere LNB-Stellung würde zu einer Antenne mit kürzerem Feedarm und einer stärkeren Wölbung des Reflektors passen. Die Kombination Gibertini-Halter + Triax-Halter auf einer Schiene ist deshalb, obgleich mechanisch völlig problemlos machbar, nicht zu empfehlen. Der Signalverlust beträgt, wie gesagt, nach Angabe von Isotrop ca. 2 dB. Bei Astra kann man das tolerieren, nicht aber bei einem Satellit, der nur mit wenig Leistung am Empfangsort annkommt.

    Danke, @isotrop.

    Der zweite etwas kritische Punkt war der Einstellwinkel, der aufgrund der Langlöcher maximal möglich ist. Ich habe, wie angekündigt, gemessen und 11° ermittelt.

    Hier im Ruhrgebiet reichen die 11° aus, in Süddeutschland ist mit 12 - 13° etwas mehr erforderlich, jedenfalls dann, wenn man auch eine geringe Fehlfokussierung nicht in Kauf nehmen will. Der höhenverstellbare Halter zur Unterstützung der Schiene ist deshalb keine schlechte Wahl.
     
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  2. Discone

    Discone Institution

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    Mach ich doch (betrachte das aber nicht als total sinnlos / überflüssig), wenn das jedoch realisiert werden sollte, dann wären zwei zusätzliche Leitungen besser, weil der Antennenverstärker in Antennen-Nähe montiert werden sollte u. Hilfsenergie / Kleinspannung benötigt. Dann auch den gemeinsam mit allen Koaxialleitungen verlegten 4 mm² PA-Leiter nicht vergessen, und den Erdungswinkel in Antennen-Nähe.

    PS: für mich wäre auch noch Hotbird wichtig, mit drei Sat-Positionen wird der ganze Aufbau etwas komplexer und teurer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2017
  3. BlackAngel

    BlackAngel Junior Member

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    Ist UKW überhaupt noch "Stand der Technik"? Mittlerweile gibt es doch DAB+ mit besserer Qualität und Internetradio.

    Wie funktioniert der Anschluss mit DVB-T, wenn ich mit der Schüssel kein Empfang habe wird dieses Signal verwendet, oder muss ich den Tuner im Receiver einstellen und habe die DVB-T Sender auf zusätzlichen Speicherplätzen?

    Und der JULTEC JMA111-3A Verstärker wird auf dem Speicher in allen Fällen benötigt?
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2017
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  4. Isotrop

    Isotrop Board Ikone

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    Automatisch wird da nichts geschehen. Du brauchst halt DVB-T2 Tuner bzw. Endgeräte, auf die du dann selbst umschaltest, wenn tatsächlich mal der Sat Empfang wetterbedingt ausfallen sollte

    Das sind zwei vollkommen unabhängige und unterschiedliche Empfangsarten bzw. Wege. Natürlich gibt es TV-Geräte mit entsprechenden Tunern oder externe Receiver, die es zulassen, in nur einer Senderliste verschiedene Empfangwege zu kombinieren

    Viele Geräte unterstützen das aber nicht, und man hat verschiedene Senderlisten, einmal die Satliste für z.B. 19.2°Ost und dann eine weitere DVB-T(2) Liste für die Sender über die normale Hausantenne. Hier ist es meist auch so, dass man die Empfangsart auch zuvor manuell ändern muss, also den Empfangsmodus umschalten muss von DVB-S(S2) auf DVB-T(T2) und umgekehrt

    Ob man einen Mehrbereichverstärker benötigt, ist abhängig von der jeweiligen Empfangssituation vor Ort
     
  5. King W.

    King W. in memoriam †

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    So langsam kommen wir der Sache näher. Meiner Meinung nach kann - wenn gewünscht - für den terrestrischen Bereich eine Multibandantenne, also z.B. so etwas genommen werden. Diese Antenne empfängt sowohl UKW wie auch DAB+ und DVB-T2. Das Signal wird in den terrestrischen Eingang des JRS eingespeist. Dieser verteilt das Signal zusammen mit den SAT-Signalen und die Antennensteckdosen trennen das Signalgemisch wieder. So steht an jeder Dose neben SAT auch die komplette Terrestrik zur Verfügung.

    Die Verteildämpfung des Routers muss ausgeglichen werden, dafür ist ein terrestrischer Verstärker erforderlich. Zweckmäßigerweise wird dieser in der Nähe der Antenne angebracht, im Technikraum funktioniert es zur Not aber auch. Der Verstärker benötigt Strom. Solche Verstärker gibt es bereits für wenig Geld. Gute Erfahrungen habe ich mit dem Axing Verstärker TVS 10-00 machen können. Bei diesem Gerät wird der gesamte Bereich in einem Rutsch, so wie er von der Antenne kommt um bis zu 22 dB (einstellbar) verstärkt.

