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Neu- und Umbau mit neuer SAT Anlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von eSportler, 24. Mai 2018.

  1. eSportler

    eSportler Neuling

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    Guten Morgen zusammen,

    nachdem ich mich nun schon eine Weile versucht habe in die SAT Technik einzulesen, vorzugsweise Unicable2 / JESS, habe ich dann doch noch ein paar Fragen. Vor allem ob ich die Verkabelung so realisieren kann wie sie aktuell geplant ist^^
    Kurz zu meiner Vorgeschichte ;)
    Im aktuellen Altbau haben wir nur einen Unitymedia Kabelanschluss, welcher aus dem Keller heraus in Form einer Sternverkabelung in alle Zimmer verteilt wird. Der nun entstehende Anbau erfordert auch eine komplette Sanierung aller alten Räume, welche wir für die Einbringung einer neuen SAT Anlage direkt mitnutzen wollen.

    Ihr seht schon, bisher haben wir von einer SAT Anlage keine Ahnung :/

    Anbei eine Zeichnung welche ich nach meinem bisherigen Verständnis angefertigt habe, mit der nun entscheidenden Frage ob die Verkabelung so realisierbar ist und welche Hardware man hierfür benötigen würde.
    Bei der Recherche nach geeigneter Hardware bin ich auf einen "DUR-line DPC-32 K" gestoßen, welchen ich oben unterm Dach montieren würde. Von dort aus eine Zuleitung zu einem 6-fach Verteiler und von dort aus in die einzelnen Räume, bzw. zu den in Reihe geschalteten Dosen (welche Dosen nimmt man hier).
    Die durchgestrichenen Tuner sind erst mal nicht benötigt, jedoch soll hier die Option bestehen einen solchen in Betrieb zu nehmen (z.B. Möbel umstellen o.ä.).

    [​IMG]


    Ich hoffe ihr könnt mir bei meinen ganzen Fragen helfen und etwas Licht ins Dunkle bringen^^


    Vielen Dank im Voraus :)

    --
    Carsten
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    So geht das alles gar nicht.

    Schon den Ansatz, alles über eine Stammleitung versorgen zu wollen, halte ich falsch. Denn unter den Twin-Geräten sind bestimmt welche, die nur das "alte Unicable" (EN 50494) können. Selbst von den aktuellen TVs mit Twin-Tuner beherrscht leider nur die Minderheit das neuere JESS (EN 50607). Prinzipbedingt stehen an einem Port aber nur acht "Unicable"-Frequenzen zur Verfügung.

    Dann geht sich das vom Pegel her in der angedachten Planung nicht aus. Am kritischsten ist der Strang mit fünf Dosen (EG, rechts). Grob überschlagen verliert man vom Verteiler bis zur letzten Dose 22 db, der 6-fach Verteiler selbst schluckt 16 db. Von den 83 db(µV) eines DPC 32 K in Standardkonfiguration, den ich ohnehin nicht gerade für ein Musterbeispiel von Zuverlässigkeit halte, blieben dann noch 45 db(µV). Damit liegt man schon unter der Normuntergrenze. Mit etwas Reserve und Twin-Option (= für TVs oft lokal noch ein Verteiler nötig), wäre ein Pegel an der Dose von mindestens 57 db(µV) wünschenswert.

    Besser noch etwas intensiver informieren (Beiträge auch mit Beispielen für die Pegelberechnung gibt es genug.) und überlegen, wie kleinere Cluster gebildet werden können.
     
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  3. eSportler

    eSportler Neuling

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    Guten Morgen,

    danke erst mal für die Antwort.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man maximal 8 Unicable (EN 50494) Frequenzen auf eine Stammleitung legen, aber zusätzlich, sofern der Multischalter das hergibt, weitere JESS (EN 50607) Frequenzen. Korrekt?

    Ich habe daher meinen Plan noch mal etwas umgestellt und bin nun bei einem Jultec JRS0506-4T gelandet und benötige nur noch einen zweifach Verteiler im Erdgeschoss, hinter welchem dann maximal 5. Teilnehmer zeitgleich in Betrieb sein würden. Jedoch habe ich Bedenken das auch hier die Dämpfung mir einen Strich durch die Rechnung machen wird....
    [​IMG]

    Hoffentlich passt das jetzt besser als zuvor :unsure:
     
  4. satmanager

    satmanager Institution

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    5 Teilnehmer hinter dem 2-fach Verteiler am einen Ausgang = einer zu viel
    Jultec-Typenschlüssel => Jultec GmbH Technische Infos
    Oder mal die Beschreibung vom Multischalter lesen, dort steht das nur 4 UBs pro Ausgang bei dem möglich sind.

    Lösung: JPS0506-8 nehmen (6x8 UBs am Ausgang - benötigt aber dann ein Netzteil JNT19-2000 wie alle Schalter über 4 UBs pro Ausgang) oder mischen ... z.B. JRS0504-4M + JPS0502-8T (4x4 UBs + 2x 8 UBs)


    P.S. solche Anlagenaufbauten würde ich heute mit Breitband-LNBs machen (Jultec a²CSS Technologie , die funktioniert im Breitband-Modus dann auch im Gegensatz zur dCSS-Technologie .....) ... dann reichen 2 Kabel pro Satellit und mit einem JPS/JRS05er Schalter wären 2 Satelliten möglich.
     
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  5. eSportler

    eSportler Neuling

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    Korrekt, da hat sich ein Fehler eingeschlichen o_O
    Die Dose vom Büro muss natürlich mit an den Strang der das Ess- und Schlafzimmer versorgt. Da habe ich dann auf beiden Strängen nur noch vier Teilnehmen maximal zur gleichen Zeit aktiv.

    Danke für den Hinweis :) Heißt ein bzw. zwei LNB wie z.B. "DUR-line +Ultra Wideband LNB" wären hier die richtige Wahl?
     
  6. satmanager

    satmanager Institution

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  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Richtig. Wobei die ersten acht Frequenzen meist wahlweise entweder in EN 50494 oder in EN 50607 angesteuert werden können.

    Dieser Plan überzeugt mich noch nicht. Du fällst etwas von einem Extrem ins andere. Ich nehme mal den Raum OG 3 / Wohnzimmer: Einerseits würde ich eher nicht mehr auf Ports mit nur vier Frequenzen gehen. Wer schon an Quad-Tuner-Receiver denkt, landet wahrscheinlich irgendwann bei einem Receiver mit FBC-Frontend, welches gleich acht Frequenzen nutzen kann. Andererseits hattest Du ja selbst geschrieben, dass bei den zwei Dosen nur um Aufstelloptionen in einem Raum geht. Hierfür scheint es am sinnvollsten, einen 8er Port vorzusehen und über zwei Dosen durchzuschleifen. Für einen konkreten Gegenvorschlag fehlt mir a) im Moment die Zeit, und b) weiß ich nicht, wie Kabel verlegt werden könnten, etwa ob man in besagtem Raum über die Dosen durchschleifen könnte, oder ob es aus baulichen Gründen einfacher wäre, einen Port per Verteiler für zwei Dosen zu verwenden.