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Netzausbau: Telekom, Vodafone und Telefonica schmieden Allianz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. November 2019.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ok, ich musste deinen Satz nochmals durchlesen um dessen Bedeutung zu erfassen.
    TV-Kabelanschluss gehört nicht zur Grundversorgung u. es existiert auch keine gesetzliche Versorgungspflicht. Kabelnetzbetreiber verlegen das Kabel nur in Gebieten in denen sich das nach marktwirtschaftlichen Kriterien für diese finanziell rechnet.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    In unserer Gegend funktioniert das sehr gut.

    Die Kleinstädte und Grossdörfer gefinden sich in der Regel in den Täler oder an Hügelhängen, es gibt keine übermässig hohe Gebäude die abschatten könnten, und die Mobilfunkstandorte sind in der Regel auf den Hügeln / Bergen. Da funktioniert Richtfunkanbindung perfekt.

    In den Flachland-Grossstädten sieht es natürlich anders aus, da gibt es ja keine Hügel / Berge, aber dafür Gebäude die Abschatten. Allerdings haben dort die Netzbetreiber eh schon längst UMTS und LTE ausgebaut.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Mir ist ein Fall im Nachbarort in dem meine Eltern wohnen bekannt. Da gab es nur die Option:
    Mast um min. 15 Meter höher machen oder Anbindung per Glasfaser. Da Glasfaser von der Telekom bereits im Rahmen des DSL-Ausbaus in der Ortschaft selber lag musste diese noch vom nächstgelegenen Outdoor-DSLAM bis zum Masten gelegt werden. (Der Mast selber war ursprünglich für TV-Füllsender gebaut worden, und nicht für Mobilfunk.)
    Ist ein Standort der für Anbieter rein finanziell nicht rentabel genug ist damit diese selber einen neuen Masten aufstellen.
    Und die Telekom wird an diesem Standort nur LTE-800, LTE-900 und GSM-900 anbieten.

    Manchmal sind es die Hügelhänge selber welche für die Abschattungen sorgen. Auf dem Mast selber war zwar vorher GSM-Technik installiert, aber nur GSM und zwar als GSM-Repeater. Im 900 MHz Frequenzbereich funktionierte die Anbindung an die Nachbarmasten, aber bei höheren Frequenzen eben nicht mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2019
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Die Richtfunk-Anbindungen arbeiten doch immer im GHz-Bereich.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ja, aber GSM-Repeater nutzen keinen Richtfunk sondern andere GSM-Funkkanäle bei der Übertragung zur nächsten Basisstation.
    Oder ist dir die Existenz von GSM-Repeatern unbekannt, bzw. dass solche (in der Vergangenheit von Netzbetreibern) in ländlichen Gebieten zur kostensparenden Versorgung mit Mobilfunk genutzt wurde?... bevor Smartphones bekannt waren.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Repeater gab es hier nur ganze selten. Kannte da nur drei Stück insgesamt, alle GSM1800 im E-Plus Netz.

    An den Frequenzen liegt das nicht, sondern bei UMTS und LTE sind Repeater generell selten, da UMTS und LTE eben CDMA ist, und Repeater da das Interferrenzlevel erhöhen würden, und somit Datenrate kosten würden.

    Bei UMTS und LTE gibt es Repeater fast nur zur Indoor- oder Tunnelversorgung, so dann Basistation und Node so stark entkoppelt sind, das sie sich nicht gegenseitig stören.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    UMTS und LTE unterscheiden sich in der Art der Frequenzwiedernutzung. Bei GSM wird der Verfügbare Frequenzbereich in einzelne Kanäle aufgeteilt u. eine Basisstation nutzt nur max. 1/7 der verfügbaren Frequenzen, so nutzen benachbarte GSM-Basisstationen niemals dieselben Frequenzen.

    UMTS und LTE können jedoch an allen Standorten dieselben Frequenzen nutzen. Das ist im Standard so vorgesehen und wird dadurch bewerkstelligt dass die Übertragungen jeder Basisstation und jedes Benutzerendgerätes mit einem sog. Scrambling-Code kodiert werden.
    Das erhöht zwar ebenfalls das Interferenz-Potential, aber UMTS und LTE nutzen zudem eine bessere Fehlerkorrektur und können dies größtenteils wieder kompensieren.

    Bei UMTS und LTE gibt es aus diesem Grund keine echten Repeater, bedeutet: Die Basisstationen selber tauschen keine Daten (per UMTS oder LTE) untereinander auf dem Funkweg aus; Datenkabel oder RiFu sind hier alternativlos.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. November 2019