    Aber, wie schon erwähnt, ist DVB-T2 allenfalls dann von Nutzen, wenn mal bei einem Unwetter der SAT-Empfang für ein paar Minuten ausfällt. Wobei der Blick durchs Fenster dann aber interessanter sein dürfte, als jedes Fernsehprogramm. Es muß jeder selbst entscheiden, ob er das haben will ...

    Ich habe mal die Skizze ergänzt und die Zimmer so eingezeichnet wie beschrieben. Ich hoffe, es ist jetzt einigermaßen richtig.

    [​IMG]

    In der Skizze fehlt noch die Erdung und der Potentialausgleich. Das habe ich nicht mit eingezeichnet, weil die Zeichnung dann zu unübersichtlich geworden wäre. Ich kann aber gern eine separate Skizze dafür anfertigen, wenn gewünscht.
     
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  6. satmanager

    satmanager Institution

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    Das wäre ein Breitband-Verstärker, richtig macht man so etwas mit einem selektiven Verstärker wie dem Jultec JMA111-3 bzw. dem Dur-Line VD-24T etc. etc. (und 2 getrennten Antennen für DVB-T2/DAB+/UKW). Nur so kann man auch Pegelanpassungen vornehmen dann.
    ---------
    Abzweig 5 .. 862 MHz : -15dB beim JRS0504-4 + Leitungsdämpfung + Antennendosen Anschlussdämpfung sind mind. ca. 20db die man kompensieren muss. Bei Kabeln die länger sind entsprechend mehr ....

    Bevor man sich dann so eine Kombiantenne ohne eingebauten Verstärker holt kann man gleich so eine mit Verstärker dann auch nehmen, z.B. die Axing TAA 3-00, Opticum AX800 ....

    Aber ... nur wegen der Kompension von "Empfangsausfall" (habe ich im Jahr max. 2-3 Mal, einfach eine gute Antenne installiert und richtig ausgerichtet reicht schon aus um so etwas zu vermeiden) würde ich im Leben nie einen Dauer-Stromfresser installieren. Und für UKW reicht eine Zimmer-Wurfantenne oft schon aus, in Zeiten von WLAN im Haus kann man hier auch super einfach einen Internet-Radio mit dann zig tausende Sendern in digitaler Qualität nutzen dafür.
     
  7. ukle

    ukle Senior Member

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    Yamaha RX-870
    Diese Antenne habe ich für diesen Zweck erfolgreich seit 2 Jahren im Einsatz für DVB-T/T2, UKW und DAB/DAB+ und kann sie empfehlen für diesen kleinen Preis.
     
  8. Discone

    Discone Institution

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    Das Netzteil und die Einspeiseweiche für die 12 V Hilfsenergie kann sich dann
    im Technikschrank befinden (keine Steckdose in Antennen-Nähe erforderlich):
    Bedienungsanleitung Opticum AX-800.pdf
     
  9. King W.

    King W. in memoriam †

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    Rate mal, wer noch.

    Auch bei mir tut eine solche Antenne Dienst, in Verbindung mit einem 24 dB Verstärker und einem JRM1716T. Funktioniert tadellos, wird aber nur sehr selten gebraucht.
    Natürlich wäre der Einsatz eines JMA111-3 in Verbindung mit 2 oder sogar 3 terrestrischen Antennen das Optimum. Die Terrestrik soll bei einer leistungsfähigen SAT-Anlage doch nur, wenn der User das überhaupt will, nur ein Backup sein, falls mal der SAT Empfang ausfällt, aber doch kein optimales, auf Dauerbetrieb ausgelegtes Empfangssystem. Angenommen, du wärest Autohändler und zu dir käme eine Hausfrau, die ein Auto braucht, um damit ab und zu mal zum Einkaufen zu fahren. Was bekäme die Frau denn dann von dir angeboten? Ich hoffe doch wohl keinen S-Klasse Benz. :)

    (y)
    Da bin ich ganz bei dir. Wenn möglich, könnte man ja die Steckdose so installieren, daß sie einigermaßen gut erreichbar ist und den Verstärker für die Terrestrik nur dann mit Strom versorgen, wenn er auch gebraucht wird.

    Oder die Terrestrik überhaupt weglassen. Soll doch der User selbst entscheiden, was er braucht, schließlich führen viele Wege nach Rom.
     
  10. Discone

    Discone Institution

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    Hier wurden von mir neben der Schlechtwetter-Redundanz noch zwei weitere
    Begründungen für die DVB-T Einspeisung genannt, eine speziell für Freiburg:
    Neubau - die richtige Lösung (zusätzlich auch noch UKW und DAB+)